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schwenkwinkel vario getriebe

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Vario_TA » Mi Sep 13, 2017 21:29

Ecoboost hat geschrieben:Ehrlich gesagt halt ich auch nicht viel davon, dass manche Schlepperhersteller heute selbst noch Getriebe produzieren.
Das ist ein nicht unerheblicher Kostenfaktor, angefangen von der Entwicklung, Erprobung bis zur Serienfertigung. Und das wirkt sich auch negativ auf dem Kaufpreis der Maschine aus.
Wenn sich mehrere Hersteller an einem Getriebelieferanten bedienen erhöht dies einfach die Produktivität bei der Produktion und senkt somit die Kosten.


Das mag schon sein. Allerdings ist es anscheinend so, dass viele nicht mit dem einzigen Markenunabhängigen Getriebelieferant für stufenlose Getriebe (ZF) zufrieden sind und entsprechend eine eigenentwicklung starten. Fendt kann sich die eigenentwicklung absolut leisten, die fertigen mehr stufenlose als ZF (und waren auch vor ZF schon am Markt). John Deere baut auch eine Menge Schlepper und CNH auch... diese beiden bauen aber natürlich nicht so viele stufenlose wie Fendt oder ZF. Claas ist auch mit einer eigenentwicklung am markt, das hat mich damals auch überrascht als das bekannt gemacht wurde. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sich das lohnt. Der Wirkungsgrad ist laut DLG Prüfstelle bzw OECD Test nicht wirklich gut und die Stückzahlen sind sehr gering. Aber den Arion gibt es halt schon mit John Deere Motor und ZF Getriebe... mit gelben Felgen. Und irgendwie muss man sich ja von denen unterscheiden... also ich denke, das hatte eher Marketingtechnische Gründe, sonst würde sich das bei Claas nicht lohnen.

Aber ich kenne weder die genauen Stückzahlen der einzelnen Getriebe, noch kann ich etwas zur finanziellen Lage der unternehmen sagen, von daher gehe ich einfach mal davon aus, dass die verantwortlichen sich schon etwas dabei gedacht haben.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Hans Söllner » Mi Sep 13, 2017 21:52

Noch eine Anmerkung dazu: Bis auf die Probleme mit dem T 7100 hat ZF einen erstklassigen Ruf im Getriebebau. Es ist aber für die Großkonzerne nichts anderes wie im Motorenbau: man schmeißt den Motor der Konkurrenz raus und versucht einen hauseigenen zu verbauen, siehe SISU im Agco Konzern oder FPT im CNH Konzern. Dazu ist ja der Anteil der CVT Getriebe ab 100PS ansteigend und jeder will seine eigene Getriebeproduktion auslasten und dort selbst entwickeln, wo es Sinn macht und sich nicht mit jedem anderen Konkurrenten den selben Getriebetyp teilen sowie rein auf den einen Zulieferer angewiesen sein. Mit der Zufriedenheit mit ZF sehe ich da keine Zusammenhänge. Es lohnt sich weder für Lindner, noch für Landini/McCormick noch für TYM noch für Kubota mit ihren paar M 7000 VT, ein eigenes stufenloses Getriebe zu bauen, wohl aber für CNH und John Deere. Da greift man zum Top Produkt ZF wenn sich was eigenes nicht lohnt. Übrigens könnten Kubota und Co. genauso gut bei Agco das Vario Getriebe zukaufen :wink:

Übrigens ist das Claas EQ 200 nicht wie von denen immer behauptet ihre Eigenentwicklung, sondern eine Entwicklung von Mali die man dann aufgekauft hat.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon wastl90 » Do Sep 14, 2017 7:45

Jetzt muss man aber auch sagen, dass die stufenlosen Getriebe weltweit mal gar keine Rolle spielen. Wahrscheinlich werden weltweit nicht mal 5% der Schlepper stufenlos ausgeliefert.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Teddy Bär » Do Sep 14, 2017 9:04

Genau, wer weltweit Schlepper verkaufen will, der muss seine Schlepper mit Schaltgetrieben ausrüsten. Für den deutschen Markt, und eventuell auch noch seine Nachbarn, da muss es aber ein Vario Getriebe sein. Das wissen die Hersteller schon lange.
Erstaunlich finde ich, dass Agco es sich leistet 2 grundverschiedene Stufenlosgetriebe zu bauen. Die aus Marktoberdorf und die aus Finnland.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon f.mannecke » Do Sep 14, 2017 9:20

Nun ja.

