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Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon 240236 » So Jun 05, 2022 20:37

broitbeil hat geschrieben:Bio-Ackerbau boomt doch ohne Ende, da muss es doch Bio-Stroh in großen Mengen zu kaufen geben.
-Ironie aus-

Das ganze Jahr ist man der böse Umweltzerstörer, aber zum Stroh verkaufen ist man wieder richtig.
Nönö, das hat ein Ende bei mir.
:prost:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 7:49

broitbeil hat geschrieben:Bio-Ackerbau boomt doch ohne Ende, da muss es doch Bio-Stroh in großen Mengen zu kaufen geben.
-Ironie aus-

Das ganze Jahr ist man der böse Umweltzerstörer, aber zum Stroh verkaufen ist man wieder richtig.
Nönö, das hat ein Ende bei mir.


Der Strohkauf bzw. Verkauf ist ein Handel. Wenn einer nicht will, dann findet er eben nicht statt. Dafür treffen sich dann zwei andere Kollegen. Oder sollte das jetzt der Aufruf zur allgemeinen Verkaufsverweigerung sein? :wink:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 8:00

240236 hat geschrieben:Ich sehe das auch wie Langholzbauer. DWEWT sieht doch nur die Felle für seinen billigen Nährstoffimport davonschwimmen. Ob jetzt die Nährstoffe der Strohrotte 1 oder 5 Jahre brauchen, das ist ja egal. Wenn das Stroh immer am Feld bleibt, oder wieder zurückgeführt wird, dann werden auch wieder kontiunierlich Nährstoffe den Pflanzen zur Verfügung gestellt.


Diese Meinung kann man haben, wenn man ausschließlich eigene Flächen (Eigentumsflächen) bewirtschaftet. In Zeiten immer kürzer werdender Pachtlaufzeiten, ist eine andere Denke angesagt!
Mach dir um mich und meinen Strohbedarf mal keine Sorgen. Ab 01.10.2022 werde ich arrondierte 40ha Ackerland zupachten. Darüber werden geplant 40% meines Strohbedarfs zusätzlich abgedeckt. Zukaufen muss ich dann noch ca. 200 Quaderballen. Davon kommen ca. 100 von einem Bio-Kollegen im Tausch gegen Mist. Eine aktuell getroffene Vereinbarung zum Zukauf von konv. Stroh läuft bis 2027 mit jährlich anzupassenden Preisen. Somit kann ich ganz ruhig in die Strohzukunft schauen. :D
Sehr gespannt bin ich auf die im nächsten Frühjahr ermittelten N min-Werte. Da werden dann Werte von Flächen auf denen das Stroh belassen wurde mit denen verglichen werden können, die beräumt wurden. Aufgrund geringerer N-Düngung könnten erste Effekte sichtbar werden. Schauen wir mal!
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 8:08

langholzbauer hat geschrieben:Aber das ist egal, weil die nächsten Jahre nicht mit deutlich billigeren Phosphor oder Kalium zu rechnen ist und der ,zur Strohrotte gebundene Stickstoff im kommenden Jahr mit steigenden Bodentemperaturen wieder der Vegetation zugänglich wird.
Darum brauchst Du nicht die Kollegen, welche ihr Stroh nach den aktuellen Nährstoffkosten bewerten , eines schlechten Ausbildungsstandes zu beschuldigen.
Vielleicht trifft das auch auf Dich zu, wenn Du behauptest, dass Stroh nicht ohne N- Zufuhr auf dem Acker bleiben darf.


