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unruhige nächte wegen biogas zukunft

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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236 Beiträge • Seite 7 von 16 • 1 ... 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 ... 16
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon automatix » Mi Jan 12, 2011 15:27

Paule1 hat geschrieben:Also ich kenne mehr Ldw. Betriebe welchen nach Wachsen u. Investieren der Boden nicht mehr gehört, als Betriebe die allein durch Landwirtschaft Reich geworden sind :idea:


ich kenn mehr Betriebe, die durch Nichtwachsen und Nichtinvestieren aufgegeben wurden und heute ein paar Euro Pacht bekommen, in deren Wald sich der Käfer in Ruhe vermehrt als Betriebe, die wegen einer Investition pleite gegangen sind.
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon wqw » Mi Jan 12, 2011 17:11

juergen515 hat geschrieben:
Zeiten ändern sich...

Fürher hätte wohl kein landwirtschaftlicher Familienbetrieb mehrere Millionen Mark in die Hand genommen, heutzutage ist das (in Euro) schon fast die Regel.

jürgen, die zeiten ändern sich, aber schulden bleiben schulden, die man mit zins und zinseszins, im falle eines rückstandes, bezahlen muss!

weißt du warum früher (fast) kein landw. familienbetrieb mehrere millionen mark in die hand genommen hat?
nun, weil man für sich selbst geschufftet hat :idea: nicht wie heute, wo noch zusätzlich für banken, händler und konsorten gearbeitet wird.
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon wqw » Mi Jan 12, 2011 17:22

CarpeDiem hat geschrieben:Keine Investition in der Lw die da getätigt wird, würde mit den kalkulierbaren Renditeerwartungen den Investitionsausschuss eines DAX-Konzerns passieren! Das ist aber nicht erst jetzt so, sondern war von klitzekleinen Zeitperioden einmal abgesehen, eigentlich schon immer so.
die bäuerliche landwirtschaft kann nicht mit einem aktienunternehmen verglichen werden. wir haben unsere höfe, mit grund und boden von unseren vätern und großvätern bekommen und unsere kinder und kindeskinder sollen sie auch noch bekommen.

der boden ist langfristig gesehen das wichtigste kapital und sollte nicht stark mit krediten belastet sein!
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Paule1 » Mi Jan 12, 2011 17:27

So hat eben jeder sein Vorstellungen vom Leben, oder sollte man hier Arbeiten sagen :idea:

Und das ist Gut so :klug:

Hierzu gibt es eine Geschichte ...

Ein Mann mit einem Boot sitzt nach getaner Arbeit im Lehnstuhl und schaut aufs Meer hinaus--

ein Fremder erklärt er solle ein weiters mal ausfahren um dadurch mehr zu verdienen und sich so ein zweites Boot kaufen und wenn er weitere Boote hat braucht er selber nicht mehr ausfahren und arbeiten und kann sich in den Lehnstuhl setzen und aufs Meer hinausschauen.

Der schlaue Mann stellt aber fest das er das jetzt auch schon kann :idea: :idea: :idea: :wink: :wink:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon automatix » Mi Jan 12, 2011 17:50

wqw hat geschrieben:
CarpeDiem hat geschrieben:Keine Investition in der Lw die da getätigt wird, würde mit den kalkulierbaren Renditeerwartungen den Investitionsausschuss eines DAX-Konzerns passieren! Das ist aber nicht erst jetzt so, sondern war von klitzekleinen Zeitperioden einmal abgesehen, eigentlich schon immer so.
die bäuerliche landwirtschaft kann nicht mit einem aktienunternehmen verglichen werden. wir haben unsere höfe, mit grund und boden von unseren vätern und großvätern bekommen und unsere kinder und kindeskinder sollen sie auch noch bekommen.

der boden ist langfristig gesehen das wichtigste kapital und sollte nicht stark mit krediten belastet sein!


