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Was ist bei der Baywa los?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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518 Beiträge • Seite 25 von 35 • 1 ... 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28 ... 35
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon 309CA » Mi Nov 13, 2024 7:06

Die Werkstätte kann ja dann Fendt kostengünstig von der BayWa übernehmen :D und die von Claaas werden dann voll vonClaas übernommen so manche Werkstaat verkauft und Repariert dann halt beide Marken Claas und Fendt
Damals als wir unsere Produkte "Made in Germany"noch selber gekauft und exportiert haben war das Wirtschaftswachstum sehr gut
versauft und vervögelt euer Geld sonst tuns andere(Bänker) oder kauft was schönes eurer Frau(Freundin)
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Wini » Mi Nov 13, 2024 12:38

Mit dem Absturz der BayWa-Aktie auf mittlerweile unter 10€ löst sich langsam aber sicher
auch die Altersversorgung vieler Fendt-Fahrer in Wohlgefallen auf.

Das hängt wohl mit den aktuellen Ermittlungen der Bafin zusammen, die mittlerweile
den Konzernabschluß 2023 als "geschönt" vermutet.

https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/bafin-prueft-baywa-wurden-risiken-konzernabschluss-2023-geschoent-628561

Auch von StaRUG ist aktuell in der Presse die Rede.

Aber Totgesagte leben bekanntlich länger !

Gruß
Wini
Zuletzt geändert von Wini am Fr Nov 15, 2024 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Mi Nov 13, 2024 13:40

StaRUG ist ein Gesetz. Der entschädigungslose Kapitalschnitt ist eine Maßnahme innerhalb dieses Gesetzes.
Kapitalschnitte wo die Altaktien quasi wertlos waren gab es schon immer.
Auch kann man über StaRUG Gläubiger in die Schranken weisen, die sich einer Sanierungsvereinbarung verweigern

Zum Bafin Akt: Die werden feststellen, dass da irgendwas falsch lief.
Das lief aber nur deshalb schief, weil in China ein Sack Reis umgefallen ist
und bleibt somit sanktionslos.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Mi Nov 13, 2024 17:22

Wini hat geschrieben:https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/bafin-prueft-baywa-wurden-risiken-konzernabschluss-2023-geschoent-628561

Hallo,
krieg den Artikel nicht zum ansehen; Agrarheute findet ihn nicht.
Geht der bei euch noch auf?
Gruss Christian
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Mr. Reissdorf » Fr Nov 15, 2024 10:10

Hallo Christian,

geh mal bei agrarheute über die Suchfunktion Stichwort "Baywa". Da findest du noch alle Artikel. Der direkte Link geht bei mir auch nicht.
Kann sein, dass der verlinkte Artikel auch rausgenommen wurde.

Schönen Gruß,
Michael
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Südheidjer » Fr Nov 15, 2024 10:14

Wini hat einen Fehler hinten in seinem Link.

Probiert mal: https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/bafin-prueft-baywa-wurden-risiken-konzernabschluss-2023-geschoent-628561
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon ChrisB » Fr Nov 15, 2024 10:26

Danke an den Südheidjer,
funktioniert jetzt :wink:
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Wini » Fr Nov 15, 2024 19:19

Südheidjer hat geschrieben:Wini hat einen Fehler hinten in seinem Link.

Probiert mal: https://www.agrarheute.com/management/agribusiness/bafin-prueft-baywa-wurden-risiken-konzernabschluss-2023-geschoent-628561


Danke Dir Südheidjer, habe vergessen den letzten 1er in die URL aufzunehmen.
Ist korrigiert.

Heut übrigens die nächste Horrormeldung von der BayWa aus der Tageszeitung:

BayWa Nettoverlust in 2024 bis End September: 640 Mio. €
EBIT: Von 215 Mio € Plus auf 78 Mio € Minus
Umsatz minus 12% wegen verunsicherter Kundschaft durch Ankündigung eines Sanierungsgutachten
Hohe Einbußen durch Geschäft mit erneuerbarer Energie
Zuwächse lediglich im Landmaschinengeschäft

BayWa Aktie aktuell bereits unter 9 € gefallen.