Ich freue mich, dass du die Unsicherheit der wissenschaftlich tätigen Bodenkundler, bezüglich der Verfügbarkeit organsich gebundener Nährstoffe, zumindest für P und K aus der Welt schaffen kannst. Sehr gut!
Den Ausbildungsstand habe ich bemängelt, weil hier organisch gebundene Nährstoffe mit denen aus der mineralischen Düngung bezüglich ihrer Wirksamkeit und Verfügbarkeit gleichgesetzt wurden. Das ist schlichtweg Unsinn!
Auf seinem Acker darf jeder, im Rahmen der geltenden juristischen Normen, machen was er will. Vielleicht ist das ja auch ein Grund dafür, dass die deutsche Landwirtschaft dort steht, wo sie jetzt steht! :wink:
btw: Über diesen gesamten thread kann man sich echt scheckig lachen! Da werden ehrwürdige Ansichten zur Bodenschonung vorgegeben und dabei geht es vielen sicher nur darum, den veredelnden Kollegen mal zu zeigen, wo der Bartl den Most holt. Vorsicht, liebe Nur-Ackerbaukollegen, eure Zukunft sieht im Augenblick nicht sonderlich gut aus! Vielleicht geht ihr ja schon bald mit eurem Stroh hausieren? Beim W-Gerstenstroh ist das hier schon so. :wink:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Hosenträger » Mo Jun 06, 2022 8:22

@ DWEWT
WG Stroh ist bei uns heiß begehrt. Es ist das "Lieblingsstroh" in der Ration der Milchbauern. Ich kann mir nicht vorstellen daß man mit WG Stroh ein Absatzprobem haben könnte. Allgemein ist den Bauern ohnehin das Stroh auf dem Acker lieber als zu verkaufen. Besonders den Viehlosen. :klug:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon lukaß » Mo Jun 06, 2022 9:56

Das letzte Stroh hab ich 2017 im nassen Sommer verkauft. Nachdem zum xten mal der LKW bereifte Strohnhänger kreuz und guer Spuren hinterlassen hat und ich den Frontlader Fahrer dabei beobachtet hab wie er mit 3 Ballen vorne drauf 300 Meter quer über meinen Acker fuhr war Schluss damit. Nein das war zuviel des Guten, solche Spuren haben wir nicht beim Dreschen geschaftt. Solche Schäden kann der lächerliche Strohpreis nicht ausgleichen. Außerdem sind meine kleinen Helferlein im Boden sauer wenn sie nicht regelmässig ihre Ration bekommen....
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 10:18

Hosenträger hat geschrieben:@ DWEWT
WG Stroh ist bei uns heiß begehrt. Es ist das "Lieblingsstroh" in der Ration der Milchbauern. Ich kann mir nicht vorstellen daß man mit WG Stroh ein Absatzprobem haben könnte. Allgemein ist den Bauern ohnehin das Stroh auf dem Acker lieber als zu verkaufen. Besonders den Viehlosen. :klug:


Hier oben gibt es kaum noch Viehhaltung. Von den ehemalig 5 Milchviehbetrieben bestehen noch 2. Schweine, die zukünftig wieder auf Stroh gehalten werden sollen, gibt es hier auch nicht. Ackerbau soweit das Auge reicht. WGerstenstroh wird abgegeben, weil auf den Flächen Raps bestellt werden soll. Da wir hier mit der Ernte ca. 2-3 Wochen später dran sind, wollen einige Ackerbaukollegen das Gerstenstroh loswerden, um bei der Bodenbearbeitung und beim Auflaufen des Raps keine Probleme zu bekommen. Das ist mein Vorteil!
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Estomil » Mo Jun 06, 2022 10:25

Natürlich zieht das Stroh nicht unerheblich Stickstoff und fixiert ihn erstmal. Sehr gut kann man dass zb nach Körnermais beobachten wo ich regelmäßig n min Werte von unter 20 zum Getreide habe.
Und da kann ich jetzt auch nicht gross feststellen, dass da im Frühjahr grosse Mengen von freigesetzt werden. Wenn dann eher zum nächsten Sommer bzw Herbst.

Ganz enorme n min Werte habe ich in der Regel nach Kartoffeln. Relativ viel Boden Bewegung im Herbst und null Stroh. Da hatte ich im Frühjahr auf der Gerste auch schon Werte von 150kg n min wo man sich fragt wo die herkommen denn die Kartoffeln haben kaum mehr Stickstoff gesehen als da noch obrig ist und mit 55t auch ordentlich was gebracht.

Wer einen mit Humus sehr gut versorgten Boden hat sorgt halt mit Kartoffeln regelmäßig dafür dass sehr viel Humus abgebaut und damkr Stickstoff freigesetzt wird.
Sinnvoll ist das eigentlich nicht aber was will man machen.

