Nein der ganze Anbau ist schon deutlich günstiger zu haben.
Saatgut ist zwar teurer ja. Das legen ist aber deutlich billiger als das Getreide.
Die Bodenbearbeitung mit zweimal Grubbern ist bei uns zumindest billiger als zum Getreide mit mulchen/Plug. Der Mais braucht zwar genauso viel Dünger wie der Mais, die Form passt aber besser zum bedarf. Sprich Gülle schnell eingearbeitet mit fast 100% Wirkung während im Getreide 70% schon schwierig ist. Wenn das was werden soll müssen wir auf unseren Böden zumindest immer deutlich mehr mineralisch düngen.

Naja und der Pflanzenschutz ist eh ein Problem. Die Kosten für die Ausbringung laufen eh völlig aus dem Ruder und die Fungizide gehen richtig ins Geld. Das sind alleine hier 200€ den ha.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass man irgendwo vielleicht auch nochmal eine Gerste in der Fruchtfolge hat die dann vielleicht nochmal ne Tonne weniger einbringt. Oder gernell schwankende erträge da sind. Beim Raps sind von 2-5t ja normale Schwankungen. Das hat man im Mais nur ganz ganz selten.

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Also ich bevorzuge Schweine-Krustenbraten.

Am liebsten aus den Rippen.

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Also ich baue auch überwiegend Mais an, verkaufe den relativ gut gegenüber manchen berufskollegen, und ich habe meine eigene Mischung, wovon ich mir jeden August Kontrakt preise geben lasse. Allein bei den Preisen sind teilweise mehrere Euro zwischen. Ich verstehe allerdings noch nicht, wie ich mit 1000 Plätzen und 50 ha allein 70.000€ mehr in der Tasche haben soll. Ich erinnere mich an jahre, wo zur getreide ernte die futter Kurse deutlich günstiger waren wie zur mais ernte, allein da hat man theoretisch doch schon das teurere Futter im ccm Haufen sitzen?

Man muß auch bedenken, daß man mit Trockenfutter eine schnöde Kettenfütterung (sogar als Multiphasenfütterung in einem Futterrohr) einsetzen kann im Gegensatz zu einer mindestens doppelt so teuren Flüssigfütterung.


Mulchen vor Getreide: Wenn Körnermais davor war, muß man diese Kosten aber beim CCM aufrechnen.

Estomil hat geschrieben:Nein der ganze Anbau ist schon deutlich günstiger zu haben.
Saatgut ist zwar teurer ja. Das legen ist aber deutlich billiger als das Getreide.
Die Bodenbearbeitung mit zweimal Grubbern ist bei uns zumindest billiger als zum Getreide mit mulchen/Plug. Der Mais braucht zwar genauso viel Dünger wie der Mais, die Form passt aber besser zum bedarf. Sprich Gülle schnell eingearbeitet mit fast 100% Wirkung während im Getreide 70% schon schwierig ist. Wenn das was werden soll müssen wir auf unseren Böden zumindest immer deutlich mehr mineralisch düngen.

Naja und der Pflanzenschutz ist eh ein Problem. Die Kosten für die Ausbringung laufen eh völlig aus dem Ruder und die Fungizide gehen richtig ins Geld. Das sind alleine hier 200€ den ha.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass man irgendwo vielleicht auch nochmal eine Gerste in der Fruchtfolge hat die dann vielleicht nochmal ne Tonne weniger einbringt. Oder gernell schwankende erträge da sind. Beim Raps sind von 2-5t ja normale Schwankungen. Das hat man im Mais nur ganz ganz selten.

Ich habs schon zwei mal geschrieben, du kannst dir nicht den Ackerbau mit der Schweinefütterung schön rechnen.
Getreide und Mais kann man beides nass und trocken kaufen und verkaufen.
Vor zwei Jahren konnte man besser den Mais verkaufen und Getreide wieder kaufen.

Spekulationen sind da außen vor. Das hat man ja nicht in der Hand.
Ich erinnere mich auch an ein Jahr wo im Sommer und Herbst das Getreide 19€ gekostet hat und dann ein Krieg in Osteuropa Anfing. Und dann kamen Preise bis zu 38€.

Also alles Spekulation. Für meine Kalkulation setzte ich immer den Zeitpunkt Oktober an. Also was kostet Getreide bzw Futter zu dem Zeitpunkt.
Es ist mittlerweile ja auch nicht mehr unbedingt so, dass man zur Ernte die besten Preise bekommt.