Im Dezember kommt hier wohl der Nikolaus mit dem Knüppel aus dem Sack (Michael Baur, von Alix Partners)
dann wird es wohl eng werden und Sparmaßnahmen und Verkäufe verkündet werden.


Gruß
Wini
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Nov 15, 2024 20:00

Wenn die Bafin Recht behält, dann kommt da aktien - und bankenrechtlich einiges an Ärger und Schadensersatz auf die Baywa und ihre ehemaligen bzw. aktiven Aufsichtsrat - und Vorstandsmitglieder zu.
Ich hoffe die Baywa hat für den Fall eine D/A Versicherung, die einspringt, sonst ist von Nüssel und Rukwied der Hof weg.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Grasland » Fr Nov 15, 2024 20:17

T5060 hat geschrieben:Wenn die Bafin Recht behält, dann kommt da aktien - und bankenrechtlich einiges an Ärger und Schadensersatz auf die Baywa und ihre ehemaligen bzw. aktiven Aufsichtsrat - und Vorstandsmitglieder zu.
Ich hoffe die Baywa hat für den Fall eine D/A Versicherung, die einspringt, sonst ist von Nüssel und Rukwied der Hof weg.


oh oh, was ist da blos bei der BayWa los. Die Werbeprospekte sind aber weiterhin sehr umfangreich und haben tatsächlich viele Sonderangebote.
Das die Rettungsmaßnahmen im Sommer nicht reichten war eigentlich klar, und deshalb sind wohl die Posten vom Vorstand und stellvertretenden Aufsichtsrat nun vakant.
Das Baywa Aufsichtsräte mit ihrem persönlichen Vermögen haften wird niemals eintreten. Aber das StaRUG ist ein scharfes Schwert und der Insolvenzverwalter ist auch verplichtet angesichts der derzeitigen BayWa Situation dieses einzusetzen. Ich sehe da tatsächlich schwarz für die vielen Kleinanleger
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Fr Nov 15, 2024 20:41

ChrisB hat geschrieben:Danke an den Südheidjer,
funktioniert jetzt

Hallo,
interessant ist ja dass die Verluste überwiegend aus dem Bereich Erneuerbare Energien stammen. Und die Rendite im internationalen Agrarhandel bei ca 0 liegt.
Agrar Deutschland und Technik lief ja brauchbar.
Was lernen wir daraus?" Schuster bleib bei deinen Leisten" , hiess es früher
Gruss Christian
oder wenns der Kuh zu wohl wird geht sie aufs Eis.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Nov 15, 2024 21:09

Bauern - StaRUG

1. Das Fremdkapital sollte nie höher sein wie Vieh - und Umlaufvermögen
2. Von 1. kann abgewichen werden, wenn man einen bedeutsamen betriebl. Schritt macht,
der Kredit sollte aber nur zu grund soliden Konditionen abgeschlossen werden.
3. Der Kapitaldienst darf nie höher sein wie der Cashflow ohne Privatentnahmen und ohne Maschinen-AfA

Wenn man sich an 1.-3. nicht hält, dann tritt die totale StaRUG Regel ein und alles ist weg.
Dann ist man nicht mehr BAUER, sondern nur LANDWIRT ( Landwirt ist die Definition für Pächter auf eigenem Hof )
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Fr Nov 15, 2024 23:50

Eigentlich hat sich nichts geändert : Irgendwo weit vorne hatte ich geschrieben wenn der Staat nicht mit Unsummen Steuergelder rettet, ist bei der Baywa Ende. Und das sollte der Staat nicht machen.
Seither hat sich der Aktienkurs nochmal halbiert und die Lage wurde nicht besser.
Mit Starug könnte man sanieren indem man die Aktionäre enteignet. Aber selbst das bringt nichts, sondern subventioniert nur die Banken und Gläubiger.

