MF-133 hat geschrieben:Sachen gibts, die gibts nicht... Es ist nämlich wirklich überall zu lesen, dass nur lof Anhänger zulassungsfrei sind (inklusive einer "offiziellen" Broschüre und nicht lof Anhänger auch extra versichert sein müssen. ich bin echt platt. MFG

Genau, ich hab mich diesbezüglich auch in vielen Foren durchgelesen, mit dem Versicherungsfuzzi gesprochen sowie im LRA. Deswegen zahle ich für meinen Anhänger Steuern sowie Versicherung und hab auch 3 St. 25 kh/h Schilder dran. Wie ich schon mehrfach betont habe, ich habe mit LoF nichts zu tun, alles Hobby und rein Privat.

Den Hänger hat der Versichrungsfuzzi am LRA angemeldet, ich dachte zuerst auch die Stempel wurden vergessen, doch er sagte mir das er extra nochmal danach gefragt hat aber es würden keine benötigt

Das Saisonkennzeichen hat den Grund, das ich nur in der Zeit von 3-10 Holz mache, der Anhänger dann bei einem Bekannten geparkt wird und nicht gebraucht. So spare ich für 4 Monate Steuer und Versicherung

Und was ist mit de, TÜV? Brauchste den oder nicht???

zuerst guten abend
zum thema schwarzes schild
hinter zugfahrzeug mit schwarzer nummer muss zwingend ein hänger mit schwarzer nummer,mit tüv und alles was dazugehört.
da es bei schwarzer nummer keine folgezeichenregelung gibt und deshalb ist der grüne hänger auch nicht dahinter versichert.
ob lov oder nicht nun stellt euch mal vor ein kleiner hänger von 3 to macht sich auf abschüssiger strasse selbstständig und rammt ein haus.
dann ist selbst ohne personenschaden das zusammen gesparte eigenheim aber schnell weg. deshalb rate ich zu keinerlei experimente
wofür auch? mein 2,5 to hänger kostet 96 eur steuer . mfg oltimerfreund

Zwar ein altes Thema ich schreib nochmals dazu wie es bei mir aussieht. Alles offiziell vom LRA abgesegnet.

Traktor: schwarzes Kennzeichen angemeldet Steuer und Versicherung Ganzjährig TÜV im 2 Jahresabstand.

Anhänger: BE vorhanden, schwarzes Kennzeichen leer ( kein TÜV und kein Zulassungsstempel ) Wiederholungskennzeichen Lt. Aussage vom LRA versichert über die Zugmaschine, da im TÜV Bericht ein Zusatz steht, irgendwas mit ListenNr. welche für dieses relevant ist. Somit Steuer und Versicherungsfrei und auch keine weitere TÜV Pflicht

Und wegen dem Ganzen hab ich mindestens 5 Mal im LRA nachgefragt und auch 2 Mal den Versicherungfuzzi vorbei geschickt.