Abgerechnet wird eh nach matif. Und hier im Handel kann man auch nicht mehr einlagern. Die nennen die einen Preis den sie bezahlen und fertig. Wer Glück hat hat vielleicht noch einen zweiten Händler in Reichweite. Das ist bei mir sogar der Fall weswegen die relativ gut zahlen.
In anderen Ecken Deutschland gibt's aber gar keinen Wettbewerb. Da wird für Getreide schlecht bezahlt und für Körnermais ganz schlecht....

Estomil, wie bei dir, sind auch bei mir biogasanlagen ohne ende die immer mehr guten mais um die Haustür suchen, da die transportkosten der lohnunternehmen doch deutlich gestiegen sind. Hier eine Anlage, verkauft ihren eigenen mais der weiter als 10km weg ist, und kauft anderen dichter bei. Also ich bin die letzten Jahre immer mit mais deutlichst besser als mit getreide gefahren. Und vergleichen macht auch schon viel aus, die grünen und blauen aus deinem Ort, sind lange nicht immer die günstigsten....

BauerBruno hat geschrieben:

714er hat geschrieben:

Estomil hat geschrieben:Nein der ganze Anbau ist schon deutlich günstiger zu haben.
Saatgut ist zwar teurer ja. Das legen ist aber deutlich billiger als das Getreide.
Die Bodenbearbeitung mit zweimal Grubbern ist bei uns zumindest billiger als zum Getreide mit mulchen/Plug. Der Mais braucht zwar genauso viel Dünger wie der Mais, die Form passt aber besser zum bedarf. Sprich Gülle schnell eingearbeitet mit fast 100% Wirkung während im Getreide 70% schon schwierig ist. Wenn das was werden soll müssen wir auf unseren Böden zumindest immer deutlich mehr mineralisch düngen.

Naja und der Pflanzenschutz ist eh ein Problem. Die Kosten für die Ausbringung laufen eh völlig aus dem Ruder und die Fungizide gehen richtig ins Geld. Das sind alleine hier 200€ den ha.

Man darf ja auch nicht vergessen, dass man irgendwo vielleicht auch nochmal eine Gerste in der Fruchtfolge hat die dann vielleicht nochmal ne Tonne weniger einbringt. Oder gernell schwankende erträge da sind. Beim Raps sind von 2-5t ja normale Schwankungen. Das hat man im Mais nur ganz ganz selten.

Ich habs schon zwei mal geschrieben, du kannst dir nicht den Ackerbau mit der Schweinefütterung schön rechnen.
Getreide und Mais kann man beides nass und trocken kaufen und verkaufen.
Vor zwei Jahren konnte man besser den Mais verkaufen und Getreide wieder kaufen.

Lese nur deine Antwort und resümiere: Esti kann CCM verfüttern ohne Erntekosten. Also Vorsicht , der kann viel

Daumen hoch
Das hast du schon nach 1 Woche, die du jetzt hier bist, kapiert.

Der estomil ist nicht gut sondern der beste !

Alles gut Leute. Jeder kann ja seine Meinung haben. Ich weiss ja was ich zu versteuern habe und was so an buchgewinnen bei den Mastschweinen im Schnitt der letzten 5 Jahre war.

Für mich persönlich glaube ich, dass wir nicht ganz viel falsch machen.

Ich will doch hier nur sachlichen Meinungsaustausch, und halt verstehen wie du das meinst bzw machst mit ccm einen Vorteil von fast 25 €/schwein. Evtl wäre es ja auch Für mich eine Überlegung mal umzubauen. Aber du gehst halt nicht drauf ein. Wie gesagt, ich kann meinen mais zu sehr guten Konditionen als silomais / ha verkaufen. Zusätzlich sind hier so viele Mühlen vor Ort, die sich oft den Preis gegenseitig ruinieren. Ich will es einfach nur verstehen...

cthu hat geschrieben:Ich will doch hier nur sachlichen Meinungsaustausch, und halt verstehen wie du das meinst bzw machst mit ccm einen Vorteil von fast 25 €/schwein. Evtl wäre es ja auch Für mich eine Überlegung mal umzubauen. Aber du gehst halt nicht drauf ein. Wie gesagt, ich kann meinen mais zu sehr guten Konditionen als silomais / ha verkaufen. Zusätzlich sind hier so viele Mühlen vor Ort, die sich oft den Preis gegenseitig ruinieren. Ich will es einfach nur verstehen...

