Provokante These meinerseits: Meiner Meinung nach braucht niemand ne Rente und Pension über 2000 Euro im Monat. Für ein Ehepaar reichen 3000 Euro locker.

Kürzt alle Pensionen und Renten (und Betriebsrenten), die über diese Grenze hinausgehen, auf 2000 Euro zusammen und lasst die anderen Renten und Pensionen (gibt es überhaupt welche unter 2000 Euro?) unangetastet und schon ist ein großer Teil des Problems erledigt...


Man muss als Ruheständler keine Reichtümer mehr anhäufen und man braucht auch net 2mal im Jahr auf Kreuzfahrt gehen oder dem Enkelkind zum 18. Geburtstag nen nagelneuen GTI hinstellen...

....und mehr als 10.000 Euro auf der hohen Kante braucht auch kein Rentner. Der Rest wird enteignet und umverteilt. Die Heidi Reichinnek wird Luftsprünge machen.

Für meine "Betriebsrente" bezahle ich jedes Jahr an eine Versicherung (VGH).

Meine gesetzliche Rente zusammen mit der Betriebsrente wird übrigens die 2000 Euros nicht knacken.

Oberpfälzer hat geschrieben:Provokante These meinerseits: Meiner Meinung nach braucht niemand ne Rente und Pension über 2000 Euro im Monat. Für ein Ehepaar reichen 3000 Euro locker.

Kürzt alle Pensionen und Renten (und Betriebsrenten), die über diese Grenze hinausgehen, auf 2000 Euro zusammen und lasst die anderen Renten und Pensionen (gibt es überhaupt welche unter 2000 Euro?) unangetastet und schon ist ein großer Teil des Problems erledigt...


Man muss als Ruheständler keine Reichtümer mehr anhäufen und man braucht auch net 2mal im Jahr auf Kreuzfahrt gehen oder dem Enkelkind zum 18. Geburtstag nen nagelneuen GTI hinstellen...

Also meine Frau und ich haben genau 2200.-€ Altersgeld und Rente, aus 4 Renten, und knapp 100 Jahren Arbeit zusammengerechnet, entspreche also fast deinem Ideal

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Oberpfälzer hat geschrieben:
Kürzt alle Pensionen und Renten (und Betriebsrenten), die über diese Grenze hinausgehen, auf 2000 Euro zusammen und lasst die anderen Renten und Pensionen (gibt es überhaupt welche unter 2000 Euro?) unangetastet und schon ist ein großer Teil des Problems erledigt...

Ui. Da möchte Jemand den Gerichten noch mehr Prozesse aufhalsen als die sowieso schon zu bewältigen haben.

Nützt ja nichts.
All die, welche ohne bzw. mit geringerer Einzahlung in die ges. RV mehr als die 2000+ geringfügig mehr Pensionsansprüche haben oder erwarten, werden sich gegen eine " Grundrente" wehren.

Wie ist das jetzt beim Bauern mit 6-700€ Rente aus der Alterkasse oder bei Geringverdienern?

Wenn da die Politik wenigstens eine Steuerfreiheit bis zu diesen 2000€ Einkommen inkl. Befreiung von Steuererklärung einrichten könnte, wäre schon sehr vielen geholfen und reichlich Bürokratie abgebaut, die mehr kostet, als sie an Steuereinnahmen einbringt.

Oberpfälzer hat geschrieben:Provokante These meinerseits: Meiner Meinung nach braucht niemand ne Rente und Pension über 2000 Euro im Monat. Für ein Ehepaar reichen 3000 Euro locker.

Kürzt alle Pensionen und Renten (und Betriebsrenten), die über diese Grenze hinausgehen, auf 2000 Euro zusammen und lasst die anderen Renten und Pensionen (gibt es überhaupt welche unter 2000 Euro?) unangetastet und schon ist ein großer Teil des Problems erledigt...


Man muss als Ruheständler keine Reichtümer mehr anhäufen und man braucht auch net 2mal im Jahr auf Kreuzfahrt gehen oder dem Enkelkind zum 18. Geburtstag nen nagelneuen GTI hinstellen...

Also im Ergebnis hat man die dann 45 Jahre lang tagtäglich "arbeiten" lassen, und im Alter die Pension zugesagt. Nach 45 Jahren sagt der Staat dann plötzlich, nein, du bekommst jetzt nur noch X. Das wäre dann Diebstahl, Enteignung. Ja, möglich ist hier nunmehr alles. Gesetze und Regeln werden ja am lfd. Band gebrochen. Also wenn dann kann das nur mit Wirkung für die Zukunft eingeführt werden, also für Neueinstellungen. Aber der Grundgedanke hat schon was, kein Mensch braucht mehr als 3000,--.

