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Störenfried

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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253 Beiträge • Seite 5 von 17 • 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 ... 17
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Re: Störenfried

Beitragvon Gigasgagasmann » Di Aug 04, 2015 21:33

Vor Jahren war doch im österr. Fernsehen eine Doku über zwei waldviertler Bauern, die sich um 100m² (in Worten: hundert Quadratmeter) "Wald" (eigentlich Steinhaufen) jahrelang gestritten haben, mit dem Ergebnis daß der Steinhaufen auf 2x 50m² aufgeteilt wurde.
https://www.youtube.com/watch?v=SPGIKw0ZTRY :klug: :mrgreen:
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Re: Störenfried

Beitragvon steyr8100chrisi » Di Aug 04, 2015 21:42

Jaja so sind wir Waldviertler :lol:

Unser lieber Herr hat 20 Hektar aufgeteilt zu gleichen hälten Auf sich und seinen Sohn (Weil er erspart sich somit irgend etwas beim Papierkram)
Jetzt geht das Theater, dass durch unsere Kahlschläge seine ganzen Bäume umgerissen werden schon wieder los...
Wobei ich da jetzt sicher keinen Ersatz oder Entschädigung leiste, da es ja meine Sache ist ob ich meinen Wald schlagen lasse oder nicht?
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Re: Störenfried

Beitragvon Fadinger » Di Aug 04, 2015 21:50

Hallo!

Daß Du für einen Kahlschlag erst einmal eine (Rodungs)Bewilligung brauchst, ist Dir aber bewußt? Und wenn Du einen Schaden verursachst, bist Du sehr wohl dafür haftbar ...
steyr8100chrisi hat geschrieben:... dass durch unsere Kahlschläge seine ganzen Bäume umgerissen werden ...


Gruß F
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Re: Störenfried

Beitragvon steyr8100chrisi » Di Aug 04, 2015 21:54

Bis zu 1 ha wurde uns gesagt, brauchen wir keine Bewilligung
In wiefern bin ich dafür haftbar, wenn ein großer Sturm einige Bäume umreißt die neben meinem Kahlschlag stehen?
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Re: Störenfried

Beitragvon Fadinger » Di Aug 04, 2015 22:02

Hallo!

Weil Du für den Sturm eine Schneise geschlagen hast. Lt. Forstgesetz müßtest Du so etwas wie einen "Kulturschutzstreifen" stehen lassen.

Gruß F
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Re: Störenfried

Beitragvon steyr8100chrisi » Di Aug 04, 2015 22:05

Achso ja einen Streifen aus jungen Bäumen haben wir stehen gelassen
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Re: Störenfried

Beitragvon Ugruza » Mi Aug 05, 2015 5:22

steyr8100chrisi hat geschrieben:Achso ja einen Streifen aus jungen Bäumen haben wir stehen gelassen


Einmal davon abgesehen, dass Kahlschläge eigentlich etwas aus vergangenen Tagen sein sollten: du bewegst dich immer an der Grenze des Erlaubten, überschreitest diese auch allzu oft. Danach kommst du und jammerst, dass du zur Rechenschaft gezogen wirst. Ich verliere wirklich bald jedes Verständnis für deine Aktionen.

Lg Ugruza
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Re: Störenfried

Beitragvon Qtreiber » Mi Aug 05, 2015 7:03

Ugruza hat geschrieben:Ich verliere wirklich bald jedes Verständnis für deine Aktionen.

Es sind ja immer noch die Aktionen seines Opas. :wink:
Aber schon interessant, zu lesen, was so abgeht in Österreichs Wäldern.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Störenfried

Beitragvon 15er » Mi Aug 05, 2015 7:34

Echt ulkig die Ösis, mehr fällt mir dazu nicht ein.

Könntet heisser Stoff für ne lustige Reality Soap oder wie der Käse auch heissen mag sein. Niederöstereich Tag und Nacht oder so....
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Re: Störenfried

Beitragvon d4006 » Mi Aug 05, 2015 7:36

Kahlschläge/ Endnutzungen und ähnliche Eingriffe an der Grenze sollte man, was ich weiß auch von Gesetz her, immer mit dem Nachbarn absprechen! So hab ich es zumindest im Kopf bzw. sagt mein Hausverstand ...

Die Erfahrungen zwecks Vermarkung von Waldgrenzen kann ich glücklicherweise nicht teilen, wenns't zu dritt die Grenze kontrollierst und jeder stellt sich an aufeinanderfolgenden Grenzsteinen auf, kann man sich lautstark gut unterhalten ... Hängt halt von der Region ab oder von früheren Erfahrungen zwischen den Besitzern, wie gut die Grenze vermarkt ist.

Das ersessene Recht kannte ich bisher nur als Servitut ...
mfg
Franz-Josef
http://www.schrimpfengut.at/de/
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Re: Störenfried

Beitragvon Ugruza » Mi Aug 05, 2015 7:48

d4006 hat geschrieben:Das ersessene Recht kannte ich bisher nur als Servitut ...


Ganz so banal wie hier vom TE dargestellt ist wohl das ersessene Recht auch hier in Österreich nicht gestrickt.

