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Aktuelle Zeit: So Apr 11, 2021 10:34

Tragischer Traktorunfall

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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132 Beiträge • Seite 9 von 9 • 1 ... 5, 6, 7, 8, 9
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Sturmwind42 » So Feb 14, 2021 20:05

otchum hat geschrieben:Dir ist quasi das passiert

Wenn man so will ja, nur dass es mich nur einmal hochgehoben hat, dafür aber wohl deutlich höher .
Das fiese war war das Plötzliche und du zweifelst an deinem Verstand, weil es für den Moment nicht erklärbar war .
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon deutz450 » So Feb 14, 2021 20:20

Westerwälder hat geschrieben:Sehr tragisch!
Ich war heute mit beladenem Rückewagen auf trockener, knochenhart tiefgefrorener aber abschüssiger Wiese unterwegs. Ich war total überrascht wie schnell der schwere Schlepper hinten seitlich weggeschoben wurde ......von wegen bei dem Wetter kann man überall herfahren.....dank Drulu war die Gefahr schnell gebannt. Das hätte ich nicht gedacht, aber die Reifen packen einfach nicht bei dem Wetter.

Fahrt Vorsichtig
Westerwälder


Es war wohl eher so dass dich die Sch... Druckluftbremse erst in diese Situation gebracht hat, darum halte ich davon nix, dass ist war für die Strasse oder meinetwegen noch für die Flachlandtiroler aber nichts fürs Gelände, dort muss der Anhänger bremsen ohne dass man im Zugfahrzeug ständig auf der Bremse steht. Natürlich weiß ich dass sie bei über 8t sein muss, aber ich halte sie für saugefährlich, z.B. mit dem Ladewagen, ohne Gas geben und gleichzeitig Bremsen geht da nichts, sonst überschiebt einen der LW.
Dass die Reifen gar nicht packen war eher weniger der Fall, sonst hättest du mit deinem Tritt auf die Bremse nämlich ne Schlittenfahrt gemacht. Trotzdem ist man hier mit Schneeketten weit sicherer unterwegs, zumindest auf der HA eben wegen dem wegschieben und auch auf dem RW, was aber bei 4 Rad DL auch schon wieder blöd ist, entweder man nimmt 4 Ketten, falls dafür Platz ist, oder eine Achse bleibt ständig stehen
http://de.youtube.com/watch?v=iGE8vujaDUA
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon ares656 » So Feb 14, 2021 20:50

@deutz 450
Bist schon Mal mit Druckluft gefahren? Von Vorsteuerdruck hast schon Mal gehört?
Atemlos durch die Nacht
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » So Feb 14, 2021 21:00

Hallo deutz450,
es weicht zwar vom eigentlichen Thema etwas ab, aber vielleicht lässt sich ja ein Unfall verhindern...
Lass uns mal bitte teilhaben an Deinen Gedanken, welche Bremse in der geschilderten Situation besser gewesen wäre!
Eine richtig eingestellte DLB hat immer eine " Streckfunktion" bei der der Hänger kurz vor dem Zugfahrzeug zu bremsen beginnt.

Sonst hat Du natürlich Recht.
Ketten bringen Sicherheit, lange bevor sie für die Zugkraft benötigt werden.
Bei einem DL- gebremsten RW reichen idR. richtig griffige Ketten auf dem ersten Radpaar und angepasste Fahrweise aus, wenn der Schlepper rundum auch entsprechende Ketten drauf hat.
Denn bei den Pendelachsen haben die vorderen Räder durch "Aufbäumen" eine wesentlich höhere Bremswirkung, als die hinteren, solange sie greifen.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon deutz450 » So Feb 14, 2021 21:46

Natürlich hat die DLB eine Vorsteuerung, aber dennoch bedingt eine DL Bremse immer dass man auch auf die Bremse tritt, ja ich weiß es gibt eine Streckbremse, die wurde mittlerweile jedoch von der EU verboten, zumindest wenn sie manuell angesteuert wird, gab oder gibt es nicht einen Hersteller der diese automatisch ansteuert beim stufenlosen Getriebe ? NH oder Steyr ?

