Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mi Nov 05, 2025 4:44

Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
Antwort erstellen
1026 Beiträge • Seite 14 von 69 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 ... 69
  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon DWEWT » Fr Dez 15, 2023 12:21

Hofglongge hat geschrieben:
Ich denke die Streichung der Agrardieselvergütung und der Steuerbefreiung treffen gerade die Bio Bauern am härtesten.
Den dort wird eben mit mehr Maschineneinsatz gearbeitet und der Dieselverbrauch ist immens höher und auch bei der Steuer sind die voll dabei weil dort eher stärkere und modernere Maschinen zum Einsatz kommen , Stichwort Hydraulikleistung und Ähnliches .
Da haben die grünen Transformatoren ihrem Klientel einen Bärendienst erwiesen , denn die Grünen wollten ja schon lange die Agrardieselförderung abschaffen .
So kommts halt wenn man bei Rotwein und Tabak im Berliner Nobelitaliener nicht weiter als bis zur nächsten Ecke denkt ....


Der durchschnittliche bundesdeutsche ldw. Betrieb verbraucht jedes Jahr ca. 100L Diesel/ha. Das geht aus der durchschnittlichen Rückerstattung in Höhe von ca. 20€/ha hervor. (Quelle:Zoll)
Mein durchschnittlicher Verbrauch liegt bei 53 bis 58L/ha. Die Verbräuche der reinen Öko-Ackerbaubetriebe hier in der Region liegen bei 65 bis 80L/ha. Das ist immer noch weniger, als der allgemeine Durchschnittsverbrauch.
Öko-Landbau und neue Landtechnik? Die sieht man nur bei den Betrieben, die noch nicht lange dabei sind. Der Rest weiß, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
DWEWT
 
Beiträge: 10032
Registriert: So Aug 08, 2010 11:24
Wohnort: Vierländereck/ST/Nds/Bbg/MV
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon egnaz » Fr Dez 15, 2023 12:49

Wenn man die neuen Gap Prämien richtig rechnet, bleiben für Konvis doch nur 100€/ha einkommenswirksam über. Trotzdem werden die meisten Betriebe aber nicht darauf verzichten. Bei den Bios landen aber min. 400€ im Portemonnaie. Da ist es doch keine Frage, wer mehr von Subventionen abhängt.

Bei der Dieselmenge musste ich aber auch stutzen. Die 440mio€ Erstattungen entsprechen 2mrd L Diesel. Geteilt durch die Fläche wären das 130 L/ha.
Sicher geht für die Verwaltung auch noch was drauf, und im Wald wird auch noch was verfahren, aber 100 L/ha müssten es immer sein.
In meinem kleinen Betrieb mit etwas über 50% Grünland mit Tierhaltung und Technik wofür ich das H Kennzeichen bekommen würde, komme ich mit unter 40 L/ha aus.
Braucht ihr wirklich so viel Diesel, oder wird da im großen Stil betrogen?
Gruß Eckhard
egnaz
 
Beiträge: 2343
Registriert: Di Apr 17, 2012 21:41
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon countryman » Fr Dez 15, 2023 12:56

Hast du ggf. Lohnarbeiten eingerechnet?
Im Ackerbau ist es nicht einfach unter 100l/ha zu bleiben inklusive alles.
Benutzeravatar
countryman
 
Beiträge: 15077
Registriert: Sa Nov 26, 2005 15:05
Wohnort: Westfalen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon Manfred » Fr Dez 15, 2023 12:59

Denkt ihr dran, dass zu den Landwirtschaftlichen Fahrzeugen nicht nur die Traktoren, sondern auch die Anhänger gehören?
Das könnte richtig "lustig" werden, wenn an jeden alten Ackerwagen ein eigenes Kennzeichen dran muss + Steuer dafür erhoben wird.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 13107
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 15, 2023 13:00

Nun,
Agrardieselalmosen sind noch recht verschmerzbar und werden bei vielen " Nebenschleppern" , welche nur selten die heimische Gemarkung verlassen, zur Betankung mit Heizöl füren. :wink:
Da kann ja der Zoll noch mehr Leute einstellen und auf die kleinen Höfe schicken, statt die Grenzen abzusichern.... :roll:

Aber die Politik hat wieder nicht nachgedacht und viel zu kurz geschossen.
Der Wegfall der Steuerbefreiung haut gerade bei den angeblich so schutzwürdigen NE- und Hobbybauern richtig rein, weil die viele kleinere Schlepper stehen haben und noch immer gern den kleinsten passenden für die jeweiligen Arbeiten nehmen.
Da haut es auf die Flächen runter gerechnet richtig rein.
Obwohl die Summe der Einsatzstunden selten das Niveau eines Großschleppers mit Vollzeitfahrer in Großbetrieben erreicht, sollen die kleinen dann mehr Steuern zahlen. :twisted:
Also werden zuerst die kleineren Schlepperchen abgemeldet oder auf H zugelassen.
Dann wird zukünftig jeder Flegendreck, der über öffentliche Straßen transportiert wir, mit größerem Schlepper gefahren.
Umweltschutz lässt grüßen....