ich sehe, daß für die Generationen nach dem Aufhören der boden eher Belastung als Kapital ist - was hast denn von der Pacht? ein paar 100 euro pro ha, nebenbei müssen sie sich noch um einige ha Wald kümmern (oder eher nicht, weil sie haben ja keine Ahnung oder sind beruflich schon woanders hingezogen) und grad der Wald gammelt vor sich hin.
Ich sehs ja wie es bei uns mit den aufgegeben Höfen aussieht. Die bekommen dann 200 Euro fürs ha Pacht, ZA haben sie keinen, der Wald schaut aus zum Fürchten. Der einzige, der davon was hat ist der, der den damals aufgepachtet hat. Der wird jedes Jahr lachen, wenn die paar Euros an Pacht überweist.
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon automatix » Mi Jan 12, 2011 17:56

Paule1 hat geschrieben:So hat eben jeder sein Vorstellungen vom Leben, oder sollte man hier Arbeiten sagen :idea:



Ist halt nur blöde, wenn man von seinem eigenen Vater nur dumme Sprüche bekommt und keine Unterstützung.
Ich mein, alles, was WQW hier erzählt hab ich von meinem Vater auch schon gehört - nur kommt der halt aus einer Zeit, in der die ganze Sache ganz anders war - früher hats gelangt, wenn man genug Arbeit hatte, da ist dann schon genug hängen geblieben, da hats keine Rolle gespielt, ob man jetzt groß effektiv war, ob man gute Leistungen produziert hat, gelangt hats ja immer.
Brauchst ja nur deinen Hof anschauen Paule, mußte dein Vater nebenher in die Arbeit gehen oder hat der mit der gleichen (vermutlich eher weniger oder?) Betriebsausstattung nicht mehr verdient als du?
Ich mein, ich hab jetzt auch 300 000 Euro Schulden für Halle und PV Anlage - mein Vater hat das bis heute nicht verstanden, der sieht nur Schulden, Schulden und nochmal Schulden, daß die Sache aber dem Betrieb weiterhilft und Einnahmen produziert, das sieht er nicht wirklich ein.
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Eliass » Mi Jan 12, 2011 18:25

automatix hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:So hat eben jeder sein Vorstellungen vom Leben, oder sollte man hier Arbeiten sagen :idea:



....
Brauchst ja nur deinen Hof anschauen Paule, mußte dein Vater nebenher in die Arbeit gehen oder hat der mit der gleichen (vermutlich eher weniger oder?) Betriebsausstattung nicht mehr verdient als du?
Ich mein, ich hab jetzt auch 300 000 Euro Schulden für Halle und PV Anlage - mein Vater hat das bis heute nicht verstanden, der sieht nur Schulden, Schulden und nochmal Schulde......


hallo automatix,
ich bin einer der leute die "arbeiten gehen mussten"! :wink:

meine fläche ist gut verpachtet und wirft einiges ab.
vermutlich muss ich weniger stunden pro woche arbeiten als Du.

aber im gegensatz zu dir habe ich keine schulden,
sondern neben netten immobilien zwischenzeitlich auch noch ein hübsches sümmchen zusätzlich angespart.
ich möchte nicht tauschen!
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Gockel » Mi Jan 12, 2011 18:41

Ich weiß nicht, ob sich ein gutsituierter Bauer, ausmalen kann, was es heißt, auf kleiner Scholle, die sandig und dann nochmal sandig ist, auf der 5 Kühe und 3 Sauen gehalten werden konnten, seine Familie zu ernähren. Es wurden aber auch auf diesen Höfen noch mindestens 5 Kinder großgezogen.
Keine 25 Jahre ist es her. Das war Alltag.
Vor 15 Jahren hat dieser Betrieb 700.000 € in die Veredelung ivestiert und zurückbezahlt, wenn er einen Vater oder Mutter gehabt hat, die die Grundschuld unterschrieben haben. Dieser Betrieb hat vor 4 Jahren in Biogas investiert, und vor 2 Jahren in Fotopholtaik investiert gesamt ca. 1,8 mio €. Das ist jetzt Alltag.
Die alten Herrschaften, kann man wenn man es wagt, danach fragen, ob sie richtig gehandelt haben. Fahren Sie WqW heute über die Straßen und Felder staunen sie.

