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Tragischer Traktorunfall

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon hoizzegg » Fr Nov 25, 2022 12:48

Es wird ja viel Richtung Fahrkomfort diskutiert / argumentiertund da spielt für mich die Technik eine Rolle.
Wenn jemand eine altes "Eisenschwein" mit Schwinge ohne Dämpfung und ohne gefederter VA fährt, ruft das bei mir ein anderes Verständnis hervor als ob jemand so bei einem Traktor mit gedämpfter Schwinge und gefederter VA argumentiert.
Für mich gehört der Lader auf der Strasse hoch, jeder der es anders handhabt soll es gerne so machen, ich bin nicht die Polizei, aber bitte dann daran denken wenigsten die Top Beleuchtung einschalten, da die Schwinge insbesondere die Schaufel i.d.R. die Beleuchtung verdeckt und das bei Dämmerung ganz schnell dazu führt vom Gegenverkehr übersehen zu werden.

Allzeit unfallfreies Fahren und Arbeiten.

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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Milchtrinker » Fr Nov 25, 2022 13:31

Badener hat geschrieben:Bei uns ist ein Motoradfahrer vergangenen Sommer in einen Siloballen geknallt. Weil der am Frontlader vom Feld gefahren wurde. Natürlich unten, kein vernünftig denkender Mensch würde einen Siloballen in obiger Stellung transportieren. Aber jetzt ist es leider so, dass man gar nichts transportieren darf im Frontlader :( Da muss auch wegen einem Ballen der Ballenwagen kommen.....



... weißt du, wie das juristisch ausging ???
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Badener » Fr Nov 25, 2022 13:37

Ne leider nicht.

hoizzegg hat geschrieben:[...]aber bitte dann daran denken wenigsten die Top Beleuchtung einschalten, da die Schwinge insbesondere die Schaufel i.d.R. die Beleuchtung verdeckt und das bei Dämmerung ganz schnell dazu führt vom Gegenverkehr übersehen zu werden.

Allzeit unfallfreies Fahren und Arbeiten.

Hoizzegg


Das ist allerdings auch verboten :lol:
Zu fällen einen schönen Baum, braucht es eine halbe Stunde kaum.
Zu wachsen bis man ihn bewundert, braucht er - bedenke es - ein Jahrhundert.

"Froh schlägt das Herz im Reisekittel, vorausgesetzt man hat die Mittel."
Wilhelm Busch
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon fendt schrauber » Fr Nov 25, 2022 14:27

Die Topbeleuchtung? Die darf man klar nutzen. Aber die Geschwindigkeit ist dann eingeschränkt, stand bei den alten 300ern zumindest so im Schein und der BA.

Grüße aus Mittelfranken
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon T5060 » Fr Nov 25, 2022 16:21

Wenn ich ein Fahrzeug habe, das Probleme hat oder eben wegen einem Ballen den FL nicht oben hat, dann fahre ich dem Fahrzeugzustand entsprechend vorausschauend und vorsichtig.
Mensch was sind mir schon in Situationen oder mit Schrottgespannen gefahren und nix ist passiert. Gut ich bin auch nicht so ein Volldepp der sich mit dem Fahrrad neben einen LKW stellt,
ich stehe immer da hinter.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon hoizzegg » Fr Nov 25, 2022 18:12

Badener hat geschrieben:
Das ist allerdings auch verboten :lol:


Sicherlich nicht verboten, dass ist die Beleuchtung, die in der Höhe ca. Mitte der Kabine sitzt.
Vielleicht auch nicht der 100% richtige Fachbegriff.
Ich meinte nicht die Arbeitsscheinwerfer, die sind auf der Straße natürlich verboten. Da ist ja jeder 2 Minuten blind wenn ihm die entgegenkommen...

