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Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon schoadl » So Feb 28, 2021 21:54

Servus .
Abgasrohr ist bis jetzt noch nicht isoliert . Villt ist dies auch der Grund dafür .
Muss ehrlich sagen ich hab da auch nicht so gedrängt da mein Heizungsbauer momentan Arbeit ohne Ende hat und mir es wichtiger war meinen Neubau fertig zustellen . Zudem hat er es eig. Einer Fremdfirma vergeben .
Bin ihm aber jetzt auf die Füße gestiegen er soll das schnellstmöglich Ausbessern und Isolieren.

Aber ob es wirklich am Kondenswasser liegt kann ich fast nicht glauben . Wir haben i Kamin wenig bis garkein Kondenswasser .

Abgaswärmetascher gibt es bei der Purowin nicht . Soviel ich weiß .
Hab jetzt zufällig mit einem Freund gesprochen der hat mir erzählt dass sie Jährlich ein neues Rohr benötigen wegen Durchrostungen aber ist ein anderer Heizungshersteller .

Bin auf alle Fälle gespannt was da raus kommt und was die Zukunft bringt .


Der Vertreter hat mir dass auch mit dem Sauberen Hackgut erzählt .
Der Monteuer bei der Inbetriebnahme hat dann gesagt dass sie den letzten scheiß auch noch verheizt ohne Probleme . Hab jetzt auch schon Hackgut mit ziemlich hohem Rinden und Nadelanteil verheizt zudem noch gut feucht . Ohne Störungen. Ganz kleine Schlackekristalle waren in der Asche dabei mehr nicht . War die letzte Fuhre von Hackhaufen also nur noch Äste usw.




MfG schoadl .
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon 240236 » Mo Mär 01, 2021 8:03

Mein Kaminkehrer meint: Die Rauchgasthemperatur am Ofen ist egal. Das wichtigste ist, daß die Rauchgasthemperatur am Kaminkopf nicht unter 65°C hat.
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon agri10 » Mo Mär 01, 2021 9:14

240236 hat geschrieben:Mein Kaminkehrer meint: Die Rauchgasthemperatur am Ofen ist egal. Das wichtigste ist, daß die Rauchgasthemperatur am Kaminkopf nicht unter 65°C hat.


Das werden die wenigsten erreichen
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon Falke » Mo Mär 01, 2021 15:01

Eine Lambdasonde kann keine Temperatur messen, da sie selber elektrisch beheizt wird.
Bei meinem HV (Solarfocus Therminator) sitzt ein Temperaturfühler (eben für die Rauchgastemperatur) unmittelbar am Stutzen für das Rauchrohr.
Die Lambdasonde ist ziemlich nahe an der Verbrennungszone im ersten Wärmetauscher-Rauchzug oben.

Im Normalbetrieb hat das Rauchgas bei meinem HV etwa 120...130 °C - der Kamin (Keramikrohr innen) ist staubtrocken.
(außer es regnet tagelang von oben rein ...).
Ich musste den Kamin aber nach der Inbetriebnahme (vor 20 Jahren) außen über dem Heizraum bis zum Kaminkopf nachträglich dämmen, weil
sich schon nach wenigen Tagen Spuren von Versottung zeigten.
(der gemauerte Kamin war vorher für einen Kartoffeldämpfer in der "Saukuchl" mit paar hundert Grad Abgastemperatur). Seitdem alles paletti.

A.
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon super1250vl » Mo Mär 01, 2021 18:59

babfe hat geschrieben:Hallo,

wir haben seit 2014 einen ETA-Hack 50 kW. Der Ofen hat ca. 11.500 Std. auf der Uhr. Bis dato war nur eine Lambdasonde kaputt, das war aber kein Problem, da er nach dem ziehen des Steckers im Notprogramm weiterlief. Das Display wurde einmal vom Blitz beschädigt, was die Versicherung beglichen hat. Wobei der Ofen bis zum Displaytausch weiterlief, Neustart hätte ich keinen machen dürfen.

Schamott schaut noch richtig gut aus. Ich lasse alle 5.000 Std. die Wartung von einer Firma machen, da haben wir das letzte mal die Dichtungen der Tür und vom Aschekasten erneuert.

Er hängt an einen alten Kamin, welcher mind 150 Grad Abgastempratur braucht. Original läuft er mit 120 Grad, da hat er begonnen zu schwitzen. Man kann die Abgastempratur aber bequem in der Steuerung ändern. Der Ofen läuft auch bei der höherer Abgastemperatur mit 75 Grad (Wassertemperatur). Das könnte man aber auch noch höher stellen.

Der Ofen läuft überwiegend im Teillastbereich und moduliert bis 14 kW runter. Er verbrennt auch über den Sommer sehr sauber, auch wenn er nur jeden zweiten oder dritten Tag läuft.

Ich beheize damit einen Altbau mit ca. 500 qm beheizter Fläche.

@super1250vl
Bitte beachte, dass Du bei einem Heizkessel über 50 kW ganz andere Anforderung an den Heizraum hast. Das solltest Du vorher mit dem Kaminkehrer klären ob Dein Raum passt.

Bei dem ETA (und vermutlich allen anderen Öfen) kannst Du eine Voreilung zur tats. angeforderten Temperatur der Heizkreise einstellen. Das bedeutet, dass der Ofen bei 60 Grad Pufferspeicher einschaltet, auch wenn der Heizkreis nur 55 Grad anfordert. Damit geht er dann mit der vollen Leistung zu werke. Man kann auch die Modulation des Ofens ändern, damit er länger auf Vollast bleibt. Da sollte der Endverbraucher nichts merken.

