Ich hab jetzt die vorigen Seiten nicht gelesen. Trotzdem möchte ich mal eine ARD Sendung heute Abend in den Raum werfen. Plus Minus 21.50 unter anderem über Biogasanlagen und den Unsinn der Subventionen. In der Vorschau kam die ganze Sache nicht gut davon.

Also ich weis von einer Anlage in meiner Gegend ,von der ich bezweifle ob sowas wirklich "ökologisch"wie ökonomisch" sinnvoll ist .
180 kw ,überhaupt keine gescheite Abwärmenutzung (ausser Betriebsleiterwohnung),Input und Output werden bis zu 25 km weit zusammengekarrt und dabei müssen auch noch etliche Höhenmeter überwunden werden das braucht Diesel .
Und das wird doch bei mindestens der Hälfte der landwirtschaftlichen Anlagen der Fall sein in D.
Da sind doch die grösseren Industrielen Anlagen mit Gaseinspeissung ökologisch viel sinnvoller .
Aber wie ich mitbekommen habe ,wollen solche Anlagen einige Landwirte nicht ,besonders die grösseren Haupterwerbsbetriebe mit Viehhaltung und oder sogar einer eigenen BG .So ists zumindest in meiner Gegend ,über eine 500 kw Anlage ,mit Gaseinspeissung wurde diskutiert ,ein paar grössere Haupterwerbslandwirte haben das Thema "abgewürgt".
Meine Nebenerwerbslandwirtschaft ist klein ,mein Eigenland ist so schwer zu bewirtschaften ,das ich von den grossen Industrieanlagen eigendlich nur profitieren könnte .
So jetzt gebt mir Kontra.

Jet 3 hat geschrieben:Also ich weis von einer Anlage in meiner Gegend ,von der ich bezweifle ob sowas wirklich "ökologisch"wie ökonomisch" sinnvoll ist .
180 kw ,überhaupt keine gescheite Abwärmenutzung (ausser Betriebsleiterwohnung),Input und Output werden bis zu 25 km weit zusammengekarrt und dabei müssen auch noch etliche Höhenmeter überwunden werden das braucht Diesel .
Und das wird doch bei mindestens der Hälfte der landwirtschaftlichen Anlagen der Fall sein in D.

Deswegen wird der Transport ind den CO² neutralen Bilanzen auch nicht berücksichtigt....

Jet 3 hat geschrieben:Aber wie ich mitbekommen habe ,wollen solche Anlagen einige Landwirte nicht ,besonders die grösseren Haupterwerbsbetriebe mit Viehhaltung und oder sogar einer eigenen BG .So ists zumindest in meiner Gegend ,über eine 500 kw Anlage ,mit Gaseinspeissung wurde diskutiert ,ein paar grössere Haupterwerbslandwirte haben das Thema "abgewürgt".
Meine Nebenerwerbslandwirtschaft ist klein ,mein Eigenland ist so schwer zu bewirtschaften ,das ich von den grossen Industrieanlagen eigendlich nur profitieren könnte .
So jetzt gebt mir Kontra.

Du hast es erfasst, die "grösseren" haben nix davon wenn die euch nicht wegmobben können.
Eine Grossanlage in genossenschaftlicher Form, oder wie auch immer, würde bestehende Strukturen zementieren.
Ausserdem kämen kleinere Betriebe in den Genuss von gemeinschaftlichem Betriebsmitteleinkauf entsprechenden Rabatten etc. und sowas will keiner der einen andern verdrängen will.

juergen515 hat geschrieben:

Jet 3 hat geschrieben:Also ich weis von einer Anlage in meiner Gegend ,von der ich bezweifle ob sowas wirklich "ökologisch"wie ökonomisch" sinnvoll ist .
180 kw ,überhaupt keine gescheite Abwärmenutzung (ausser Betriebsleiterwohnung),Input und Output werden bis zu 25 km weit zusammengekarrt und dabei müssen auch noch etliche Höhenmeter überwunden werden das braucht Diesel .
Und das wird doch bei mindestens der Hälfte der landwirtschaftlichen Anlagen der Fall sein in D.

Deswegen wird der Transport ind den CO² neutralen Bilanzen auch nicht berücksichtigt....

ALSO AUF GEHTS ! BG MIT GASEINSPEISSUNG IST DIE ZUKUNFT !Davon profitieren die Landbesitzer und die kleinen Nebenerwerbler.
Und das sind deutschlandweit mehr wie die grösseren Haubterwerbsbetrieb .
Gaseinspeissung ist,wenn ichs richtig weis ,allerdings erst ab 500 kw rentabel.
500kw ist halt doch für die meisten Landwirte (alleine) eine Nummer zu gross !

Hoffentlich wird es sich bald ändern. Biogas ist alles anderes als BIO !!!!
Jede Biogasanlage sollte zumindest bevor sie genemigt wird ein vernünftiges wärmekonzept vorlegen.

-allgaier- hat geschrieben:Hoffentlich wird es sich bald ändern. Biogas ist alles anderes als BIO !!!!
Jede Biogasanlage sollte zumindest bevor sie genemigt wird ein vernünftiges wärmekonzept vorlegen.

