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Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun? (+WaPu)

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon rima0900 » Di Dez 02, 2014 16:20

d4006 hat geschrieben:Ich denke wohl nicht, dass der 8055er "nur" wegen eines Mangels am Getriebe zum Schlachten ist, die restlichen Komponenten sind lt. Beschreibung gut in Schuss.
Aber nur zum Vergleich: Ein sowohl technisch, als auch optisch fertiger Steyr 8080 mit Hydrak- Frontlader (Allrad defekt, Wasser im Motoröl, kaputte/fehlende Kotflügel, Kabine in schlechtem Zustand, lediglich die Hinterreifen waren neu und die ESP wurde 2009 überholt) brachte noch etwa sage und schreibe etwa 8000.- und ging schlussendlich über 2 Händler nach Slowenien, dort zahlt sich das Herrichten lt. zweitem Händler wohl noch aus.

Wenn dir der Traktor vom Komfort her passt, würd ich ihn auf alle Fälle reparieren lassen, allen vorran wegen der guten Kontakte zu Mechanikern. Falls du wirklich in Erwägung ziehst, ihn zu verkaufen, dann schau dass'd einen Steyr- Liebhaber findest wie unsren Händler, einer, der die Maschinen in seiner Freizeit durchrepariert und das nicht aus finanziellen, sondern leidenschaftlichen Gründen.


Du hast es doch nicht weit nach Slowenien, eventuell findet sich da ein Kontakt (über besagten Händler) das Getriebe günstig richten zu lassen? Wobei ich auch erstmal abwarten/ weitere Ursachen ausschließen würde...
Grüßle
Max

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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon paydr » Di Dez 02, 2014 21:03

Zog88 hat geschrieben:Kann ich mir schon bildlich vorstellen:

Hauptschlepper: Steyr 545 Bj 1974
Zweitschlepper: Steyr 4130 Profi CVT Bj 2014
Seil / Rücketraktor: WF trac 6x6 S


Hast du zwar überspitzt formuliert, aber so ganz abwegig ist die Sache mit der Neumaschine meines Erachtens nicht.
Bevor ich einen Steyr mit 10.000h kaufe (nichts gegen die Marke, ich hab selber praktisch einen), hätte ich mir vielleicht sowas wie einen JD 5055e angeschaut.
Ist die gleiche Leistungsklasse, bekommt man anscheinend schon für um die 20.000 Euronen und man hat eben eine Neumaschine.
Zumal ja gebrauchte Steyr, gerade in Steyrland auch nicht gerade günstig sind.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Falke » Di Dez 02, 2014 21:27

Wie schon geschrieben, hab' ich den 8055 wirklich günstig eingekauft (<8k) ..
Ich hab' mich davor aber auch ernsthaft nach Neutraktoren umgeschaut und bin auch etliche probe gesessen und auch probe gefahren
(NH 5020(?), McCormick Cxx-L, CXxx-L, Landini u. auch JD5055E). Es gab hier in Ö. aber praktisch schon damals keinen solchen Traktor unter 30.000 € inkl.
Der 5055E gefällt mir, hat aber nur ein 9V/3R Getriebe, nur 30 km/h und wenig Hubleistung. Kostet nackt mit Kabine auch knapp 30.000 € (und auch als junger
Gebrauchter noch etwa 27.000 €
)
Zudem hat die hiesige JD-Vertretung es nicht einmal der Mühe wert gefunden, nach meiner Kontaktaufnahme auf einer Maschinenausstellung auch nur zurück zurufen ... :|
Das Thema Neutraktor ist bei mir (höchstwahrscheinlich :wink: ) durch.

A.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Stoapfälzer » Di Dez 02, 2014 21:35

John Deere 5055E kostet hier 21990€ +MwSt mit Allrad und Kabine. Nur mal so zur Info.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Forstjunior » Di Dez 02, 2014 21:44

@falke

also ich kann dir nur zu einem Neutraktor raten. Schau dich dabei im CNH-Konzern um und du wirst insbesondere bei den blauen gute Preis-/Leistung finden. Du wirst dich bestimmt nicht drüber ärgern.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Heuer » Di Dez 02, 2014 21:44

Guten Abend Falke,
hol Dir mal ein Angebot vom Mc-Cormick Händler. Die haben momentan Sonderkonditionen, da zieht es Dir die Schuhe aus.
Ich denke da wäre weit unter 30.000€ was für Dich dabei.
Ich wollt auch zuerst meinen Altschlepper richten, war aber dann schnell vom Neukauf und Inzahlungsgabe überzeugt.
Um das Geld bekommst keinen 10 Jahre alten Gebrauchten mit 6000 Stunden. :=

Grüße
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Gigasgagasmann » Mi Dez 03, 2014 5:05

Falke hat geschrieben:Wie schon geschrieben, hab' ich den 8055 wirklich günstig eingekauft (<8k) ..
Ich hab' mich davor aber auch ernsthaft nach Neutraktoren umgeschaut und bin auch etliche probe gesessen und auch probe gefahren
(NH 5020(?), McCormick Cxx-L, CXxx-L, Landini u. auch JD5055E). Es gab hier in Ö. aber praktisch schon damals keinen solchen Traktor unter 30.000 € inkl.