Gruß Hoizzegg
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon T5060 » Fr Nov 25, 2022 21:00

Unsere Polizei ist über die Rundumleuchten auf den Traktoren doch recht glücklich, weil die ihren Zweck erfüllen, gerade auf den doch recht komplizierten ländl. Straßen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Fr Nov 25, 2022 21:54

Lassen wir mal dem blauen Träckerchen seine Beiträge außen vor!
Wir alle hier sollten wissen, dass ein FL nicht zum Transport von Lasten jenseits der Gerätemasse zulässig ist.
Aber der 1. oder 2. Ballen
darf ganz legal im Heck gefahren werden, bevor da ein Ballenanhänger nötig wird.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon moggälä » Mi Dez 21, 2022 5:47

Role77 hat geschrieben:Badener hat Recht.
Man darf nix in der Schaufel oder auf der Palettengabel transportieren. Wenn er zu weit vorne überragt oder besser gesagt von Mittelpunkt des Lenkrades darfst auch nicht alleine fahren.

ja, so auch mein Stand, zumindest beim Bulldog/Traktor/Schlepper. Und wird auch z.B. bei meinem FL in der BA von Hauer explizit genannt.
Ausnahme: Unimog - da muss der FL immer unten sein. Die Transportsicherung am FL lässt auch gar nix anderes zu.
Allerdings wird das heute offenbar auch anders gehandhabt
https://www.agrarheute.com/technik/trak ... ter-591256

Role77 hat geschrieben:Mit Palettengabel hab ich ihn oben und ziehe die Zinken ganz nach unten. Diese Fahrweise Versuche ich aber zu vermeiden wo es geht.

Was auch sehr angeraten ist (das zu vermeiden), würde teuer:
https://openjur.de/u/354013.html

mfG
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Obelix » Mi Dez 21, 2022 8:24

T5060 hat geschrieben: ... Wenn ich ein Fahrzeug habe, das Probleme hat oder eben wegen einem
Ballen den FL nicht oben hat, dann fahre ich dem Fahrzeugzustand entsprechend
vorausschauend und vorsichtig. ...

1.
Wenn man ein Fahrzeug hat, dass Probleme hat, fährt man gar nicht!
Das setzt man erst wieder Instand und fährt dann.
Das ist nicht diskutierbar, da es um Menschenleben geht.

2.
Es ist x-mal im Thread erwähnt worden, dass man keine Ladung im FL haben darf.
Warum wird das vollkommen ignoriert? Brauchen sich Traktorfahrer nicht an die
Straßenverkehrsregeln zu halten?
Ich verstehe das nicht, dass darüber überhaupt diskutiert wird.

(Wenn das tatsächlich jemand macht, braucht er dass nicht in einem öffentlichen Forum breit-
zutreten, um Andere zu ebenfalls falschem Verhalten zu animieren. Da hält man einfach mal
den Mund.)


3.
Soweit mir bekannt ist, ist der Frontlader leer in mind. 2 m Höhe zu fahren.
Das steht so irgendwo in der Straßenverkehrsordnung.
Das muss auch nicht diskutiert werden.

(Etwas anderes ist es natürlich, wenn die ABE des Anbauteils etwas anderes besagt. Das dürfte
aber eher eine seltene Ausnahme sein.)
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Obelix » Mi Dez 21, 2022 8:36

T5060 hat geschrieben:Unsere Polizei ist über die Rundumleuchten auf den Traktoren doch recht glücklich,
weil die ihren Zweck erfüllen, gerade auf den doch recht komplizierten ländl. Straßen.

Sehe ich auch so.

Bei uns sind die ländlichen Straßen ohne Streifen in der Mitte ca. 4,5 m breit. 2 PKW kommen
aneinander vorbei. Wenn 1 LKW oder Bus (i.d.R. 2,5 m breit) kommt, wird es eng und man muss
evtl. schon anhalten, um langsam aneinander vorbei zu kommen.

Bei einem landw. Gespann mit bis zu 3,0 m Breite geht ohne Anhalten in einer Bucht gar nichts.
Da bin ich auch immer froh, wenn die Rundumleuchte eingeschaltet ist. Hier muss meiner Ansicht
nach dringend die Straßenverkehrsordnung angepasst werden. Wir habe nicht mehr wie in den
1980er Jahren max. 25 km/h laufende Maschinen. Nein, insbesondere die großen Traktoren
laufen i.d.R. 50 km/h und mehr. Und das ist zusammen mit 2,5 - 3,0 m Breite eine ganz
gefährliche Mischung auf der ländlichen Straße.

p.s.: Ich verstehe nicht,
a.)
Warum die Beleuchtung an Traktoren so abartig schlecht ist, dass die Fahrzeuge bei Dunkelheit
kaum zu erkennen sind. Insbesondere von vorn sieht man oft nur 2 ca. 50 cm auseinander
stehende Scheinwerfer, die Laien überhaupt keine Rückschlüsse auf die enorme Größe und Breite
des Gerätes erlauben.
b.)
Warum der Staat es zulässt, dass so etwas im Neuzustand bereits Mangelhaftes überhaupt
zugelassen werden darf.

