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Tragischer Traktorunfall

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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895 Beiträge • Seite 15 von 60 • 1 ... 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18 ... 60
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Trial_and_Error » Di Okt 05, 2021 20:22

Und Papa hat das garantiert nicht nach gängigen Arbeitsschutzvorschriften gemacht.....
Trial_and_Error
 
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon wald5800 » Di Okt 05, 2021 20:32

Reds net so scheinheilig, ist doch üblich (gewesen) im VS-Alter mit dem Traktor zu fahren. Zu meiner Zeit halt war es der 15er Steyr. Kupplung kaum durchtreten können beim "nochi fohrn", der 2. Gang war halt der Standartgang. Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein!
Heute dürfte scheinbar unter 20 Jahren keine Maschine bedient werden. Nur beim Sport, da darf alles was mit Risiko behaftet ist, schon mit Kindergartenalter gemacht werden. Da werden Kinder auf die Klettersteige mitgezehrt, wenn da was passiert, wird nichts geahndet, aber wehe, bei der Arbeit geschieht ein noch so harmloser Unfall, da gehen die Wogen hoch! Ja, und mit 17 Jahren dürfen FS Neulinge schon 200 PS- Geschoße fahren, kein Problem.
Im gegenständlichen angesprochenen Unglück dürfte es schon übertrieben gewesen sein, so einer Maschine alleine zu bedienen.
Aber nochmal, jeder soll mal nachdenken, was zur Schul- oder Jugendzeit so alles aufgeführt hat!
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon T5060 » Di Okt 05, 2021 20:35

Trial_and_Error hat geschrieben:Und Papa hat das garantiert nicht nach gängigen Arbeitsschutzvorschriften gemacht.....


Ich weis nicht ob schon mal mit einem 13jährigen gearbeitet hast. Die sind nicht doof und sind stolz, wenn die sowas machen können wie Mais häckseln.
Das wollen die auch perfekt machen, auf keinen Fall wollen die dabei scheitern und Hilfe bei holen. Die sind da schon sehr eigenmächtig und können das auch ganz gut.
Richtig schuld kann man da keinem geben. Sicherungen (siehe sick.de) wie im Industriebereich sind an Landmaschinen technisch nicht möglich.
Das ist passiert, das ist Scheisse. Aber mit der Uralt-Opa-Truppe von der BG, die von der Gelenkwellenschutz-Mafia geschmiert wird, kann man auch nicht wirklich
über innovative Dinge nachdenken. Die leben noch im späten 19. Jahrhundert.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Di Okt 05, 2021 20:40

@Trial ... und Flo

Ach hört doch bitte mit dem blöden Stammtischgeschwafel auf!
Solche Unfälle sind tragisch genug, um die Fresse zu halten, in sich zu gehen und noch mehr auf Arbeits- u. Jugendschutz zu achten.
:klug:
Zuletzt geändert von langholzbauer am Di Okt 05, 2021 21:00, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon T5060 » Di Okt 05, 2021 20:47

Man darf auch nie zwei Schnullies zusammen auf dem Schlepper fahren lassen. Einer allein ok, bei zweien will es jeder besser können und dann gibts irgendwie Brocken.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon DWEWT » Di Okt 05, 2021 20:56

Ich wiederhole es gern, die Landwirtschaft ist kein Kindergarten! Mein Mitgefühl gilt dem Verletzen und seiner Familie.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Family Guy » Di Okt 05, 2021 21:14

langholzbauer hat geschrieben:Entschuldigt bitte!
Grundsätzlich gilt, dass unter 16 jährige Jugendliche nicht allein an/ mit gefährlichen Maschinen arbeiten dürfen, weil sie idR. die Fähigkeiten noch nicht besitzen, die Gefahren richtig zu beurteilen.

Jugendschutz! :klug:

Und dazu zählt schon der Traktor ohne Häcksler.

Mein Mitgefühl gilt dem Kind und der Familie. :!:
Für die bricht gerade ihre ganze Welt zusammen....


Volle Zustimmung. Das Kind und die Familie haben mein Beileid, trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, wie der Vater einen 13jährigen am Maishäcksler zugelassen hat.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Kormoran2 » Di Okt 05, 2021 21:44

Das ist mal wieder ein Fall, wo im Nachhinein Jeder schlauer ist.
Niemand kann einen Unfall direkt vorhersehen. Aber es gibt grundsätzliche Verhaltensweisen, die einfach beigebracht werden müssen. Niemals am laufenden Gerät arbeiten. Niemals im Teich arbeiten, wenn noch Strom auf der Pumpe ist. Niemals....niemals....
Als Vater ist man natürlich völlig am Boden zerstört. Sich einen Strick zu nehmen, hilft aber dem Sohn nicht. Die wichtigste Aufgabe für die Zukunft muss sein, dem Junior zu helfen, wo es nur geht.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Bibbler » Di Okt 05, 2021 21:58

Meiner ist auch dreizehn und nicht zu bremsen.
Ich gebe zu ich bin da etwas locker. Meine Frau bekommt jedesmal Herzrasen.
Ich gebe dem aber wirklich arbeiten wo ich mir sicher bin.
Letzte Woche hat er halbes Hektar Silage mit Fronttrommel Mäher weggemacht. Ich habe zu ihm gesagt wenn irgendwas ist Schlepper aus und mich holen.
Bei den meisten arbeiten bin ich dabei und sitze nebendran.
Er kann es aber auch gut. Fährt den Graswagen rückwärts in den Stall wie ein großer. Dazu noch seine ganzen Kumpels alle auf der Landwirtschaft und alle am Schlepper fahren.
Werde jetzt besser aufpassen was ich ihn machen lasse.
Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd "Goethe"
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon 304 » Di Okt 05, 2021 22:18

Family Guy hat geschrieben:trotzdem kann ich es nicht nachvollziehen, wie der Vater einen 13jährigen am Maishäcksler zugelassen hat.