Und wenn die Steuerbefreiung fällt, dann wird der dt. Premiumtraktorenhersteller aus MOD das sehr schnell in seinen einheimischen Bestellungen merken.
Dann lohnt sich nämlich der Streckentransport mit Traktoren für Großbetriebe nicht mehr.
Die können eigentlich mit Sattelschleppern und Umladetechnik viel DK und sonstige Kosten heute schon sparen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12709
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 15, 2023 13:05

@Manfred
Mal den Teufel nicht an die Wand!
Die Befreiung von der Zulassungspflicht bis 25 Km/h steht noch nicht zur Debatte.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12709
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon Manfred » Fr Dez 15, 2023 13:11

countryman hat geschrieben:Hast du ggf. Lohnarbeiten eingerechnet?
Im Ackerbau ist es nicht einfach unter 100l/ha zu bleiben inklusive alles.


Ich liege inkl. des Verbrauchs der Lohner bei 30 l / ha.
Grünlandbetrieb. Geht aber nur durch hohen Weideanteil.
Da die Hofstelle im Ort und das Vieh außerhalb sind, fallen dafür Fahrten an, die Betriebe mit Vieh am Hof nicht haben.
Mit einem arrondierten Betrieb könnte ich den Weideanteil weiter erhöhen und hätte weniger An- und Transportfährten. Da wären denke ich unter 20 l / ha möglich.

Weh tut mir dagegen der Wegfall der Kfz-Steuerbefreiung.
Wir haben relativ viel Technik, die sich die Reifen platt steht, aber halt praktisch ist, weil man nicht so viel umhängen muss und auch mal zu 2. oder zu 3. los kann.
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
Manfred
 
Beiträge: 13107
Registriert: Di Jun 13, 2006 18:26
  • Website
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon Botaniker » Fr Dez 15, 2023 13:35

Botaniker
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon langholzbauer » Fr Dez 15, 2023 13:58

Den Vergleich zu Frankreich kann vermutlich der Christian ( Engelberger) besser aufdröseln, als der BR.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
langholzbauer
 
Beiträge: 12709
Registriert: Fr Okt 19, 2012 22:08
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon 304 » Fr Dez 15, 2023 14:07

Englberger hat geschrieben:Hallo,
da gehör ich auch dazu; auffallend ist aber dass der Run auf Flächen noch nie so stark war wie im Moment. In D an den Pachtpreisen sichtbar, bei uns an der Zahl der Bewerber die den Hof pachten wollen.
...
Das üble an der Kfz Steuer ist doch dass es den Kleinbetrieb in Süddeutschland mit Hofstelle im Ort voll trifft, und der Grossbetrieb im Osten vollarondierte 3000 ha nix zulassen muss, bzw einen Tieflader hat wo er alles rumkutschiert.

Bei uns ist es eher der Größenwahn der Kommunen (Neubaugebiete, Gewerbegebiete, Umgehungsstraßen, Freiflächenanlagen, Ausgleichsflächen, ...) in Kombination mit Konzernen die landwirtschaftliche Flächen wohl als CO2 Senke nutzen.

Nicht wenige Landwirte/BGA´s haben hier einiges an Pachtfläche (Acker) von z.b. Bauunternehmen verloren und versuchen das zu kompensieren. Das kombiniert mit geringererem Angebot, zwangsweiser Flächenstillegung und wegen Düngeverordnung eh schon angespannter Lage ...

Der Kleinbetrieb konnte bisher recht gut auf Grünland ausweichen, aber auch da steigt jetzt die Nachfrage/Preis und dann kommt jetzt auch noch Agrardiesel/Kfz-Steuer und bodennahe Ausbringung dazu :cry:

DWEWT hat geschrieben:Natürlich gibt es die. Die haben aber i.d.R. auch einen erheblichen Investitionsstau, den sie vor sich herschieben. Die müssten eh in naher Zukunft aufhören oder aber investieren. Alle, die in der vorherigen Zeit regelmäßig investiert hatten und deren FK-Anteil nicht durch das Umlaufvermögen abgedeckt ist, die müssen, wie die Hamster im Laufrad, weitermachen. Das dürfte wohl die Mehrheit der VE-Betriebe sein.

