Gockel hat geschrieben:Ich weiß nicht, ob sich ein gutsituierter Bauer, ausmalen kann, was es heißt, auf kleiner Scholle, die sandig und dann nochmal sandig ist, auf der 5 Kühe und 3 Sauen gehalten werden konnten, seine Familie zu ernähren. Es wurden aber auch auf diesen Höfen noch mindestens 5 Kinder großgezogen.
Keine 25 Jahre ist es her. Das war Alltag.
Vor 15 Jahren hat dieser Betrieb 700.000 € in die Veredelung ivestiert und zurückbezahlt, wenn er einen Vater oder Mutter gehabt hat, die die Grundschuld unterschrieben haben. Dieser Betrieb hat vor 4 Jahren in Biogas investiert, und vor 2 Jahren in Fotopholtaik investiert gesamt ca. 1,8 mio €. Das ist jetzt Alltag.
Die alten Herrschaften, kann man wenn man es wagt, danach fragen, ob sie richtig gehandelt haben. Fahren Sie WqW heute über die Straßen und Felder staunen sie.

Gruß Gockel

danke gockel für ihren beitrag. aber die finaziellen hintergründe kennt man nicht wirklich.
in der schweinehaltung gab es immer wieder phasen wo nicht mal die laufenden kosten (futter, medikamente, strom, wasser, reinigungsmittel usw.) gedeckt waren.
wie um alles in der welt sollen dann noch zinsen und kredite abbezahlt werden ?

vor allem ist es unvorstellbar daß vor 25 jahren, also 1985, ein hof mit 5 kühen und 3 sauen plötzlich 700 000 DM oder € (sie schreiben €, aber denn gab es damals noch nicht) investieren kann ?

entweder ist das frei erfunden oder es heiratete eine reiche schwiegertochter oder -sohn in den hof ein.

Reiche ging in ihrem Vortrag auch auf das Wärmegesetz ein. Dieses schreibt Eigentümern von Neubauten vor, einen Teil ihres Wärmebedarfes mit erneuerbaren Energien abzudecken. Viele Eigenheimbesitzer schrauben sich daher beispielsweise eine Solarthermieanlage auf das Dach oder heizen ihre vier Wände mit Biogas. Allerdings muss dieses dazu in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) verbrannt werden, das nicht nur Wärme, sondern auch noch Strom erzeugt. Die Energie aus dem Biogas wird somit in einem BHKW sehr viel effizienter genutzt als in einer einfachen Heizung, die nur Wärme erzeugt.

Kleine Rechnung für die Gute

1m3 Biogas (50% Methan) bringt in ner Therme 5kwh (Brennwert)x94% Wirkungsgrad = 4,7kwh Heizwert

1m3 Biogas (50% Methan) 5kwh (Brennwert) bringt im Bhkw x 40% elekt. Wirkunsgrad = 2kwh (elekt) + anfallende nutzbare Abwärme 45% =2,25kwh Heizwert
Also total 2 +2,25 = 4,25 kwh

Wenn sie so überzeugt von ihrer Aussage ist dann frag ich mich weshalb überhaupt noch Thermen zulässig sind?

Hallo wqw,

warum suchst du hier nach Antworten um deinem Sohn ein schlechtes wirtschaften vorzuwerfen!
Du soltest besser mit ihm deinem Sohn darüber Reden und ihn Unterstützen.

Ich habe 14 Jahre den Elterlichen Betr. Nebenerwerb gepachtet, alles was ich hatte darein gesteckt, einen Land und Forstwirtsch. Lohnbetr. im Vollerwerb aufgebaut, ein Zugelassenes Schlachthaus Neu gebaut,und 2008 die Baugenehmigung für einen Neuen Stall.
Vom Alten Herrn immer nur Negatives. Um eine Förderung bei dem Stallbau zu bekommen solte der Hof Übergeben werden, eine Unterschrift habe ich nie bekommen. Er hatte Angst das ihm nix mehr Gehört.
Im Juli 2009 nach der letzten Rate fürs Schlachthaus, hab ich dann die Koffer gepackt und baue mir jetzt meinen Eigenen Betr. auf.
Fehler werden gemacht, aus Fehlern wird man Klug, aber Fehler machen nicht nur die Jungen Leute, die alten vergessen ihre nur ganz schnell und Meinen sie wären Fehler frei.
Es wäre schön mal was Positives zu Höhren als immen nur Negativ!!!!!!

Wer Nix Wagt der Nix Gewinnt.

Gruß Gunther

Ich würde nie in eine Betrieb investieren, welcher mir nicht gehört

Paule1 hat geschrieben:Ich würde nie in eine Betrieb investieren, welcher mir nicht gehört

tja, wenn man jung ist unterschätzt man die Sturheit, Irrationalität und den Egoismus seiner Elterngeneration.

Wer erwartet denn schon, daß der eigene Vater einen auflaufen läßt?

