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Schweinepreis in der kommenden Woche

Alles rund um das Borstenvieh.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon x-bitte » Di Nov 20, 2018 8:53

bauer hans hat geschrieben:so schnell ist ein GROSSER doch nicht pleite,der hat doch ein grosses grundbuch.


die flächen sind meist verkauft.

das unglaublich bezieht sich auf den einsatz von fertigfutter seit 20 jahren und dabei noch nicht ruiniert zu sein.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon x-bitte » Di Nov 20, 2018 9:01

BMWi3 hat geschrieben:@ x bitte
Ja hast schon recht, war etwas polemisch. Natürlich bestätigen Ausnahmen die Regel.



wir sind keine ausnahme und deine regel ist keine regel.
man kann mit fertigfutter auch gut geld verdienen,da sind andere sachen viel wichtiger.

eigenes futter kann sehr gut sein und ccm auch,keine frage,aber man kann sich auch alles schön reden und sich reich rechnen...
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Di Nov 20, 2018 9:23

Wer geschickt Kontrakte abschliesst kann natürlich auch mit Fertigfutter gut fahren.
Man darf aber nicht vergessen dass der Handel immer seine 2€ verdienen will.
Wer also geschickt ist bei Futterkontrakten kann das in der Regel auch im rohwahreneinkauf realisieren.

Die 2€ machen einen aber weder arm noch reich. Dafür gibt es deutlich zuviele Stellschrauben an denen man drehen kann. Es gibt auch genügend Eigenmischer mit sehr schlechten Leistungen zb da sie arbeitsmäßig überlastet sind.

Und das auch sehr grosse Höfe pleite gehen können ist ja nix neues. Von den dieversen 200ha hoefen hier in der Gegend ist nurnoch einer vollständig erhalten. Und zwar der der wenig in Viehställe investiert hat.

Die anderen sind teils extrem zusammengeschrumpft bzw komplett verkauft worden da im Größenwahn zuviel investiert wurde.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Freakshow » Di Nov 20, 2018 10:02

Estomil hat geschrieben:Wer geschickt Kontrakte abschliesst


Wer das kann der kann auch ins Casino gehen und behaupten er könne die Farbe beim Roulette vorhersagen. Wer glaubt mit Kontrakten dauerhaft über dem Mittel zu liegen hat eine sehr ausgeprägte selektive Wahrnehmung und den Sinn von Kontrakten nicht verstanden. Klar gibts Ausnahmen, aber die gibts naturgemäß in beide Richtungen.
Anders gesagt: "Das geschickte Abschließen von Kontrakten" ist kein Konzept auf dem ich meinen Betrieb aufbauen würde.
Murphy´s law: "Everything that can go wrong will go wrong!"
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Elisa » Di Nov 20, 2018 10:03

Oder wie man bei uns sagt:

100% der Eigenmischer glauben daran damit besser zu fahren als mit Fertigfutter. Bei 95% davon trifft das nicht zu!
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon elchtestversagt » Di Nov 20, 2018 10:38

Ihr immer mit eurem schwarz weiss denken...
Seit der Umstrukturierung haben wir relativ viel Fläche im Gegensatz zu Kollegen, und könnten auch ein 3/4 Jahr selber füttern ( der Hauptgrund für Fertigfutter sind hier 30 ha Fläche und 2000 MP...).
Ich muss dann halt die 25% Raps rausnehmen ( bislang im Schnitt meine höchste DB Frucht)und Getreide von nun 50% auf die erlaubten 25% runterfahren, wenn ich im Raps nicht mehr den Pflanzenschutz machen kann den er braucht.
Zudem haben wir hier viele Gräben, Strassengräben usw.usv.
Bei der damals von Meyer geplanten 5 mtr Regelung an allen Gräben hätte ich 5 ha, die keinen Pflanzenschutz hätten bekommen dürfen, da ginge am besten Mais, einen kleinen Schlepper und sagen wir 8 reihen hacken...Die anderen Früchte würden garnichts werden.
Schon nun bei der deutlich strenger kontrollierten 1 mtr. Regelung ( egal ob das eine Grüppe oder Graben ist, wenn sich da Wasser sammeln kann...)habe ich pro Jahr schon 5000m2 Blühstreifen im Mais gemacht, da geht das ja ohne Bürokratischen Aufwand ( hier nin NDS ist das "Bejagungschneise Code 711), alle anderen Arten geht sowas nicht, deshalb wird da die Frucht ausgedrillt und sonst nichts gemacht,beim Raps geht das so lala ohne Düngung und PBM, beim Roggen am besten, Weizen wird auf dem mtr garnichts...
Kurzum; bei 5 oder mehr mtr "Biostreifen" um die Gräben bleibt mir nur Mais nach Mais nach Mais nach Mais nach Mais...
Desweiteren haben wir hier pro Jahr immer Trocknungkosten von 400 bis 500 Euro/ha, die man dann ja definitiv spart, dann würden sich die 200Euro/m3 ja schon nach drei/vier Jahren rentieren....
Ausserdem, heute ein Fahrsilo für billiges Geld...vergiss es. 2008 konnte man auch Ställe für 350 Euro/MP bauen, heute....

