Hallo,
Zitat Spiegel:
" Ex-Vorstandschef Klaus Josef Lutz kritisiert seinen Nachfolger als Fehlbesetzung. Dabei hat er ihn selbst mitbestimmt.
23.07.2024, 12.59 Uhr" Zitat Ende
er sagte auch noch dass er die Entscheidung für Pöllinger gern korrigiert hätte, aber man liess ihn ja nicht.
Gruss Christian

Englberger hat geschrieben:Hallo,
Zitat Spiegel:
" Ex-Vorstandschef Klaus Josef Lutz kritisiert seinen Nachfolger als Fehlbesetzung. Dabei hat er ihn selbst mitbestimmt.
23.07.2024, 12.59 Uhr" Zitat Ende
er sagte auch noch dass er die Entscheidung für Pöllinger gern korrigiert hätte, aber man liess ihn ja nicht.
Gruss Christian

https://www.spiegel.de/wirtschaft/unter ... 72abf6494b

So ist München. Ähm ich glaube sofort das der alte Sack, das ganze irgendwie durchgeeiert hätte.
Die alten Ganoven sind halt so Typen, die kennen die ganzen Bordellvorlieben der Banker

PS: Bordelle das sind die Häuser, die immer voll sind, weil niemand dort hingeht

Pöllinger und Lutz als Duo,
das erinnert auch an das

https://www.bild.de/sport/fussball/manf ... .bild.html

Viele Fragezeichen stehen hinter den Meldungen, die täglich über die BayWa veröffentlicht werden. Zunächst Anfang des Jahres der Führungsstreit zwischen Pöllinger und Lutz wegen angeblicher Compliance Verstöße. Diese sind aber nie in der Öffentlichkeit genannt worden, müssen schon heftig gewesen sein, um diesen öffentlichen Streit auszulösen.
Die BayWa ist doch ein Marktteilnehmer wie jeder andere auch, vertreibt Landtechnik, Baustoffe und Energie, das können andere auch, die es in jeder Region gibt.
Ich kann bei besten Willen keine Systemrelevanz erkennen und schon gar keine Gründe, die eine öffentliche Unterstützung rechtfertigen würden.

Aktuell ist die Aktie bei 10,50 €. Unter 5 € wäre ein Insolvenzszenario. Hält die sich um die 8 € kann man übers Kaufen nachdenken, 50 % Plus geht immer

T5060 hat geschrieben:Aktuell ist die Aktie bei 10,50 €. Unter 5 € wäre ein Insolvenzszenario. Hält die sich um die 8 € kann man übers Kaufen nachdenken, 50 % Plus geht immer

5 Euro für ein Laden der Pleite ist? Da tippe ich eher auf Pennystock. Jetzt holen die erst die Leichen aus dem Keller. Sollte der Laden Hopps gehen wird der zerschlagen.

Liefern die Landwirte eigentlich unter Eigentumsvorbehalt?

T5060 hat geschrieben:Aktuell ist die Aktie bei 10,50 €. Unter 5 € wäre ein Insolvenzszenario. Hält die sich um die 8 € kann man übers Kaufen nachdenken, 50 % Plus geht immer

Aber nur wenn ein kapitalstarker Retter an der Tür steht. Dann ja, sonst ist die Aktie bei 0,05 Euro noch zu teuer.
Siehe Steinhoff, Wirecard.
Bei Varta und Baywa haben mit der anderen Richtung ( Short ) gerade einige Investoren ein Vermögen verdient. Aber bei sowas halte ich mich meist zurück.
Was bei Varta oder Baywa läuft werden wie die nächsten Jahre noch reihenweise bei deutschen Unternehmen erleben, sofern sie ihr vollständiges Geschäftsfeld in D haben.
Wäre möglich das ich dann auch mal auf die Shortseite wechsle. Bei sowas sind 30 % oder 50 % am Tag möglich.
Halt sowas immer nur mit Spielgeldeinsatz.

Carsten hat geschrieben:
Liefern die Landwirte eigentlich unter Eigentumsvorbehalt?

Wenn es wirklich in die Pleite gehen sollte und der Betrieb wird geschlossen dann ists gefährlich.
Baywa hat berichtet das Geld für den Geteideankauf liegt in der Kasse. Heisst für mich Auszahlung bei Anlieferung oder es wird woanders angeliefert.
Hab keine Lust meinen Eigentumsvorbehalt über Gerichte und Rechtsanwälte mühsam einzuklagen wenn das Tor vom Insolvenzverwalter abgesperrt ist, und kein Geld überwiesen wird.
Und dann ist die Frage wieviel wird je dt von einer insolventen Firma fürs angelieferte Getreide bezahlt ? 10 Euro / dt ? Ausser man hat alles incl Preis vorher vertraglich geregelt aber dann können sie gleich bei Anlieferung ausbezahlen.