Schon die T40xx (xx=30,40,50) bzw. die Vorgänger TNDA/TNSA bzw TND/TNS angesehen ?
Zum Teil mit wenigen Stunden unter 25.000 zu haben.

Ältere SAME Argon, Solar, Explorer und Dorado mit 5000h gibts auch schon deutlich unter 20.000.-
http://www.landwirt.com/gebrauchte,1279 ... 60-DT.html
http://www.landwirt.com/gebrauchte,1282 ... Power.html (Neue Patschen nötig)
http://www.landwirt.com/gebrauchte,1283 ... -I-LK.html
usw.

Der 5055E gefällt mir, hat aber nur ein 9V/3R Getriebe, nur 30 km/h und wenig Hubleistung. Kostet nackt mit Kabine auch knapp 30.000 € (und auch als junger
Gebrauchter noch etwa 27.000 €
)
Zudem hat die hiesige JD-Vertretung es nicht einmal der Mühe wert gefunden, nach meiner Kontaktaufnahme auf einer Maschinenausstellung auch nur zurück zurufen ... :|
Das Thema Neutraktor ist bei mir (höchstwahrscheinlich :wink: ) durch.
A.


Der 5055E wird in Indien produziert und ist quasi für indische Verhältnisse ausgelegt.
Entspricht halt technisch Traktoren von vor 30-40 Jahre hierzulande.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Forstjunior » Mi Dez 03, 2014 8:28

also ehrlich. Wenn er nen Schlepper mit 5000 Std kauft dann würd ich sagen, soll er lieber seinen Reparieren. Da hat er eine größere Chance dass er später länger durch hält. Den 5055 würde ich genauso wenig kaufen wie den T3 oder den kleinen Valtra. Sind alles mehr oder weniger die selben Maschinen mit sehr sehr einfacher Technik. Wenn dann schon ein bischen höher einsteigen. Solide bewährte Technik, aber mit modernen Verbesserungen. Da bist dann beim CNH-Konzern genau richtig. Momentan gibt es auch wieder Aktionen für den T4 Powerstar mit FL oder gleich was gescheites fürs Leben, den. T5.114 EC. http://www.agratec-gmbh.de/opencms/index.html, Hab ich mir gestern bei meinem Händler angeschaut. Feine Sache, ne Sache für 2015.

p.s.@Falke letzterer war ein Scherz.. :lol:
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Gigasgagasmann » Mi Dez 03, 2014 12:09

@Forstjunior: Falke fährt grad mal 100h pro Jahr, da brauchts nix Neues.
Bei mir im Ort gibts einen Großbetrieb, da wird auf einen Traktor 2800h im Jahr draufgefahren, natürlich braucht der alle 3-4 Jahre einen Neuen.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Badener » Mi Dez 03, 2014 12:39

Was ich nicht verstehe ist, warum man sagt bevor ich 3.000€ investier, investier ich 30.000€..... :roll:
Das macht für mich keinen Sinn. Wer kauft bei einem Kaputten Schwert eine neue Motorsäge. Das wäre ja ungefähr das gleiche Verhältnis.
Die Säge kann ja auch kaputt gehen. Oder anstelle eines neuen Kreissägeblatts eine neue Kreissäge.

Wenn Adi 10k€ in seinen Steyr reinsteckt, hat er einen Schlepper mit dem er noch Jahrzente Fahren kann.
Und mit dem fährt er dann genauso gut wie mit einem neuen Kompromissschlepper. Ausgegeben hat er dann dennoch nur die hälfte.
Muss aber jeder selber wissen.

Ich habe bisher noch keine LaMa-Werkstatt gesehen, in der nicht ein relativ neuer Schlepper (<10 Jahre und <2000h) zur Reparatur stand.
Egal welche Marke.

Ein neuer Traktor ist auch kein Garant für störungsfreies Arbeiten (mehr).