Gruß Gockel

Der größte Tourismuszuwachs in ganz Deutschland fand in dieser Region statt.
Übernachtungsmöglichkeiten gibt es genug.
Gruß Gockel

http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon automatix » Mi Jan 12, 2011 19:16

Eliass hat geschrieben:
automatix hat geschrieben:
Paule1 hat geschrieben:So hat eben jeder sein Vorstellungen vom Leben, oder sollte man hier Arbeiten sagen :idea:



....
Brauchst ja nur deinen Hof anschauen Paule, mußte dein Vater nebenher in die Arbeit gehen oder hat der mit der gleichen (vermutlich eher weniger oder?) Betriebsausstattung nicht mehr verdient als du?
Ich mein, ich hab jetzt auch 300 000 Euro Schulden für Halle und PV Anlage - mein Vater hat das bis heute nicht verstanden, der sieht nur Schulden, Schulden und nochmal Schulde......


hallo automatix,
ich bin einer der leute die "arbeiten gehen mussten"! :wink:

meine fläche ist gut verpachtet und wirft einiges ab.
vermutlich muss ich weniger stunden pro woche arbeiten als Du.

aber im gegensatz zu dir habe ich keine schulden,
sondern neben netten immobilien zwischenzeitlich auch noch ein hübsches sümmchen zusätzlich angespart.
ich möchte nicht tauschen!


das ist wieder was anderes - bei Paule gehts ja drum, daß er zwar jede Investition verteufelt, selber wirtschaftet wie vor 50 Jahren und nebenbei arbeiten gehen muß, weil sein Betrieb offenbar nicht mehr genug abwirft (zumindest ist es das, was man aus seinen Beiträgen zusammenliest).
du hast den (meiner Meinung nach schlaueren) Weg gewählt, lieber gleich aufzuhören und in die Arbeit zu gehen - würde ich auch so machen und glaub mir, ich hab mir das aufhören auch schon einige Male durchgerechnet - rein wirtschaftlich wärs der Weg, den ich gehen müßte, aber ich mag halt nicht (und ich müßte noch nichtmal zwangsläufig in die Arbeit gehen) (aber das war z.b. der Grund, warum ich in Halle plus PV investiert habe und nicht in Viehhaltung, neben der Tatsache, daß eine Halle bitter nötig war und ich einen Stall wohl am Hof nicht genehmigt hätte bekommen.)
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Paule1 » Mi Jan 12, 2011 20:38

Ein Halle bitter nötig hab ich nicht, aber gefallen würde sie mir auch, ein weitere, vor 3 Jahren hab ich ohne Schulden ein kleinere Halle erstellt.

Und zur Landwirtschaft, warum sollte ich aufhören und verpachten, mir gefällt Landwirtschaft, doch jeden Tag nur Kühe melken, oder möglichst viel Pachtfläche umtreiben, damit die anderen vor Neid erblassen, ist auch nicht meine Sache, deshalb mache ich was ich gerne zusätzlich mache.

Ich kenne einen Betriebsleiter der fährt 1 Tag die Woche für ALDI, nicht weil er das Geld braucht, sondern weil er vom Betrieb wegkommt, ein andere geht Hagelschätzen oder sonst was.

PS. und über dem Alter bin ich heraus wo ich Tag u. Nacht auf dem Steyer CVT sitzen muß :prost:
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Biohias » Mi Jan 12, 2011 20:39

ich hab mir das aufhören auch schon einige Male durchgerechnet - rein wirtschaftlich wärs der Weg, den ich gehen müßte, aber ich mag halt nicht (und ich müßte noch nichtmal zwangsläufig in die Arbeit gehen) (aber das war z.b. der Grund, warum ich in Halle plus PV investiert habe und nicht in Viehhaltung, neben der Tatsache, daß eine Halle bitter nötig war und ich einen Stall wohl am Hof nicht genehmigt hätte bekommen


