ackerer hat geschrieben:Naja, die 10,1to sind ja auch mit Cerone behandelt.
Nur bei den 10,1to Flächen ist die Düngung etwas später gegeben worden.

10 to das wäre ja super. Habe heuer keine Gerste mit über 65dt gedroschen, aber es gibt die bei uns die altbekannten Hochertragslandwirte, die haben 90 dt und mehr geerntet , das soll aber nicht heißen, daß es überall so ist.

240236 hat geschrieben:

ackerer hat geschrieben:Naja, die 10,1to sind ja auch mit Cerone behandelt.
Nur bei den 10,1to Flächen ist die Düngung etwas später gegeben worden.

10 to das wäre ja super. Habe heuer keine Gerste mit über 65dt gedroschen, aber es gibt die bei uns die altbekannten Hochertragslandwirte, die haben 90 dt und mehr geerntet , das soll aber nicht heißen, daß es überall so ist.

Hat dann deine Hybridgerste auch unter 65dt/ha gedroschen? Puuh.

Aber Du bist ja auch rotes Gebiet, oder?
Mir wurde zwar hier mal erklärt, dass eine Düngung, die 20% unter Entzug liegt, keinerlei Einfluss auf den Ertrag hätte. Aber ich konnte der Argumentation damals schon nicht folgen.

Angesichts der von Dir gemeldeten Erträge fällt mir folgendes Zitat ein:

240236 hat geschrieben:Wer mit 140N (inklusive N-min was bei mir heuer bei 14N war) keine vernünftige Gerste hinbringt, der solls bleiben lassen. Gülle zur richtigen Zeit mit richtiger Technik vermindert die N-Emission extrem. Also nicht die Ausgebrachte Menge ist wichtig, sondern die für die Pflanze verfügbare Menge. Wenn ich heuer z. B. schaue, wie mit Gülle vor der Maissaat gesündigt wird. Da wird zwar mir Schleppschuh gefahren, aber bei starkem Wind und vielleicht noch 30°C und dann vormittags gefahren und nachts eingearbeitet

Das war Deine Rückmeldung mir gegenüber, als ich schon damals anmerkte, dass Spitzenerträge schwierig werden.

Höffti.
Ich habe auch Gerste im grünen Gebiet geerntet und da schauten die Erträge nicht besser aus. Was nützen 200N, wenn es zu wenig Sonne gibt, um diese dann zu verwerten .Es war einfach nicht das passende Wetter. Ich mache aber auch keine solchen Geheimnisse um die Erträge wie du

So heute die letzte Gerste die zur Zeit verkauft werden sollte zum Landhandel gebracht. Ergebnis ist ernüchternd. Feuchte 11-12,4%, HL Gewicht 55,8-58, Erträge lagen bei 62-68dt.

Alles in allem, bei normalen HL Gewichten, wäre es ok gewesen. So ist es ernüchternd.

240236 hat geschrieben:

ackerer hat geschrieben:Naja, die 10,1to sind ja auch mit Cerone behandelt.
Nur bei den 10,1to Flächen ist die Düngung etwas später gegeben worden.

10 to das wäre ja super. Habe heuer keine Gerste mit über 65dt gedroschen, aber es gibt die bei uns die altbekannten Hochertragslandwirte, die haben 90 dt und mehr geerntet , das soll aber nicht heißen, daß es überall so ist.

Tatsächlich hatten wir die 10 to dort. Muss aber auch mindestens.

Und Höffti,
dort wären 12 to möglich gewesen ohne den verdammten Schnee, wovon hier ja einige im Bereich Westfalen und Nordhessen geschrieben haben.

Heute meine Wintergerste zum Schweinemäster gebracht, naja wie schon bestätigt HL Gewicht niedrig Kornzahl pro Ähre wäre OK bzw sehr gut gewesen. Ertrag im Schnitt 68,7 dt.
Abhaken und auf ein Neues

Diese Woche kamen ja die Ergebnisse des LSV rein.
Ich denke, angesichts vieler langer Gesichter bei überzeugten Sandra-Anbauern wird es dieses Jahr einen Run auf mehrzeiliges Saatgut geben.

25dt/ha weniger als eine Higgins ist schon eine Hausnummer.

