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Aktuelle Zeit: Mo Dez 01, 2025 11:03

Was ist bei der Baywa los?

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Di Jul 01, 2025 11:22

Vergleicht mal von der Unternehmensorganisation her unser angestaubter Raiffeisen-Landhandel mit Würth oder der Metro, die ja auch viele Kleinunternehmen beliefern.
Das Geschäft läuft halt an der Basis und nicht im Eckbüro einer Verwaltungsbude.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Fr Jul 04, 2025 12:50

Baywa 2024 : 1,6 Milliarden Euro Verlust.
Waren dann 2024 pro Tag so 4,5 Millionen Verlust.
Nächstes Problem : EZB hat zwar die Zinsen gesenkt aber die Marktzinsen fallen nicht.
Laufen so grob seitwärts.
Ich hab letztes Jahr mal irgendwo geschrieben so 2026 dürfte Ende sein.
Könnte zeitlich hinkommen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Jul 04, 2025 15:04

Ich hab die Tage mir mal den Geschäftsbericht einer bedeutenden Geno-Molkerei angeschaut, da waren pro Euro Geschäftsanteil rd. 10 € Fremdkapital bei Bank und bankähnlichen Krediten.
Die haben das Geld nicht nur bei der Bank geborgt, sondern auch bei befreundeten Genossenschaften. Die Werke sind ziemlich neu (was z.T. das Fremdkapital rechtfertigt). Das Produktportfolio
ist aber eher langweilig mit Allerweltsware ohne besondere Qualitäten und nicht mal eine PET Abfüllung im ganzen Konzern. Am Ende werden hier die Investitionen zzgl. Zinsen vom Milchgeld bezahlt,
womit die Geno-Molkerei weiter unter den deutschen Schlechtauszahlern, verweilen wird.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Fr Jul 04, 2025 21:20

Richtig rund gehts ( nicht nur bei der Baywa ) wenn die Inflation wieder einsetzt. Bin mir noch nicht sicher aber ich denke spätestens ab Sommer 26 grob geschätzt gehts los. Evtl schon früher. Ist derzeit noch unsicher.
Diese Welle wird bis 2027 so auf 15 % Inflation steigen. Die wahre Inflation dann so 20-25 %. Also höher als im Herbst 2022 mit damals 10-11 % offiziell, was real auch deutlich höher war.

Dann kommen die Probleme. Eine angeschlagene Baywa ist dann eh weg. Aber da sehen wir in D noch ganz andere Insolvenzen.
Die EZB kann zwar die Zinsen unten halten oder senken aber das juckt die MARKTZINSEN nicht die bezahlt werden müssen. Da hat die EZB keinen Einfluss.
Sollten die Marktzinsen 2026 wegen Inflation wieder deutlich ansteigen statt sinken sehen wir hier noch ganz andere Pleiten bei dieser wirtschaftsfeindlichen Politik.
Und das werden sie wegen der Inflation.
Allein politisch bedingt sind hier 80-90 % der Unternehmen bereits angeschlagen. Kommen da noch andere Probleme wie Inflation, steigenden Zinsen dazu knallt es.
Aber nicht nur Unternehmer wirds treffen.
Die nächste höhere Inflationswelle wird auch für Vermieter zum Fiasko denn wegen Mietendeckel und Preisbremsen werden die ihre steigenden Kosten bei hoher Inflation nicht mehr weitergeben können, sofern die Mieter überhaupt noch bezahlen können. Da wirds heftige NK und Mietausfälle geben.

Könnte noch weiter machen was noch so blühen wird die nächsten Jahre. Das waren nur wenige Punkte.
Aber sonst schweifen wir vom Thema ab.
Der Wähler wollte so darf man nicht vergessen. Der Wähler spielt mit Deutschland Schiffe versenken.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Fr Jul 04, 2025 22:18

@Federow: Ein Handelsunternehmen ist immer gegen eine Inflation gefeiht. Die haben immer Sachvermögen in Form von Lagerbeständen. Die Kredit sind jetzt samt Zinssatz auch erst mal festgezurrt, so dass die Kredite die nächsten Jahre überstehen. Das ist alles nicht das Problem. Das Problem ist einfach das Umsätze schmelzen, weil im Baywa-Geschäftsgebiet die Mitbewerber ganz rührig sind und der Baywa die guten Mitarbeiter und die Kunden abwerben. Im Gegensatz zu den anderen Schleppermarken schwächeln gerade Claas und Fendt beim Absatz und die beiden werden handeln. Federow deine Betrachtungsweise belegt aber wieder mal das du von Unternehmensführung - und Entwicklung keinen Plan hast, sonst würdest das alles nicht mit irgendwelchen Politphrasen verschwurbeln.