Unserer lief heuer bei - 18 Grad ein paar Stunden auf Vollast ansonsten immer deutlich darunter.

Ich würde mir momentan nichts denken, ein modernes Haus noch mit ranzuhängern. Das sollte der 50 kW noch rausschwitzen.

mfg
Bernhard


Danke für die Angaben zur beheizten Fläche und den Infos, ich denke dass bei mir die 50 kW auch reichen. Für irgendwas muss die Klimaerwärmung ja gut sein :D :wink:

Gruß
Martin
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon super1250vl » Mo Mär 01, 2021 23:00

babfe hat geschrieben:
@suber1250
Der EHack ist aber ein ganz anderer Ofen als der Alte. Da mussten die Jungs viel ändern, damit er mit dem Feinstaub klarkommt. Kaminkehrer hat aber gemeint, dass der EHack auch gut laufen soll.


Beim Thema Emissionen wäre der Purowin halt eben Spitze, und man spart sich den Stromverbrauch für den Elektrofilter, aber irgendwie habe ich noch zu wenig Vertrauen in den Kessel, es ist ja der erste Hackschnitzelkessel von Windhager. Deshalb finde ich diesen Thread mit den Erfahrungen von "Schoadl" auch so interessant.

Es gibt ja seit 2021 den Innovationsbonus (+5%) für Biomasseanlagen, in der Liste der geförderten Biomassekessel ist der ehack erst ab 120kW gelistet, darunter (noch) nicht... Der Purowin ist gelistet, ebenso der Fröling T4e...:
https://www.bafa.de/SharedDocs/Download ... erung.html

Das Schlimme ist ja dass man sich auf Prospektangaben/Werbevideos usw. (meiner Meinung nach egal welcher Hersteller) überhaupt nicht verlassen kann. Was der Kessel tatsächlich macht um störungsarm zu laufen oder Abgasgrenzwerte bei der Messung einzuhalten bekommt der Endkunde garnicht mit. Da sind dann Leistungswerte und Wirkungsgrade zweitrangig, das kann eh fast keiner prüfen. Im Prinzip kann man sich nur auf die eigenen Erfahrungen oder die anderer Nutzer die man kennt verlassen...

Gruß
Martin
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon super1250vl » Di Mär 02, 2021 20:21

Ja die Staubemissionen sind ein immer größeres Thema. Ich denke ich werde bei ETA nachfragen warum die kleineren ehack-Leistungsgrößen noch nicht auf der Liste für den Innovationsbonus stehen... Der ehack hat ja einen meiner Meinung nach groß dimensionierten integrierten Partikelfilter, da müssten die Werte ja zu schaffen sein wenns bei anderen auch geht.

@ Schoadl: Der Purowin hat ja den sogenannten "ABS"-Raumaustragungskopf, wobei die Zellradschleuse bei Widerstand erst zurückfährt und somit nur zu langes Material durchschneidet und nicht gleich weiterdreht nur wenn Hackschnitzel eingezwickt werden. Wie ist hier Dein Eindruck, funktioniert das oder werden trotzdem unnötig Hackschnitzel abgeschnitten?
Ich frage nach weil bei ETA die Zellradschleuse steht wenn sie befüllt wird, bei anderen Herstellern hab ich das noch nicht so gesehen.
Zum Thema Kondensat, ich denke es ist sehr wichtig dass Du sicherstellst dass kein Kondensat in den Kessel zurückläuft, nicht dass der dort zu rosten anfängt. Und Fotos vom Abgasrohr, auch innen wären interessant. :-)

Gruß
Martin
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon schoadl » Do Mär 04, 2021 8:15

Servus

Die Zellradschleuse ist so groß dass bzw. Der Borschib der Austragung zur Schleuse so gering . Dass eig Immer alles in der Schleuse Platz hat . Abdrückt werden nur Stücke welche oben herausragt.
Bis jetzt ist mir eig. Nichts Ungewöhnliches aufgefallen . Auf meinem Beobachtungsstuhl im Heizraum :lol: .


Ein Kamin wird normal berechnet. Durchmesser ist längenabhängig .
Hersteller berechnen diesen normal . Bei mir hat das der Kaminhersteller gemacht.
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Re: Umstieg auf eine Hackschnitzelheizung

Beitragvon super1250vl » Do Mär 04, 2021 18:20

Dass ein Edelstahlkamin mehr Zug hat war mir so nicht bekannt, vielleicht liegt es daran dass sich das relativ dünnwandige Edelstahl schnell aufheizt und das Abgas langsamer abkühlt und heißer bleibt, wodurch sich ein höherer Kaminzug einstellt...
Ich meine auch dass der Kamin berechnet werden muss, am besten wahrscheinlich direkt vom Kesselhersteller, dann gibts später auch keine Schwierigkeiten bei evtl. Reklamationen.
Es gibt auch Tabellen dafür in der Planungsmappe von ETA, das ist hier vielleicht nicht die aktuellste Version, aber sehr interessant:
https://www.holz-solar-heizung.de/app/d ... _eHACK.pdf

Trotzdem würde ich den Kamin von ETA berechnen lassen, dann ist man auf der sicheren Seite. Und für die Abgasrückführung darf man den Kaminzugbegrenzer nicht vergessen.

Gruß
Martin
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