Landwirt 100 hat geschrieben:Ich denke es kommt auf die Produktivität an. Wenn man intensive Mast, Milchproduktion, Gemüse-,Obst-, oder Ackerbau betreibt ist man volkswirtschaftlich relevanter als wenn man auf extensiven Bioflächen Prämienoptimierung betreibt und über die Felder rennt um der Obrigkeit fünf Blümchen zu präsentieren
Wer in D., unter den jetzigen Bedingungen, sein Heil in der hohen Intensität sieht, der sollte schon mal an die Zeit nach "seiner" Landwirtschaft denken. In D. werden wir niemals zum nur theoretisch vorhandenen Weltmarktpreis produzieren können. Da unsere Industrie nicht mehr in vorderster Front kämpft, was z.B. Innovationen anbelangt, werden wir wohl mit Schwellenländern handeln müssen. Was die im Gegenzug liefern können, dürfte klar sein; nämlich billige Lebensmittel. In der deutschen Landwirtschaft kann es jetzt nur noch darum gehen, das Vermögen zu konservieren und dabei den Laden am Laufen zu halten. Wer das nicht kann, der sollte aufhören, um das Werk von Generationen zu schützen; nämlich das Eigentum.