Einfach so auf den abgesperrten Hof fahren und selber die Baywa Silos entleeren um sein Getreide wieder abzuholen, geht nicht so einfach wie viele denken. Und ist der Laden geschlossen sind auch die Bankkonten gesperrt.

So pleite ist der Laden nicht, das der in die Insolvenz muss und die beiden Hauptaktionäre können sich schlicht jede Art von Insolvenz oder Kapitalerhöhung nicht leisten.
Das können sich die österreichischen und bayrischen Genossen nicht leisten und die Nicht-Genossen-Banken werden stillhalten, solange die Genossenbanken denen den Rücken freihalten.
Dann können die in aller Ruhe ihre Solarprojekte abwickeln, die ja trotzdem rentabel Strom liefern. Obst ist aktuell sehr gut im Preis und das Heizölgeschäft läuft auch.
Landtechnik und Bau sind schleppend, die Getreidelogistik ist unverzichtbar. Sorry ohne die Schiffsverladung und den Handel der Baywa erstickt die Bayern im Getreide,
deshalb lässt die auch keiner fallen. Früher floß das Getreide (sry früher hatten wir auch noch mehr Vieh in den Ställen und die Erträge steigen auch) über die Donau ab
und heute kommt die Scheisse über die Donau rein. Die Donau ist die einzige Möglichkeit des Schwarzmeerraums noch Ware wegzubekommen, wenn man die nicht dem Russen überlassen will.
Beim Kalkammon ist die baywa im BigBag 20 € / to z.Zt. billiger wie die Kasseler oder Rhein/Main, bei Baustoffen auch.

Wenn sie die nächsten Wochen und Monate nicht pleite gehen ist die Getreideanlieferung natürlich kein Problem.
Aber anrufen oder nachfragen bringt nichts.
Es ist bekannt das noch am Tag bevor der Insolvenverwalter einen Laden zusperrt, noch immer alles in bester Ordnung war, falls jemand nachgefragt hat
Als dann die Baywa vor einigen Tagen öffentlich geschrieben hat, dass Geld für den Getreideankauf liegt bereits in der Kasse und wäre kein Problem, wurde ich noch skeptischer.

Keine Ahnung ob das Zufall war oder hier jemand mitliest, da ich im Landtreff 4 Tage vor dieser Baywa Meldung diesen Beitrag geschrieben hatte :

fedorow hat geschrieben:Könnte auch mit der Getreideanlieferung gefährlich werden. Man stelle sich vor man liefert seine komplette Ernte an und der Betrieb geht pleite bevor man das Geld erhalten hat.
Das Tor wird dann vom Insolvenzverwalter geschlossen. Dann geht kein Euro mehr raus und die Banken bedienen sich.
Nur mal so als mögliches Beispiel.

Auch hier muss ich dir gleich mehrere Zähne ziehen, wenn du Ware oder Dienstleistungen beziehst und du weist zum Zeitpunkt der Bestellung, dass du das nicht zahlen kannst,
dann ist das BETRUG und bei Betrug nutzt dich die GmbH oder die AG auch nichts, dann haftet der Geschäftsführer auch mit seinem Privatvermögen

Und bei Milchlieferverträgen (Andienungspflicht) bist du verpflichtet weiter zu liefern, auch wenn du weist das du für die Milch nie einen Cent sehen wirst.
Dann bei Genossenschaften passiert es oft, dass du entsprechend der Bedingungen noch Anteile bezahlen musst und du genau weist, dass du für jeden Anteil zudem noch haften darfst. Alles 3x mit gemacht.
Zum Schluß wussten wir das man für 10 Bauern, ein Buffet für 20 Personen bestellen mussten, weil sonst musst das Grünzeug noch mit fressen, damit satt wirst.

Natürlich kann alles gut gehen wenn man sein Getreide anliefert. Das bestreitet niemand.
Aber auf sowas lass ich mich als Verkäufer nicht ein, wenn ich meine Ware liefere, die aber erst irgendwann später bezahlt wird und das bei Milliarden Euro Schulden des Käufers incl beauftragten Sanierungsgutachten von Banken. Die Banken können jeden Tag den Hahn zudrehen.
Da liefere ich nichtmal mit Eigentumsvorbehalt.

Selbst wenn das ein Bekannter wäre würde ich keine 100 Euro für 2 Wochen leihen. Hab da schon zuviel erlebt und später hat man den Ärger.
Sowas umschiffe ich im Vorfeld, auch wenn es gut gehen kann.

Du wirst dich wundern wieviel hunderttausend Tonnen vorverkauft sind oder auf die Fruchtpfand steht.
Und was glaubst du was zwischen Baywa und anderen Händlern bereits fixiert ist.

Dann: Altschlepper verkauft, Neuschlepper steht offen.....

Eine Baywa Pleite würde den Kern der CSU Wähler ins Mark treffen.

Wie viel wurde in die Solarparks investiert ? Welche geschäftsfelder sind noch im Minus kann man das einsehen irgenntwo odr warten auf den Verwalter mit zahlen die dann annähernd stimmen