Klar müssen die investieren (oder aufhören), immerhin wurde die Investition in einen Stall aufgeschoben.

Ich gehöre da mit dazu.
Da wäre jetzt entweder ein Investition in den bisherigen Laufstall bzw. Erweiterung, ein neuer Laufstall am bisherigen Standort (mittlerweile von der Siedlung eingeholt) oder komplett aussiedeln fällig.
Tierwohlberatung von der Molkerei war auch schon da und da siehts eher schlecht aus.
Ich kann zwar zwei die freien Außenwände abreißen, einen Laufhof mit zusätzlichen Liegeboxen und Fressgitter bauen, aber rein rechnerisch ist das offiziell kein Laufhof und vmtl. auch kein Außenklimastall.

Neuen Stall im Dorf bauen, ohne Möglichkeit zur Weidehaltung die evtl. mal Pflicht wird, ist derzeit auch Unsinn.
Und bei den Summen fürs aussiedeln dann doch lieber gleich eine FFA, die rechnet sich wenigstens.

Aber das mit dem Hamsterrad würde ich nicht so eng sehen.
Die letzten 10 Jahre hat, mal abgesehen von ein paar Wahnsinnigen, doch keiner mehr gebaut der nicht vorher schon im Geld geschwommen ist bzw. Unmengen an außerlandwirtschaftlichem Einkommen hat/hatte.
Die meisten sollten mit teilweisem Verkauf des Fuhrparks aus dem Hamsterrad ausbrechen können.

Aber warten wir erstmal ab, wass die nächste Regierung wieder alles einkassiert.
Um Tierwohl, Weidehaltung, Nachhaltigkeit, CO2 Audit und sogar 2 Tagesabholung ist es mittlerweile sehr ruhig geworden.
304
 
Beiträge: 1075
Registriert: Do Okt 18, 2018 20:55
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon Hofglongge » Fr Dez 15, 2023 15:01

Der durchschnittliche bundesdeutsche ldw. Betrieb verbraucht jedes Jahr ca. 100L Diesel/ha. Das geht aus der durchschnittlichen Rückerstattung in Höhe von ca. 20€/ha hervor. (Quelle:Zoll)
Mein durchschnittlicher Verbrauch liegt bei 53 bis 58L/ha. Die Verbräuche der reinen Öko-Ackerbaubetriebe hier in der Region liegen bei 65 bis 80L/ha. Das ist immer noch weniger, als der allgemeine Durchschnittsverbrauch.
Öko-Landbau und neue Landtechnik? Die sieht man nur bei den Betrieben, die noch nicht lange dabei sind. Der Rest weiß, dass die Bäume nicht in den Himmel wachsen.[/quote]




Also ich zäume das mal von der praktischen Seite auf .
Es ist im Wein und Obstbau schon ein Unterschied ob ich beispielsweise bei der Streifenbehandlung 2 mal mit Glyphosat bei 6km/h fahre und das mit einem 50ps Schlepperle der die Pumpe vom 400 l Fässchen locker betreibt.
Oder ob ich 6 - 8 mal mechanisch mit dem Hackgerät , dem Fadengerät oder der Rollhacke durchfahre , dies bei 3 - 4 km/h und mit Traktoren jenseits der 80 Ps wegen der hohen mechanischen Belastung .
Und so dürfe dies überall sein , denn überall wo mechanisch bearbeitet wird ist die Belastung für den Schlepper und auch die Anzahl der Überfahrten höher als im konventionellen Bereich .
Ganz zu schweigen von der höheren Anzahl an Durchfahrten beim biologischen Pflanzenschutz .
Dies hat dann schon Auswirkungen auf den Dieselverbrauch .
Und bestimmt auch auf die Umweltbelastung durch dadurch entstehende zusätzliche Abgase der Maschinen .
Wie Gesagt , das ist meine praktische Einschätzung , theoretisch sieht das in mancher Formelsammlung vielleicht anders aus .
Hofglongge
 
Beiträge: 47
Registriert: Mo Aug 27, 2018 18:56
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon Englberger » Fr Dez 15, 2023 15:12

304 hat geschrieben:Klar müssen die investieren (oder aufhören), immerhin wurde die Investition in einen Stall aufgeschoben.

Ich gehöre da mit dazu.