Hatte weiter vorne auch sowas wie das Lieferkettengesetz genannt, was solchen angeschlagenen Unternehmen nun noch mit Wucht auf die Füße fällt.
Dann die üblichen politisch hausgemachten Probleme was unseren Unternehmen schadet. Dem Mittelstand, nicht den globalen Dax Großkonzernen.
Also eigentlich keine Neuigkeiten seit meinem alten Post.

Mal ne schlechte Konjunkturphase am Bau oder mal schlechte Agrarpreise überleben solche Unternehmen wie die Baywa ohne Probleme. Haben sie oft genug. Aber sie werden auch noch von der Politik in D und EU seit Jahren immer heftiger in die Zange genommen. Das bringt sie zu Fall. Hatte auch Varta mal genannt, einst ein führendes Top Unternehmen. Auch dieses Unternehmen hat die Politik oder sagen wir genauer der Wähler auf dem Gewissen.
Gibt noch viele Beispiele.

Nun werden GEZ Mainstreammichis und Altparteienwähler bei meinem Beitrag nur Bahnhof verstehen also erklär ichs für diese Gruppe pragmatischer :
Wenn ich ne 100 jährige Fichte mit der Nagelschere anknappere hält die das locker aus, aber nicht wenn ich mit der Kettensäge ansetze.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Englberger » Sa Nov 16, 2024 8:42

T5060 hat geschrieben:Bauern - StaRUG

1. Das Fremdkapital sollte nie höher sein wie Vieh - und Umlaufvermögen
2. Von 1. kann abgewichen werden, wenn man einen bedeutsamen betriebl. Schritt macht,
der Kredit sollte aber nur zu grund soliden Konditionen abgeschlossen werden.
3. Der Kapitaldienst darf nie höher sein wie der Cashflow ohne Privatentnahmen und ohne Maschinen-AfA

Hallo,
absolut richtig;
der wo unseren Hof übernehmen will ist bis Oberkannte Unterlippe verschuldet und versucht nach vorne auszubrechen.
Aber die Banken finanzieren keine kleinen Einzelhöfe mehr, aber stecken noch ne halbe Million in einen der eh schon kämpft.
Als ich hier ankam war der beste Freund des Vorgängers ein Pächter auf 65 ha und der grösste Schlepper hier n Same Explorer.
Die Söhne sind jetzt 27 Jahre später bei 500 ha + Lohnunternehmen +Biogas und 7,7 Mio Schulden.
Ich wart seit Jahren dass es knallt, aber die machen weiter mit vergrössern.
Gruss Christian
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon strokes » Sa Nov 16, 2024 12:45

Englberger hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:Bauern - StaRUG

1. Das Fremdkapital sollte nie höher sein wie Vieh - und Umlaufvermögen
2. Von 1. kann abgewichen werden, wenn man einen bedeutsamen betriebl. Schritt macht,
der Kredit sollte aber nur zu grund soliden Konditionen abgeschlossen werden.
3. Der Kapitaldienst darf nie höher sein wie der Cashflow ohne Privatentnahmen und ohne Maschinen-AfA

Hallo,
absolut richtig;
der wo unseren Hof übernehmen will ist bis Oberkannte Unterlippe verschuldet und versucht nach vorne auszubrechen.
Aber die Banken finanzieren keine kleinen Einzelhöfe mehr, aber stecken noch ne halbe Million in einen der eh schon kämpft.
Als ich hier ankam war der beste Freund des Vorgängers ein Pächter auf 65 ha und der grösste Schlepper hier n Same Explorer.
Die Söhne sind jetzt 27 Jahre später bei 500 ha + Lohnunternehmen +Biogas und 7,7 Mio Schulden.
Ich wart seit Jahren dass es knallt, aber die machen weiter mit vergrössern.
Gruss Christian


Hallelujah, als gäbe es nichts wichtigeres im Leben als Arbeiten und Schlepperfahren :regen:
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