Idealer wäre da vieleicht eine Zwischenfrüchte wie olrettich nach Kartoffeln die höhere Mengen direkt aufnimmt als zb Gerste.
Oder gleich Raps. Dafür ist die ernte aber oft zu spät.

Zum Getreidestroh kann man da auch ganz klar sagen dass 50kg Stickstoff die erstmal fixiert werden schon die unterste kannte sind.
In der Regel sind diese Mengen aber auch noch vorhanden bzw werden mineralisiert mit dem grubbern zur Zwischenfrucht. Alles kein Problem. Nur muss man sich dessen bewusst sein, dass das mehr an Humus durch das Stroh zu erheblichen Masse kompensiert wird durch eine schlechte Zwischenfrucht.

Man gewinnt also meist nicht soviel wie man meint.
Aber Stickstoff ist natürlich auch nicht alles. K und p sind ebenfalls teuer bzw werden immer teurer und da muss man sich natürlich Gedanken machen um einen fairen Strohpreis. Denn selbst in den Viehhochburgen sinken die p Werte rapide.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 10:30

langholzbauer hat geschrieben:Als Einstreu kannst Du ja zukünftig selbst Dreschen oder den nicht benötigten Wickroggen dürr machen, statt breit zu häckseln.



Ich freue mich immer wieder, wenn ich feststelle, dass einige meiner Äußerungen offensichtlich den Weg in die Erinnerung von usern gefunden haben. :wink:
Die Entscheidung den Wickroggen zu häckseln und ihn breit zu verteilen, war absolut richtig. Die Düngewirkung schätze ich mal auf ca. 50kgN/ha. Zumindest sieht die aktuelle Weizenkultur super gut aus. :D
Bleibt die Frage nach den Alternativen.
Verkauf wäre ein Nährstoffexport gewesen und kommt somit nicht infrage!
Ernte in Silorundballen wäre recht kostenintensiv gewesen und das Futter wäre, wie ich heute deutllich sehen kann, im Betrieb nicht verwertbar gewesen. Verkauf (Nährstoffexport) scheidet klar aus!
Mähen und breit machen, um es trocknen zu lassen, schied wegen des groben Materials, das sehr schwer getrocknet wäre, aus. Außerdem war das Wetter im letzten Jahr dafür nicht geeignet.
Mulchen auf der Fläche war, aufgrund der vorhandenen Mulchtechnik (Fahrspuren), ebenfalls nicht möglich.
Ich frage mich natürlich wieso diese Aktion hier ein Echo hervorruft. Gründüngung ist die Regel in der Bio-Landwirtschaft und, da muss man kein Prophet sein, zukünftig auch wieder in der konv. Landwirtschaft. Also, beschäftigt euch schon mal mit dieser Materie, bevor euch eine solche Praxis überrascht! :wink:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon 240236 » Mo Jun 06, 2022 10:51

DWEWT hat geschrieben:Die Entscheidung den Wickroggen zu häckseln und ihn breit zu verteilen, war absolut richtig.
Verkauf wäre ein Nährstoffexport gewesen und kommt somit nicht infrage!
Du wiedersprichst dich. Selber kommt Nährstoffexport nicht in Frage, aber die anderen sollen es schon machen :lol:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon langholzbauer » Mo Jun 06, 2022 10:56

Schauen wir mal, wo die Reise zukünftig hin geht!
Der Winterrapsanbau nach WG vor WW ,als Marktfruchtfolge, wird durch die Einschränkungen bei Pflanzenschutz und Düngung immer schwieriger.
Gerstenstroh wird in aktiven Böden auch, relativ zu anderen Getreidearten, schnell abgebaut.
Wir müssen alle unsere Fruchtfolgen neu überdenken.
Aber es stimmt schon.
Die Preise werden vom Markt bestimmt.

Der Faden hier soll aber beide Seiten des Strohhandels für die veränderten Rahmenbedingungen sensibilisieren.