Edit: Nochmal zu der Molkerei: Die Molkerei hat pro Mitglied 800.000 kg Anlieferung und darauf entfällt ein Molkereimitarbeiter und ca. 10.000 € Fremdzinsen der Molkerei, also 1,25 Cent pro Kilo Milch.
Zu der Tierwohl-Scheisse bei der Milch lasse ich mich mal in einem Extra-Thema aus. Bei der Molkerei sieht man aber exemplarisch wie der LEH und die Weiterverarbeiter, die Kosten Rohstoffsicherung vollständig zu Lasten der Molkerei und der Milcherzeuger laufen lassen. Im Prinzip müsste bei einer stagnierenden Milchmenge, die Neuinvests aus dem CashFlow bezahlt werden können, aber nicht durch ein grottenschlechtes Milchgeld und eine riskant hohe Fremdfinanzierung. Der Verbraucher hat sich hier über den LEH ein böses Obligo geschaffen, dass er am Ende neben den Staatsschulden auch noch bezahlen muss.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Sa Jul 05, 2025 0:29

T5060 hat geschrieben:@Federow.....

Man muss halt immer auf dem laufenden Stand bleiben, meine Mietwohnung ist längst verkauft aber ihr kennt den OECD der darauf drängt die 10 Jahresfrist bei Immobilien abzuschaffen. Einige Parteien sind schon aufgesprungen. Braucht die Politik Geld wird das auch umgesetzt. Vermutlich ohne Bestandsschutz.
Eigenheim selbstbewohnt verkauft man eh nicht aber bei Mietimmobilien würde ich mir meine Gedanken machen. An der Börse hast mehr Rendite bei weniger Ärger. Da schichtet man einfach um und Problem gelöst.

Inflation : Seh ich etwas anders. Das Problem ist das die breite Masse verarmt, trifft dann diejenigen die " was am Markt " anbieten wie Vermieter oder Unternehmen. Also einen Käufer oder Abnehmer suchen.
Uns beide trifft die Verarmung wegen Inflation nicht weil wir vorbereitet sind und das nötige Anlagegeld haben und wissen was wir damit machen, aber die breite Masse der Bevölkerung incl die Millionen Rentner wird es treffen.
Denn wenn wie beschrieben in diesen Szenario auch noch die Marktzinsen steigen, werden die Probleme dann noch verschärft.
Und ich erklär euch mal wie Inflation funktioniert und deren Probleme : nehmen wir 10 % ausgewiesene Inflation und 10 % Lohnerhöhung nur mal als Beispiel. Passt würde der Michl sagen.
Die wahre Inflation beträgt dann aber locker 15 %.
Von den 10 % Lohnerhöhung bleiben nach Abgaben aber nur netto 5-6 % über. Also 15 % höhere Preise aber netto nur 5-6 % mehr.
Und das rechnet mal hoch über die Jahre. So funktioniert schleichende Verarmung der beiten Masse.

Zum Tierwohl, Umweltstandards usw. : Das sind doch nur politische Folgen. Wie gewählt so wird geliefert.
Ein Bekannter hat neulich 2 Schwenkverteiler für Güllefasser zum Spottpreis verkauft, meldet sich ein Käufer aus Österreich. Der Käufer aus Österreich äusserte, bei ihnen gibt es keine Pflicht für bodennahe Ausbringung. Sowas kennt er nicht.
Man sieht der deutsche Michl hat sich 95 % aller Probleme selber an den Hals gewählt mit diesen Murksparteien. Wobei Österreich auch nicht viel besser ist denn die stehen auch unter dem EU Pantoffel.
Aber Deutschland ist ein Sonderfall der Blödheit. Nicht nur wegen der AKW Abschaltung intakter Kraftwerke und gleichzeitige wird AKW und Kohlestrom aus dem Ausland gekauft.
Wie gesagt, alles selber gewählt und kein Zufall.