Bei uns wird für Naßmais ca. 11€ bezahlt (bei 35% Feuchte, dieser Betrag muss mit ca. 1,3 mal genommen werden um einen Vergleich zu 86TS Weizen haben). Mahlen, Transport und Ernte Lagerung kosten ca. 5€/dz.

Ich kenne jetzt deine betrieblichen Gegebenheiten nicht. Biogasslanlagen gibt es hier zwar auch zu hauf, in der Regel zahlen die aber viel zu wenig.
Alleine das Maisstroh hat einen nähestoffWert von in der Regel 200€.
Ja man spart das dreschen aber ich habe mir hier das nie schönrechnen können. Auch nicht gegenüber Körnermais Ablieferung.

Wenn du das ganz genau wissen willst dann musst du Mal im Herbst kalkulieren.
Fertigfutter ist ja leicht zu ermitteln.

Ccm ergänzer fragt man sich an.
Dann nimmste du deinen Nassmais zb 15t und rechnet das auf 88% feuchte runter. Bleiben zb 10,5t übrig die du mir dem Preis ansetzt den der Händler die bezahlt.
Die trocknungskosten hast du dann schonmal gespart.

Dann nimmst du deine Mahl und silierkosten die hier irgendwo bei 130€ liegen. Dreschen kannst du erstmal ignorieren weil das fällt bei Körnermais oder Getreide ja auch an und wäre nur relevant im Vergleich zum Verkauf ab Feld.

So jetzt rechnest du die mahlkosten anteilig auf den doppelzentner Mais drauf plus eine pauschale für siliermittel, Arbeit etc.
Bei mir liegen immer so 500t. Bei einem Euro also 5000€ im Jahr, bei zwei Euro 10000€.
Je nachdem ob man mit der Rechnung auch Investitionen mit einkalkulieren will.
Ich würde erstmal nur die Direktkosten erfassen wie Arbeit, Maschinen oder Folie und zu Schluss schauen was man investieren kann.

So und bei dieser Rechnung liege ich immer 3-4€ unter dem was Fertigfutter kostet.
Und ja mit einer Getreide Mischung als eigenmischer kann man auch gute Ergebnisse erzielen. Nur eben nicht so effizient weil die Lagerung das mischen nicht billiger sind.

Das ist also erstmal meine Rechnung.
Dann kommt der nächste Punkt Futterverwertung und Tageszunahme.
Mein aktueller ccm hat auf 88% gerechnet 14,4ME. Weizen kommt selten über 13,7. Gerste ist noch schlechter.
Das heißt mein fertiges Futter liegt auch immer im Bereich von 13ME weil man das auch mit Rohfaser Trägern kaum sinnvoll runter bekommt. Wenn das funkieren soll muss man aber auch auf den Magerfleisch achten. Wir setzten bei den duroc sehr Magerfleischbetonte Eber ein.

Außerdem kauft man sich Natürlich auch weniger Wasser ein. Denn die ergänzer halte in der Regel die 88% sehr gut während Getreide ja auch Mal 85% hat. Es wird ja kaum noch getrocknet.

Am Ende liegt man in der Regel gegenüber mehl etwa 0,2 besser bei der Futterverwertung und gegenüber Pellets 0,1.
Pro 0,1 Futterverwertung reden wir heute über 5€ Vorteil pro Schwein.
50g mehr Tageszunahmen plus 0,2-0,3 mehr Umtriebe kommen noch dazu.
Kostentreibend ist der höhere Anfall an Gülle und natürlich Technik etc die hier nicht berücksichtigt sind.

Dazu kommen die geringeren Anbaukosten beim Mais die jeder ja leicht kalkulieren kann.

Wir haben hier in den letzten vier Wirtschaftjahren 20/21 bis 23/24 mit ca 40ha eigenland, 25-30 ha Pachtland und in Schnitt 3500 verlauften Schweinen buchgewinne von im Schnitt 145k. Ferkeleinkauf zum Einkaufspreis des Händlers. Allerdings auch jede Menge B Ferkel. Ohne eigenentlohnung.

Dreschen musst du auch rechnen, denn beim Verkauf von Getreide zahlt auch nicht der Händler das dreschen, das ist beim Verkaufspreis inbegriffen. Wenn ich Fertigfutter kaufe, dann verkaufe ich das Getreide.