Was willst du denn bei nem Einspeiser mit Wärmekonzept?

Bei einer Biogasanlage wird als nebeneffekt wärme erzeugt.
Dies ist auch Enegie
Enegie, die in die Luft geblasen wird.
Ist das Bio

-allgaier- hat geschrieben:Bei einer Biogasanlage wird als nebeneffekt wärme erzeugt.
Dies ist auch Enegie
Enegie, die in die Luft geblasen wird.
Ist das Bio

Bevor du weiter Quatsch laberst informier dich mal was ein Direkteinspeiser ist!
Auf solchen Anlagen fehlt fast immer Wärme.
Nb: bist du zufällig mit Paule verwandt?

Möchtest du sagen, dass eine Biogasanlage ökologischen Strom erzeugt???
Mach mal die Augen auf!

Bevor du weiter Quatsch laberst informier dich mal was ein Direkteinspeiser ist!

allgaier.. wieso hast dich nicht an euros Ratschlag gehalten?
Das hätte Dir die peinliche Situation erspart, in der du jetzt steckst!

Kann die Wärme nur verkaufen wenn ich ein Vernwärmenetz hab. Richtig
Hab ich kein Vernwärmenetz muss ich die wärme in die luft blasen.
Machen bei uns in der Umgebung 90 % aller Biogasanlagen.
Jetzt du!

Gaseinspeisung rechnet sich erst ab 1,5 MWel aufwärts, besser 3 - 5 MWel... bei 30 MW Gaseinspeiseleistung ist man etwa beim 1,5 fachen Preis ab Übergabepunkt Grenze für Erdgas.
Wäre in BaWü nicht ganz uninteressant d.h. in BaWü könnte man event. Biogas produzieren, das auf dem freien Markt mit Erdgas konkurrieren könnte.

Ich verstehe die ganze Aufregung um das Biogas nicht. Nicht mehr als 4 % der deutschen Ackerflächen gehen ins Gas, früher waren 8 % Stilllegung. Es gibt ein paar regionale Überkapazitäten und das auch noch in den Veredlungsstarken Gebieten, sonst ? .... ist auch ohne Biogas nix los in den Gegenden ... regt euch ab. Jede Biogasanlage hebt die Preise der Produkte die nicht ins Gas gehen...

Ernst-August hat geschrieben:Gaseinspeisung rechnet sich erst ab 1,5 MWel aufwärts, besser 3 - 5 MWel... bei 30 MW Gaseinspeiseleistung ist man etwa beim 1,5 fachen Preis ab Übergabepunkt Grenze für Erdgas.
Wäre in BaWü nicht ganz uninteressant d.h. in BaWü könnte man event. Biogas produzieren, das auf dem freien Markt mit Erdgas konkurrieren könnte.

Ich verstehe die ganze Aufregung um das Biogas nicht. Nicht mehr als 4 % der deutschen Ackerflächen gehen ins Gas, früher waren 8 % Stilllegung. Es gibt ein paar regionale Überkapazitäten und das auch noch in den Veredlungsstarken Gebieten, sonst ? .... ist auch ohne Biogas nix los in den Gegenden ... regt euch ab. Jede Biogasanlage hebt die Preise der Produkte die nicht ins Gas gehen...

Die Preise für die Produkte steigen minimal, die Pachtpreise haben sich fast verdreifacht, wieso abregen? Die Dreifachsubventionierung muss aufhören...

Also rechnen wir mal :

nach 5 Jahren generalüberholung Motor BHKW, nach 10 Jahren neuer Motor und neue Substratzuführung
nach 20 Jahren wahrscheinlich keine Vergütung mehr nach EEG...... kpl. Technik muss erneuert werden, Beton saniert bzw. Teile sind zurückzubauen
nach 20 Jahren muss man eine Alternative haben um die BGA weiter betreiben zu können oder eben einen anderen Betriebszweig statt BGA

In 20 Jahren wird erdgas frei Grenze immer noch billiger sein als BGA-Gas. Erdgas steht in Europa in rauhen mengen zur Verfügung, die Energieeinsparung wird zu dem noch den Erdgasverbrauch stark eindämmen.

Ein Biogasanlagen-Betreiber müsste heute schon faktisch für den 200er Kuhstall sparen und die Anlagenrevisionen. Wer heute Biogas erzeugt mit zu hohen Logistik und Pachtkosten und sich mit seinem gesamten Betrieb zu stark aufs Biogas stützt, muss umdenken. das erzählt aber kein staatl. Berater und Anlagenverkäufer.

BGA werfen baubedingt bilanztechnisch wegen AfA und Sonder-AfA in den ersten 3 Jahren keinen bilanztechnischen Gewinn ab. Die Jahre 4 - 12 müssen das Geld bringen. In diesen Jahren ist auch der anfallende Cash für den Aufbau oder Stärkung eines anderen Betriebsteil zu investieren. Die Jahre 13 - 20 werden aufgrund der jährl. Preissteigerung und revisionen nur noch margenschwach sein. Meine Meinung ....