Hallo,
wo das Thema nun schon aufgefrischt ist, will ich auch nochmal was loslassen. Ich lebe in einem Landkreis wo das Thema mit dem grünen Kennzeichen (noch) recht locker gehandhabt wird. Allerdings nutze ich den Schlepper fast ausschließlich nichtlandwirtschaftlich, bzw. hinter der landw. Tätigkeit steht keine Absicht der Gewinnerwirtschaftung. Daher habe ich lange hin und her überlegt ob ich nun auf schwarzes oder grünes Kennzeichen gehen soll. Dazu kommt, dass ich auch einen zugelassenen PKW-Anhänger am Schlepper betreibe was mit grüner Nummer erstmal nicht möglich ist. Der nächste Punkt ist, dass es seit einem Jahr hier einen neuen zuständigen Förster gibt der, um es mal milde auszudrücken, etwas übergenau ist. So wollte ein privater Brennholzer Holz aus dem Staatsforst einschlagen der nur über Landwirtschaftliche wege zu erreichen ist. Der Schlepper war aber mit schwarzem Kennzeichen versehen und laut Meinung des Försters somit auch nicht berechtigt den besagten Weg zu befahren. Letztendlich hat er dann den Schlepper eines Bekannten mit grünem Kennzeichen ausgeliehen um weiterem Ärger zu umgehen. Aufgrund dieser Haarspaltereien habe ich mich dann für das grüne Kennzeichen entschieden. Beim Finanzamt wurden Belege der landw. BG eingereicht und die Steuerbefreiung anstandslos gewährt. Die Problematik mit dem zugelassenen Anhänger umgehe ich damit, dass der Schlepper über die Sommermonate monatsweise versteuert wird. Da die Steuer bei Nutzfahrzeugen nach zul. GG. berechnet wird werden hier monatlich stolze 9€ fällig . Außerdem lasse ich mir jedes Jahr im Herbst vom Kelterer eine Quittung über einige Zentner Mostobst ausstellen die ich verkauft habe, um eine "Absicht der Gewinnerwirtschaftung" nachweisen zu können
Das mit der monatsweisen Versteuerung ist denke ich für viele hier interessant da man so die Vorteile von grüner & schwarzer Nummer etwas kombinieren kann.
Nachtrag: Ich muss ja schon sagen, einige Beiträge hier halte ich für etwas mutig. Es muss ja jeder selbst wissen was er tut, aber ich würde mir etwas besser überlegen was ich öffentlich an andere weiterempfehle. Bei diesem Theme gillt meist: Wo kein Kläger, da kein Richter. Aber wenn doch mal ein Kläger, dann meist ganzschön saftigen Ärger.

Also Jonny, das was Du schreibst ist ja mal der größte Blödsinn:

" Dazu kommt, dass ich auch einen zugelassenen PKW-Anhänger am Schlepper betreibe was mit grüner Nummer erstmal nicht möglich ist. Der nächste Punkt ist, dass es seit einem Jahr hier einen neuen zuständigen Förster gibt der, um es mal milde auszudrücken, etwas übergenau ist. So wollte ein privater Brennholzer Holz aus dem Staatsforst einschlagen der nur über Landwirtschaftliche wege zu erreichen ist. Der Schlepper war aber mit schwarzem Kennzeichen versehen und laut Meinung des Försters somit auch nicht berechtigt den besagten Weg zu befahren."

Du darfst doch einen PKW Anhänger mit schwarzer Nummer hinter einem Traktor hängen der Grüne Nummer hat. Der Transport muß aber für land-und Forstwirtschaftliche Zwecke sein.
Und das Du mit Schwarzer Nummer nicht in den Wald darfst ist auch Blödsinn. Wenn ich Holz vom Förster bekomme so bekomme ich auch die Genehmigung von diesem das ich in den Wald fahren darf. Egal ob grünes oder schwarzes Nummernschild. Die Farbe des Schildes sagt doch nur aus ob STEUERBEFREIT.........

Hallo,
vielen Dank für deinen freundlichen Beitrag, er hat das Forum mit Sicherheit bereichert. Es tut immer wieder gut, Kontakt mit solch freundlichen, aufgeschlossenen Menschen zu haben.
/ironie off
Das ist kein Blödsinn. Bei "gemischten Kennzeichenfarben" unterscheidest du:
Zugfahrzeug mit schwarzem Kennzeichen + Anhänger grünes Kennzeichen (zulassungsfrei): Das ist grundsätzlich erlaubt, solange der landwirtschaftliche Zweck gegeben ist d. h. deine Fahrt an einem landw. Betrieb beginnt oder endet.
Zugfahrzeug mit grünem Kennzeichen + Anhänger mit schwarzem Kennzeichen: Das ist grundsätzlich erstmal nicht erlaubt, da an einem steuerbefreiten Zugfahrzeug kein versteuerter Anhänger mitgeführt werden darf. Nachzulesen irgendwo hier: http://www.gesetze-im-internet.de/ Um den genauen Link rauszusuchen bin ich gerade zu faul.