Damit meine ich übrigens auch alle CDU Wähler welche die Hauptschuld tragen. Schaut euch mal die letzten 20 Jahre Regierung an wer regiert hat und was da an Murks und Blödsinn rausgekommen ist.
Aber das Problem an der Sache ist, wären morgen Wahlen würde der dank Staatsfunk verdummte Michl wieder seine CDU wählen als vermeintliche Rettung. Und der Abstieg läuft genauso weiter.
Man kann fast sagen unbelehrbar verblödet....
Ist aber nicht das erste mal in der Geschichte das der deutsche Michl sein eigenens Grab schaufelt.
Mich betrifft das weniger, da in alle Richtungen vorausschauend abgesichert. Klar, die Wegzugsteuer würde mich noch übel abrasieren falls ich flüchte.
Aber insgesamt traurig dieses Dilemma oder sagen wir "mutwillige Zerstörung" von D mitanzusehen was der Wähler selber verursacht hat.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 05, 2025 0:47

Was hat dein Geschwafel mit einem Handels und Projektentwicklungsunternehmen zu tun ?

Die nehmen Waren und Projekte zum Preis X rein und geben die zum Preis Y weiter
und mit der Differenz müssen die Betriebskosten gedeckt sein und das funktioniert sogar in Zeiten einer Hyperinflation.
Ein Handelsunternehmen ist nicht Mao´s Parteizentrale oder Weidel´s Gedenken an Göring und Goebbels.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Sa Jul 05, 2025 1:17

T5060 hat geschrieben:Handels und Projektentwicklungsunternehmen

Hier im Thread gehts doch nicht um deine Handels und Projektunternehmensphantasien oder um deine Molkereimärchen, sondern hier gehts um die Baywa sollte man wissen.
Also beschliessen wir das weil die Moderatoren sonst eh alles löschen, da zu themenfern. :wink:
Aber ich hab dich im letzten Beitrag mal zu den brisanten Themen wie Politik, zum Inflations und zu deinem Tierwohlproblem, usw mal ausführlich aufgeklärt.
Was dann eigentlich auch wieder indirekt mit dem Baywaproblem zusammenhängt, also würde es wieder zum Thema passen weil das zusammenhängt.
Wir sprechen bei der Baywa, Varta und sonstigen Problemen nicht von zufälligen Naturgewalten oder Pech, sondern von bewusst selbst gewählten Problemen an der Wahlurne.
Das muss man wissen und das sollte nun wirklich ausreichen um es zu verstehen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » So Jul 06, 2025 22:24

https://taz.de/Agrarhandelskonzern-Baywa/!6094918/

naja die Lucia hat da ja nicht ganz Unrecht, man kennt die ja noch aus dem Verein für gelangweilte Frauen auch Bäuerinnentreff genannt
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Manfred » Mo Jul 07, 2025 5:41

T5060 hat geschrieben:https://taz.de/Agrarhandelskonzern-Baywa/!6094918/

naja die Lucia hat da ja nicht ganz Unrecht, man kennt die ja noch aus dem Verein für gelangweilte Frauen auch Bäuerinnentreff genannt



"Rekordverlust trotz Aufsichtsräten von Bauernverband und CSU"

Hach, diese zarte Ironie... :lol:
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon ka256 » Mo Jul 07, 2025 11:46

"Rekordverlust trotz Aufsichtsräten von Bauernverband und CSU"

Hach, diese zarte Ironie... :lol:[/quote]


Hab da letztes Jahr bei einem privaten Landhändler eine Palette mit verschiedenen Pflanzenschutzmitteln, mit dem Namen eines Aufsichtsrates der Baywa gesehen. Baywa betreibt eine Niederlassung vor Ort.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon fedorow » Di Jul 08, 2025 0:02