Ob sich die vorliegende Situation mit einer anderen Bremse hätte sicher vermeiden lassen ist schwer zu sagen, so ein Paralleluniversum ist halt meistens nicht zur Hand wenn man es braucht, da das Gespann jedoch auf die Bremse reagiert hat obwohl der Traktor schon im rutschen war, war es wohl nicht so kritisch und eine mit Gefühl im Voraus angesteuerte hydraulische Bremse oder evtl auch Auflauf (wobei die in dem Fall wohl zum blockieren geneigt hätte), hätte diese Situation evtl. verhindert. Wenn es wirklich rutschig und/oder steil gewesen wäre hätte das Gespann nicht mehr auf die Bremse reagiert und der gute Westerwälder hätte auf einem teuren und nicht mehr steuerbaren Schlitten gehockt.
Bei DL am RW würde ich immer eine zusätzliche Bremse haben wollen die sich unabhängig vom Zugfahrzeug ansteuern lässt. Da ich keine DL habe, habe ich Auflauf + hydraulisch per Steuergerät, Ketten habe ich auf der HA vom Zugfahrzeug und auf der vorderen Achse des RW, das ist die auflaufgebremste Achse, ich habe das auch auf der hinteren Achse getestet, aber dann stehen die vorderen auf Schnee und Eis sofort sobald der Wagen aufläuft.
Auch diese Kombi hat Nachteile, das bestreite ich nicht, aber der Wagen hat nunmal keine DL, kommt man bergauf nicht mehr weiter tritt man bei der DL auf die Bremse und alles steht, bei der Auflauf/Hydraulisch Kombi muss man vorbereitet sein das Steuergerät zu betätigen...
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » So Feb 14, 2021 22:15

Nimms mir bitte nicht übel!
Aber wenn jemand etwas schlecht reden will, was er selber nicht mal richtig kennt, dann sollte er besser die Klappe halten! :klug:
In D. ist nun mal DLB einzig zulässige Betriebsbremse für Anhänger über 8 Tonnen.
Die haben sich schon was gedacht, als das in die StVO geschrieben wurde!
Und im Gelände gibt es viel häufiger gefährliche Situationen, als im Straßenverkehr.

Ich wünsche Euch und uns allen, daß nie eine Unfallmeldung über uns oder Bekannte hier oder in BG- Zeitungen stehen!
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Kormoran2 » So Feb 14, 2021 22:26

Was Sturmwind beschrieben hatte, ist mir auch schon passiert. Nämlich das saublöde Gefühl, wenn der Schlepper plötzlich hinten einseitig angehoben wird. Und das ohne Vorwarnung des Fahrers.

Was Traktoren angeht, bin ich ja noch ein Neuling. 2007 nach Kyrill wurde hier zum ersten Mal ein Trecker angeschafft. Ich bin Kaufmann in Rente und bediente zum ersten Mal einen Trecker. Es passierte, dass ich einen verschlammten Weg reinigte. Ich hatte die FL-Schaufel voll Schlamm und wollte sie auf leicht abschüssiger Fahrbahn über die Fahrbahnkante entleeren. Plötzlich ging der MF einseitig mit dem Arsch hoch und blieb dann in dieser STellung stehen. Ihr wißt jetzt alle, was passiert war. Ich damals noch nicht.

Als ich nämlich den FL so etwa 80 cm angehoben hatte, ergab sich eine dynamische Lastveränderung und der MF stand nur noch auf der Vorderachse, kippte nach rechts rüber, war dann rechtsseitig auf dem Gummipuffer aufgesetzt wodurch er links hinten hoch ging. Ein Heckgewicht hatte ich auch nicht.

