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Verbraucher entscheidet

Dieses Forum soll Verbrauchern die Möglichkeit geben, auf Fragen zur Landwirtschaft eine Antwort zu bekommen.
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419 Beiträge • Seite 6 von 28 • 1 ... 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 ... 28
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon Damhirsch » Mo Feb 01, 2010 18:52

Würde ich auch verdammt gern wissen. Sonst müßte ich sagen, daß der Artikel in hervorragender Weise komplett nicht durchdacht ist.
Damhirsch
 
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Di Feb 02, 2010 10:42

schimmel hat geschrieben:...könntest du noch einmal erklären, warum Großbetriebe nicht Tierschutzgerecht sind, Kleinbetriebe dies aber automatisch tun?
Reini


Hallo Reini,

auf Seite 3 hatte ich schon anhand einigen Beispielen erklärt, weshalb Großbetriebe nicht tierschutzgerecht sind....aber hier gerne zum 2. Mal speziell für landwirtschaflich bauvorhabende planende Architekten:

§ 2 Tierschutzgesetz - Haltung

In der Intensivhaltung wird "regelmäßig das art- und naturgemäße Verhalten der Tiere gestört. Die Intensivtierhaltung schränkt Grundbedürfnisse der Tiere ein, die laut Bundesverfassungsgericht ("Legehennenurteil") keinesfalls eingeschränkt werden dürfen, weil jede Einschränkung dieser Grundbedürfnisse gegen § 2 Tierschutzgesetz verstößt. Solche Grundbedürfnisse sind Bedürfnisse der Ernährung, der (Körper-)Pflege und der verhaltensgerechten Unterbringung. Zur verhaltensgerechten Unterbringung gehört
die Möglichkeit, Verhaltensweisen in den Funktionsbereichen Nahrungssuche, Fortpflanzung, Eltern-und-Kind-Beziehung (Milchkühe/Kälber...), Gruppenbeziehung, Bewegung, Ruhe und Ausscheidung ausleben zu können

Rinder: Anbindehaltung (viele Verhaltensweisen werden eingeschränkt); Vollspaltenböden(Ruhen eingeschränkt)
Frühentwöhnung von Rindern (Verhaltensstörung: Ansaugen)

Masthühner: ausschließliche Kraftfutterfütterung, Fresströge, die gleichzeitiges Fressen nicht ermöglichen, restriktive Fütterung von Elterntieren; Besatzdichten über 24 kg/m2 (kein angemessenes Ruheverhalten, keine angemessene Gefiederpflege möglich); schon
bei Besatzdichten von über 10 kg/m2 kein angemessenes Sozialverhalten mehr möglich.

Puten: übliche Rundtröge (kein ungestörtes gleichzeitiges Fressen möglich); fehlende Sitzstangen und Aufzuchtringe für Küken, Besatzdichten von mehr als zwei Hähnen pro m2 ab 10. Lebenswoche (gestörtes Ruheverhalten; gestörte Gefiederpflegemöglichkeit,
da Gefieder aufgrund hohen Körpergewichts nur noch im Liegen gepflegt werden kann; gestörtes Sozialverhalten)

Schweine: Intensive Haltung, die zu Schwanzbeißen führt;Fütterung, die eine unnatürliche Leistung erzwingt

§ 5 und 6 Tierschutzgesetz – Betäubung und Amputation

§ 5 Tierschutzgesetz bestimmt, dass ein mit Schmerzen verbundener Eingriff an einem Wirbeltier grundsätzlich nicht ohne Betäubung vorgenommen werden darf. Er zählt jedoch eine Reihe von Ausnahmen zu dieser Regel auf. Diese Ausnahmen erlauben Eingriffe, die so häufig vorgenommen werden, dass eine Betäubungspflicht sehr kostspielig für den Tierhalter wäre: das Kastrieren und das Abschneiden von Schwänzen bei Ferkeln, das Abschneiden von Zehengliedern bei Zuchthahnküken, das Abschleifen von Zähnen bei Ferkeln, das Enthornen von Rindern.
§ 6 Tierschutzgesetz verbietet grundsätzlich Amputationen, verweist dann jedoch auf den umfangreichen Ausnahmekatalog von § 5 und fügt weitere Ausnahmen hinzu, so dass zahlreiche Amputationen in der Nutztierhaltung eben doch nicht unter das Amputationsverbot fallen.
übrigens: Die Tierärztekammer Hessen verglich schon 1999 das Kürzen der Schnäbel bei Puten mit einer Amputation der Kieferknochen beim Menschen und ging von monatelang anhaltenden Schmerzzuständen aus.