Hallo,
da geht F auch relativ intelligent vor. Gebäude sind seit einigen Jahren kostenlos. Der Trick ist dass Investoren das Gebäude bauen und PV draufmachen und 30 Jahre lang einspeisen. Dann gehört das Gebäude dem Bauern.
Man muss nur eben machen und sollte nicht zu weit von ner 20Kv Leitung weg sein.
Da sind manche mit 50 Kühen und 3 Monate Stallhaltung schon bei über 6000m² Solarhallen.
Einzelgebäude bis 800m² geht hier ohne Architekt, und in manchen Böden werden schon Schraubanker als Fundament verwendet(US Patent).
Holzhallen werden oft nur in Schotterfundamente gesetzt, und die Hersteller sagen die Stahlhalle rostet schneller weg wie der druckimprägnierte Balken im Boden fault.
Gruss Christian
Englberger
 
Beiträge: 5283
Registriert: Fr Mai 09, 2008 13:29
Wohnort: Zentralfrankreich nähe Montlucon
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon egnaz » Fr Dez 15, 2023 16:53

countryman hat geschrieben:Hast du ggf. Lohnarbeiten eingerechnet?
Im Ackerbau ist es nicht einfach unter 100l/ha zu bleiben inklusive alles.

Da sind bei mir die Lohnarbeiten mit drinn, das ist auch nur das Rundballenpressen.
Unter 100L/ha zu bleiben halte ich nicht für schwierig. Mein 75ps Schlepper braucht zwischen 5-7L/Bh. Für das Pflügen brauche ich 3h mit 7L, für die Bestellsaat 1h mit 6L, für die Stoppelbearbeitung 2h mit 6L und für den Drusch 3h mit 5L, macht 54L. Düngung, Pflanzenschutz und Getreideabfuhr bringen noch ein paar L, so dass ich noch unter 60L liege. Ich Pflüge auch nicht immer, so dass auch für die Zwischenfruchtbestellung noch was über ist.
Gruß Eckhard
egnaz
 
Beiträge: 2343
Registriert: Di Apr 17, 2012 21:41
Wohnort: Niedersachsen
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon TomDeeh » Fr Dez 15, 2023 17:37

egnaz hat geschrieben:Da sind bei mir die Lohnarbeiten mit drinn, das ist auch nur das Rundballenpressen.
Unter 100L/ha zu bleiben halte ich nicht für schwierig. Mein 75ps Schlepper braucht zwischen 5-7L/Bh. Für das Pflügen brauche ich 3h mit 7L, für die Bestellsaat 1h mit 6L, für die Stoppelbearbeitung 2h mit 6L und für den Drusch 3h mit 5L, macht 54L. Düngung, Pflanzenschutz und Getreideabfuhr bringen noch ein paar L, so dass ich noch unter 60L liege. Ich Pflüge auch nicht immer, so dass auch für die Zwischenfruchtbestellung noch was über ist.


Hi ,
dann bau nochmal 25% Zuckerrüben in Deiner Fruchtfolge mit rein , oder irgendwelche Gemüse/Sonderkulturen . Da braucht das Roden der ZR schon ca. 50l/ha und dann noch das Verladen. Dann haste noch mehrfach Pflanzenschutz und vielleicht hast Du auch noch ein paar Kühe und lässt zweimal am Tag den Mischwagen laufen. Plus einen Lader und dann noch Spaltenschieben.Wenn Du dann noch den Betrieb der Frau/Onkel/Bruder usw in 15km Entfernung mitarbeitest und den Wald dann kommst Du ruckzuck auf die 100l/ha. Und dann gibt es noch die kleinen Krauter die gar keine Agrardieselerstattung machen , weil sie für die paar Kröten keinen Bock haben....
Gruß Tom
TomDeeh
 
Beiträge: 2616
Registriert: Sa Sep 22, 2007 20:30
Wohnort: Hohenlohe ,BaWü
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Steuerbefreiung für LW Fahrzeuge soll gestrichen werden

Beitragvon Hans Söllner » Fr Dez 15, 2023 17:52

Mähdrusch liegt in der Regel bei rund 20l/ha, dazu die Straßenfahrten. Beim Milchvieh- oder Bullenmastbetrieb kommt noch die ganze Häckselkette fürn Mais dazu, dann das ganze Güllefahren übers Jahr. Dann wird da Stroh gebraucht, Pressen, das ganze Ballenhandling, Feldränder mulchen, Wiesen abschleppen, die Einen mähen 3 Schnitte im Jahr, die Anderen 5. Diverse Transportfahrten zum Landhandel usw....
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
Hans Söllner
 
Beiträge: 8406
Registriert: Di Mai 20, 2008 12:26
Wohnort: Oberfranken Mitte
Nach oben

VorherigeNächste

Antwort erstellen
1026 Beiträge • Seite 14 von 69 • 1 ... 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 ... 69

Zurück zu Landtechnikforum

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot], Google Adsense [Bot], jojohalter

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki