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Wintergerste - unlimited

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Raider » Di Okt 06, 2015 13:50

julius hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Ich habe meine Flächen Anfang September bei Trockenheit gepflügt. Dann hatten wir um den 16.09. 40-50 Liter Niederschlag, danach am 23.09. nochmal 10 Liter und dann wurde die Gerste am 28.9. gesät. Feldaufgang? Weis ich noch nicht. Sie spitzt gerade erst raus. Schaut aber insgesamt gut aus


Warum hast du denn bei Trockenheit bereits 4 Wochen vor dem Saattermin gepflügt ? Sollte man eigentlich nicht machen.


Bei trockenen Bedingungen macht man beim Pflügen am wenigsten Schaden. Der Boden war so extrem trocken, dass gar kein Wasser mehr drin war. Entsprechend konnte durchs Pflügen auch nix verloren gehen. Hatte gehofft dass es dann Richtung Mitte/Ende September zur Regen kommt, so dass dann ordentliche Aussaatbedingungen herrschen und ich von dem Niederschlag dann nix mehr durch Bodenbearbeitung "verschwenden" muss.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Grenzwächter » Di Okt 06, 2015 18:30

Raider hat geschrieben:
julius hat geschrieben:
Raider hat geschrieben:Ich habe meine Flächen Anfang September bei Trockenheit gepflügt. Dann hatten wir um den 16.09. 40-50 Liter Niederschlag, danach am 23.09. nochmal 10 Liter und dann wurde die Gerste am 28.9. gesät. Feldaufgang? Weis ich noch nicht. Sie spitzt gerade erst raus. Schaut aber insgesamt gut aus


Warum hast du denn bei Trockenheit bereits 4 Wochen vor dem Saattermin gepflügt ? Sollte man eigentlich nicht machen.


Bei trockenen Bedingungen macht man beim Pflügen am wenigsten Schaden. Der Boden war so extrem trocken, dass gar kein Wasser mehr drin war. Entsprechend konnte durchs Pflügen auch nix verloren gehen. Hatte gehofft dass es dann Richtung Mitte/Ende September zur Regen kommt, so dass dann ordentliche Aussaatbedingungen herrschen und ich von dem Niederschlag dann nix mehr durch Bodenbearbeitung "verschwenden" muss.


Bin zwar nicht gefragt aber das frühe ackern macht schon Sinn. Wie oben schon geschrieben. Wenn das gepflügte dann schon mal den ein oder anderen Regen abbekommen hat setzt sich der Acker schön ab und die Schollen (fals vorhanden) zerfallen. Mache das seit drei Jahren so und finde das das die Gerste durch einen besseren Auflauf dankt.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon julius » Di Okt 06, 2015 19:52

Man hat halt bei völlig ausgetrockneten Böden einen deutlich höheren Verschleiß und Dieselverbrauch. Bei meinen Böden würde ich unter diesen Bedingungen den Pflug garnicht rein bekommen. War dieses Jahr an der Grenze.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Raider » Mi Okt 07, 2015 6:53

julius hat geschrieben:Man hat halt bei völlig ausgetrockneten Böden einen deutlich höheren Verschleiß und Dieselverbrauch.


Das mag stimmen. Aber das nehme ich gerne in Kauf wenn ich dafür keine Schäden (verschmieren!!!) habe.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Fossi » Mi Okt 07, 2015 8:47


Das meinst Du, 20cm tief pflügen und 25 bis 40mm sind weg, je nach Bodenart.


SCHWACHSINN!
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Todde » Mi Okt 07, 2015 8:55

Fossi hat geschrieben:

Das meinst Du, 20cm tief pflügen und 25 bis 40mm sind weg, je nach Bodenart.


SCHWACHSINN!


Ok, dann hast Du anscheinend andere Arbeiten dazu?
Oder wie möchtest Du Deinen Schwachsinn begründen?