Ich wollte nur sagen, dass man in dem Moment einen echten riesigen Schrecken bekommt. Manchmal geht alles auch glimpflich aus, wie bei mir.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Westerwälder » So Feb 14, 2021 22:48

Die DLB hab ich erst schätzen gelernt als ich sie hatte, gerade im Gelände und besonders gegenüber der ALB. In meinem Fall kann ich die DLB sogar unabhängig von der Betriebsbremse ansteuern, einfach den Handbremshebel leicht anziehen.....

Gruß
Westerwälder
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Pumuckel » So Feb 14, 2021 22:53

@Kormoran
Ähnliches ist mir auch passiert als ich mal mit einem gestellten Schlepper für den Dorfverein FL arbeiten gemacht habe.
Quasi gleicher Schlepper wie meiner, aber größerer FL, Allrad, kein Heckgewicht, da es der Zweck war Sand vom Sportplatz auszutauschen und zum Transport
der Anhängerr hinten dran musste.

Kurzum: bei meinem HR Schlepper hab ich bei FL Arbeiten immer massig Heckgewicht, damit der überhaupt Traktion hat.
Hier fuhr ich mit voller Schaufel eine Kurve auf den Anhänger zu, dabei am anheben und zack, ein Schlagloch mit der VA erwischt.
Schlepper ging kurz mit dem Arsch hoch und fuhr kurz auf drei Rädern, kurzer Schreck und richtig Reagiert; aber den Spott, den Trecker "fast umgeworfen" zu haben, hab ich seitdem am Hals :oops: :mrgreen:
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Kormoran2 » So Feb 14, 2021 23:07

Wie ist denn die richtige Reaktion? FL runter knallen lassen? Vollgas geben? :lol: Abspringen? :lol: :lol: :lol:
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Pumuckel » So Feb 14, 2021 23:16

Jedenfalls keine vollbremsung:-D
Hab gegengelenkt und FL runter...wobei Ok, auf alle Viere kam der auch ohne mein zutun, schnell schnell genug reagiert man sicher nicht wenn es wirklich brenzlig ist.
Dnach hab ich den FL auch wirklich erst direkt vorm Abkippen ausgehoben.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Sturmwind42 » Mo Feb 15, 2021 8:06

Kormoran2 hat geschrieben:Was Sturmwind beschrieben hatte, ist mir auch schon passiert. Nämlich das saublöde Gefühl, wenn der Schlepper plötzlich hinten einseitig angehoben wird. Und das ohne Vorwarnung des Fahrers.
Als ich nämlich den FL so etwa 80 cm angehoben hatte, ergab sich eine dynamische Lastveränderung und der MF stand nur noch auf der Vorderachse, kippte nach rechts rüber, war dann rechtsseitig auf dem Gummipuffer aufgesetzt wodurch er links hinten hoch ging. Ein Heckgewicht hatte ich auch nicht.
Ich wollte nur sagen, dass man in dem Moment einen echten riesigen Schrecken bekommt. Manchmal geht alles auch glimpflich aus, wie bei mir.


Sowas ist ja im Bruchteil einer Sekunde erklärbar und als erfahrener Fahrer völlig VORhersehbar bzw schon einkalkuliert , man muss damit rechnen ! Von einem guten Fahrer erwarte ich dass er die Grenzen seines Fahrzeugs kennt und so stets weiss in welcher Situation er sich gerade befindet . Ein alter Raupenfahrer sagte mal zu mir im Arsch musst du Gefühl haben für so ein Laderfahrzeug, ich gebe ihm Recht !
Dass das als Anfänger nicht möglich ist, ist mir klar.

Sowas hab ich wohl tausende male gemacht, teils auch provoziert, es war so schön anzusehen wie dem Bauhofmitarbeiter jedes mal, deutlich ersichtlich, das Herz in die Hose gerutscht war und ich um so mehr grinste ;-)
Oft wünschte ich mir bei sowas eine Vorrichtung um die VA temporär zu blockieren .

Das Unvorhergesehene und für den Moment völlig unerklärbare konnte ich hier leider nicht so vermitteln wie es mir tatsächlich geschah.

.
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