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Weinlese 2011

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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Barriquefass » Do Sep 29, 2011 8:10

Kyoho hat geschrieben:
Barriquefass hat geschrieben:Sodele, feddich,.... Der letzte Spätburgunder mit 110° Oe ist drin.

In unserer Gemarkung bleiben sogar ganze Anlagen hängen


Für Eiswein oder was geschieht damit?



Nö, nix Eiswein. Der Betrieb hat das Kontingent voll und lässt hängen, was zu viel ist.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Irgendenner » Do Sep 29, 2011 11:57

bekloppt.... die einen müssen hängen lassen ...die anderen haben fast garnix und müssen jedes beerechen aufheben :shock:
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Franz Ferdinand der 1. » Do Sep 29, 2011 14:59

Was habt ihr für eine Ertragsbegrenzung bei euch?
Bei uns sind es nach Österr. Weingesetz 9000 KG pro Ha.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Kyoho » Do Sep 29, 2011 17:35

Franz Ferdinand der 1. hat geschrieben:Was habt ihr für eine Ertragsbegrenzung bei euch?
Bei uns sind es nach Österr. Weingesetz 9000 KG pro Ha.


Normallagen 110 hl/ha und Steillagen 150 hl/ha gesetzl. Obergrenze für Qualitätswein, die Sorten und Lagen können verrechnet werden, d. h. Übermengen aus Steillagen können mit Untermengen aus Frostlagen verrechnet werden oder umgekehrt. Überlagerung von Übermengen: 20% des zuläss. Hektarertrages pro Jahr aber nur max. 3 Jahrgänge hintereinander, also 60% oder 66 hl/ha darf überlagert werden und erst verkauft werden, wenn man wieder ein Jahr mit Untermengen hat. Wenns mehr ist, muss zwangsdestilliert werden, das lohnt nicht, also bleibt's hängen. Übermengen hatte ich aber schon sei 2004 nicht mehr.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Frutteto 75 » Fr Sep 30, 2011 11:56

150hl/ha, das ist ja irre. Bei uns ist wie gesagt bei 9000kg oder 65hl/ha Schluss mit Land und Qualitätsweinen, kann man nur mehr als Wein ohne Herkunfts und Sortenbezeichnung (vormals "Tafelwein") verkaufen. Jedoch bezieht sich diese Regelung auf den gesamten Betrieb inkl. nicht tragender Jungflächen, so kann man etwas "Übermenge" zu QW gewinnen.

Welche Traubenpreise werden bei euch dann lukriert? Bei uns sind es derzeit ca. 80ct für Grüner Veltliner (Hauptsorte weiß) und 60ct für Zweigelt (Hauptsorte rot). Selbstverständlich nur für Trauben innerhalb der 9000kg/ha bei mind. 85°Oe.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Kyoho » Fr Sep 30, 2011 12:13

Frutteto 75 hat geschrieben:
Welche Traubenpreise werden bei euch dann lukriert? Bei uns sind es derzeit ca. 80ct für Grüner Veltliner (Hauptsorte weiß) und 60ct für Zweigelt (Hauptsorte rot). Selbstverständlich nur für Trauben innerhalb der 9000kg/ha bei mind. 85°Oe.


Trollinger und Lemberger aus Steillagen so um die € 1,20/kg. Kerner, Riesling 90 ct bis 1 € je Kilo. Müller ca. 70 ct.
Da dieses Jahr alles vermarktbar ist, was wächst (wg. Frost) rechne ich mit Hektarumsätzen zwischen 15 000 und 35 000€/ha, je nach Behang und Lage. Das muss ich aber auch haben, um über die Runden zu kommen, denn Frostlagen geben dieses Jahr nichts bzw. "nur" die Beihilfe.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Frutteto 75 » Fr Sep 30, 2011 12:56

Unsere Kammervertretung meint: "mind. 7000€ Hektarumsatz braucht man um zu leben" daran halten sich dann die Traubenaufkäufer recht gut :)
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Frutteto 75 » Fr Sep 30, 2011 12:57

PS: Höchstpreise zahlt bei uns immer eine Genossenschaft mit vielen Steillagen, dort je nach (Steil)lage und Gradation bis zu 2,50 oder 3€. Aber mit Erträgen um die 4000kg/ha
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon burgunder » Fr Sep 30, 2011 13:28