Der Staat geht nicht pleite wegen der Renten/Pensionen - dem stand ja eine Leistung gegenüber. Der Staat geht Pleite, weil dumm bzw. auf Weisung gehandelt wird und die Milliarden in die richtigen Hände oben abfließen. Warum immer auf die Kleinen? Ja, da ist es einfach. Der Staat muss die Abgaben verringern, mit Diebstahl gerät alles außer Kontrolle. Wer leistet in einem Betrugssystem noch was? Es hatte seine guten Gründe, das Erfolgssystem D. nach dem Krieg. Durch Brechen der Gesetze unter IM M. geriet das System in den Niedergang.

DMS hat geschrieben:Also im Ergebnis hat man die dann 45 Jahre lang tagtäglich "arbeiten" lassen, und im Alter die Pension zugesagt. Nach 45 Jahren sagt der Staat dann plötzlich, nein, du bekommst jetzt nur noch X. Das wäre dann Diebstahl, Enteignung. Ja, möglich ist hier nunmehr alles. Gesetze und Regeln werden ja am lfd. Band gebrochen. Also wenn dann kann das nur mit Wirkung für die Zukunft eingeführt werden, also für Neueinstellungen. Aber der Grundgedanke hat schon was, kein Mensch braucht mehr als 3000,--.

Ich bin mir net sicher, aber bekamen net Beamte bis vor ein paar Jahren noch 100% ihrer Bezüge im Alter als Pension?
Das bedeutet, dass ein heute 90jähriger ehemaliger Studienrat oder Polizeikommissar mal locker über 4000 Euro im Monat einstreicht. Wenn seine Frau auch noch Lehrerin war, dann kommen die auf 8000 Euro im Monat plus Beihilfe bei den Arztrechnungen. Solche Leute kosten den Staat (also uns alle) ganz schnell mal 100 000 Euro aufwärts im Jahr (ohne größere Krankheit...).
Da rackern 10 Durchschnittsverdiener ein Jahr (ca. 10 000 Euro Lohnsteuer im Schnitt geschätzt). Sorry, aber das ist für mich obszön...

Aktuell bekommen Beamte m.W. immer noch knapp 70% ihrer letzten (!) Bezüge. Das ist immer noch extrem unfair den 48% Rentenniveau (bemisst sich am gesamten Berufsleben!) gegenüber.

Die wenigsten Rentner kommen auf über 2000 Euro Rente im Monat. Das waren dann aber eh Spitzenverdiener. Wenn die noch auf die Rente über 2000 Euro angewiesen sind, haben sie eh was falsch gemacht.

Freilich ist es Ungleichbehandlung. Es waren 75%, dann abgesenkt auf 71%. Die tatsächliche Sauerei (!!!!) ist doch, dass der d. Rentner nur 48% bekommt. Das muss man sich doch immer klar machen. Und ob die 48% über 2031 hinaus bleiben, ist ja nicht in Stein gemeißelt. Schau mal auf den Rest Europas, da ist der Satz wesentlich höher u n d der Rentenbeginn früher. Zudem hat ja D. die niedrigste Lebenserwartung (!) in Europa. Nicht Teilen-spalten lassen - nochmal deutlich. Die Mrd. gehen an ganz anderen Stellen vollkommen zu unrecht weg. Da sprechen die D. plötzlich nicht mehr über Gleichbehandlung. Alleiniges Ziel ist, den Bürger abzukassieren bis zum geht nicht mehr. Rente-Pension ist kein Bürgergeld, sondern es standen jahrzehntelang Leistungen gegenüber. Aber es stimmt schon, niemand braucht eine A13 Pension aufwärts. Aber dann kriegt man halt nur noch die Nieten. Dieser Staat hat viel grundlegendere Ungerechtheiten, die beseitigt werden müssten, viel mehr, viel schlimmere.

Oberpfälzer hat geschrieben:Provokante These meinerseits: Meiner Meinung nach braucht niemand ne Rente und Pension über 2000 Euro im Monat. Für ein Ehepaar reichen 3000 Euro locker.

Kürzt alle Pensionen und Renten (und Betriebsrenten), die über diese Grenze hinausgehen, auf 2000 Euro zusammen und lasst die anderen Renten und Pensionen (gibt es überhaupt welche unter 2000 Euro?) unangetastet und schon ist ein großer Teil des Problems erledigt...


Man muss als Ruheständler keine Reichtümer mehr anhäufen und man braucht auch net 2mal im Jahr auf Kreuzfahrt gehen oder dem Enkelkind zum 18. Geburtstag nen nagelneuen GTI hinstellen...

Rente und Pension ausschließlich nach Beitragsjahren auszahlen. Minimum ist ohnehin Bürgergeldniveau (inkl. Miete und Co dann natürlich). Für jedes Einzahlungsjahr über 30 volle Beitragsjahre extra 3% on Top. Keine BMG, Beiträge auf Kapitaleinkommen und Beamtengehälter. Die Rentenbeiträge könnte man wahrscheinlich halbieren. Aber das bräuchte neben politischem Willen eine Generation Zeit zur kompletten Umsetzung, auch wegen bestehender rechtlicher Ansprüche. Der Nobbie hätte es damals anpacken müssen.