Auch wenn ich der einzige bin :lol: : Ich möchte keinen stufenlosen. Auch keine Lastschaltstufen.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon bauer hans » Do Sep 14, 2017 9:40

f.mannecke hat geschrieben: Auch keine Lastschaltstufen.

powerquad ist aber was feines,ausser der altgeselle hatte schaltzeit per laptop eingestellt :roll:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Justice » Do Sep 14, 2017 9:48

f.mannecke hat geschrieben:Nun ja.

Auch wenn ich der einzige bin :lol: : Ich möchte keinen stufenlosen. Auch keine Lastschaltstufen.


Da bist du bei weitem nicht der einzige.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Hans Söllner » Do Sep 14, 2017 13:24

Stufenlos brauche ich auch nicht und möcht ich auch nicht. Aber ein 3-4-fach Lastschaltgetriebe ohne weiteren Schnickschnack ist für mich für einen Allrounder schon Pflicht. Dafür kann ich auf elektrische Steuergeräte und Vorgewendemanagement bestens verzichten. Für einen Hofschlepper tuts auch ein Synchrongetriebe oder eine 2-fach LS.

@wastl
Weltweit gesehen, wird der Anteil der Stufenlosen gar nur 1% sein, wenn überhaupt. Bedenke mal in Indien und China zusammen werden jährlich schon etwas über 1 Million Traktoren verkauft. Der Großteil dieser über 1 Million hat ein einfaches Synchrongetriebe. Stufenlose (in Indien wahrscheinlich garkeine vorhanden) dürften es nur ein paar hundert sein. Der Schwerpunkt liegt wirklich nur in den westlichen europäischen Ländern. In den USA, Kanada und Australien beherrscht auch die Lastschaltung bzw. Volllastschaltung weiterhin überwiegend das Bild und bis etwa 120PS verzichten die dort öfters noch auf Lastschaltung , Allrad und Kabine.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon tj » Do Sep 14, 2017 14:21

Justice hat geschrieben:
f.mannecke hat geschrieben:Nun ja.

Auch wenn ich der einzige bin :lol: : Ich möchte keinen stufenlosen. Auch keine Lastschaltstufen.


Da bist du bei weitem nicht der einzige.

Auch wenn's nichts mit dem Schwenkwinkel zu tun hat, bei mir kommt kein Schaltschlepper mehr auf den Hof.
Es gibt kein angenehmeres u. komfortables Arbeiten als mit Stufenlos. Am besten macht sich das beim Mähen bemerkbar. Drehzahlspeicher und dann zwischen 1 Km/h (herausschauender Fels) und 20 Km/h ohne zu Schalten u. Kuppeln oder mit Schleifkupplung zu arbeiten. Einfach ein Traum.
Beim sähen (pneum. Drlle) ist`s das selbe. Drehzahlspeicher und dann je nach Boden (Kipper und roten Lehm abwechselnd auf manchen Feldern)zwischen 3 u. 10 KM/h, oder sich langsam an Fels ohne Schleifkupplung ran tasten.
Pflügen: Tempomat mit 8Km/h rein die Motordrehzahl (je nach Boden zwischen 1300 - 1800) macht der Schlepper selber, wenn er`s an manchen stellen nicht schafft wird er halt langsamer.
Also ich für meinen Teil möchte nie mehr zurück.

mfg tj
Das Leben war einfacher, als man morgens nur aus dem Haus gehen musste, um ein Mammut zu erschlagen. Die Älteren erinnern sich vielleicht.

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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon f.mannecke » Do Sep 14, 2017 14:38

Ja mit dem Thema hat es nix zu tun.

Der Bedarf ist eben individuell.
Ich habe solche Bedürfnisse und Zustände nicht.
Acker ist gleichmäßig und kein Stück unter 600m lang. Der Gang der drin ist, bleibt drin. :lol:
Beim Grünland ist das ähnlich.

Einzig beim Pressen, da KÖNNTE man über ne LS nachdenken.
So einen Tinef will ich aber nicht an meinem Schlepper haben. Und wo ist das Problem den Gang zu wechseln?