Bei uns in Baden liegt der Hektarhöchstertrag in der Regel bei 90hl plus 20 prozent überlagerungsmöglichkeit nach vorne(nur für kommende Jahre) wenn man weniger ertrag hat. Darüber hinaus gehende Mengen müssen der Zwangsdestillation zugeführt werden. Dabei gilt die Einbetriebsregelung für Genossenschaften d.h. daß auf allen Flächen außer Jungfelder im Durchschitt die 90hl erzeugt werden können. Man kann also Flächen mit Premiumproduktion (60hl) mit stark tragenden ausgleichen. Der einzelwinzer kann das aber nicht weil die Auszahlung von Premium an die Fläche gekoppelt ist.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Irgendenner » Fr Sep 30, 2011 14:02

Frutteto 75 hat geschrieben:Unsere Kammervertretung meint: "mind. 7000€ Hektarumsatz braucht man um zu leben" daran halten sich dann die Traubenaufkäufer recht gut :)


ihr habt aber auch weniger kosten und arbeit aufs ha...
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Frutteto 75 » Fr Sep 30, 2011 15:55

Bei uns ist max. der Grund und Boden und die Fremd-AK billiger als bei euch, sonst wird ziemlich viel mit Hand gelesen, einseitig Laubgeschnitten, händisch entblättert und geheftet etc...
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Kyoho » Fr Sep 30, 2011 17:23

Frutteto 75 hat geschrieben:Bei uns ist max. der Grund und Boden und die Fremd-AK billiger als bei euch, sonst wird ziemlich viel mit Hand gelesen, einseitig Laubgeschnitten, händisch entblättert und geheftet etc...


Ein fiktiver Stundenlohn für den Winzer als Facharbeiter von 16 € je Stunde brutto sollte im Weinbau schon drin sein, sonst geht man besser zum Daimler nach Untertürkheim oder zu Audi nach Neckarsulm und macht dann seine 0.5 ha Weinbau nach Feierabend!
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Irgendenner » Fr Sep 30, 2011 19:01

Frutteto 75 hat geschrieben:Bei uns ist max. der Grund und Boden und die Fremd-AK billiger als bei euch, sonst wird ziemlich viel mit Hand gelesen, einseitig Laubgeschnitten, händisch entblättert und geheftet etc...

ihr braucht aber weniger arbeitszeit wie bei uns...
ihr habt breitere anlagen...schlepper sind billiger da ihr standardtraktoren nehmen könnt statt teuren schmnalspurspezialweinbauwackelschlepperchen ...geräte sind daher auch meist billiger da einfach ackerbaugeräte genommen werden können...
weniger stöcke aufs ha = weniger arbeit.
so meinte ich das
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Frutteto 75 » Fr Sep 30, 2011 19:49

Achso ja, aber das stimmt auch nur bedingt.

Das meiste steht bei uns so um die 2,5m Reihenabstand. Die "Profi-Großbetriebe" fahren eigentlich mit Schmalspursuperwackelschlepper mit Spezialgeräten. Der kleinere Bedarf an Arbeitszeit durch die größeren Reihenweiten stimmt schon. Mit Normalspurschlepper fahren eigentlich nur mehr Gemischtbetriebe, die auch Ackerbau haben und den Schlepper auch für Pflegearbeiten am Acker haben. Bei uns haben viele Betriebe Weinbau und Obstbau, ergänzt sich maschinenmäßig ganz gut.
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Re: Weinlese 2011

Beitragvon Schorle macht frisch » Sa Okt 01, 2011 20:11

Irgendenner hat geschrieben:ihr habt breitere anlagen...schlepper sind billiger da ihr standardtraktoren nehmen könnt statt teuren schmnalspurspezialweinbauwackelschlepperchen ...geräte sind daher auch meist billiger da einfach ackerbaugeräte genommen werden können...
weniger stöcke aufs ha = weniger arbeit.
so meinte ich das

Wieviel billiger sollen denn die Normalspurschlepper sein? Ich kenn keine Firma, die Ihre Schmalspur teurer verkauft, als normalspur. Auch sind die Anbaugeräte nicht billiger, ich verstehe nicht wie du darauf kommst. wennndu im Weinbau mit Normalspur fährts mußt du vor allem auch das Vorgewende extrem verbreitern, sonnts verblämperst du bei Drehen viel zu viel Zeit
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