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Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Turbok

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Manfred » Mi Aug 19, 2015 18:06

http://www.theguardian.com/commentisfree/2015/aug/09/lose-small-farms-britains-heritage-gone
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Mi Aug 19, 2015 18:27

marius hat geschrieben:
Manfred hat geschrieben:In deinen feuchten Tagträumen möchte ich wirklich nicht leben.



Dem LUV ist langweilig, deshalb haben seine Tagträume schon seine Berechtigung.
Ich hab ihm neulich vorgeschlagen er möge sich einen der unzählig leerstehenden Bauernhöfe pachten. Dann könnte er sein vorhandenes Wissen in bares Geld ummünzen.
Er scheint wenig Interesse an meinem Vorschlag zu zeigen. Warum ist mir unverständlich.


Deine vor Sachlichkeit und Fachwissen strotzenden Beiträge sind wirklich ein heiterer Beitrag zum Ablachen..... :mrgreen: Was kannst du sonst noch alles nicht?
Du bist wirklich dämlicher als ich dachte! :lol: :lol: (Bauer Piepenbrink)
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Hoschscheck » Do Aug 20, 2015 17:23

marius hat geschrieben:
Hoschscheck hat geschrieben:
Nach dem Gedanken einiger Mathematiker (das schlechteste Viertel scheidet aus) müsste es in D irgendwann nur noch vier Milcherzeuger geben. Und im nächsten Jahr nur noch drei, weil ja einer ausscheiden muss.
....

Hoschscheck


Diese Entwicklung wäre doch ganz in deinem Sinne ? Wenn ich deine "seltsam" formulierten Beiträge richtig deute.


Nein Marius,

Sarkasmus und Ironie hat mich getrieben.
Ein entfernt Bekannter ist plötzlich verstorben, Milchviehhalter, 1.ooo Kühe. was ist dort in zwei Jahren?
Ein anderer schleppt noch mal am Stall eine Seite ab. Dem hatte die Beratung und die Bank schon drei mal gesagt er soll nicht mehr in Kühe machen. Der Betrieb entwickelt sich allen Unkenrufen zum trotz. Warum?

Wer, wann, wie, warum die Milchproduktion einstellt oder ausweitet, die Entscheidung wird auf jedem Hof separat getroffen.
Die Aussagen einer Statistik werden nicht nur von den Ausnahmen konterkariert, sondern auch vom GD-Wert.
:wink: :| :| :mrgreen:


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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon steel. » Fr Aug 21, 2015 13:55

Hoschscheck hat geschrieben:Ein anderer schleppt noch mal am Stall eine Seite ab. Dem hatte die Beratung und die Bank schon drei mal gesagt er soll nicht mehr in Kühe machen. Der Betrieb entwickelt sich allen Unkenrufen zum trotz. Warum?



Ich hab da meine Zweifel ob sich dieser Betreib gesund entwickelt.
Banken sind rein gewinnorientiert und die kennen die aktuellen Buchführungsabschlüße ihrer Kunden sehr genau. Wenn die an einem neuen Projekt mitverdienen können, befürworten die das.
Sollten sie hingegen von einer weiteren Investition in Milchchvieh abraten, hat das sicher seine ( finanziellen ) Gründe...
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Fr Aug 21, 2015 15:55

steel. hat geschrieben: Sollten sie hingegen von einer weiteren Investition in Milchchvieh abraten, hat das sicher seine ( finanziellen ) Gründe...


Das stimmt nur bedingt....es gibt Regionen, da gibt es gar keine kompetenten Banker in Bezug auf Landwirtschaft (mehr)...die beziehen ihr Wissen aus den Medien. Da muss dann schon mal eine Bank aus der Veredelungshochburg aushelfen, um Risiken einzuschätzen und mit zu tragen. :wink:
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon xyxy » Fr Aug 21, 2015 17:50

LUV hat geschrieben:
steel. hat geschrieben: Sollten sie hingegen von einer weiteren Investition in Milchchvieh abraten, hat das sicher seine ( finanziellen ) Gründe...


Das stimmt nur bedingt....es gibt Regionen, da gibt es gar keine kompetenten Banker in Bezug auf Landwirtschaft (mehr)...die beziehen ihr Wissen aus den Medien. Da muss dann schon mal eine Bank aus der Veredelungshochburg aushelfen, um Risiken einzuschätzen und mit zu tragen. :wink:

Und selbst dort ist der grösste Teil der Bankmitarbeiter damit beschäftigt, den durch die Veredlung verursachten Wohlstand zu verwalten, für die Basisproduktion gibt es dann auch wieder nur wenige engagierte Spezialisten, aber gute.....
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Hoschscheck » Fr Aug 21, 2015 20:17

Hoschscheck hat geschrieben: Ein anderer schleppt noch mal am Stall eine Seite ab. Dem hatte die Beratung und die Bank schon drei mal gesagt er soll nicht mehr in Kühe machen. Der Betrieb entwickelt sich allen Unkenrufen zum trotz. Warum?


Ich lös das Rätsel mal auf, er schleppt noch mal 12 Plätze ab. Er kommt von jetzt bummelig 6o Plätzen dann auf 72 Liegeboxen. Tierwohl ist insgesamt nicht so doll , fährt aber gute positive Ergebnisse.
Nur halt zu "klein" sagen Banken und Beratung.
"Dat schafft nichts."