Die Einstellung von DWEWT, dem Boden nichts gutes zu tun, weil die Pachtlaufzeiten kurz sind, ist eines Bioberaters nicht würdig! :klug:
Schließlich stammen die Nährstoffe im Stroh von der gepachteten Fläche. :klug:

PS,:
Wenn Du wirklich einen üppigen Wickroggen nach einem Jahr mit nur 50kg N/ha anrechnest, brauchen wir auch über den Bildungsstand nicht mehr weiter schreiben. :oops:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 10:59

240236 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:Die Entscheidung den Wickroggen zu häckseln und ihn breit zu verteilen, war absolut richtig.
Verkauf wäre ein Nährstoffexport gewesen und kommt somit nicht infrage!
Du wiedersprichst dich. Selber kommt Nährstoffexport nicht in Frage, aber die anderen sollen es schon machen :lol:


Wie kommst du darauf, dass die "anderen" es machen sollen? Diese Auffassung zeigt nur zu deutlich, dass Strohverkauf eben kein rationales Geschäft ist.
Ich biete meinen Kollegen hier vor Ort ein Geschäft an. Die finanzielle Basis für dieses Geschäft sind natürlich die örtlichen Gegebenheiten. Die Präferenz für das örtliche Strohangebot besteht in der räumlichen Nähe zu meinem Standort und den daraus resultierenden geringen Transportkosten. Es ist ein Geschäft und sonst nichts! Oder "sollst" du deine Schlachttiere verkaufen? "Sollen" die Ackerbauern ihr Getreide verkaufen? Eine solche "Soll-Vorgabe" resultiert natürlich aus dem betriebswirtschaftlichen Bemühen des Landwirts und evtl. auch aus dem Engagement anderer an dem Betrieb. :wink:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon DWEWT » Mo Jun 06, 2022 11:09

langholzbauer hat geschrieben:
Die Einstellung von DWEWT, dem Boden nichts gutes zu tun, weil die Pachtlaufzeiten kurz sind, ist eines Bioberaters nicht würdig! :klug:
Schließlich stammen die Nährstoffe im Stroh von der gepachteten Fläche. :klug:

PS,:
Wenn Du wirklich einen üppigen Wickroggen nach einem Jahr mit nur 50kg N/ha anrechnest, brauchen wir auch über den Bildungsstand nicht mehr weiter schreiben. :oops:


Es gibt immer zwei Möglichkeiten, wenn es um Missverständnisse geht. Man kann etwas einfach missverstehen oder man will es missverstehen.
Meine Aussage zur Carbonisierung war kein Ratschlag sondern eine konsequente Weiterentwicklung des Gedankens der Politik. Wenn ich Geld mit Steigerungsraten verdienen will, muss ich eine sehr kleine Ausgangsbasis haben! Rationales Denken und Handeln! Klar?
Die 50kg-N-Freisetzung aus der Wickroggengründüngung lehnt sich an an Daten aus der Literatur. Der Roggen war in seiner Entwicklung schon recht weit fortgeschritten und da der Boden erst im November gepflügt worden war, gehe ich nicht von einer erheblich größeren Mineralisierung aus. Es mag natürlich sein, dass hier einige user andere Erfahrungen gemacht haben und diese auch ansatzweise mit den Daten aus der Fachliteratur abgeglichen haben. Es wäre nett, wenn sie das hier mitteilen würden. Dann könnte ich meine Kenntnisse überprüfen und, falls erforderlich, neu justieren. :wink:
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon Teddy Bär » Mo Jun 06, 2022 11:24

Interessant wie unterschiedlich das regional gehandhabt wird.
Ihr solltet aber nicht glauben dass die Kollegen in anderen Regionen dümmer sind als ihr nur weil die es anders machen.
Nachher treffe ich einen Landwirt der auch Strohhandel gewerblich betreibt, der kauft alles im Frankreich. Ich frage ihn mal wie der Preis ist.
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Re: Wie den Strohpreis dem Dünger anpassen ?

Beitragvon burgunder » Mo Jun 06, 2022 11:41

Ich wüsste nicht dass hier in der Region jemand eine Ausgleichsdüngung zu stroh gemacht hätte. Probleme hatte deswegen auch noch niemand. Nmin werte sind in trocken kalten frühjahren bei ca 30. Und trotzdem kann es 120 dt trockenen mais geben.
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