Mir geht es jetzt nicht um Futterersparnisse oder ähnliches, sondern um das grosse ganze ( also incl. den Ackerbau)
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Di Nov 20, 2018 11:07

So sieht's aus. Synergieeffekte sollte man heben wenns geht.
Die Trocknungskosten hatte ich sogar unterschlagen da wir hier über biogassmais ne sehr gute Alternative haben das zum Teil kompensiert.

Zum Thema Kontrakte:
Natürlich kann man was das Thema anbelangt geschickt sein. Gibt ja auch Leute die an der Börse gutes geld verdienen. Warum soll das ein Landwirt nicht auch können?
Es war dieses Jahr ja auch keine grosse Kunst sich da preislich abzusichern bei getreide. Und wenn Soja alle paar Jahre Mal Richtung 30€ marschiert macht man nie was damit verkehrt sich für zwei Jahre einzudecken.
Alleine beim Rapsschrot war es die letzten 10 Jahre eigentlich immer so, dass man sich im Juli eindecken konnte und so übers Jahr 2-4€ zum Tagespreis gespart hat.

Der Trick ist halt bei günstigen Preisen richtig kräftig zuzuschlagen zumal es bei agrar rohwaren ja eine mehr oder weniger starke deckelung nach unten gibt.

HP Soja kann kaum unter 30€, Rapsschrot kaum unter 20€ und Getreide hier in der Gegend kaum unter 15-17€ fallen. Das sind einfach mehr oder weniger feste Grenzen die natürlich auch Mal einige Jahre kräftig ueberschritten werden können. In den absoluten Tiefpreisphasen wird dann aber richtig Geld verdient wenn man die Preise lange genug fest macht.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon BMWi3 » Di Nov 20, 2018 11:49

Auf topagrar gab es diese Tage einen Bericht über Langschwanzstrohschweine und infolgedessen habe ich einen mir nicht unbekannten Namen gegoogelt und bin auf diesen sehr interessanten Spiegel Artikel gestoßen
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13516229.html

Schon 1985 haben Bauern gestöhnt wie ein Rohrspatz und wir leben immer noch. Größe bringt nix. Es geht mit Größe nur schneller bergab. Alles was Berater und sonstige Experten erzählen und prophezeien kann man vergessen.
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Di Nov 20, 2018 12:06

Groesse bringt natürlich schon was. Sie muss halt nur an die örtlichen Bedingungen angepasst sein.
Ich könnte mir bei mir im Moment nicht vorstellen weiter zu wachsen ohne erhebliche Mehrkosten zu generieren.

Wenn Synergieeffekte aber nicht mehr gehoben werden können oder es sogar zu Kostensteigerungen kommt sollte man das Wachstum besser einstellen.
In der Regel gibt es zudem ja auch Optimierungsmöglichkeiten ohne Wachstum.

Und es sagt ja auch keiner dass man sich nur mit Landwirtschaft beschäftigen muss. Es gibt auch andere Investitionsmöglichkeiten.....

