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Schweinepreis in der kommenden Woche

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon agrotron 100 » Do Okt 11, 2018 18:31

Woraus kann man schließen das wir gerade so über die Runden kommen?
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Do Okt 11, 2018 18:55

Na weil du alte Ställe, Pachtstaelle und schulden hast. Wenn Geld da wäre wäre sicherlich schon vor zehn Jahren in nen eigenen Maststall investiert worden.
Das ist aber ja nicht der Fall.

Genau kann ich das natürlich nicht wissen aber ich würde das einfach Mal tippen.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon agrotron 100 » Do Okt 11, 2018 19:02

Zeig mir mal wer denn neue Ställe hat ohne Verbindlichkeiten. Zum einen hatten wir dafür keine arbeitskapazitäten frei weil ich noch in der Ausbildung war noch entsprechende güllefläche. Das hat sich etwas geändert auch hat sich ja dann die Frage der hofnachfolge geklärt und meine Eltern wollten keine großen Summen in den Betrieb kurz vor der Übergabe investieren.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon ltMart » Do Okt 11, 2018 19:19

Jetzt noch Geld durch Investitionen in Tierhaltung zu verbrennen halte ich für gewagt.
Die "alten Hasen" investieren keinen Cent mehr in neue Ställe. Aktuell sehe ich das Chancen/Risiko-Verhältnis ähnlich wie im Kasino. Wer aber bereit wäre ein Mio auf rot zu setzen der hat auch das Zeug dazu einen neuen Stall zu bauen.

Die Preisrisiken bei ASP und sinkendem Fleischkonsum und die zunehmenden Auflagen (Tierwohl/Nährstoffe) werden uns dazu veranlassen alte Ställe nicht mehr zu renovieren sondern abzureißen.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon BMWi3 » Do Okt 11, 2018 19:29

elchtestversagt hat geschrieben:Nein, die sind auch im Westen.
Und der Laden ist auch in meinem Abnehmer-Pool.
Wer zahlt, der bekommt auch was.


Er zahlt vermutlich auch Hauspreise. Aber verkauft CT auch für Hauspreise an sich? Wie läuft das denn? Nur volle Züge oder auch Kleinscheiß?
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon cthu » Do Okt 11, 2018 21:22

Ich beziehe ferkel über tönnies livestock. Ist quasi eine viehhandlung. Natürlich wollen die auch gerne die schweine holen, allerdings bekommen sie die nicht. Die holen auch wohl mal weniger, aber um so mehr du den bieten kannst, um so niedriger die vorkosten und um so höher die Zuschläge.
cthu
 
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Fr Okt 12, 2018 8:02

agrotron 100 hat geschrieben:Zeig mir mal wer denn neue Ställe hat ohne Verbindlichkeiten. Zum einen hatten wir dafür keine arbeitskapazitäten frei weil ich noch in der Ausbildung war noch entsprechende güllefläche. Das hat sich etwas geändert auch hat sich ja dann die Frage der hofnachfolge geklärt und meine Eltern wollten keine großen Summen in den Betrieb kurz vor der Übergabe investieren.


Wenn man alte Ställe hat und trotzdem keine Rücklagen bilden konnte, dann hat man zu wenig verdient.
Wir haben in den letzten 15 Jahren auch fast 3mio in den Betrieb gesteckt und überwiegend auch verdient. Sprich die Restkredite sind gedeckt über die Barvermögen.

Und bis 2014 hatten wir auch nur 160 Sauen geschlossen bei 44ha acker.

Wenn du also geld in die Schweinehaltung stecken willst müssen erstmal zahlen wir den Tisch. Wieso konnten keine Rücklagen gebildet werden? Wie sind die tierischen Leistungen? Wie sehen im Vergleich die Kosten aus?

Es sollte klar sein, dass es deutlich schwieriger ist mit einem verschuldeten Betrieb Durchzustarten als mit einem Betrieb der hohe Rücklagen hatte.

Kritisch ist bei euch vor allem, dass ihr offensichtlich nicht in der Lage wart, eigene Mastställe zu bauen. Wenn man 20jahre pachtet hätte man auch selber bauen können.

Womöglich würde aber auch zuviel geld in Betriebszweig investiert mit schlechter Wirtschaftlichkeit. Maschinenhalle?
Wie sieht's denn mit pv aus? Sind die Dächer wenigstens damit voll?

Wir haben 2011 eine maschinenhalle gebaut die über die PV Einnahmen in 9jahren vor Steuern bezahlt ist ...

Wie sieht's bei euch auf dem Acker aus? Wenn ihr schlechte Böden habt wäre eine Beregnungsanlage eventuell rentabel.