Vermutlich muss es erst noch mehr schlimme Unfälle geben, damit sich der Staat veranlasst sieht,
etwas zu ändern.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Dez 21, 2022 9:14

@obelix
Das mit der Beleuchtung ist ausreichend in der STVZO geklärt, in dem Beleuchtungen max. 40cm Abstand zur Außenkante haben dürfen. Und entsprechend Warntafeln anzubringen sind.
Dass da in der Praxis besonders bei Anbaugeräten noch sehr große Defizite in der Ausführung bestehen wissen wir alle. :oops:
Und in den meisten Unterlagen zu schweren und breiten Anbaugeräten wird deren Höchstgeschwindigkeit im Straßenverkehr auch heute noch auf 25 km/h begrenzt.
Auch da liegt der Fehler öfter zwischen Lenkrad und Sitz, als beim Gesetzgeber.

Die Zeit ist gerade günstig, auch darüber mal wieder ernsthaft nachzudenken und entsprechende Beleuchtungseinrichtungen an Geräten anzubringen bzw. instand zu setzen. :wink:
Mittlerweile gibt es viele günstige LED-Umrisslampen, die wesentlich unempfindlicher gegen Erschütterungen oder Feindkontakt mit Ästen sind, als die alten Glühlampen.
Auch die klebbaren Reflexionsfolien bringe da schon deutlich mehr Sicherheit, auch wenn sie nicht den vorgeschriebenen Warntafeln entsprechen!

Entschuldigt bitte die Abschweifungen!
Aber wenn das nur einen Unfall im Straßenverkehr verhindern kann, hab ich nicht umsonst geschrieben.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Obelix » Mi Dez 21, 2022 9:36

langholzbauer hat geschrieben: ... Das mit der Beleuchtung ist ausreichend in der STVZO geklärt ...

Eben nicht.

Die trüben Funzeln, die dort als Begrenzungsleuchte bei neuen Fahrzeugen bei der Typgenehmigung
durch gehen, sind vollkommen inakzeptabel und vollkommen aus der Zeit.

Wenn ich sehe, was bei Zusatzscheinwerfern inzwischen geht - und die sind auch komischerweise
nie defekt im Gegensatz zu den Begrenzungsleuchten - sollte ein Traktor im dunkeln auch bei nicht
ganz sauberen Leuchten, wesentlich besser als Traktor oder sehr großes Gefährt zu erkennen sein.

Ich finde es unverschämt, was sich die Traktorenbauer in Bezug auf Begrenzungsleuchten und Aus-
leuchtung des Fahrzeugs selbst erlauben und den schwarzen Peter dem Landwirt hinschieben, der
mit dem Säubern und dem Birnenwechsel im praktischen Betrieb überhaupt nicht hinterher kommen
kann.

Gerade die "Lichterfahrten" zeigen doch, dass es ohne viel Aufwand besser gehen kann.

Gerade dadurch, dass die Bevölkerung immer älter wird, die Alten zudem immer aktiver sind und damit
Probleme beim erkennen von Landwirtschaftlichen Fahrzeugen durch schlechteres Nachtsehvermögen
zunehmen werden, sehe ich eine dringende Notwendigkeit, dass der Gesetzgeber handelt. In Holland
geht das ja wesentlich besser. Und es kostet nichts. Im Gegenteil, der Staat spart Unsummen an
Behandlungskosten, Rentenzahlungen und entlastet die Krankenhäuser.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon langholzbauer » Mi Dez 21, 2022 16:48

Ich sehe das aber auch etwas differenzierter.
Sicher ist es heute technisch möglich sehr preiswert mehr Beleuchtung an die Traktoren zu bringen.
Beim Tagfahrlicht geht es ja langsam, aber auch wieder schmal, voran.
Ich kenne jetzt die holländischen Regelungen und Ausrüstungen nicht.
Selbst die böse DDR war da vor 50Jahren schon weiter und hatte vorn die 40cm- Regelung für die Umrissbeleuchtung und entsprechend die Scheinwerfer mit Standlicht ausreichend breit vorgeschrieben und installiert.