Nach § 11b Tierschutzgesetz sind Qualzuchten verboten
Beispiele:
Mastputen, die sich aufgrund ihres schweren Körpers und ihrer riesigen Brustmuskulatur nicht mehr auf natürlichem Wege fortpflanzen können; deren Brustmuskulatur ein Viertel des Gesamtgewichts erreicht, was Knochenverbiegungen und Gehschwierigkeiten zur Folge hat.
Masthühnern, die aufgrund ihres Gewichts hauptsächlich sitzen und liegen, sich dadurch Brustblasen zuziehen und kaum noch Körperpflegeverhalten zeigen.
Legehennen, die ihr Leben nicht ohne Knochenbrüche, Fettlebern oder Verhaltensstörungen überstehen.
Milchkühe, die aufgrund ihrer angezüchtet hohen Milchleistung immer früher krankheitsbedingt geschlachtet werden
Doppellender-Mastrinder, ohne Worte
oder Schweine, die so rasant zunehmen, dass Kreislauf, Stoffwechsel und Knochengerüst mit dem Muskelwachstum nicht schritthalten können, und die zu erhöhter Stressanfälligkeit neigen

§ 17 Tierschutzgesetz - Verbot des Tötens ohne vernünftigen Grund
§ 17 des Tierschutzgesetzes bestimmt, dass Tiere nur aus einem "vernünftigen Grund" getötet werden dürfen. Als ein sollcher "vernünftiger Grund" zählt die Schlachtung zum Zweck der Ernährung des Menschen (ungeachtet dessen, ob das heutige Ausmaß des Konsums tierischer Lebensmittel notwendig oder gesund ist)
Luxusproduktion hingegen ist kein "vernünftiger Grund". Daraus ergibt sich, dass das Töten von Tieren zum Zweck der Pelzherstellung rechtswidrig ist. Denn heutzutage gibt es keine Notwendigkeit mehr, sich ausgerechnet mit Pelzen gegen Kälte zu schützen.
Ebenfalls keinen "vernünftigen Grund" stellen ökonomische Erwägungen dar. So werden jedes Jahr allein in Deutschland rund 40 Millionen männliche Eintagsküken der Legerassen getötet, weil sie nicht nur keine Eier legen können, sondern genetisch bedingt auch nicht viel Muskelfleisch entwickeln und darum ökonomisch wertlos sind.

schimmel hat geschrieben:...und warum Großbetriebe die Umwelt verschmutzen, Kleinbetriebe dies aber nicht tun?
Reini


Ach Reini, das weiss doch jedes Kind....

Großbetriebe oder besser gesagt, Agrarfabriken sind in erster Linie verantwortlich für die subventionierte Überproduktion in der Landwirtschaft. Aus dieser Überproduktion entstehen gigantische Emissionen, wie Methan, CO2, Lachgas, Stickoxide etc. Diese gefährden Klima, Menschen und Natur. Pestizide und Unmengen an Gülle verseuchen das Grundwasser/ Trinkwasser und die Meere.
und und und.......

Hierzu siehe auch die Kampagne: "Bauernhöfe statt Agrarfabriken"
http://www.tierschutzbund.de/3828.html
Ziel der Kampagne ist eine tiergerechte Haltung nach den Kriterien des Tier-, Umwelt- und Klimaschutzes. Zu den Vorbildern für eine nachhaltige, bäuerliche Landwirtschaft zählt unter anderem NEULAND - Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung

Also Reini, wie wär´s: entwerf doch mal einen tiergerechten Stall, statt die üblichen Agrarfabriken ...könnte ´ne Marktlücke sein
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon hans g » Di Feb 02, 2010 11:36

AlbertS hat geschrieben:
Schweine: Intensive Haltung, die zu Schwanzbeißen führt;Fütterung, die eine unnatürliche Leistung erzwingt

Ziel der Kampagne ist eine tiergerechte Haltung nach den Kriterien des Tier-, Umwelt- und Klimaschutzes. Zu den Vorbildern für eine nachhaltige, bäuerliche Landwirtschaft zählt unter anderem NEULAND - Verein für tiergerechte und umweltschonende Nutztierhaltung

Also Reini, wie wär´s: entwerf doch mal einen tiergerechten Stall, statt die üblichen Agrarfabriken ...könnte ´ne Marktlücke sein

bz. schweineintensivhaltung musste dich mal AKTUELL informieren---da liegste GANZ verkehrt.
....und hier hab ich nen NEULAND betrieb---naja :oops:
und wovon soll SCHIMMEL leben,wenn er einen UMWELTKRITKERgerechten stall anbietet :?:
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Di Feb 02, 2010 12:15

hans g hat geschrieben:bz. schweineintensivhaltung musste dich mal AKTUELL informieren---da liegste GANZ verkehrt.


