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Winterraps 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Wini » Fr Okt 08, 2021 13:07

Särs liebe Rapsfreunde,

angesichts der erfreulichen Rapspreisentwicklung lohnt es sich wohl auch noch gegen AFS und Trepe in
Teilbereichen nachzuputzen, um dem Raps wirklich optimale Bedingungen zu ermöglichen.

Auf etlichen Wintergerste-Vorfruchtflächen ist vermutlich stellenweise mit Roggentrepse zu rechnen.

Setzt jemand von Euch das Mittel Gramfix ein ?
Ist mit 1,25 L/ha empfohlen. Bei guter Witterung sollen auch 0,75l-1L/ha reichen.

Reicht da 1 Liter gegen Trepse ?

Danke für Eure Tipps.

Gruß
Wini
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Fr Okt 08, 2021 17:09

Wini hat geschrieben:Särs liebe Rapsfreunde,

angesichts der erfreulichen Rapspreisentwicklung lohnt es sich wohl auch noch gegen AFS und Trepe in
Teilbereichen nachzuputzen, um dem Raps wirklich optimale Bedingungen zu ermöglichen.

Auf etlichen Wintergerste-Vorfruchtflächen ist vermutlich stellenweise mit Roggentrepse zu rechnen.

Setzt jemand von Euch das Mittel Gramfix ein ?
Ist mit 1,25 L/ha empfohlen. Bei guter Witterung sollen auch 0,75l-1L/ha reichen.

Reicht da 1 Liter gegen Trepse ?

Danke für Eure Tipps.

Gruß
Wini



Das Problem ist doch, dass der Raps schon ordentlich was an Blattmasse hat und ziemlich viel abdeckt und Du wahrscheinlich gar nicht mehr alle Pflanzen erwischst. Da ist es ratsamer, in der Vegetationsruhe ein Kerb flo zu spritzen (1,5l/ha), weil der Wirkungstoff über den Boden wirkt.

Wenn Dein Raps noch nicht zugemacht hat, kannst Du Dein Glück mal mit Gramfix (Targa Super) probieren. Am Besten setzt Du noch ein Netzmittel ein, was die Wirkstoffaufnahme verbessert. 1 Liter könnte reichen
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Wini » Fr Okt 08, 2021 20:08

Danke für die Empfehlung.
Wie gesagt, sind nur einzelne Bereich, meist die steinigen Kuppen, wo der Raps schlechter aufgegangen ist,
wo sich jetzt AFS bzw. Roggentrespe breit macht.
Der Rest ist nahezu 100% zu mit Raps.
Da wird wohl die fehlende Belichtung die darunter befindlichen Ungräser und Unkräuter zurück drängen.

Ich nehme mal 1,1 Liter Gramfix

Gruß
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Belkar und Synero

Beitragvon Bison » Fr Okt 08, 2021 21:19

hab aufgrund später saat und trockenheit teilweise noch raps im keimblattstadium. Belkar und Synero soll ja erst bei 2 echten Blättern eingesetzt werden. Der Großteil des Raps ist im 2-4 Blattstadium und eigentlich sollte nun die Spritzung gemacht werden. Nun ist die Frage warten oder spritzen und das Risiko eingehen das der kleine Raps einen Treffer bekommt? Würde mal den kleinen Raps auf 20% der Fläche schätzen
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Re: Belkar und Synero

Beitragvon Mad » Fr Okt 08, 2021 21:29

Bison hat geschrieben:hab aufgrund später saat und trockenheit teilweise noch raps im keimblattstadium. Belkar und Synero soll ja erst bei 2 echten Blättern eingesetzt werden. Der Großteil des Raps ist im 2-4 Blattstadium und eigentlich sollte nun die Spritzung gemacht werden. Nun ist die Frage warten oder spritzen und das Risiko eingehen das der kleine Raps einen Treffer bekommt? Würde mal den kleinen Raps auf 20% der Fläche schätzen


Ich hab in den vergangenen 2 Jahren keine Probleme damit gehabt, auch wenn er im Keimblattstadium getroffen wurde. In den letzten Jahren merkte ich es vor allem dort, wo die Mäuse aufgeräumt hatten und ich dann mit der Hand was obendrauf geschmissen habe. Dort war er dann bei der Behandlung noch sehr klein. Hat es aber problemlos überstanden. Und dieses Jahr geht es mir genauso wie dir. Man findet durch die Trockenheit immer wieder frisch aufgelaufene Rapspflanzen, aber ich hab dennoch gestern Abend behandelt.