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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon LUV » Sa Aug 22, 2015 9:15

Naja, für die 12 Plätze könnte ja auch der Dispo ausreichen, denke ich oder? Da muss man die Banker ja nicht beunruhigen..... :mrgreen:
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Hoschscheck » Sa Aug 22, 2015 17:22

Der Güllelageraum verursacht die Hauptkosten. Anschluss an den vorhandenen Bereich oder selbständige Grube mit Zwangsrundlauf war die Frage.
Und Reini bei kleineren Betrieben gibt es auch einen kleineren Dispo, :wink: .


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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon steel. » So Aug 23, 2015 20:59

Hoschscheck hat geschrieben:Und Reini bei kleineren Betrieben gibt es auch einen kleineren Dispo, :wink: .


Hoschscheck


Ist die Frage was klein ist ?
Ich zähle mich mit derzeit 140 Kühen + Nachzucht zu einem Kleinbetrieb. Auf Dauer wird da ein Überleben im Vollerwerb sicher schwierig, oder sagen wir gleich unmöglich.
Ich hab aber noch mehrere, nicht unerhebliche Standbeine zusätzlich, insofern reicht meine Größe in der Milchviehhaltung locker aus. Nichts desto trotz werde ich die Milchviehhaltung wohl ausweiten müßen, da keine Erzeugerpreisverbesserungen abzusehen sind. Was die Landwirte selber zu verantworten haben.
Als die Landwirte neulich die Zufahrt zur Formula 1 in Spa boykottieren wollten, hat ihnen Geschäftsguru und Milliardär Ecclestone dringend geraten, sie sollen doch endlich ihr Angebot reduzieren. Alles andere bringt nichts.
Was die Landwirte wohl nie schaffen werden, da sie schlicht keine Geschäftsleute sind. Bleibt also nur weiteres Wachstum um andere Konkurrenten mit der Brechstange aus dem Markt zu drängen.
Ich bin mir deshalb relativ sicher das die Erzeugerpreise in der Landwirtschaft inflationsbereinigt weiterhin sinken werden.
Man muß also beim Wachstum mitmachen oder aussteigen.

Eventuell vorläufig nur um weitere 70 Kühe ( zusätzlicher Roboter ) da ich damit mehr als zufrieden bin.
Sollte es das Flächenangebot zulassen wirds auf mittel-langfristige Sicht ein Karussell mit deutlich höheren Viehzahlen. Eventuell fällt der 3te Robby aus und es wird gleich auf ein Karussell umgestellt was vielleicht mehr Sinn machen würde.
Wie es genau ablaufen wird, dazu spielen mehrere Faktoren eine Rolle, die ich heute noch nicht bestimmen kann da ich keine Glaskugel habe.
Deshalb warte ich noch ab und nutze die überschüssigen Erträge auf andere Weise als in einer Ausdehnung der Milchviehhaltung.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Meini » Mo Aug 24, 2015 17:14

Hab ich gelesen,hoffe das die übriegen Beine nicht ebenso tönern sind,es muss spaß machen sich mit Kühen zu ruinieren :klee: .
Im gegesatz zu Dir denke ich zumidest nicht darüber nach Ställe zu bauen von denen ich weiß,das ich in absebarer Zeit nichts mit verdienen werde und dazu noch nen haufen Arbeit damit bekomme,ach sorry die machen ja andere die du dann von den üppigen 20 cent Milchgeld bezahlst :wink:

Vielleicht Syrer :lol:

Wieso denkst du das ich keine Steuern bezahle,wobei das noch lange kein index für Gewinn oder Erfolg ist.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon julius » Mo Aug 24, 2015 17:35

@Meini.
Findest Du es lustig, dich über die Preismisere der Milchbauern lustig zu machen ? Das als Landwirt über seine Berufgskollegen, falls Du Landwirt bist.
Ich bin selber Milchviehhalter und finde die derzeitgien Preise überhaupt nicht lustig. Schäm dich über eine in Nöten geratene Berufsgruppe zu spotten. :roll:
Da fehlen mir die Worte das sich solche User im Forum aufhalten.
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Fassi » Mo Aug 24, 2015 18:59

Ihr Milchviehhalter wolltet doch Weltmarktpreise und freien Handel. Nun hab ihr ihn, und kommt damit klar. Man hätte ja nur in die anderen LDW- Sparten schauen müssen, um zu sehen, was dabei rauskommt. Stichwort Schaf- und Schweinehaltung, gut so krass wie bei den Schafen wirds beim Milchvieh nicht werden, aber ähnlich wie bei den Schweinen wird der Weg laufen. Daran solltet ihr Euch gewöhnen.

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon Guetzli » Mo Aug 24, 2015 19:21

Wenn die Wohlstandsgesellschaft so weiterschreitet ,das Wirtschaftswachstum in D immer weiter anhält , werden die mitteleuropäischen Landwirte der Zukunft immer mehr von den Ländern bezahlte Natur und Landschaftspfleger werden .Nebenbei produzieren sie noch etwas Nahrungsmittel ,zum Teil auch auf höchsten Qualitätsniveau (Bio ????).

Ob wir das nun gut finden oder nicht .
Bedenkt man die ganzen Zusammenhänge ,läuft es einfach immer mehr in diese Richtung .
Es sei den es gibt mal Krieg oder eine wirklich andere heftige Krise .....

Oder sollte ich da wirklich so daneben liegen mit meiner Überlegung ?
Was meint Ihr ?
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Re: Verheizt für billige Milch - Das Leiden der deutschen Tu

Beitragvon flower-bauer » Mo Aug 24, 2015 20:15

...
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