AKTUELL fallen mir die Berichte von der Grünen Woche 2010 ein http://www.bz-berlin.de/bezirk/charlottenburg/schweine-qual-auf-der-gruenen-woche-article706719.html

Bild
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Di Feb 02, 2010 12:24

hans g hat geschrieben:und wovon soll SCHIMMEL leben,wenn er einen UMWELTKRITKERgerechten stall anbietet :?:


falls er Hunger leidet, lade ich ihn gerne bei mir zum Essen ein... :lol:

was-giebt-es-heute-mittag-bei-euch-zu-essen-t45894-30.html
AlbertS hat geschrieben:heute gibt es einen winterlichen Gemüseeintopf mit selbstgemachten veg. Klößchen

Gestern gab es veganes (aus Seitan/Weizenfleisch) Gulasch mit Reis:
Bild

dazu einen Salat:
Bild

und als Dessert Stracciatella-Creme (aus Hafermilch und Hafersahne) mit Kirschen
Bild

...und wieder mal musste kein Tier für unseren Gaumengenuss leiden und sterben
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon hans g » Di Feb 02, 2010 12:56

AlbertS hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:bz. schweineintensivhaltung musste dich mal AKTUELL informieren---da liegste GANZ verkehrt.


AKTUELL fallen mir die Berichte von der Grünen Woche 2010 ein http://www.bz-berlin.de/bezirk/charlottenburg/schweine-qual-auf-der-gruenen-woche-article706719.html

WER SO BLÖD IST und auf der "GRÜNEN WOCHE" vor NUR emotional gesteuertem publikum ferkel aus verschieden gruppen zusammen sperrt,dem ist NICHT zu helfen.
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon Masterluke » Di Feb 02, 2010 14:19

hans g hat geschrieben:WER SO BLÖD IST und auf der "GRÜNEN WOCHE" vor NUR emotional gesteuertem publikum ferkel aus verschieden gruppen zusammen sperrt,dem ist NICHT zu helfen.


hans g: soll das heißen, man hätte doch dort mal eine Ausnahme machen können und dem EMOTIONAL gesteuertem Publikum fröhlich spielende Ferkel im Stroh präsentieren sollen??So, wie es die Werbung macht, den Verbraucher verdummen, die ländliche Idylle vorgaukeln, dass Grauen verbergen?? Ich finde, man hätte dort eine Massentierhaltung aufbauen sollen, so wie es der grauenhaften Wahrheit entspricht!!

"Wann immer Menschen sagen, wir sollten nicht sentimental sein,kann man daraus schließen,dass sie etwas Grauenhaftes vorhaben.
Und wenn sie hinzufügen: wir müssen realistisch sein, meinen sie damit,dass sie dabei Geld verdienen werden"!!
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon Falk » Di Feb 02, 2010 14:46

Ich hab übrigens ne idee wie ihr verhindern könnt das ivch nicht wieder in die Massentierhaltung einsteige!
Wenn Ihr mir monatlich 1000€ überweist, wäre ich bereit keine Massentierhaltung zu betreiben!

LG
Woher soll Ich wissen was Ich denke, bevor Ich nicht gehört hab was Ich sage!?
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Di Feb 02, 2010 15:50

Falk hat geschrieben:Ich hab übrigens ne idee wie ihr verhindern könnt das ivch nicht wieder in die Massentierhaltung einsteige!
Wenn Ihr mir monatlich 1000€ überweist, wäre ich bereit keine Massentierhaltung zu betreiben!

LG


Hallo Falk,
in einem anderen Thread hast Du es bereits erkannt, Zitat: "Die kleineren Brauereien machen eh das bessere Bier!"