Paule1 hat geschrieben:Ich würde nie in eine Betrieb investieren, welcher mir nicht gehört

Das glaubt dir jeder hier, schliesslich zögerst du ja schon fast 5jahre etwas in den EIGENEN betrieb zu investieren.
Wären alle menschen so entscheidungsfreudig wie paule, wir sässen noch auf den bäumen(wenn wir es je aus dem wasser geschafft hätten )

Paule 1,

ich habe den Betr. immer wie meinen Eigenen angesehen.
Man lehnt aber daraus, meinen neuen Betr. werde ich Rechtzeitig an meinen Sohn oder Tochter abgeben und sie in allem Unterstützen!

Aus Fehlern wir man Klug!!!!
Man kann auch der eigenen Familie nur vor den Kopf sauen.
Mein ehemaliger TA sagte immer bei Geld hört die Freundschaft auf. Und er hatte Recht.

Gruß Gunther

wqw hat geschrieben:

Gockel hat geschrieben:

vor allem ist es unvorstellbar daß vor 25 jahren, also 1985, ein hof mit 5 kühen und 3 sauen plötzlich 700 000 DM oder € (sie schreiben €, aber denn gab es damals noch nicht) investieren kann ?

entweder ist das frei erfunden oder es heiratete eine reiche schwiegertochter oder -sohn in den hof ein.[/quot

Projaktbezogene Sicherung, Zur Sicherung der Bank wurde die Fläche also ca. 1 ha neu vermessen mit einer eigenen Flurstücksnummer versehen und der oder die neuen Mastställe. abgetreten.
Die OLB hat so in unserer Region viele Anlagen ermöglicht.

Gruß Gockel

Auch die Schweinemäster haben z.Zt. sehr unruhige Nächte

PS.
Jeglicher Besitz kann zu Plage werden und unrige Nächte verursachen

Paule1 hat geschrieben:Auch die Schweinemäster haben z.Zt. sehr unruhige Nächte

PS.
Jeglicher Besitz kann zu Plage werden und unrige Nächte verursachen

schon toll, wenn man sich über das Pech der anderen noch freuen kann....

Warum sollte ich mich freuen

Paule1 hat geschrieben:Warum sollte ich mich freuen

hmm, ja, warum wohl?

überleg mal ganz scharf

Wie kannst du nur sowas von Paule verlangen ...

automatix hat geschrieben:

Paule1 hat geschrieben:Auch die Schweinemäster haben z.Zt. sehr unruhige Nächte

PS.
Jeglicher Besitz kann zu Plage werden und unrige Nächte verursachen

schon toll, wenn man sich über das Pech der anderen noch freuen kann....

nicht nur schweinemäster, auch die geflügelhalter.
ein besitz den man auch besitzt wird weniger zur plage, als einen besitz den man gar nicht besitzt (bank, händler)!
trotzdem, schadenfreude ist hier genauso wenig angebracht, weil die verursacher die futtermittelwerke sind und nicht die betroffenen höfe!

automatix hat geschrieben:

wqw hat geschrieben:lieber automatix, du schreibst rein wirtschaftlich wäre es der richtige weg die landwirtschaft aufzugeben und eine arbeit zu suchen.
wenn es wirklich wirtschaftlicher ist aufzuhören, warum werden dann noch kredite für investitionen aufgenommen ? so auch in deinen fall, mit halle und solardach.

weil die Halle mit Solardach auch ohne Landwirtschaft funktionieren würde - einen Stall bringst nicht los, die Halle könnte man vermieten und die PV bringt auch Einnahmen, egal ob ich daheim bin oder nicht. Aber eigentlich werde ich weitermache bis mir meine Kinder sagen können, ob sie Interesse haben oder nicht.

schon richitg was du geschrieben hast. in manchen regionen kann man aber auch entsprechende ställe sehr gut vermieten.

bei aller zuversicht, habe ich große bedenken was die staatlichen preisversprechen und die noch relativ neue technik angeht.
ich sage es mal so , " man ist auf gedeih und verderb " auf die politik angewiesen. egal ob PV oder BG, beides lebt oder stirbt mit den staatlich vorgegebenen einspeisevergütungen.

dies macht mir große sorgen das es sich hier nicht um einen freien markt wie schweine, milch, getreide und kartoffeln handelt, sondern um einen markt der nur ganz und allein durch den staat geschaffen wurde.

so schön sich planungssicherheit anhört, die wirklichkeit sieht anders aus.
letztes jahr gab es eine kürzung der einspeisevergütung von solarstrom.
das ist bares geld das den PV investoren fehlt. auch bei deiner PVA automatix.

wie sieht es mit der technik aus, wenn alle kredite abbezahlt sind? ist sie noch nutzbar oder steht dann schon eine ersatzinvestition an. gerade bei PV wird behauptet das diese im lauf der jahre immer weniger sonnenschein in strom umwandeln.