Ne Klima ok. Alles andere kann meinetwegen raus an Kabeln. :lol:
Eigentlich kann ich in meinem 312LSA alles gut zusammenfassen. Den muss ich gut pflegen.
Ok, der NH hat auch so gut wie nix drin. Sonst hätte ich den auch nicht gekauft. :wink:

Ich sehe darin keinen Mehrwert für mich. Das muss ja auch bezahlt werden. Ich bin eben geizig. :mrgreen:

So. von mir aus zurück zum Thema.
f.mannecke
 
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Vario_TA » Do Sep 14, 2017 15:43

Fendt verkauft weltweit gesehen nur einen fliegendreck an Traktoren... betrachtet man nur die stufenlosen, sind sie Marktführer. ZF hat natürlich zu Recht einen ausgezeichneten Ruf und baut natürlich keine schlechten Getriebe. Aber trotz des weltweiten einflusses von ZF, bauen die nicht so viele stufenlose wie Fendt. John Deere und CNH bauen noch weniger. Wobei CNH die Optum und Magnum bzw eben t7/t8 und terrus ja sogar nur stufenlos anbietet... oder gibt es den schalt-Magnum noch?

Mit "nicht zufrieden mit ZF" meinte ich weniger das Produkt an sich, sondern viel mehr die Auswirkungen auf das Marketing. Claas kann nur schlecht mit einem Arion mit JD Motor und ZF Getriebe gegen den 6r bestehen, da der das gleiche hat. SDF verkauft sowieso nur mickrige Stückzahlen stufenlos, da liegt es nahe, dass die ein ZF Getriebe nehmen und wenn überhaupt nur geringfügig anpassen. Im 7er Deutz ist ein ZF s-matic, der letzten Baureihe mit klauenkupplungen für den fahrbereichswechsel am Markt.
Für JD und CNH lohnt sich eine eigenentwicklung zb deshalb, weil zb JD die 7r/8r in den USA baut, die ZF Getriebe aber aus Passau kommen... auch für relativ wenige Einheiten ist das ein nicht unerheblicher Kostenfaktor. Die 6r werden in Mannheim gefertigt und haben ZF drin. Außerdem lassen sich damit vermutlich auch andere Kosten deutlich drücken. Vom Vorteil fürs Marketing muss ich wohl nicht mehr anfangen. Außerdem kann JD das Getriebe so besser an den Schlepper anpassen und ist nicht auf ZF festgenagelt. Gleiches gilt für CNH.

Warum die meisten lieber bei ZF als bei AGCO/Fendt die stufenlosen Getriebe kaufen ist klar: ZF ist ein unabhängiger Hersteller und bietet dementsprechend günstiger die Getriebe an. Oder was glaubt ihr, wer mehr auf den Tisch legt: John Deere für ein eccom im 6r oder JCB für ein ML im fastrac? Und was wäre es für ein marketingdesaster, wenn John Deere zb auf einmal einen Vario im 6r verbauen würde? Das wäre im stufenlossegment die Kapitulation vor Fendt.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon mad ass » Do Sep 14, 2017 16:25

Und vorallem hätte JD damit die Idiotensicheren Getriebe zu gunsten, des Markoberndorfer selbstzerstöhrers getauscht, na gut die Werkstätten würde es freuen :lol:
Wie poste ich falsch: Nachdem ich Google und Wikipedia erfolgreich ignoriert habe, erstelle ich zwei bis fünf neue Themen, in den falschen Unterforen, mit kreativem Titel und undeutlichem Text, unter dem sich jeder etwas anderes vorstellen kann!!!
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Vario_TA » Do Sep 14, 2017 17:39

mad ass hat geschrieben:Und vorallem hätte JD damit die Idiotensicheren Getriebe zu gunsten, des Markoberndorfer selbstzerstöhrers getauscht, na gut die Werkstätten würde es freuen :lol:


Warum sollte der vario kürzer halten?
ZF verbaut nach wie vor vier fahrbereiche, die unter Last geschaltet werden. JD verpasst den Schleppern dann noch einen gemeinsamen Ölhaushalt von Getriebe und Hydraulik. Bei falschem Öl in zb einer großen Mulde (viel Ölaustausch) kann sich das Getriebe ziemlich schnell zerstören. JD verdient da schon ganz gut am Öl, wenn man in allen maschinen das richtige Öl braucht. Falsches Öl im Getriebe löst im schlimmsten Fall die Lamellenkupplungen auf oder zerstört durch Schmutzeintrag die Hydrostaten.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon matze6820 » Do Sep 14, 2017 21:36