In D leider Pflicht die Aufsichtsräte. Die kommen ein paar mal im Jahr zum Kaffee vorbei und sahnen richtig ab.
Nächstes Problem : Oft Berufspolitiker die von der Materie keinerlei Ahnung haben.
Die sind alle grün und links angehaucht.
Darum ist Baywa bei der grünen Energie groß eingestiegen was deren Absturz verursacht hat.
Bei VW doch dasselbe, was hat eine Kultusministerin von den Grünen da im Aufsichtsrat verloren ? Kann man sich nicht ausdenken sowas.
Die Ergebnisse kann man an den Aktienkursen ablesen.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Grasland » Fr Jul 18, 2025 20:04

agrarheute 10.07.2025 - 12:29 Uhr:
Der Baywa-Konzern verzeichnet für 2024 einen Jahresfehlbetrag von rund 1,6 Mrd. Euro. Das Eigenkapital reduzierte sich auf nur noch 35,3 Mio. Euro; das entspricht einer Eigenkapitalquote von lediglich 0,3 Prozent. Ein dramatischer Rückgang gegenüber dem ebenfalls schon geringen Vorjahreswert von 13,7 Prozent und ein klares Zeichen für eine existenzbedrohende Finanzlage, die der Geschäftsbericht einräumt.

Ich kenne kein vergleichbares Unternehmen mit einer derart geringen Eigenkapitalquote. Den Kapitalmärkten und Zinssschwankungen ist man damit voll ausgesetzt. Diesen Zusammenhang lernt man bereit sim 1. Semester BWL.
Trotz aller Zusicherungen kann ich mir daher nichtvorstellen, dass unter diesen Umständen eine erfoglreiche Sanierung möglich wird.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon Manfred » Fr Jul 18, 2025 20:45

Ich verstehe nach wie vor nicht, weshalb man sich einen "Weiter so"-Manager statt eines Sanierers geholt hat.
Liegt vermutlich am starken Einfluss von Politik und Verbänden. Wenn man ein Unternehmen durch Bürokraten dominieren lässt, fährt es halt gegen die Wand.
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Re: Was ist bei der Baywa los?

Beitragvon T5060 » Sa Jul 19, 2025 0:09

Auf 8 Leute vor Ort kommt immer noch einer in München, da ist noch Luft beim Personalabbau.
Aber wahrscheinlich ist gar kein Geld da für einen umfassenden Personalabbau. Das Management
wird auf die Fluktation hoffen und es wird auch hoffen, dass die noch bleiben, die den Karren ziehen.
Aber bei der Baywa sitzt doch nur der Neffe vom Onkel des Schwagers, von dem man dann noch der Bruder das Land gepachtet hat.
Die guten Außendienstler, LKW-Fahrer, ITler und Schlosser braucht jeder. Die musste irgendwie halten.
Die Buchhalter (sehr teuer) und Zettelfalter wirste so leicht nicht los.
Mental kannste so Leute auch nicht so einfach in ein Steuerbüro einbauen, weil die haben es dann aufeinmal mit Leuten ausserhalb ihres Kosmoses zu tun.
Ich schätze in der Arabellastraße sitzen so 600 Leute, die dort und wo anders niemand mehr braucht.
Um die los zu werden musste zwischen 50 - 100 Mill. € hinblättern und das Geld ist nicht da.
Zu dem wird das aktuelle Management nach aussen Zuversicht darstellen um den Laden am Laufen zu halten,
denn eins ist klar: Jede andere Firma wäre kerzengerade in die Insolvenz gelaufen. In dem Fall wäre man auch mit einem Schlag die Luschen los gewesen.
Fendt indes leidet richtig durch das Baywa Debakel, das erfährt man bei AGCO USA. Pöttinger geht es nicht besser.
Die Baustoffzulieferer arbeiten mit fixen Kreditlinien oder Vorkasse. Im Energie - und Getreide- und Landhandel gibt es spezielle Regelungen für so Fälle.
Vor 2028 läuft der Laden nicht normal und bis dahin ist nicht mehr viel übrig davon. Wenn AGCO sich neu positioniert, wird das ein ganz schwerer Schlag für die Baywa.
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