Eben Automatix. Es muss für den Landwirt, bzw. den Hofbesitzer passen und ist bestimmt nicht pauschal zu beantworten.
Jeder muss selbst entscheiden was er will, ob es sich lohnt oder nicht ist die andre Frage.
Einer unsrer Verpächter hat uns fast den ganzen Betrieb an uns verpachtet und verdient so nochmal die hälfte seines Verdiensts.
Ich könnts auch so machen aber ich hab mich eben für die Landwirtschaft entschieden und nochmal ne ausbildung gemacht.
Ich find's auch richtig das existente Betriebe investieren, allein aus steuerrechtlichen und abschreibungsgründen schon anzuraten.
muss ja nicht gleich ne million sein, auch betriebe mit stetigem wachstum können erfolgreich sein :mrgreen:
Bau auch grad nen saustall und ne Halle mit Photo :mrgreen:
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon wqw » Do Jan 13, 2011 10:26

Ernst-August hat geschrieben:Wer tatsächlich Angst um seinen Hof hat, hat nur eine Möglichkeit zu verhindern, das der Hof baden geht, in dem er dafür sorgt, daß eben keine Umstände auftreten die das Ende des Hofes herbeiführen. Lieber wqw und Sie sind wohl das beste Beispiel, wie man es verkehrt macht. Sie wollen hier doch nur hören, das ihr Sohn eine Fehlentscheidung getroffen hat. Ihr Sohn hat eine Entscheidung getroffen und umgesetzt. Der Punkt auf NO-RETURN ist erreicht ! Es gibt kein zurück mehr !

Stellen sie sich bitte mal vor ihr Sohn springt in Dover in den Ärmelkanal um ihn zu durchschwimmen Richtung La Haque.... auf knapp was mehr als der halben Strecke sitzen Sie im Begleitboot und nehmen den Paddel und hauen auf ihn drauf er soll umkehren ..... obwohl die Puste für die kürzere Reststrecke schon knapp ist.

Lieber wqw, sie ihrer Nachkommenschaft, jetzt und sofort, die notwendige Kraft geben, das kurze Stück zum Erfolg noch durchzuhalten !
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon wqw » Do Jan 13, 2011 10:47

Ernst-August hat geschrieben:Also rechnen wir mal :

nach 5 Jahren generalüberholung Motor BHKW, nach 10 Jahren neuer Motor und neue Substratzuführung
nach 20 Jahren wahrscheinlich keine Vergütung mehr nach EEG...... kpl. Technik muss erneuert werden, Beton saniert bzw. Teile sind zurückzubauen
nach 20 Jahren muss man eine Alternative haben um die BGA weiter betreiben zu können oder eben einen anderen Betriebszweig statt BGA

In 20 Jahren wird erdgas frei Grenze immer noch billiger sein als BGA-Gas. Erdgas steht in Europa in rauhen mengen zur Verfügung, die Energieeinsparung wird zu dem noch den Erdgasverbrauch stark eindämmen.

Ein Biogasanlagen-Betreiber müsste heute schon faktisch für den 200er Kuhstall sparen und die Anlagenrevisionen. Wer heute Biogas erzeugt mit zu hohen Logistik und Pachtkosten und sich mit seinem gesamten Betrieb zu stark aufs Biogas stützt, muss umdenken. das erzählt aber kein staatl. Berater und Anlagenverkäufer.

BGA werfen baubedingt bilanztechnisch wegen AfA und Sonder-AfA in den ersten 3 Jahren keinen bilanztechnischen Gewinn ab. Die Jahre 4 - 12 müssen das Geld bringen. In diesen Jahren ist auch der anfallende Cash für den Aufbau oder Stärkung eines anderen Betriebsteil zu investieren. Die Jahre 13 - 20 werden aufgrund der jährl. Preissteigerung und revisionen nur noch margenschwach sein. Meine Meinung ....
also ist biogas doch fehlinvestition?
lieber ernst-august, sie schreiben das heute schon an einen anderen betriebszweig gedacht werden muss, weil biogas ein auslaufendes modell sein wird. es wird keine EEG mehr geben und die nachfrage ist wegen hoher erdgas-vorkommen nicht vorhanden.
ich finde, daß den betrieben mit biogas eine schönwetter-rechnung aufgemacht wurde. daher ist es umso dreister wenn der staat seine versprechen nicht einhält.
ebenso wenn die teure technik früher ihren geist aufgibt, dann sollte der hersteller in die finaziellen verantwortung genommen werden. die gärsäfte greifen die materialien sehr stark an!
die biogasbauern werden bereits ersatzinvestitionen tätigen müssen, während die schulden noch nicht mal beglichen sind.
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Gockel » Do Jan 13, 2011 11:29