Bezweifle ich. Mein kleiner Landhandel im Ort hat 8 Zweizeilige Sorten und nur 3 Mehrzeilige. Grade wenn ich mir eine Sorte wie die Arthene anschaue, die ich nächstes Jahr auch anbauen werde wenn ich Saatgut bekomme, bestätigt zumindest mich dieses Jahr voll darin eine Zweizeilige Sorte zu nehmen. Die Ertragsunterschiede sind teils fast nicht vorhanden und ein paar Kilo mehr HL Gewicht können bei der Vermarktung sehr viel entscheidender sein.

Aber soll jeder machen wie er meint.

Höffti hat geschrieben:Diese Woche kamen ja die Ergebnisse des LSV rein.
Ich denke, angesichts vieler langer Gesichter bei überzeugten Sandra-Anbauern wird es dieses Jahr einen Run auf mehrzeiliges Saatgut geben.

25dt/ha weniger als eine Higgins ist schon eine Hausnummer.

Also heuer bei dem Wetter möchte ich nicht die großen Rückschlüsse ziehen. Bei mir war der Ertragsunterschied bei gleicher Düngermenge und Pflanzenschutz nur gering und das war bei meinen Kunden auch so. Heuer waren die mehrzeiligen ausnahmsweise im Vorteil. Da ich die Endgültige Abrechnung nach dem Reiniger mache, minimierte sich der Ertragsunterschied nochmal.

ackerer hat geschrieben:

240236 hat geschrieben:

ackerer hat geschrieben:Naja, die 10,1to sind ja auch mit Cerone behandelt.
Nur bei den 10,1to Flächen ist die Düngung etwas später gegeben worden.

10 to das wäre ja super. Habe heuer keine Gerste mit über 65dt gedroschen, aber es gibt die bei uns die altbekannten Hochertragslandwirte, die haben 90 dt und mehr geerntet , das soll aber nicht heißen, daß es überall so ist.

Tatsächlich hatten wir die 10 to dort. Muss aber auch mindestens.

Und Höffti,
dort wären 12 to möglich gewesen ohne den verdammten Schnee, wovon hier ja einige im Bereich Westfalen und Nordhessen geschrieben haben.

Und Höffti,
Ich habe auch Gerste mi 7to /ha geerntet und schwachem HL von 54.
Volumenmäßig wäre das locker 8 gewesen.

Auf welche Sorten setzt ihr in der kommenden Saison?
Kann mir jemand mal die Ergebnisse der Sortenvergleiche aus den einzelnen
Versuchsstandorten in Hessen geben?

Moin, Internet hast du ja offensichtlich...
https://llh.hessen.de/pflanze/marktfruc ... rste-2024/

allgaier81 hat geschrieben:Moin, Internet hast du ja offensichtlich...
https://llh.hessen.de/pflanze/marktfruc ... rste-2024/

Ja hab ich. Aber mit den vier Sorten die da gelistet sind komm ich nicht weiter. Des Weiteren interessiert mich am meisten der Standort Hof Lauterbach, weil er zumindest von den Temperaturen her meinem Standort am nächsten kommt.
Und eure Tipps interessieren mich eben, um vielleicht mal auf Sorten aufmerksam zu werden, die ich nicht auf dem Schirm habe.
Mit freundlichen Grüßen

Moin, die Ergebnisse sind aktuell nicht mehr online. Ich hatte sie mir aber schon mal heruntergeladen. Das gute Abschneiden der Julia kann ich bestätigen. Sie war auch bei mir deutlich besser als der Rest.

Danke schonmal.
Julia hat mir auch eigentlich bis kurz vor der Ernte ganz gut gefallen. Dann gab es mal einen stärkeren Regen, der ihr anscheinend stark zugesetzt hat. Im Anschluss hatte Sie nämlich alle Ähren geknickt und war richtig ineinander gefallen. Das hat mir nicht so gut gefallen und damit hatte ich auch so nicht gerechnet.
Gedroschen hat Sie trotzdem besser als die KWS Kosmos die ich in den Jahren zuvor angebaut hatte, lediglich das Gewicht fehlte halt, weshalb ich dann eben nur auf knapp unter 7to geerntet habe. Bei normalen HL Gewicht wäre es sicher die beste Gerstenernte gewesen, die ich in meiner noch jungen Zeit als Nebenerwerbsbetrieb geerntet hätte.
Aber das Problem mit dem zu geringen HL Gewicht hatten ja viele Sorten.

Frage: hat jemand Erfahrungen mit Winnie ?