Es sollen halt viele nicht verstehen, dass die entscheidende groesse in der Landwirtschaft die Eigenkapital Entwicklung beim unternehmer ist. Alle anderen zahlen verflaeschen die tatsächliche Ertragslage. Und da sieht es heute leider so aus, dass auf den meisten betrieben 10000-50000€ Eigenkapital pro Jahr verbrannt werden (ohne Grund und Boden). Die meisten bekommen das so nicht Mal mit da Ställe und Maschinen jedes Jahr an wert verlieren und Ersatzinvestition schlicht zu teuer geworden sind.
Am Ende gehen Betriebsleiter in Rente mit einem Hof der komplett abgerissen werden muss obwohl sie Mal irgendwann 40jahre zuvor solide Gebäude und Geld auf dem Sparbuch hatten.
Diejenigen die frühzeitig alles verpachtet haben und sich nen Job gesucht haben stehen in der Regel deutlich besser da.
Kaum jemand ist in der Lage eine Bilanz vernünftig zu analysieren und auch Mal zu schauen was wirklich übrig bleibt. Das unsere hoefe heute einen so hohen Wert haben inklusive dem Acker ist da ein riesen Nachteil da man so auch Mal 20 Jahre negatives Eigenkapital haben kann ohne das es intern gross auffällt. Nach aussen ganz zu schweigen mit den vielen finanzierten Gebäuden und Maschinen.
Um nachhaltig wirtschaften zu können müssen heute 10-15€ an einem Ferkel ubrig bleiben und an einem mastschwein eher 20€.