Aber da bleibt auch immer noch der schmale Grat zwischen " gut bzw.ausreichend beleuchtet" und " blendfrei bei jeder Wettersituation".
Auch deshalb habe ich schon auf die selbstklebenden Reflexfolien verwiesen.
Die sind preiswert, wartungs- und blendfrei.

Persönlich halte ich es auf einsamen dunklen Strecken mit den Arbeitsscheinwerfern.
Solang ich allein unterwegs bin leuchten sie alles aus.
Und wenn vorn bzw. hinten ein Scheinwerfer auftaucht, werden sie rechtzeitig abgeschaltet,um den Verkehrsteilnehmer nicht zu blenden, aber hoffentlich spät genug, um richtig wahrgenommen zu werden.
Das ist zwar nicht optimal oder legal, aber hilft schon.
Auch die RKL ist kein Allheilmittel, da sie bei schlechten Sichtverhältnissen blendet und bei übermässigem Einsatz einer Inflation unterliegt und weniger ernst genommen wird. :klug:

PS.:
Die schweren Verkehrsunfälle mit landw.Fahrzeugen stehen selten im direkten Zusammenhang mit dem Alter der beteiligten PKW- Fahrer . :wink:
Aber auch denen möchte ich sehr gern die Erkennung meines Gespanns erleichtern.
Oft sind es die Jüngeren, welche nicht von den beiden schmalen Scheinwerfern auf ein 3m breites Fahrzeug vermuten und leider auf Landstraßen nicht mehr mit langsamen Fahrzeugen rechnen.
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Re: Tragischer Traktorunfall

Beitragvon Obelix » Mi Dez 21, 2022 18:27

langholzbauer hat geschrieben: ... Oft sind es die Jüngeren, welche nicht von den beiden schmalen Scheinwerfern
auf ein 3m breites Fahrzeug vermuten und leider auf Landstraßen nicht mehr mit langsamen Fahrzeugen rechnen.

Die Straßenverkehrsordnung passt sich zu wenig den verkehrstechnischen und soziokulturellen Veränderungen an.

Heute rechnen viele Fahrer nicht mehr mit langsamen landwirtschaftlichen Fahrzeugen.
Ebenso wird die Geschwindigkeit und das Gewicht von landwirtschaftlichen Fahrzeugen
von vielen unterschätzt. Wie viele Rentner kenne ich, die sich eben mal (vorfahrtnehmend) rücksichtslos mit Ihrem
PKW vor einen Traktor setzen, weil sie nicht dahinter fahren wollen.

Klar, die Lebenszeit der Rentner ist knapp bemessen. Die können sich nicht an die Vorfahrtregeln halten und mal kurz
hinter einem Traktor her fahren. Hängt damit zusammen, dass sie es sich nicht mehr zutrauen, einen Traktor zu
überholen. Gleiches gilt für Radfahrer, E-Biker und Mountainbiker, die den Schwung und das Tempo nicht verlieren
möchten. Dies bzgl. ist dann alles erlaubt. Und ein ausreichend großes Kennzeichen zum identifizieren hat man nicht.
Mal abgesehen davon, dass letztere auch vollkommen unzureichend beleuchtet in Dämmerung und Nachts unterwegs
sind. Weist man hupend darauf hin, bekommt man noch den Stinkefinger gezeigt. Ich weiß nicht, was mit solchen
Menschen los ist, die in so selbstmörderischer, aber auch egoistischer Weise am Straßenverkehr teilnehmen?

Ja und dann sind da noch die vielen "während der Fahrt auf dem Handy lesen- und tippenden". Die eine ganz andere
Beleuchtung des entgegenkommenden Traktors benötigen, um den im letzten Moment noch wahrzunehmen.

Mal ein positives Beispiel: Ich finde den roten Leuchtenkranz super, den immer mehr Sattelzugmaschinen an der
Rückseite des Fahrerhauses haben und wo in der Dunkelheit oder bei schlechter Sicht von weitem dem LKW von hinten
kommend schon als solchen erkennt. So etwas müsste doch beim Traktor auch gehen und der würde ich nie komplett
vom Heckanbaugerät verdeckt. Ebenso könnte ein Traktor von Vorn bei Dunkelheit durchaus wie ein LKW aussehen und
nicht wie ein Krankenfahrstuhl.
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