Gibt's überhaupt noch ein wirklich schlechtes stufenlos Getriebe?
Fendt und john deere tun sich nichts mehr wenn jetzt noch der multihebel bei den grün gelben kommt und die Bedienung genauso ****** sicher bleibt wie jetzt würde ich das je vorziehen.
Sonst kenn ich nur das new holland,das find ich aber nicht so dolle is aber sicher Geschmackssache.
Ich persönlich würde das autoquad immer vorziehen(Vielleicht noch das commandquad oder e23)
Ein gutes LS Getriebe gepaart mit einem gutem Motor reicht doch in den meisten Fällen aus.
Bei normaler Behandlung halten die immer 15 bis 20000 Std.
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Re: schwenkwinkel vario getriebe

Beitragvon Vario_TA » Fr Sep 15, 2017 16:51

Schlechte stufenlose gibt es grundsätzlich nicht. Allerdings gibt es eben manche, die für gewisse Anwendungen konstruktive Vorteile haben.
Zb fahren die Varios rückwärts nicht so effizient wie vorwärts. Viele andere haben zwar eine zusätzliche mechanische reversiereinheit, was grundsätzlich erstmal nicht unbedingt gut ist, dafür unterscheiden sich die Wirkungsgrade vorwärts und rückwärts kaum.
Dafür sind die Varios im Durchschnitt sparsamer, weil sie in den richtigen Geschwindigkeitabereichen sehr gute Wirkungsgrade erreichen. Ein europäischer Standardtraktor fährt im Durchschnitt 30-40% seiner Fahrzeit unter 8kmh. In diesem Bereich ist das Variogetriebe unschlagbar. Bei Schaltgetrieben hat man immer Verluste durch schleifende Kupplungen zb zum anfahren und andere stufenlose erreichen bei niedrigen Geschwindigkeiten nicht das Niveau des Varios. Im Durchschnitt hat der Vario den höchsten Wirkungsgrad. Für Frontladerarbeiten mit häufigen Richtungswechseln ist auch der Vario etwas besser, weil er keinen fahrbereich für einen fahrtrichtungswechsel schalten muss. Bis jetzt kann das außer Fendt bzw eben MF, Valtra und JCB nur Claas... dafür halt wie gesagt mit wirkungsgradeinbußen.

Was ich zb an den JD eigenen getrieben nicht mag ist, dass durch den Aufbau der günstigste Wirkungsgrad immer beim fahrbereichswechsel erreicht wird. Wenn ich im Feld den optimalen Wirkungsgrad nutzen will, dann wechselt der Schlepper permanent den fahrbereich... finde ich nicht wirklich sinnvoll. Dafür kann JD Höchstgeschwindigkeit voll mechanisch fahren und absolut ruckfrei die fahrbereiche schalten, was zb ZF und CNH nicht können (fahrbereichsschaltung immer bei teilweise hydrostatischer Fahrt, Drehzahlen können nie perfekt synchron sein). Dafür werden die wirkungsgradspitzen dort in der Mitte der fahrbereiche erreicht, was einen permanenten fahrbereichswechsel im Feld mehr oder weniger verhindert, weil die fahrbereiche natürlich so angelegt werden, dass im Hauptarbeitsbereich der höchste Wirkungsgrad erreicht wird. Ein Ausnahme stellt das kleine Getriebe von CNH mit zwei fahrbereichen dar. Es kommt bis zum Puma 175cvx zum Einsatz und wechselt je nach Motordrehzahl bei ca 10-15kmh in den zweiten fahrbereich. Am Anfang des zweiten fahrbereichs ist der Wirkungsgrad nicht gerade rosig, deshalb würde ich bei häufigen Einsätzen bei Geschwindigkeiten zwischen 11und 17kmh nicht zu diesem Getriebe raten. Leider entspricht die Geschwindigkeit beim fahrbereichswechsel ziemlich genau einem etwas zügigeren grubbern oder zb Scheibeneggen. Ich habe es zwar noch nicht selbst erlebt, habe aber von so mancher Stelle gehört, dass man den fahrbereichswechsel durch einen deutlichen Anstieg des verbrauchs bemerkt. Das zeigen auch die Nebraska Ergebnisse sehr deutlich. Ich persönlich halte dieses Getriebe aktuell für das "schlechteste", wobei man auch damit effizient arbeiten kann... man muss halt im Acker möglichst im ersten fahrbereich bleiben. Außerdem sind die fpt Motoren sehr sparsam, das sind wirklich Top Motoren.
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