Unfälle passieren.
Das hätte einem Erwachsenen genauso passieren können.
Leichtsinn, Routine, Stress oder Ablenkung führen auch bei Erwachsenen zu schweren Unfällen.
Und das kann jedem von uns mal passieren.

Mein Mitgefühl gilt dem Kind und der Familie.
Zuletzt geändert von 304 am Mi Okt 06, 2021 9:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Kormoran2 » Di Okt 05, 2021 23:04

Er kann es aber auch gut. Fährt den Graswagen rückwärts in den Stall wie ein großer.

Das isses ja auch. Die Jungs sind auf dem Schleppersitz extrem beweglich und ihre Motorik ist uns Älteren weit überlegen. Sie können einfach, was man ihnen beigebracht hat. Aber sie haben nicht die Vorausschau der alten weißen Männer. Und den Gevatter Tod kennen sie höchstens aus den vielen Krimis im TV.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Okt 06, 2021 0:09

Auch schön zusammen gefasst!
Ich hab am Wochenende auch einen Quasi- 2.Geburtstag gefeiert.
Damals ( vor genau 30 Jahren) fuhr/streute ich bei trockenem Untergrund und feuchter Wiese mit dem auflaufgebremsten Miststreuer am Hinterradschlepper von oben in einen Hang hinein.
Als die Auflaufbremse kam, ging der Schlepper ab.
Beim Versuch in Schichtlinie zu lenken, hob er schon das obere " Bein"...
Also gerade gelenkt und vor einen , zum Glück vorhandenen, Baum gesetzt.
Nur einen Finger am Lenkrad gebrochen. :klee:
Ohne diesen Baum gäbe es mich heute nicht mehr.
Denn unten war es viel steiler...

Ich hab das Ganze schon mal unter einem anderen Thema erzählt.
Damals hätte mich vermutlich auch das Seil vom Handbremshebel zum Fahrer retten können, wenn es dran gewesen wäre.
Seither ist das an jedem Auflaufhänger dran.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon DST » Mi Okt 06, 2021 11:57

Kinder schauen sich viel von den Eltern ab.
Gutes und Schlechtes.
Ob es hier auch so war, das weiß man aber nicht.

Wir haben unserer Kleinen eingetrichtert das beim Fahrradfahren immer ein Helm aufgesetzt wird, das gilt auch für die Eltern als Vorbild.

Wenn man dann andere Familien auf dem Rad sieht dann haben zwar die Kinder fast immer einen Helm auf, aber leider kaum die Hälfte der Eltern.

Tolle Vorbilder....
Anscheinend sind manche Erwachsene unzerstörbar.
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon wastl90 » Mi Okt 06, 2021 13:11

Wann habt ihr das erste mal einen Schlepper gelenkt? Ich war, glaub ich zumindest, 7 Jahre alt. Natürlich nur mit Aufsicht und damals gab es auch nur max. den 3. Gang den ich einlegen durfte. Auch ich hatte in meiner Jugend schon ordentlich Glück. Ja einfach nur Glück - auch bei mir hätte es weitaus schlimmer sein können. Bei mir war das Resultat dann Gott sei Dank nur eine verbogene Deichsel, ein kaputter Kotflügel und ein leicht verzogener Frontlader. Ein anderer Schlepper oder ein paar kg mehr aufm Hänger und das Ergebnis wäre sicherlich ein ganz anderes gewesen.

Zwischen Glück und Pech liegen nicht die Welten. Man kann wirklich nur hoffen, dass der Junge das ohne bleibende geistige Schäden übersteht.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon wespe » Mi Okt 06, 2021 14:47

@langholzbauer,
Irgendwie hat fast jeder, der in der LW Arbeitet so in Quasi Geburtstag oder auch mehrere.
Aus Erfahrung wird man schlauer, klug nicht immer. Wo soll so ein 13 jähriger so viel Erfahrung her haben, dass dieser Mist net passiert.
13 Jahre..., keine Hände mehr..., irgendwo immer auf Hilfe angewiesen. Es wird ja nirgendwo was gesagt, ob die seine Hände retten konnten in irgend einer weise. Ich sag das mal mit ganz viel Sarkasmus, den man nich ernst nehmen sollte, aber manchen geht da vll auch durch den Kopf, dass der Tod manchmal auch eine Gnade ist/sein kann.
Es ist schön wenn die Sprösslinge mithelfen, aber es gibt Arbeiten, da muss man im wahrsten Sinne des Wortes sagen, Hände weg!
Deine letzten zwei Sätze setzen den Punkt, was wäre wenn, hinterher ist man schlauer...
Mit freundlichen Stachel
~wespe~ Bild

"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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