Kann das sein? Bei mir war heute jemand da und der hat gesagt, daß er seine Mastschweine über die RVZ (die haben bei uns einen Viehhändler im Süden übernommen) in HS3 vermarktet und da bekommt er aktuell 2,72€/kg Schlachtgewicht. Dieser hat auch gemeint, daß jetzt Schweine schon wieder gesucht werden.

Estomil hat geschrieben:Ich kenne jetzt deine betrieblichen Gegebenheiten nicht. Biogasslanlagen gibt es hier zwar auch zu hauf, in der Regel zahlen die aber viel zu wenig.
Alleine das Maisstroh hat einen nähestoffWert von in der Regel 200€.
Ja man spart das dreschen aber ich habe mir hier das nie schönrechnen können. Auch nicht gegenüber Körnermais Ablieferung.

Wenn du das ganz genau wissen willst dann musst du Mal im Herbst kalkulieren.
Fertigfutter ist ja leicht zu ermitteln.

Ccm ergänzer fragt man sich an.
Dann nimmste du deinen Nassmais zb 15t und rechnet das auf 88% feuchte runter. Bleiben zb 10,5t übrig die du mir dem Preis ansetzt den der Händler die bezahlt.
Die trocknungskosten hast du dann schonmal gespart.

Dann nimmst du deine Mahl und silierkosten die hier irgendwo bei 130€ liegen. Dreschen kannst du erstmal ignorieren weil das fällt bei Körnermais oder Getreide ja auch an und wäre nur relevant im Vergleich zum Verkauf ab Feld.

So jetzt rechnest du die mahlkosten anteilig auf den doppelzentner Mais drauf plus eine pauschale für siliermittel, Arbeit etc.
Bei mir liegen immer so 500t. Bei einem Euro also 5000€ im Jahr, bei zwei Euro 10000€.
Je nachdem ob man mit der Rechnung auch Investitionen mit einkalkulieren will.
Ich würde erstmal nur die Direktkosten erfassen wie Arbeit, Maschinen oder Folie und zu Schluss schauen was man investieren kann.

So und bei dieser Rechnung liege ich immer 3-4€ unter dem was Fertigfutter kostet.
Und ja mit einer Getreide Mischung als eigenmischer kann man auch gute Ergebnisse erzielen. Nur eben nicht so effizient weil die Lagerung das mischen nicht billiger sind.

Das ist also erstmal meine Rechnung.
Dann kommt der nächste Punkt Futterverwertung und Tageszunahme.
Mein aktueller ccm hat auf 88% gerechnet 14,4ME. Weizen kommt selten über 13,7. Gerste ist noch schlechter.
Das heißt mein fertiges Futter liegt auch immer im Bereich von 13ME weil man das auch mit Rohfaser Trägern kaum sinnvoll runter bekommt. Wenn das funkieren soll muss man aber auch auf den Magerfleisch achten. Wir setzten bei den duroc sehr Magerfleischbetonte Eber ein.

Außerdem kauft man sich Natürlich auch weniger Wasser ein. Denn die ergänzer halte in der Regel die 88% sehr gut während Getreide ja auch Mal 85% hat. Es wird ja kaum noch getrocknet.

Am Ende liegt man in der Regel gegenüber mehl etwa 0,2 besser bei der Futterverwertung und gegenüber Pellets 0,1.
Pro 0,1 Futterverwertung reden wir heute über 5€ Vorteil pro Schwein.
50g mehr Tageszunahmen plus 0,2-0,3 mehr Umtriebe kommen noch dazu.
Kostentreibend ist der höhere Anfall an Gülle und natürlich Technik etc die hier nicht berücksichtigt sind.

Dazu kommen die geringeren Anbaukosten beim Mais die jeder ja leicht kalkulieren kann.

Wir haben hier in den letzten vier Wirtschaftjahren 20/21 bis 23/24 mit ca 40ha eigenland, 25-30 ha Pachtland und in Schnitt 3500 verlauften Schweinen buchgewinne von im Schnitt 145k. Ferkeleinkauf zum Einkaufspreis des Händlers. Allerdings auch jede Menge B Ferkel. Ohne eigenentlohnung.

Es fehlt der höhere Ergänzereinsatz gegenüber Weizen und 0,1 Futterverwertung sind ca 2,50.
Weizen ist auch zu teuer, Triticale und Roggen sind günstiger, bei oft gleicher Energie hat eine Triticale mehr Lysin.