Also um es kurz zu machen. Ich würde erstmal meine Buchabschlüsse der letzten fünf Jahre nehmen und schauen wo Geld verdient wurde. Aber bitte dann auch den Lohnansatz nicht vergessen. Vermutlich wirst du feststellen dass da irgendwo seit Jahren Verluste geschrieben werden die von anderen betriebszweigen ausgeglichen werden.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon CarpeDiem » Fr Okt 12, 2018 10:20

Sapperlot und Respekt, da muss es sich um eine Renditebonanze ungeahnten Ausmasses handeln. Auf 44ha, egal mit wievielen Borstentieren, werden 3 Mio in 15 Jahren "verdient"!!! Das wären p.a K 200 nach Steuern wohlgemerkt, wobei bei diesen Zahlen ja die höchste Progression greift.

Solche Betriebsleiter kann man nur beglückwünschen und sich diesen gesenkten Hauptes nähern. Das wird noch nicht einmal in den Renditeperlen der deutschen Industrie verdient!
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Fr Okt 12, 2018 10:48

Das sind ja nur die nüchternen zahlen was ausgegeben wurde. 300k waren AFP Mittel, die PV-Anlagen bringen einiges und die Lohnkosten waren bisher gering.

Und es ist ja nicht so, dass besonders letztes Jahr in der sauenhaltung kein Geld verdient wurde. Das hat richtig gescheppert.

Der Kleinkram summiert sich aber auch über die Jahre wie zb ccm Verfütterung Eugenmischungen, eigene Einlagerung des Getreides, Eibenstromverbrauchung, konsequentes Preisvergleichen bei jedem Betriebsmittel, vom sperma bis zum Futter, Vermarktung über dem vezg Preis, Tierwohl im Sauenstall, Gülleentsorgung unter 4€ im Schnitt, geringe Lohnkosten, angepasster Maschinenbesatz, sehr gute tierische Leistungen auch schon vor 15 Jahren, ausschöpfen aller steuerlicher Möglichkeiten inklusive Bauherrenmodell, Betriebsaufgabe im ganzen sowie generell der Aufteilung auf zwei Familien und letzten Endes natürlich auch ein gutes Händchen wenns um das Thema Futterkontrakte oder auch Mal um Börsengewinne geht.
Wir versuchten auch weitgehend auf teurers Pachtland zu verzichten so lange wir für die Gülle andere Lösungen haben.
Sachen wie Elterngeld Optimierung sowie x weitere gleichigkeiten im Bereich der Altervorsorge, dem privaten wohnen etc bringen hier und da auch Mal was. Warum zb nicht das baukindergeld nutzen und das eigene haus vom Vater kaufen?
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Lonar » Fr Okt 12, 2018 12:30

Im Durchschnitt 200.000 € nach Abzug der Steuern ?
Nie im Leben. Das Kauf ich dir bei allem Respekt vor deiner fachlichen und kaufmännischen Kompentz nicht ab.
Als Cash Flow nach Abzug von Steuern, Sozialversicherung und sonstigen Beiwerk ist das schon sehr gut...
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Fr Okt 12, 2018 14:21

Wer sagt denn das wir viele Steuern zahlen? Oder Kredite bedienen müssen? Das Zauberwort heißer Betriebsaufgabe im ganzen und bietet ne hübsche Möglichkeit praktisch alle Gebäude und PV Anlagen zweimal abzuschreiben. Kostet dann halt einmalig 14-24% steuern.

Nachtrag:
Die PV Anlagen bringen ja schon fast 100000€ im Jahr und haben ca 600000€ gekostet. Und beim acker sieht's auch nicht Grade schlecht aus. Unsere ccm mais lastige Fruchtfolge bringt ja gewinne von 1400€ im Schnitt pro ha.

Damit sind 130000€ cashflow aus den betriebszweigen ja schonmal garantiert.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon marius » Fr Okt 12, 2018 20:04

CarpeDiem hat geschrieben:Sapperlot und Respekt, da muss es sich um eine Renditebonanze ungeahnten Ausmasses handeln. Auf 44ha, egal mit wievielen Borstentieren, werden 3 Mio in 15 Jahren "verdient"!!! Das wären p.a K 200 nach Steuern wohlgemerkt, wobei bei diesen Zahlen ja die höchste Progression greift.

Solche Betriebsleiter kann man nur beglückwünschen und sich diesen gesenkten Hauptes nähern. Das wird noch nicht einmal in den Renditeperlen der deutschen Industrie verdient!


Naja, also ich würde Estomil da nicht ganz ernst nehmen.
Tatsache ist doch und das kann nachgeprüft werden : Die Schweine und Sauenhalter sind bis auf mikrige 10 % zusammengeschmolzen. 90 % der Betriebe sind weg.
Und von den resltichen 10 % die noch da sind, wollen nochmal 50 % aufhören in den nächsten Jahren :

https://www.topagrar.com/news/Schwein-N ... 27240.html

Also wenn richtig gutes Geld verdient wurde ( nach Vollkosten ! ), müßten die eben genannten Zahlen anders aussehen....