Viele Kollegen haben das leider nicht beherzigt und fluten nun den Markt mit Tieren die deutlich zu teuer produziert wurden.
Der 3000er Gewerbemaststall mit Luftwäscher und ohne eigenen Güllefläche ist im Weser Ems Gebiet eine Investitionsruine.
Das gilt sogar für viele kleinere Ställe......
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon BMWi3 » Di Nov 20, 2018 12:31

Estomil hat geschrieben:.....

.
Der 3000er Gewerbemaststall mit Luftwäscher und ohne eigenen Güllefläche ist im Weser Ems Gebiet eine Investitionsruine.
Das gilt sogar für viele kleinere Ställe......



Das ist eine Geldverbrennungsmaschine...
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Lonar » Di Nov 20, 2018 13:10

Ich seh das wie Elchtestversagt. Die Trocknugskosten sind mein Vorteil und der Rest ist Nebeeffekt. Das Getreide geht auch im Sommer an den Landhandel wenn es trocken geerntet wird. 3,7% gibt's dafür sogar vom Staat. ;-)
Wenn ich mal so ans letzte Jahr denke, war der Mais der für 1200€ ab Feld für Biogas gekauft würde eigentlich keine Alternative zum Ccm. Der hat damals auf einem 20er Boden 14,5t/ha gebracht.
Den Ganzkorn Silo sehe ich als gute Alternative zum Fahrsilo. Keine Gärverluste,keine Mäuse und kein Annahme befüllen. Aber teuerer, nicht so flexibel und auch keine Milchsäure im Futter.
Ich denke das bleibt ne Glaubensfrage und hängt vom Betrieb ab. Wer natürlich noch aus Rindviehzeiten eine Siloplatte hat, der braucht eigentlich nicht lange überlegen... :-)
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Porcex » Di Nov 20, 2018 13:22

Ich habe meine CCM-Siloplatte aus ehemaliger Rindviehzeit außerhalb meines eingezäunten Betriebsgeländes. Es ist wohl eine Frage der Zeit bis ich die Siloplatte auch einzäunen muss, damit kein Wild ran kann. Dem eigentlichen Wild, welches hier vorhanden ist, sprich Fasane, Rebhühner, "Mäuse und Ratten" stört der Zaun dann allerdings herzlich wenig und dämlich siehts dann auch noch aus!
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon Estomil » Di Nov 20, 2018 13:24

Die 3,7% kann man sich auch holen indem man nen bisl Landhandel spielt. Der gewerbliche Betrieb ja das Zeug ja ab Halm kaufen, dreschen und mahlen und wieder verkaufen. Darf halt nur kein Kreislaufgeschäft sein.
Das würde bei Steuerprüfungen anstandslos durchgewunken....
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon x-bitte » Di Nov 20, 2018 13:53

Freakshow hat geschrieben:
Estomil hat geschrieben:Wer geschickt Kontrakte abschliesst


Wer das kann der kann auch ins Casino gehen und behaupten er könne die Farbe beim Roulette vorhersagen.


estomil hat recht,der rest ist schwachsinn, braucht man nicht kommentieren weil manche leute alles schlecht machen weil sie es auf ihrem hof anders machen.
ist ja auch ok aber nicht über was schreiben wovon man offensichtlich keine ahnung hat...,erst mal raushauen andere haben ne selektive wahrnehmung und den sinn von kontrakten nicht verstanden - was soll sowas??
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Re: Schweinepreis in der kommenden Woche

Beitragvon x-bitte » Di Nov 20, 2018 14:06

trocknungskosten sparen bei ccm ist gut und eigenmischung ist gut,keine frage aber hier bei uns gibt es holländer und biogas die sehr viel bezahlen für silomais und man kann hier sehr gut kartoffeln anbauen da es hier verhältnismässig viele absatzmöglichkeiten gibt und der boden passt.

wenn wir eigenmischer wären könnten wir keine kartoffeln anbauen und ich denke das wir damit mehr verdienen als mit gesparten trocknungskosten(auch in diesem katastrophenjahr).geht nur audf 33% der flächen aber da silomais so gut im preis ist verliert man nicht viel(oder nichts?)

jeder soll machen wie er es für richtig hält aber für unseren hof ist fertigfutter ne gute sache und das liegt stark daran in welcher region man wohnt,wir in weser ems.
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