Und genauso verhält es sich doch mit den kleineren Betrieben. Dort gibt es auch das bessere Fleisch.
Direktvermarktung, Hofladen, Wochenmärkte, Urlaub auf dem Bio-Bauernhof, alte Rasse züchten und und und... Deine Ideen sind gefragt. Bio ist nach wie vor der Trend, da gibt es so viele Möglichkeiten. Und ich kenne mittlerweile genug Landwirte, die diesen Weg gewagt haben und dabei mehr verdienen als vorher.

Sicherlich ist es zuerst schwierig, wenn man was Neues probiert, aber: no risk - no fun!
Also, gönn Dir ein schönes Rupp-Dunkel (ist wirklich lecker!!!) ...vielleicht kommt Dir dabei die zündende Idee

Gruß AS
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Di Feb 02, 2010 16:24

Masterluke hat geschrieben:Ich finde, man hätte dort eine Massentierhaltung aufbauen sollen, so wie es der grauenhaften Wahrheit entspricht!!


Das wär´s echt gewesen !!!!! Vielleicht ´ne Idee für die Grüne Woche 2011.....

Halle 1: Schweine-Massenzuchtbetriebanlage mit mehreren 1000 Schweinen. Die Besucher können live die Tiere dicht gedrängt auf ihren Spaltenböden ohne Einstreu kauernd beobachten.
Es gibt die depressiven Schweine in ihrer typischen Trauerhaltung sitzend auf den Hinterläufen, den Kopf gesenkt,
dann die verhaltensgestörten Schweine, die apathisch auf Stangen beissen und ständig ihren eigenen Speichel kauen
und natürlich die aggressiven Schweine, die sich gegenseitig die Ohren und die Schwanzstummel abbeissen -da haben die Besucher viel zu staunen
morgens und abends gibt es dann die Live-Fütterung von einem Mäster, der den Tieren ihren Hormoncocktail mit ner Extra Portion Medikamenten verabreicht.
Für die Kinder gibt es noch eine besondere Attraktion: die betäubungslosen Ferkelkastrationen - die können so niedlich quieken dabei, das macht denen bestimmt Freude....

Halle 2: Schlachthof. Hier können die Messe-Besucher live bei einer Akkord-Schweineschlachtung mit 150 Schweinen pro Stunde dabei sein. Die Schweine werden mit Strom betäubt, dann gehts ans Ausbluten, ein Erlebnis für die ganze Familie. Am beliebtesten sind immer die Momente, wenn Schweine ihr Ausbluten bei vollem Bewusstsein erleben...die Betäubung wirkt halt nicht immer....
Im anschliessenden Brühkesselbad kommen auch noch ein paar Schweine wieder zu sich und schwimmen in dem 70 Grad heißen Wasser und werden dann mit langen Stangen untergetaucht bis sie tot sind....

Halle 3: Messe-Laden und Restaurant: hier kann man zum Schnäppchenpreis von nur einem € 1 kg Schweinehack kaufen,oder man geniesst gleich vor Ort im Restaurant ein frisches Schnitzel oder gegrilltes Kotelett.

Ja, da kommt Freude auf, man kann die Schweine natürlich auch gegen Rinder oder Hühner austauschen - da gibt es überall viel zu staunen.....
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon hans g » Di Feb 02, 2010 17:51

ALBERT---getz ma in echt(ostwestfälisch)---hast du schon jemals nen stall von innen gesehen :D
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon Holder A55 » Mi Feb 03, 2010 0:06

Hmmm, lecker Kotelett von Opas Schweinen:

Holder A55 hat geschrieben:Ja, der Winter ist schön, und sollte auch noch möglichst lange BLEIBEN!

Fürs SOMMERFEELING haben wir auch schon gesorgt, indem wir Samstag Mittag ANGEGRILLT haben, hier mal ein paar Fotos:

Bild

Bild

Bild

Und wenns so schön weiter geht wie jetzt mit dem Winter, dann können wir im April abgroggen :D

Gruß
Henning


Gruß und guten Appetit
Henning
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, dass man sich dumm stellen kann.
Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky (1890-1935)


:D seit über 14 Jahren im Landtreff :D
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Mi Feb 03, 2010 10:32

schimmel hat geschrieben:....nur zu den Rindern, da dort so viel stand:
Anbindehaltung ist nicht tiergerecht...stimmt, in Niedersachsen auch bereits nicht mehr zugelassen für Stallbauten. Vollspaltenböden sind für die Aufzucht von Rindern in Niedersachsen ebenfalls nicht mehr zugelassen....erkundige dich vorher : "Tierschutzleitlinie Milchkuhhaltung"


sag mal Reini, bist Du so naiv, oder tust Du nur so? Meinst Du, wenn wir irgendwelche Regelungen haben, ist alles gut?
Mord, Vergewaltigung und Kindesmissbrauch sind gesetzlich auch verboten - und? Halten sich alle dran???