Mich lässt einfach das Gefühl nicht los, dass die Familie des TE hier einfach Unrecht getan hat (ev inkl der Nachbarn), in dem sie sich einfach fremdes Eigentum angeeignet haben bzw. es benutzt haben. Hier dann zu versuchen das versetzen von Grenzsteinen (oder eben das zusätzliche einbringen von Vermarkungen um die Grenze illegalerweise glaubhaft zu machen) finde ich gelinde gesagt eine riesen Sauerei. Es gibt hier meiner Meinung nach auch keinen Interpretationsspielraum, neu vermarken lassen und die Sache hat sich - und zwar auf Kosten des TE und seiner Familie - die haben nämlich durch ihr Verhalten den Sachverhalt herbeigeführt.

lg Ugruza
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Re: Störenfried

Beitragvon apemaster » Mi Aug 05, 2015 9:15

@ Urgruza: Du hast es auf den Punkt gebracht - ohne Wenn und Aber...
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Re: Störenfried

Beitragvon Altmeister » Mi Aug 05, 2015 9:50

steyr8100chrisi hat geschrieben:Hallo ich brauche von euch mal ein paar gute Ratschläge

Seit ca. 8 Jahren haben wir einen neuen Waldnachbarn der die Wald Stücke von seiner Tante geerbt hat.
Seither haben wir viele Probleme.
Weil wir teilweise ganze Stücke wegräumen und ihm der Wind dadurch seine Bäume umreißt flippt er total aus
Außerdem mussten fast alle Wald Besitzer ihre Grenzen ändern und wir haben ein halbes Waldstück verloren! !!
Wie gehe ich am besten mit diesem Störenfried um?
Ich habe es langsam satt und meine Nerven ertragen den Typen nicht mehr lange...


Hallo,

bevor Du solche Aktivitäten im Forum startest, ist es sinnvoll erst einmal zu prüfen ob der
Nachbar mit seinen Behauptungen Fehler gemacht hat.
Als Erstes kannst Du Dir vom Katasteramt gegen eine Gebühr eine Flurkarte besorgen.
Wenn Du Glück hast, können sie Dir sogar die Koordinaten für Dein Grundstück nennen.

Mit einem GPS Gerät von Garmin (Genauigkeit +/- 3m) kannst Du die Positionen finden.
Mit dieser Information kannst Du abschätzen in welcher Größenordnung Dein Nachbar mit
seinen Behauptungen daneben liegt oder auch Recht hat

Gruß Altmeister.

P.S. In der Bundesrepublik gibt es GPS-Referenzpunkte mit denen GPS Geräte
überprüft werden können. Um zufällige Fehler oder Systemfehler zu erkennen,
sollten in einem Umkreis von mehreren Metern zum Referenzpunkt mehrere
Messungen zusätzlich gemacht werden.
Zuletzt geändert von Altmeister am Mi Aug 05, 2015 11:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Störenfried

Beitragvon imei84 » Mi Aug 05, 2015 10:19

steyr8100chrisi hat geschrieben:Bis zu 1 ha wurde uns gesagt, brauchen wir keine Bewilligung
In wiefern bin ich dafür haftbar, wenn ein großer Sturm einige Bäume umreißt die neben meinem Kahlschlag stehen?


Ohne die genauen Gegenbenheiten zu kennen ist die Beantwortung deiner Frage schwierig. Aber im Österreichischen Forstrecht ist genau geregelt:
- Ob du den Kahlschlag (auch wenn er unter der Bewillingsungsgrenze ist) machen darfst. z.B. wenn dein Kahlschlag an einen Nachbarskahlschlag kommt und dann plötzlich 5 ha Kahl stehen geht das schon einmal nicht...
- Ob du neben deinem Nachbarn überhaupt einen Kahlschlag machen darfst hängt auch vom Bestand des Nachbarns ab. Du kannst nicht einfach einen Windgürtel aufmachen und dich dann wundern wenn der Nachbar grantig wird...
- und schließlich und endlich sieht das Forstgesetz auch noch Fristen vor (wiederum von einigen Faktoren abhängig) wann und wie du deinen Nachbarn über dein Vorhaben zu informieren hast...

Ich würde dir und deinen Nachbarn einmal ein Treffen mit dem örtlichen Förster empfehlen. Der kann vielleicht ein paar Unklarheiten und Halbwissen aufklären.

Schöne Grüße
Christoph
Alle sagten, das geht nicht. Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht!
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Re: Störenfried

Beitragvon Ugruza » Mi Aug 05, 2015 11:53

imei84 hat geschrieben:ch würde dir und deinen Nachbarn einmal ein Treffen mit dem örtlichen Förster empfehlen. Der kann vielleicht ein paar Unklarheiten und Halbwissen aufklären.


Und als dritte Person zusätzlich eine gewisse Mediationsfunktion übernehmen. Du scheinst noch ziemlich jung zu sein, also glaub den Älteren hier mal was - teilweise sprechen die Leute hier sicher aus Erfahrung wenn sie sagen, dass vernünftiges Auskommen mit den Nachbarn noch immer am Besten funktioniert.

Ich hatte erst vor kurzem ein Problem an einer Grenze meines Waldes: der Waldnachbar (respektive dessen beauftragtes Unternehmen) hat bei der Arbeit einige Grenzstipfel mit dem Harvester oder Rückezug überfahren. Aber der Nachbar ist gleich auf mich zugekommen und wir haben die Steine gesucht und auch gefunden, diese GEMEINSAM freigelegt, die Stipfel erneut eingeschlagen und die Sache hat sich gehabt. Also irgendwie verstehe ich deine Probleme nicht - aber offensichtlich könnt ihr auch nicht wirklich zwischen dein und mein unterscheiden.

lg ein nachdenklicher Ugruza
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