Die Geschichte mit dem Staatsforst sollte man vielleicht auch lesen bevor man große Theorien aufstellt. Hier ist nicht die Rede davorn, dass es verboten sei landwirtschaftliche Wege zu befahren. Es bietet sich lediglich an, dem Konflikt mit dem Förster aus dem Weg zu gehen indem man ein Fahrzeug mit grünem Kennzeichen verwendet, solange das ohne weiteres möglich ist.

moin,

habe heute ein längeres telefonat mit der zulassungsstelle geführt. anhänger mit schwarzem kennzeichen ist steuer-u. zulassungspflichtig. traktor mit schwarzem kennzeichen und anhänger mit grünem ausleihen ist auch nicht!!! das s.g. folgekennzeichen ist an einem oder auch mehreren zugmasch. gebunden. selbst landwirte dürfen rein rechtlich nicht untereinander ausleihen, bzw nur kompl. mit zugmasch.

uwe* hat geschrieben:moin,

habe heute ein längeres telefonat mit der zulassungsstelle geführt. anhänger mit schwarzem kennzeichen ist steuer-u. zulassungspflichtig. traktor mit schwarzem kennzeichen und anhänger mit grünem ausleihen ist auch nicht!!! das s.g. folgekennzeichen ist an einem oder auch mehreren zugmasch. gebunden. selbst landwirte dürfen rein rechtlich nicht untereinander ausleihen, bzw nur kompl. mit zugmasch.

Aua da stimmt aber einiges nicht
Mit "schwarzem Schlepper" einen "grünen Hänger" ziehen geht, allerdings nur landwirtschaftlich. Was also nicht geht ist mit dem privaten Schlepper einen Kipper vom Landwirt auszuleihen um Baumaterial o. Ä. zu transportieren. Z. B. mit dem Schlepper mit schwarzem Kennzeichen auf einem Betrieb aushelfen und dort zulassungsfreie Hänger bewegen ist vollkommen in Ordnung. Das wird er wohl gemeint haben.
Untereinander ausleihen geht auch, nur muss am (zulassungsfreien) Hänger dann ein Folgekennzeichen des Betriebes angebracht sein auf dem auch der ziehende Schlepper läuft. Ob das in der Praxis so umgesetzt wird ist die andere Frage.
Für Landwirte die öfters untereinander ausleihen wäre es eigentlich keine große Sache sich auf ein einheitliches Maß bei den Bohrungen im Kennzeichen zu einigen und Flügelmuttern zu verwenden. Für die Minute Aufwand würde ich mir nicht von den grünen ans Bein treten lassen wollen.

Wegen den Anhänger ausleihen im LOF würde ich mir keine grauen Haare wachsen lassen. Es wird hier wohl kaum mal einer kontrollieren, da die meisten Bauern, die noch richtig Landwirtschaft betreiben, eh mehrere Schlepper haben.
Mit euerem Förster komme ich aber nicht ganz klar.
Streng nach Finanzamt, ist ein Bauer, der Losholz aufarbeitet, um es dann nicht in seiner Hofstelle zu verbrennen, dazu verpflichtet, die Fahrt beim Finanzamt an zu melden.
Wurde extra vom Finanzamt darauf hin gewiesen, das obwohl ich selber einen kleinen Wald habe, der Schlepper auf grün nur zur Pflege des Waldes ein gesetzt werden darf.
Wenn einer gekauftes Brennholz aufarbeitet, um es zu verkaufen, ist das auch gewerblich. Daraus folgt der Verlust der grünen Nummer. Schlepper muss auf schwarz angemeldet sein, oder die Fahrten müssen angemeldet sein.
Ob man für ein Fahrzeug Steuer bezahlt, oder nicht hat erst mal mit der Fahrt auf einem Feldweg nichts zu tun.
Wenn ich meinen Wald kontrolliere, Fahre ich mit meinem selbstverständlich zu gelassenen PKW über den für normalen Verkehr gesperrten Waldweg.
Die meisten LKWs, die Holz abfahren sind normal zu gelassen. Die grünen Nummern an den Anhängern der LKWs haben keinen LOF-Hintergrund.
Das mit dem schwarzen Anhänger am grünen Schlepper will ich erst mal nach lesen. Wenn es so wäre, wäre es völliger Quatsch, den Deuteschen Gesetzesgebern zu zutrauen wäre es aber schon.