Grüße
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon charly0880 » Mi Dez 03, 2014 12:41

der vergleich hinkt aber total sorry badener!! (MS und führungsschiene)


ich mach vielleicht 30 std mehr im jahr
hatte aber die schnautze irgendwann voll von den "alten" bei 1x am wochende abreiten und unter der woche dann instand setzten.... bei +6000h kommt immer etwas / braucht ja kein großer defekt wie hier sein, reicht auch wenn ölt, raucht, quitscht, etc...

also auch nen neuen gekauft... seit dem herrscht friede^^ balsam für die sele^^ :lol:
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Badener » Mi Dez 03, 2014 12:51

charly0880 hat geschrieben:der vergleich hinkt aber total sorry badener!! (MS und führungsschiene)


ich mach vielleicht 30 std mehr im jahr
hatte aber die schnautze irgendwann voll von den "alten" bei 1x am wochende abreiten und unter der woche dann instand setzten.... bei +6000h kommt immer etwas / braucht ja kein großer defekt wie hier sein, reicht auch wenn ölt, raucht, quitscht, etc...

also auch nen neuen gekauft... seit dem herrscht friede^^ balsam für die sele^^ :lol:


Naja, hättest Du 50% deines Neuinvests in den "Alten" gesteckt, dann wärst Du wahrscheinlich gut gefahren.
Ich denke mit 10-15k€ kann man am Schlepper schon viel richten (lassen).

Das heißt nicht, dass man sich nicht auch mal was Neues kaufen darf. Man will ja auch vielleicht mal eine Klima, oder weniger Lärm, oder, oder, oder
Kann ich alles gut verstehen. Aber dann braucht man sich nicht selbst in die Tasche zu lügen und behaupten es sei günstiger.....

Ich habe ja die gleiche Meinung wie Du. Irgendwann ist der Punkt wo man sich entscheiden muss.
Meist spielt dann aber das "Kind-im-Manne" auch eine wichtige Rolle und das Teufelchen auf der Schulter gewinnt.....

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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Djup-i-sverige » Mi Dez 03, 2014 13:04

Problem ist eigentlich nur, besonders hier beim Getriebe, ist der Alte zerupft, MUSS man Das was anfällt investieren (Ausser man will ihn totalentwertet als Teilesammelsurium verkaufen),
oder kann ihn einer guten Gewissens wieder zusammenstecken, obwohl der Syncronring solala ist, und das Zahnrad, und das Lager, und erst die Welle? Also kanns eben schnell nicht 3.000- sondern auch schnell an die 10.000€ gehen. Und das ist dann eben reingesteckt, macht dann plötzlich der Motor doch Mucken (wurde ja nicht komplett ueberholt,oder? dann hat man immer vor Augen das ja schon die X.000€ drinstecken, die man so nicht wiederbekommt. Die Reifen sind ja auch nimmer die Allerbesten :mrgreen:, usw ,
und da noch ein wenig Nachruesten, (Heizung), und schneller als man schaut steht der Wert eines Neutraktors da,
aber ist halt kein Neuer.
(Kann auch von Vorteil sein :wink: )

Naja, hättest Du 50% deines Neuinvests in den "Alten" gesteckt, dann wärst Du wahrscheinlich gut gefahren.
Ich denke mit 10-15k€ kann man am Schlepper schon viel richten (lassen).


Kommt aber auch drauf an, was der Altschlepper noch an (unrestaurierten) Restwert hat, wenn der auch bei 50% des Neuschleppers liegt, blibts immer noch so, nen Alten, zum Preis eines Neuen.

Es ist einfach immer eine persönliche Entscheidung, die man nachher auch persönlich tragen muss.
Man kann bei beiden Varianten sparen und draufzahlen.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon stefan91 » Mi Dez 03, 2014 15:28

Naja, hättest Du 50% deines Neuinvests in den "Alten" gesteckt, dann wärst Du wahrscheinlich gut gefahren.
Ich denke mit 10-15k€ kann man am Schlepper schon viel richten (lassen).


Nuja, sei mir nicht böse, aber 50% des Neuwertes eine Schlepper in nen alten! Gebrauchten zu stecken grenzt ja schon an Wahnsinn.

Aber dann braucht man sich nicht selbst in die Tasche zu lügen und behaupten es sei günstiger....


Naja, relativ zu sehen.
Wenn ich mir nen günstigen Schlepper für 30.000 auf den Hof stelle ist das Geld, oder besser gesagt der Wert ja nicht verpufft. Ich hab ja nen reellen Gegenwert am Hof stehen, der sich mit dem üblichen Wertverlust jederzeit wieder verkaufen lassen sollte.
Steck ich hingegen 10-15.000€ in nen alten Kübel erzielt der Schlepper am Markt bestimmt keinen Wertzuwachs von 10-15.000€! Da komm ich wirklich in nen Bereich, wo das Geld verpufft.

Das heißt nicht, dass man sich nicht auch mal was Neues kaufen darf. Man will ja auch vielleicht mal eine Klima, oder weniger Lärm, oder, oder, oder
Kann ich alles gut verstehen.