Bei Zuckerrüben ist das sehr gut zu beobachten, im Frühjahr braucht man 7 bis 10 Tage später anzufangen mit beregnen(Pflug->Grubber), noch mal 5 bis 10 Tage später wenn man die Rüben per Striptill in den Sandboden schlitzt.
Da kann jeder Laie sehen was man mit dem Pflug an Wasser verpulvert.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon julius » Mi Okt 07, 2015 9:04

Ich wüßte nicht warum eine Pflugdurchfahrt mit 20 cm Bearbeitungstiefe 25 - 40 Liter Wasser je m² verbrauchen sollte wenn nach dem Pflügen gedrillt und umgehend rückverfestigt wird. Da gibts überhaupt keine logische Erklärung dazu. Ich würde auf maximal 1/10 der angegeben Wassermenge tippen.
Wie schon beschrieben ist es was anderes wenn ich 20 cm tief pflüge oder grubbere und den Acker über Wochen brach liegen lasse.
Dann kann der Boden bis zur Bearbeitungstiefe durch Wind und Wärme vollständig austrocknen, besonders beim Pflug.
Deshalb hatte ich Raider gefragt ob es eine gute Idee ist 4 Wochen vor der Saat zu pflügen. Wenns regent ist das vollkommen in Ordnung, wenn nicht ist der gesamte Oberboden bis zum letzten Staubkorn ausgetrocknet.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Fossi » Mi Okt 07, 2015 9:26

Ich hab' da keine Arbeiten zu - ich sage das aus Erfahrung! Niemals geht da so viel Wasser flöten... Und erst recht nicht im Herbst, vor Aussaat von Winterungen, wenn der Acker unmittelbar nach dem Pflügen wieder zugearbeitet wird.

Es würde doch keiner mehr pflügen bei so einem Verlust an Bodenfeuchte.

Jeder, der ein bißchen Ahnung hat, wird Dir DeinerAussage widersprechen!

[ Kleine Ausnahme vielleicht: Du pflügst bei 40°C im Schatten einen schweren Lehmboden dessen Kluten extrem offen liegen. OK... Aber das macht keiner in der praxis.]

Willst Du doch nicht ernsthaft den Pflugeinsatz vor der Rübensaat als Vergleich nehmen!?!? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ich sitze hier im Regenschattengebiet und pflüge selber nich gerne und arbeite lieber konservierend - ich weiß wovon ich spreche... :klug:
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Todde » Mi Okt 07, 2015 10:39

Fossi hat geschrieben:Willst Du doch nicht ernsthaft den Pflugeinsatz vor der Rübensaat als Vergleich nehmen!?!? :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:


Das sind persönliche Beobachtungen, immerhin fehlt das Wasser.
Und ohne Rückverfestitung bekommt sicher niemand seine Rüben in den Boden nach dem Pflug.
Im Herbst benötigt man natürlich nicht viel Wasser, denn die Früchte brauchen kaum was.

Genaueres dazu stand mal in der Landwirtschaft ohne Pflug.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Holmer 91 » Mi Okt 07, 2015 12:01

Hallo,

Todde hat geschrieben:Genaueres dazu stand mal in der Landwirtschaft ohne Pflug.


... Lügenpresse, usw ...
:mrgreen:
"... Kühe sind schon auch ganz cool, aber Schweine sind halt einfach geil."
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Todde » Mi Okt 07, 2015 12:10

Holmer 91 hat geschrieben:Hallo,

Todde hat geschrieben:Genaueres dazu stand mal in der Landwirtschaft ohne Pflug.


... Lügenpresse, usw ...
:mrgreen:


:mrgreen:
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Mad » Mi Okt 07, 2015 12:28

Wenn ich das so lese, vergessen wohl einige ganz entscheidende Faktoren.

Es ist nicht gesagt, dass der Boden kein Wasser verliert, wenn man direkt nach dem Pflügen sofort eine Rückverfestigungsmaßnahme vornimmt. Die Bodenaggregate sind bis zum festen Untergrund sehr grob, ausgenommen man arbeitet auf einem feinkrümeligen Boden. Dann sind sie allerdings immer noch nicht in ihrem Ursprung, weil man eine solche nötige Rückverfestigung gar nicht maschinell vornehmen kann.

Bevor man "aus der Praxis" irgendwelche Tatsachen als Schwachsinn betitelt, sollte man sich beim aktuell milden Wetter mal mit einem Thermometer auf ein gepflügtes und gedrilltes Feld begeben und einfach mal die Temperatur messen. Temperatur + Lockerung = Verdunstung. Ein vorherschender Wind wird sein übriges dazu beitragen, dass das Wasser förmlich aus dem Boden gesaugt wird.

