fleischverkäufer hat geschrieben:Also Höffti, du bist ja ein Spekulant, nicht nur auf die Preise, sondern auch das es in 4 Monaten noch welche gibt , die deine Schweine schlachten können. Aber es gibt auch Licht am Ende des Tunnels, hier ist mal einer von den beiden Großen, der will den Panzer noch mal auf 70 000 Schweine pro Woche aufrüsten.-
https://www.muensterlandzeitung.de/mlz- ... 001791980/

Warum soll er keinen Schlachthof finden? Nur weil vielleicht ein Schlachthof schließt? Diese beiden südbayerischen Schlachthöfe sind nicht ausgelastet. Dann läuft der eine wieder voll.

Absatz nach Italien und QS- Ware ist zur Zeit das lukrativste.

Ja, das kann sein. Es wäre aber das erste Mal, das man durch eine Schließung, woanders die Haken kompensiert hat. Davon mal abgesehen, ist es auch nicht so relevant, wo die Hacken abgebaut werden. Wenn die in Brandenburg abbauen, müssen mehr Schweine nach Sachsen-Anhalt. Und wenn die nicht aufrüsten, dann können die eben weniger Schweine aus Thüringen aufnehmen, usw. Wenn ein Fass voll ist, dann spielt es keine Rolle ob ich das Wasser von Oben, von Links oder Rechts einschütte, es bleibt voll.

fleischverkäufer hat geschrieben:Ja, das kann sein. Es wäre aber das erste Mal, das man durch eine Schließung, woanders die Haken kompensiert hat. Davon mal abgesehen, ist es auch nicht so relevant, wo die Hacken abgebaut werden. Wenn die in Brandenburg abbauen, müssen mehr Schweine nach Sachsen-Anhalt. Und wenn die nicht aufrüsten, dann können die eben weniger Schweine aus Thüringen aufnehmen, usw. Wenn ein Fass voll ist, dann spielt es keine Rolle ob ich das Wasser von Oben, von Links oder Rechts einschütte, es bleibt voll.

Die Hacken sind ja da, aber werden in keinem der Beiden ausgelastet. Wenn dann nur noch ein Standort und wieder voll ausgelastet, dann werden sie auch nicht weniger

240236 hat geschrieben:

fleischverkäufer hat geschrieben:Ja, das kann sein. Es wäre aber das erste Mal, das man durch eine Schließung, woanders die Haken kompensiert hat. Davon mal abgesehen, ist es auch nicht so relevant, wo die Hacken abgebaut werden. Wenn die in Brandenburg abbauen, müssen mehr Schweine nach Sachsen-Anhalt. Und wenn die nicht aufrüsten, dann können die eben weniger Schweine aus Thüringen aufnehmen, usw. Wenn ein Fass voll ist, dann spielt es keine Rolle ob ich das Wasser von Oben, von Links oder Rechts einschütte, es bleibt voll.

Die Hacken sind ja da, aber werden in keinem der Beiden ausgelastet. Wenn dann nur noch ein Standort und wieder voll ausgelastet, dann werden sie auch nicht weniger

Ja voll auslasten, das ließt sich gut. Ich kenne nur keinen, der das aus diversen Gründen schafft.

Die Erzeuger haben es ja verstanden, es sind viel zu viel Schweine da und etliche Plätze müssen stillgelegt werden. Fleischi, das geht aber nicht so schnell. Wenn man sich einmal entscheidet dann bleibt das auch so. Wenn der Bund mit eingreift, geht das mit Sicherheit schneller.

porkypig hat geschrieben:Die Erzeuger haben es ja verstanden, es sind viel zu viel Schweine da und etliche Plätze müssen stillgelegt werden. Fleischi, das geht aber nicht so schnell. Wenn man sich einmal entscheidet dann bleibt das auch so. Wenn der Bund mit eingreift, geht das mit Sicherheit schneller.

Von mir aus, muss kein Schweinehalter aufgeben, auch kein Schlachter oder Metzger. Ich beschreibe lediglich die Aktuelle Situation, die Bauern verdienen keine Geld, die Schlachter auch nicht. Ja, ändere es mal,
ich weiß es auch nicht.

400000

Die beim Geflügel sehen es ja kaum ist der Preis super sprechen alle von mehr Ställen. Falsch es brauch keine mehr Ställe dann bleibt auch der preis gut. Aber nein das darf nicht sein

Moin,

was bräuchte man aktuell für einen Schweinepreis für den Export, um dort konkurrenzfähig zu sein?

Ich weiß, kann man nicht genau bemessen, Mischkalkulation, Export will eig keiner mehr usw.
Nur mal eine Hausnummer. 1,50 Euro/ kg Sg?

Westfleisch investiert noch mal groß in den Standort Coesfeld. Zumindest gut für das hiesige Umfeld.
Und lässt es weniger glaubhaft erscheinen, das überall nur von Sättigung die Rede ist.

Hyde hat geschrieben:Moin,

was bräuchte man aktuell für einen Schweinepreis für den Export, um dort konkurrenzfähig zu sein?

Ich weiß, kann man nicht genau bemessen, Mischkalkulation, Export will eig keiner mehr usw.
Nur mal eine Hausnummer. 1,50 Euro/ kg Sg?

Das kann man so nicht beantworten, weil man nicht weiß wenn wir bei 1,50 stehen, wo das Ausland dann steht. Es ist aber grundsätzlich so, das wir bei einer knappen Ware auch mehr Geld verdienen können, als bei einer reichlichen wie zu Zeit. So, mein letzter Urlaubstag, habe gerade mal meinen Terminkalender hochgefahren, was die mir da nächste Woche alles schon wieder eingestellt haben, ist kein gutes Zeichen. Da habe ich schon wieder Kunden stehen, da hätte ich eigentlich zur Zeit gar keinen Gesprächsbedarf. Die aber anscheinend wohl.

Häng doch noch 4 Wochen dran

Die Schweine werden schon weniger. Importferkel sind in den letzten 3 Monaten viel weniger geworden

Habe in den letzten Tagen im Fernsehen gehört und gesehen: Schweinefleischpreise stiegen in den letzten 6 Jahren (von Sep. 2019-Sep. 2025 lt. stat. Bundesamt) um 40% an der Ladentheke. Damals haben wir ungefähr den selben Preis für unsere Schweine bekommen

Ja das ist gut möglich. Bis September 2020 durften wir noch Chin - Chin beliefern, das hat alleine schon 20 % Wertschöpfung gekostet, dazu gekommen ist das Verbot von WVT, und sonstige extreme Kostensteigerungen wie Energie, Frachten und Löhne. Ich kommen da sogar alles in allem auf Kostensteigerungen bis in die Ladentheke von fast 50 %. Zumindest wären die 40 % die Erklärung, warum auch unsere Gewinne die letzten Jahre so geschrumpft sind. Gut, das du das mal klar gestellt hast.