Und das dicke Ende kommt erst noch weil jetzt erst, die Tier und Umweltschützer anklopfen....und die machen mächtig Druck, über die Politik und zus. über den LEH.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon marius » Fr Okt 12, 2018 20:43

Estomil hat geschrieben:Wer sagt denn das wir viele Steuern zahlen? Oder Kredite bedienen müssen? Das Zauberwort heißer Betriebsaufgabe im ganzen und bietet ne hübsche Möglichkeit praktisch alle Gebäude und PV Anlagen zweimal abzuschreiben. Kostet dann halt einmalig 14-24% steuern.



Den Punkt hatten wir schonmal vor längerer Zeit.
Sicher erinnerst du dich noch, dass müßte noch irgendwo im Forum stehen.
Da gibts schon einige Fallstricke wenn das Finanzamt genauer nachforscht und die Lupe rausholt....
Aber abgesehen davon :
Da hatte ich doch mal gegengerechnet wenn die 14-24 % an der Börse investiert wurden, statt in dein Steuerparmodell.
Denn deine Summe muss vorgestreckt werden und bekommst erst nach und nach, nach vielen Jahren über die Afa wieder langsam zurück.
Also für mich wäre das unrentabel
Fazit : Hättest die einmalig bezahlte 14-24 % Summe an der Börse investiert, hättest deutlich mehr verdient als die spätere Afa Steuerersparnis.
Und das mit normalen Standartaktien.

Aber das hier nochmal genau mit spitzem Bleistift auszuführen, ist mir zu aufwendig. 8)
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon filou » Sa Okt 13, 2018 7:18

Estomil hat geschrieben:Wer sagt denn das wir viele Steuern zahlen? Oder Kredite bedienen müssen? Das Zauberwort heißer Betriebsaufgabe im ganzen und bietet ne hübsche Möglichkeit praktisch alle Gebäude und PV Anlagen zweimal abzuschreiben. Kostet dann halt einmalig 14-24% steuern.

Nachtrag:
Die PV Anlagen bringen ja schon fast 100000€ im Jahr und haben ca 600000€ gekostet. Und beim acker sieht's auch nicht Grade schlecht aus. Unsere ccm mais lastige Fruchtfolge bringt ja gewinne von 1400€ im Schnitt pro ha.

Damit sind 130000€ cashflow aus den betriebszweigen ja schonmal garantiert.

Na ja die PV ist zur Zeit ja schonmal 200000 € weniger wert und in 2011 müssen die 900000€ dafür incl. der Halle ja schon mal bar vorhanden gewesen sein..Wenn du die von 2003-2011 verdient hast war das schon verdammt gut....Fragt sich nur wo die restlichen 2,3 Mio.aus den Jahren 2011-2018 hergekommen sein sollen ??
Gruß
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Sa Okt 13, 2018 9:08

filou hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Wer sagt denn das wir viele Steuern zahlen? Oder Kredite bedienen müssen? Das Zauberwort heißer Betriebsaufgabe im ganzen und bietet ne hübsche Möglichkeit praktisch alle Gebäude und PV Anlagen zweimal abzuschreiben. Kostet dann halt einmalig 14-24% steuern.

Nachtrag:
Die PV Anlagen bringen ja schon fast 100000€ im Jahr und haben ca 600000€ gekostet. Und beim acker sieht's auch nicht Grade schlecht aus. Unsere ccm mais lastige Fruchtfolge bringt ja gewinne von 1400€ im Schnitt pro ha.

Damit sind 130000€ cashflow aus den betriebszweigen ja schonmal garantiert.

Na ja die PV ist zur Zeit ja schonmal 200000 € weniger wert und in 2011 müssen die 900000€ dafür incl. der Halle ja schon mal bar vorhanden gewesen sein..Wenn du die von 2003-2011 verdient hast war das schon verdammt gut....Fragt sich nur wo die restlichen 2,3 Mio.aus den Jahren 2011-2018 hergekommen sein sollen ??


Waren ja nur 730k für die PV mit Halle. Für jeden Investitionsschritt war abgesehen von 2014 immer genug Barvermögen vorhanden. Sprich die 400k die 2003 investiert wurden lagen auf dem Konto.
Von 1995-2002 waren aber auch über ne Million(umgerechnet auf euro) investiert worden. Da wird's dann schwierig abzugrenzen.
Tatsache ist, dass die hohen Barvermögen natürlich einen erheblichen Beitrag zum cashflow geleistet haben aufgrund der damals hohen Zinsen und sonstigen Kapitaleinkünften, Mieteinnahmen noch dazu kamen etc.
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