Am besten gleich ne Steuerreform oben drauf max 25% auf Arbeit mit hohen Freibeträgen und max 35% auf Kapitaleinkommen mit niedrigen Freibeträgen. Als Unternehmer gibts die 25% nur bei vollständiger persönlicher Haftung. Ohne GmbH und Co KG.
Keine MwSt auf unverarbeitete Lebensmittel und auf unnützes Zeug gern auch 30%.

DMS hat geschrieben: Aber dann kriegt man halt nur noch die Nieten.

Und jetzt kommen die Schisser, die keine Verantwortung übernehmen können, alles bis ins letzte geregelt haben müssen und nicht zu Potte kommen. Nicht nur natürlich, aber die werden dadurch angelockt.

2000 Euro brutto Rente sind aktuell 50 Rentenpunkte. Auf 45 Arbeitsjahre wären das ca. 1,1 Rentenpunkte pro Arbeitsjahr, also jedes Jahr etwas über Duchschnittslohn eines Rentenversicherten. Hat man dann ein 2-3 Jahrzehnte mit 1,5 Rentenpunkte, also das 1,5 fache eines Duchschnittslohns, dann erreicht man diese Werte.
Für 2000,- Euro netto Rente braucht man rund 2500,- Euro brutto Rente, also etwas über 62 Rentenpunkte.
Ich habe eine Kumpeline, die hat Bürokauffrau gelernt und ist dann mit Anfang 20 in der Industrie in einen EDV-Job gerutscht und hat nun fast 40 Jahre Industrie-Tarif verdient. Sie wird die 60 Rentenpunkte knacken.

@DMS, Österreicher und Franzosen zahlen auch einen höheren Prozentsatz ein. Ich meine über 20% Rentenbeitrag.
Warum hat sich eigentlich keiner in den letzten Jahren darüber aufgeregt, daß der Krankenkassenbeitrag (KK) von 14% auf über 18% gestiegen ist?
Bei gerade mal mittelmäßiger medizinischer Versorgung.
Aber wenn der Beitrag zur gesetzlichen Rente um 2% steigt, dann kriegen Anfänger-Politiker, wie die Junge Union die Panik und plärren was von Generationengerechtigkeit.
Die KK-Beiträge müßten seit Jahren schon lange runtergedrückt werden. Da ist ein Hebel. Aber da geht keiner ran, weil mit der Gesundheitslobby will sich keiner anlegen.

Hab ich letztens noch drüber nachgedacht, unser Militärflughafen ist für teuer Geld komplett neu aufgebaut und überholt worden, bzw noch nicht ganz fertig. Jahrelang kein Flugbetrieb, aber der Parkplatz für die Verwaltung jeden Tag voll besetzt.
Ich frage mich, könnte sich zB die Verwaltung von VW ausschließlich mit sich selbst beschäftigen, ohne, dass da noch jemand Autos baut

Zur Klarstellung: Ich bin selbst kein Beamter und habe auch keinerlei Pensionsansprüche. Ich hätte mich vor vielen Jahren durchaus für eine Beamtenlaufbahn entscheiden können, habe mich aber bewusst für die freie Wirtschaft entschieden.
Trotzdem käme es mir nicht im Traum in den Sinn, mich jetzt an einer Neiddebatte zu beteiligen. Jeder , der hier schreibt, hätte entsprechende Eignung vorausgesetzt ebenfalls Beamter werden können.
Wenn man sich im Leben anders entscheidet, gehört es auch dazu zu akzeptieren, dass es eine Beamtenpension in einer bestimmten Höhe gibt.

Südheidjer hat geschrieben:Bei gerade mal mittelmäßiger medizinischer Versorgung.

Das ist noch geprahlt. Versuche mal für Jugendliche Facharzttermine zu bekommen. Fast Unisono "Wir nehmen keine neuen Patienten auf". Aber wo sollen die denn als Patienten gelistet sein. Da kann man sich dann über die Terminhotline Ärzte in 100km plus besorgen. Kannst besser zum TA gehen.

gerd23 hat geschrieben:Zur Klarstellung: Ich bin selbst kein Beamter und habe auch keinerlei Pensionsansprüche. Ich hätte mich vor vielen Jahren durchaus für eine Beamtenlaufbahn entscheiden können, habe mich aber bewusst für die freie Wirtschaft entschieden.
Trotzdem käme es mir nicht im Traum in den Sinn, mich jetzt an einer Neiddebatte zu beteiligen. Jeder , der hier schreibt, hätte entsprechende Eignung vorausgesetzt ebenfalls Beamter werden können.
Wenn man sich im Leben anders entscheidet, gehört es auch dazu zu akzeptieren, dass es eine Beamtenpension in einer bestimmten Höhe gibt.

Dem stimme ich zu 100% zu. Das ist aber quasi die persönliche "BWL" Ebene. Aus gesellschaftlicher Sicht muss man aber mittlerweile festhalten, dass das System an seine Grenzen gekommen ist. Und sich Unterschiede aufgebaut haben, die schwer vermittelbar sind.