Die niedersächsische Tierschutzleitlinie Milchkuhhaltung ist mir sehr wohl bekannt. Darin steht, dass die Anbindehaltung in Neubauten nicht mehr zulässig ist. Altbauten haben selbstverständlich Bestandsschutz..... Diese sogenannte "Leitlinie" ist ein absoluter Witz und im Gegensatz zu einem Gesetz oder einer Verordnung nur eine Orientierung.

Außerdem reden wir nicht von NDS, sondern von Deutschland. In der ganzen EU gibt es kein Gesetz, das besagt, wie man Kühe halten soll. In Deutschland auch nicht. Und bis 2013 kann noch viel passieren....Vorschriften darüber, welche Anforderungen ein Betrieb zur Haltung einer bestimmten Tierart erfüllen muss, gibt es bislang nur für Schweine, Geflügel und Kälber.
Der Mangel an Vorschriften für Rinder und „Milch“kühe führt dazu, dass Kühe und ihr Wohlergehen vom Gesetzgeber nicht ausreichend geschützt werden, es keine rechtlich bindenden Vorschriften für Landwirte gibt, wie sie ihre Kühe halten und pflegen müssen und es sehr schwierig ist, rechtlich gegen schlechte Haltungsbedingungen vorzugehen.
In der Anbindehaltung stehen die Kühe ihr Leben lang angebunden auf einer Stelle, sofern sie nicht wenigstens in den Sommermonaten auf die Weide geführt werden, was immer seltener der Fall ist. Schwere Klauen- und Gelenkerkrankungen sind oft die Folge. In der Natur legen Rinder täglich viele Kilometer zurück. Ihr Bewegungsbedürfnis haben auch die seit mehreren Tausend Jahren domestizierten Rinder nicht verloren. In Anbindehaltung wird jedoch jeder echte Sozialkontakt und jede Bewegungsmöglichkeit verhindert. Da der Hals fixiert ist, können die Tiere nicht einmal Juckreiz auf dem Rücken beseitigen, so dass sie sich bisweilen mit Futterwerfen behelfen.
Aber was soll´s - es sind ja nur Tiere......

schimmel hat geschrieben:....Im Umkehrschluss halten aber die von dir gepriesenen Klein - und Kleinstbetriebe immer noch mehrheitlich die Kühe in Anbindung....

wenn Du meinen Text aufmerksam gelesen hättest, wüsstest Du, dass ich NEULAND-Betrieben angepriesen habe.
http://www.neuland-fleisch.de/landwirte/RichtlinienRinder.html

schimmel hat geschrieben:.... Und der Nachweis der Verwertung wird bei den Großbetrieben besser kontrolliert, als bei meinem Nachbarn mit 20 Kühen, der inzwischen die Scheiße auf gefrorenen, Schneebedeckten Boden gesetzwidrig ausgebracht hat....
Reini

interessant...dann hoffe ich mal, dass Du diesen Vorfall der Umweltbehörde gemeldet hast...
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon AlbertS » Mi Feb 03, 2010 11:38

schimmel hat geschrieben:Na Albert, wenn du die Welt so siehst, dann bist du wirklich nicht zu retten....nicht nur fundamental auch noch verblendet...Leider gibt es noch kein Gesetz gegen Leute wie dich, da hast du Recht, da sollte man drauf hinarbeiten...
Die Diskussion hat wirklich keinen Sinn mit Menschen, die einen gesellschaftlichen Konsens nicht aktzeptieren und gleichzeitig die eigene Moralvorstellung als allgemeingültig hinstellen.... n8 -zwecklos....ich hatte es versucht....

Reini


besser verblendet als verblödet...
und ansonsten: gehen die Argumente aus, gelle.....?
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Re: Verbraucher entscheidet

Beitragvon xyxy » Mi Feb 03, 2010 11:44

naja :cry:
Zuletzt geändert von xyxy am Mi Feb 03, 2010 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
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