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Welche Rebsorten für die Zukunft?

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon hh85 » Do Okt 27, 2016 20:03

Nach der Ernte ist vor der Ernte; welche Anpflanzungen werden bei euch geplant?
Gibt es einen Riesling Klon der mit den heutigen klimatischen Bedingungen besser zurecht kommt? Lockerbeerigkeit und oder dickere Beerenhaut wären fäulnisvorbeugend auch tolle Eigenschaften! Gibt es Erfahrungen vom Praktiker zu diesem Thema?
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon µelektron » Fr Okt 28, 2016 5:11

antizyklisch. Alle Pflanzen weiß, dann rot. Dornfelder?
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Renaissance » Fr Okt 28, 2016 9:47

hh85 hat geschrieben:Nach der Ernte ist vor der Ernte; welche Anpflanzungen werden bei euch geplant?
Gibt es einen Riesling Klon der mit den heutigen klimatischen Bedingungen besser zurecht kommt? Lockerbeerigkeit und oder dickere Beerenhaut wären fäulnisvorbeugend auch tolle Eigenschaften! Gibt es Erfahrungen vom Praktiker zu diesem Thema?


Die Gm 300er Reihe weisst die Lockerbeerigkeit auf,ob sich allerdings, aufgrund der niedrigeren Erträge für Genossenschaften damit gewinnbringend produzieren lässt ist ne andere Frage, sind halt eher was für Slebstvermarkter im Premium Segment.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon dude » Fr Okt 28, 2016 20:05

Für 2017 ist bei uns Riesling, Grauburgunder und Souvignier Gris geplant.

300er Rieslinge halte ich für schwierig, da haben die junganlagen schon geringe erträge - wie siehts da nach 20 Jahren aus?

antizyklisch ist immer gut sofern es denn traditionelle sorten sind, Piwis oder sonstige neuzüchtungen sind da etwas schwierig.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon hohenlohe » Fr Okt 28, 2016 21:55

Rieslingklone gibt es ja einige. Z.Bsp.:

Klon HN 83 (Züchter ist die Genossenschaftskellerei HN)

Selektionsziele: Blühfestigkeit sowie Mostgewichts- und Ertragsstabilität, 
Im Laufe der Züchtung ist es in den letzten Jahren gelungen, einen Klon aufzubauen, der trotz guter Ertragsleistung ein enormes Qualitätspotential aufweist. Bei gleichem Mostgewicht zeigen sich oft 10-15 % höhere Erträge. Der Trauben ist geschultert aber normal gepackt. Die Weine sind jugendlich, frisch und überzeugen durch ihre fruchtige Art.

RieslingKlon HN 99 - stabil NEU! (Ab 2017 erhältlich)

Bei dem HN99-stabil handelt es sich um eine Weiterentwicklung des HN 83. In mehreren Anlagen wurde über 7 Jahre hinweg, bei den 6 Klonen der Genossenschaftskellerei, schwerpunktmäßig auf Botrytis und Mostgewicht bonitiert. Dabei hat ein Einzelstock des HN 99 überragend herausgetochen. In 6 von sieben Jahren zeigte sich keinerlei Botrytis. Jedes Jahr wurde mit einem weißen Selektionsband markiert (auch in den Fäulnisjahren 2013 und 2014). Ebenso scheint das Mostgewicht etwas höher. Der HN 99-stabil vereint somit die hohe Zuckerleistung und Ertragsstabilität des HN 83 mit einer etwas höheren Botrytisfestigkeit. Der Ausgangsstock ist sowohl virus-, als auch maukegetestet.

RieslingKlon HN 93 - noblis NEU! (Ab 2017 erhältlich)

In einer Vergleichsanlage mit 45 verschiedenen Rieslingklonen wurde, in vierjähriger Beobachtung, ein Einzelstock gefunden, der durch seine lockere Traubenstruktur und kleinere Trauben auffällt. Durch seinen mittleren Ertrag und dadurch bedingt höhere Mostgewicht, eignet er sich hervorragend zur späteren Lese bzw. Produktion vom Premiumweinen. Auch hier ist der Urpsprungsstock virus- und maukegetestet.


Der We 29 ist ein Weinsberger Klon, der durch einen etwas geringeren Ertrag, bei minimal höherem Mostgewicht heute durchaus wieder Berechtigung hat. Bei Fachverkostungen hat er häufig sehr gute Bewertungen. Auch von diesem Klon befinden sich bereits weitere Sub-Klone im Aufbau, deren Traubenstruktur noch etwas lockerer ist.


Der Klon We 158 ist sehr ertragsstabil. Die Trauben sind im Vergleich zum We 29 stärker geschultert und zeigen etwas höhere Erträge auf, ähnlich dem HN 83 aber etwas geringer. Das Mostgewicht ist dennoch fast gleich. Die Traubenstruktur ist etwas kompakter.


Bei dem Klon N 90 handelt es sich um einen Klon aus dem Rheinland mit einem mittleren bis hohen Ertragsniveau, der dem We 158 ähnelt, eine aber etwas lockerere Traubenstruktur aufweißt. Das Mostgewicht ist ähnlich.