Grüße aus Unterfranken

Hallo,
man muss sich ja wirklich keine grauen Haare wachsen lassen, aber etwas Vorsicht ist nicht verkehrt!
Bei grüner Nummer geht es schnell mal um Steuerhinterziehung, und das ist hier in Deutschland nunmal gleich StgB, sprich eine Straftat!
Als ich diese Ernte in der Warteschlange vor dem Getreidehändler stand, sah ich haufenweise luftgebremste Kipper mit 25er Hinweisen drauf. Glaubt ernsthaft jemand dass die im Erntestress bei 25 Sachen vom Gas gehen? In solchen Fällen redet man nicht nur von überhöhter Geschwindigkeit, sondern von Versicherungsbetrug, vorsätzlicher Gefährdung im Straßenverkehr und was sich die grünen eben noch gerade einfallen lassen.
Die Cops sind auch nur Menschen, und wenn einer von denen mal nen schlechten Tag erwischt hat und das an dir auslässt, hast du mitunter ein ganzschönes Problem
(Hört sich zwar Opa-like an, aber man sollte da schon etwas vorsichtig sein. Meine Meinung.)

Hallo JonnySchorsch!

Mal eine Frage, hast Du jetzt Landwirtschaft oder machst Du die Steuerbefreiung über die Schiene Mostobst? Wenn Du keine "richtige" Landwirtschaft hast hätte dann nämlich die gleichen Bedingungen wie Du, wir hatten früher Landwirtschaft und ich beackere sozusagen nur noch die Streuobstwiesen und im Winter mach ich Holz für den Eigenbedarf.
Ich stecke nämlich im gleichen Dilemma, der kleine GT ist noch auf meinen Vater angemeldet der die Landwirtschaft aufgegben hat- allerdings hat dieser immer noch grüne Schilder. Meine beiden Traktoren habe schwarze Schilder, der Kipper von uns hat die grünen Folgekennzeichen vom kleinen GT. Da passt wenig zusammen, da mal eine Linie rein zu bekommen ist schwer, zumal sich das mit der Steuer im Jahr ziemlich addiert
Und dann bist Du bei der BG gemeldet, was zahlt man denn da im Jahr? Geht das nach Hektar, machen die auch Begehungen?
Wenn ich das so lese könnte ich meine Schlepper ja auch alle steuerbefreit laufen lassen, ich verkaufe ja auch das Mostobst. Oder gibt es da auch einen Mindestumsatz?

Gruß
Peter

JonnySchorsch hat geschrieben:

uwe* hat geschrieben:moin,

habe heute ein längeres telefonat mit der zulassungsstelle geführt. anhänger mit schwarzem kennzeichen ist steuer-u. zulassungspflichtig. traktor mit schwarzem kennzeichen und anhänger mit grünem ausleihen ist auch nicht!!! das s.g. folgekennzeichen ist an einem oder auch mehreren zugmasch. gebunden. selbst landwirte dürfen rein rechtlich nicht untereinander ausleihen, bzw nur kompl. mit zugmasch.

Aua da stimmt aber einiges nicht
Mit "schwarzem Schlepper" einen "grünen Hänger" ziehen geht, allerdings nur landwirtschaftlich. Was also nicht geht ist mit dem privaten Schlepper einen Kipper vom Landwirt auszuleihen um Baumaterial o. Ä. zu transportieren. Z. B. mit dem Schlepper mit schwarzem Kennzeichen auf einem Betrieb aushelfen und dort zulassungsfreie Hänger bewegen ist vollkommen in Ordnung. Das wird er wohl gemeint haben.
Untereinander ausleihen geht auch, nur muss am (zulassungsfreien) Hänger dann ein Folgekennzeichen des Betriebes angebracht sein auf dem auch der ziehende Schlepper läuft. Ob das in der Praxis so umgesetzt wird ist die andere Frage.
Für Landwirte die öfters untereinander ausleihen wäre es eigentlich keine große Sache sich auf ein einheitliches Maß bei den Bohrungen im Kennzeichen zu einigen und Flügelmuttern zu verwenden. Für die Minute Aufwand würde ich mir nicht von den grünen ans Bein treten lassen wollen.

du hast recht, geht. ist aber nicht erlaubt da der grüne ja ein folgekennzeichen eines lof ist. also zulassungsfrei, was du nicht darfst