Es gibt wohl weitaus mehr Gründe in etwas Neues zu investieren, als sich an etwas Alten arm zu reparieren! Und wenns nur drum geht wieder ein AfA-Objekt am Hof zu haben (gut, beim privaten Gebrauch unrelevant)...
Persönlich vertret ich ja ohnehin die These, das ein Schlepper so ab 5000-6000 Stunden oder nach max. 10 Jahren ins Nirvana geschickt werden sollte, bis dahin bleibts meist bei kleineren Reperaturen und man kommt gar nicht in die Versuchung aus Blödheit zig Tausend € für nix und wieder nix zu investieren. Aber auch die Aussage passt eher auf Betriebe mit entsprechender Auslastung.
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Re: Steyr 8055A Getriebeschaden - was tun?

Beitragvon Badener » Mi Dez 03, 2014 17:03

stefan91 hat geschrieben:Nuja, sei mir nicht böse, aber 50% des Neuwertes eine Schlepper in nen alten! Gebrauchten zu stecken grenzt ja schon an Wahnsinn.

Ich zitiere jetzt zwar Dich, Stefan, aber es soll allgemein gelten.

Ich sag ja, irgendwo ist die Grenze. Ich will ja nicht sagen, dass Du 50% des Neupreises in einen Traktor stecken sollst. Ich sage, dass wenn man es machen würde, bei dieser Stundenauslastung die Adi hat, der Traktor sicher ausreichend gute Dienste leisten würde für die nächsten Jahrzente. Genauso wie man es von einem neuen erwartet.
Der Kapitaleinsatz für das Ziel "funktionierender Traktor" wäre allerdings geringer. Ob es Sinn macht ist mehr oder weniger einer Bauchentscheidung.

stefan91 hat geschrieben:Naja, relativ zu sehen.
Wenn ich mir nen günstigen Schlepper für 30.000 auf den Hof stelle ist das Geld, oder besser gesagt der Wert ja nicht verpufft. Ich hab ja nen reellen Gegenwert am Hof stehen, der sich mit dem üblichen Wertverlust jederzeit wieder verkaufen lassen sollte.
Steck ich hingegen 10-15.000€ in nen alten Kübel erzielt der Schlepper am Markt bestimmt keinen Wertzuwachs von 10-15.000€! Da komm ich wirklich in nen Bereich, wo das Geld verpufft.

Aber auch nur dann wenn der Bock nicht abbrennt, einen Getriebeschaden erleidet, oder sonst ein Schicksal erleidet.
Mit dem verpuffen des Geldes beim Alten geb ich Dir natürlich recht. Das spielt jedoch keine Rolle, wenn man auch plant den Neuen bis ins (Schlepper-)Grab zu fahren.

stefan91 hat geschrieben:Es gibt wohl weitaus mehr Gründe in etwas Neues zu investieren, als sich an etwas Alten arm zu reparieren! Und wenns nur drum geht wieder ein AfA-Objekt am Hof zu haben (gut, beim privaten Gebrauch unrelevant)...
Persönlich vertret ich ja ohnehin die These, das ein Schlepper so ab 5000-6000 Stunden oder nach max. 10 Jahren ins Nirvana geschickt werden sollte, bis dahin bleibts meist bei kleineren Reperaturen und man kommt gar nicht in die Versuchung aus Blödheit zig Tausend € für nix und wieder nix zu investieren. Aber auch die Aussage passt eher auf Betriebe mit entsprechender Auslastung.


Klar gibt es wahrscheinlich mehr Gründe. Aber die Frage ist wie man diese gewichtet. Manch einer fährt halt lieber alt, aber bezahlt. Ich fahre mit unserem Johny ca. 300h im Jahr. Da brauch ich locker 20 Jahre bis ich die 6.000er Marke knacke. Bei Adi wären es 60 Jahre. Der Traktor verrichtet die Arbeit genauso wie es ein Neuer auch würde. Vielleicht etwas langsamer, unkomfortabler, lauter und unschöner. Aber das Endergebnis ist das Gleiche: Baum aus dem Wald, Heu im Schuppen, Weide gemulcht oder Scheiße auf die Wiese gefahren.

Ich will die Neuinvestition nicht schlecht reden. Ich finde nur, die Überlegung absurd, lieber 30.000€ zu investieren als 3.000€. Bei 10.000€ zu 30.000€ würde ich das sicher anders sehen.

BTW...Liebäugel ich schon lange mit was neuerem. Da spielt aber der Will-haben-Faktor eine große Rolle.
Siehe: reparieren-vs-neuen-gebrauchten-t99543.html

Grüße
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