Wir werden kommendes Jahr Gelber Muskateller anpflanzen. Entweder Klon We H1 oder Fr 69-5 Hn das ist noch nicht ganz klar.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Terrassenwein » Fr Okt 28, 2016 23:07

[quote="dude"]Für 2017 ist bei uns Riesling, Grauburgunder und Souvignier Gris geplant.[quote]
Souvignier gris startet mittlerweile ganz gut durch! Ich habe den Eindruck, die gilt als die interessanteste Neuzüchtung seit langem. Wenn ich in meinen Glaskolben mit der ersten Lese von S.g. reinrieche, kann ich das auch gut verstehen.
Riesling mit Lockerbeerigkeit und dicker Beerenhaut? Souvignier gris!
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon burgunder » So Okt 30, 2016 12:08

Habe dieses Jahr Johanniter dazubekommen und die waren in Ertrag und Qualität echt top weiß bloß nicht wie der am Markt ankommt
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Renaissance » Di Nov 01, 2016 17:58

hohenlohe hat geschrieben:
RieslingKlon HN 99 - stabil NEU! (Ab 2017 erhältlich)

Bei dem HN99-stabil handelt es sich um eine Weiterentwicklung des HN 83. In mehreren Anlagen wurde über 7 Jahre hinweg, bei den 6 Klonen der Genossenschaftskellerei, schwerpunktmäßig auf Botrytis und Mostgewicht bonitiert. Dabei hat ein Einzelstock des HN 99 überragend herausgetochen. In 6 von sieben Jahren zeigte sich keinerlei Botrytis. Jedes Jahr wurde mit einem weißen Selektionsband markiert (auch in den Fäulnisjahren 2013 und 2014). Ebenso scheint das Mostgewicht etwas höher. Der HN 99-stabil vereint somit die hohe Zuckerleistung und Ertragsstabilität des HN 83 mit einer etwas höheren Botrytisfestigkeit. Der Ausgangsstock ist sowohl virus-, als auch maukegetestet.



Bei welcher Rebschuler kann man diesen Klon bestellen?
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon hohenlohe » Di Nov 01, 2016 19:59

Hallo Renaissance.

Das wäre der Rebveredlungsbetrieb der
Genossenschaftskellerei Heilbronn Erlenbach Weinsberg eG

Der Rebveredlungsbetrieb versorgt die Mitglieder der WG Heilbronn mit Pflanzmaterial und beteiligte sich aktiv an den Selektionsarbeiten.

Reben sind auch für Privatkunden erhältlich. 

Info gibts auch unter http://www.wg-heilbronn.de
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Swiss73 » Do Jan 05, 2017 18:45

Hallo zusammen

Hat jemand Praxiserfahrung mit der Rebsorte Blütenmuskateller?
Resistenz Krankheiten, Wuchs, anfälligkeit Wespen Kirschessigfliege, Holzreife, Praxiserfahrungen, Wein.

Vielen Dank für eure Hilfe guter Start ins neue Jahr.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Terrassenwein » Sa Jan 07, 2017 0:01

Ich glaube, dass am PiWi-Stand auf der Intervitis auch ein Blütenmuskateller dabei war, aus Mähren? Er war jedenfalls nicht bei den Sorten dabei, die mir nachhaltig positiv in Erinnerung geblieben sind. Ich würde mir einfach mal ein paar Flaschen davon von verschiedenen Herstellern besorgen. Die Sorte ist ja schon recht alt. Da sollte es auch ein paar Anbieter geben. Probiere die Weine. Wenn mindestens ein paar dabei sind, die dir schmecken kannst du es ja versuchen. Wenn dir keiner schmeckt, lass die Finger davon. So habe ich es mit meinen PiWis gehalten und bin bisher nicht unglücklich mit der Entscheidung. Weinbauliche Vorteile sind das Eine. Aber eine Sorte neu anzupflanzen, die nicht schmeckt, wäre ein Fehler, der sich 30 Jahre lang rächt.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon 7896321 » Sa Jan 07, 2017 2:27

Ich setze nächstes Jahr ganz klassisch Müller und Dornfelder.
Die PiWiS sind nur momentan vom Wuchs her alle nicht aufrecht genug.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Swiss73 » Sa Jan 07, 2017 12:39

Also ich habe als PiWiS noch Cabernet Jura und Seyval blanc der Wuchs ist bei beiden Sorten doch recht aufrecht und die Resistenz bei Seyval blanc ist super.
Cabernet Jura ist etwas weniger resistent vorallem echter Mehltau muss man aufpassen.

Cabernet Jura gibt einen Portwein kommt super gut an.
Seyval blanc nicht ganz troken und leichter Anflug von Holz und wie in der Schweiz halt üblich und gefragt mit BSA.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Swiss73 » So Jan 22, 2017 11:30

Schade will niemand seine Erfahrungen teilen.
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Re: Welche Rebsorten für die Zukunft?

Beitragvon Winzling » Do Feb 02, 2017 10:50

µelektron hat geschrieben:antizyklisch. Alle Pflanzen weiß, dann rot. Dornfelder?


Ich habe nachdem der Dornfelder letzte Saison zu aller erst ausverkauft war,
beschlossen ihn doch nicht zu roden...
Nebenerwerbswinzer & Selbstvermarkter aus Terrassenlage

Prost!
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