Augenscheinlich hat von euch niemand einen Schlag an einem schattigen und wömglich auch windstillen Waldrand, denn genau dort kann man die verringerte Verunstung wunderbar erkennen. Dort spielt es auch keine Rolle, wie die Bodenbearbeitung heißt.

Bodenlockerung heißt fast immer Verdunstung (ausgenommen: Windschatten, Kein Sonnenlicht), weil der Boden durch die Erhöhung der Bodenaggregate an Haltekraft verloren hat, die er in 9 Monaten langsam wiedererlangte. Und es ist die Haltekraft des Bodens (Beispiel Schwamm) in Verbindung mit einer Temperaturabsenkung (Beispiel helle reflektierende Strohauflage), die die Verdunstung verringert.

Vor diesem Hintergrund sind 25-40l keine Utopie, sondern eher noch knapp bemessen. Zumindestens in trockenen Jahren. Niederschläge können diese Verdunstung aufhalten und umkehren.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Kreuzschiene » Mi Okt 07, 2015 12:58

Mad hat geschrieben:Wenn ich das so lese, vergessen wohl einige ganz entscheidende Faktoren.

Es ist nicht gesagt, dass der Boden kein Wasser verliert, wenn man direkt nach dem Pflügen sofort eine Rückverfestigungsmaßnahme vornimmt. Die Bodenaggregate sind bis zum festen Untergrund sehr grob, ausgenommen man arbeitet auf einem feinkrümeligen Boden. Dann sind sie allerdings immer noch nicht in ihrem Ursprung, weil man eine solche nötige Rückverfestigung gar nicht maschinell vornehmen kann.

Bevor man "aus der Praxis" irgendwelche Tatsachen als Schwachsinn betitelt, sollte man sich beim aktuell milden Wetter mal mit einem Thermometer auf ein gepflügtes und gedrilltes Feld begeben und einfach mal die Temperatur messen. Temperatur + Lockerung = Verdunstung. Ein vorherschender Wind wird sein übriges dazu beitragen, dass das Wasser förmlich aus dem Boden gesaugt wird.

Augenscheinlich hat von euch niemand einen Schlag an einem schattigen und wömglich auch windstillen Waldrand, denn genau dort kann man die verringerte Verunstung wunderbar erkennen. Dort spielt es auch keine Rolle, wie die Bodenbearbeitung heißt.

Bodenlockerung heißt fast immer Verdunstung (ausgenommen: Windschatten, Kein Sonnenlicht), weil der Boden durch die Erhöhung der Bodenaggregate an Haltekraft verloren hat, die er in 9 Monaten langsam wiedererlangte. Und es ist die Haltekraft des Bodens (Beispiel Schwamm) in Verbindung mit einer Temperaturabsenkung (Beispiel helle reflektierende Strohauflage), die die Verdunstung verringert.

Vor diesem Hintergrund sind 25-40l keine Utopie, sondern eher noch knapp bemessen. Zumindestens in trockenen Jahren. Niederschläge können diese Verdunstung aufhalten und umkehren.



Mad, Du sprichst mir förmlich aus der Seele.
Langsam entwickeln wir uns zu Brüdern im Geiste... ;-)
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon angusy » Mi Okt 07, 2015 20:33

Gott bewahre uns davor, dass MAD auch noch vom Rapsertrag von 10 t/ha faselt ! :D
Welfenprinz hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habt Ihr schon einmal eine Kiefer umarmt?


ich hab schon mal am Baum gebumst.
Aber keine Chinesin.
Und dabei übers Gerstenfeld geguckt.
Zählt das?
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Re: Wintergerste - unlimited

Beitragvon Mad » Mi Okt 07, 2015 22:14

angusy hat geschrieben:Gott bewahre uns davor, dass MAD auch noch vom Rapsertrag von 10 t/ha faselt ! :D


Wenn ich nächstes Jahr erstmal den Weizenrekordertrag von dem Engländer toppe und dafür im Guinnesbuch lande, können wir uns nochmal genauer über 10t/ha Raps unterhalten. :D
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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