wqw hat geschrieben:
Ernst-August hat geschrieben:. Meine Meinung ....
also ist biogas doch fehlinvestition?
lieber ernst-august, sie schreiben das heute schon an einen anderen betriebszweig gedacht werden muss, weil biogas ein auslaufendes modell sein wird. es wird keine EEG mehr geben und die nachfrage ist wegen hoher erdgas-vorkommen nicht vorhanden.
ich finde, daß den betrieben mit biogas eine schönwetter-rechnung aufgemacht wurde. daher ist es umso dreister wenn der staat seine versprechen nicht einhält.
ebenso wenn die teure technik früher ihren geist aufgibt, dann sollte der hersteller in die finaziellen verantwortung genommen werden. die gärsäfte greifen die materialien sehr stark an!
die biogasbauern werden bereits ersatzinvestitionen tätigen müssen, während die schulden noch nicht mal beglichen sind.


Lieber wqw

Vorher informieren, dann braucht man sich hinterher nicht aufregen.
Der Staat hat per EEG Gesetz eine konstante Vergütung über 20 Jahre garantiert.
Die BRD ist allen Verpflichtungen auch aus den Vorgängerrepubliken nachgekommen. Was wird da falsch verstanden.
Verschleißteile und Wartungsarbeiten fallen bei jeder Maschine an. Das kennt man beim Auto auch.
Im Inetrnet kann man Biogasrechner eingeben und man findet dort jede Menge Info.
Gruß Gockel
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http://www.youtube.com/watch?v=56iivPxovAQ
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Re: unruhige nächte wegen biogas zukunft

Beitragvon Justice » Do Jan 13, 2011 13:02

wqw hat geschrieben:
also ist biogas doch fehlinvestition?
lieber ernst-august, sie schreiben das heute schon an einen anderen betriebszweig gedacht werden muss, weil biogas ein auslaufendes modell sein wird. es wird keine EEG mehr geben und die nachfrage ist wegen hoher erdgas-vorkommen nicht vorhanden.
ich finde, daß den betrieben mit biogas eine schönwetter-rechnung aufgemacht wurde. daher ist es umso dreister wenn der staat seine versprechen nicht einhält.
ebenso wenn die teure technik früher ihren geist aufgibt, dann sollte der hersteller in die finaziellen verantwortung genommen werden. die gärsäfte greifen die materialien sehr stark an!
die biogasbauern werden bereits ersatzinvestitionen tätigen müssen, während die schulden noch nicht mal beglichen sind.


Langsam.
Ernst August hat nur eine Vermutung geäusert! Das sind keine belegten Tatsachen, das das EEG umgekippt wird/werden soll. Auserdem war hier eher die Rede davon, das nach den zugesagten 20 Jahren die "Zuschüsse" wegfallen und die BGA den Strom zu Marktpreisen verkaufen müsste. Bis dahin muß sich die Anlage aber schon lange gerechnet haben. Auserdem wissen wir nicht, was der Srom in 20 Jahren kosten wird. Ebenso wenig wissen wir, was man für Milch und Fleisch in 20 Jahren bekommt.

Die Ausgleichszahlungen und Subventionen für die Landwirtschaft sind auch nicht in Stein gehauen! Die können auch von Heute auf Morgen wegfallen. Das Risiko hat man als Landwirt in Deutschland nun mal.

Hier hat auch keiner was davon gesagt, das die Teile Vorzeitig den Geist aufgeben. Das ist normaler Verschleiß, der in den Betriebskosten enthalten ist (sein sollte). Die Melkmaschine im Stall hält ja auch nicht ewig. Oder die Reifen an deinem Schlepper.

Wer sich bei der Kalkulation einer BGA über den Tisch ziehen lässt, der wird bei der Kalkulation eines neuen Stalles (oder einer anderen größeren Investition) auch nicht viel besser aussehen.

Das wichtigste Werkzeug eines Landwirtes ist der Kopf, und nicht wie bei den Bauern die schmutzigen Hände!
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