Ich vermute, dass diese Vorgabe lediglich eine Absicherung für den Hersteller sein soll, falls der Raps im Keimblatt massiv unter Stress steht, oder eben ein Richtwert für den Behandlungszeitraum. Manche Experten würden sicher schon zu früh reinfahren, nicht alle Unkräuter erwischen und dann versuchen, den Hersteller dafür haftbar zu machen.

Ich habe zwar gestern Abend behandelt, aber in der nächsten und übernächsten Nacht kann es nachts leicht frieren. Vielleicht ist das auch ein Umstand, in dem die Keimblattpflanzen das Herbizid nicht vertragen. Ich werde das jedenfalls beobachten.

Höchstwahrscheinlich spielt das Splittingverfahren auch eine große Rolle dabei. Man muss ja bei der Einmalbehandlung warten, bis er mindestens 6 Blätter ausgebildet hat.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Verfügbarkeit Kerb Flo

Beitragvon adefrankl » Fr Okt 08, 2021 22:58

Crazy Horse hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Särs liebe Rapsfreunde,

angesichts der erfreulichen Rapspreisentwicklung lohnt es sich wohl auch noch gegen AFS und Trepe in
Teilbereichen nachzuputzen, um dem Raps wirklich optimale Bedingungen zu ermöglichen.
.....
Danke für Eure Tipps.

Gruß
Wini


Das Problem ist doch, dass der Raps schon ordentlich was an Blattmasse hat und ziemlich viel abdeckt und Du wahrscheinlich gar nicht mehr alle Pflanzen erwischst. Da ist es ratsamer, in der Vegetationsruhe ein Kerb flo zu spritzen (1,5l/ha), weil der Wirkungstoff über den Boden wirkt.

Wenn Dein Raps noch nicht zugemacht hat, kannst Du Dein Glück mal mit Gramfix (Targa Super) probieren. Am Besten setzt Du noch ein Netzmittel ein, was die Wirkstoffaufnahme verbessert. 1 Liter könnte reichen


An sich alles richtig. Nur dürfte das an der Verfügbarkeit von Kerb Flo scheitern. Hatte Kerb Flo schon Anfang Juli bestellt und wollte damit, insbesondere gegen Trespen nachputzen (und sicherstellen, dass kein Ausfallweizen übrig bleibt, was Krankheiten dann verschleppt. Hatte nach dem Auflaufen Gallant Super 0,4 l eingesetzt, wegen starken Ausfallweizendruck). Auf Nachfrage erhielt ich letzte Woche die Auskunft, dass es keineswegs sicher ist, dass das mit der Lieferung von Kerb Flo bis Anfang Winter klappt. Daher habe ich nun mit Focus Ultra nachgeputzt. (Dieses mal ein DIM, wegen Wirkstoffwechsel. Die Flächen haben ansonsten noch kein DIM gesehen, und einen A-Wirkstoff auch nur bei Raps)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Belkar und Synero

Beitragvon Crazy Horse » Sa Okt 09, 2021 7:47

Mad hat geschrieben:
Bison hat geschrieben:hab aufgrund später saat und trockenheit teilweise noch raps im keimblattstadium. Belkar und Synero soll ja erst bei 2 echten Blättern eingesetzt werden. Der Großteil des Raps ist im 2-4 Blattstadium und eigentlich sollte nun die Spritzung gemacht werden. Nun ist die Frage warten oder spritzen und das Risiko eingehen das der kleine Raps einen Treffer bekommt? Würde mal den kleinen Raps auf 20% der Fläche schätzen


Ich hab in den vergangenen 2 Jahren keine Probleme damit gehabt, auch wenn er im Keimblattstadium getroffen wurde. In den letzten Jahren merkte ich es vor allem dort, wo die Mäuse aufgeräumt hatten und ich dann mit der Hand was obendrauf geschmissen habe. Dort war er dann bei der Behandlung noch sehr klein. Hat es aber problemlos überstanden. Und dieses Jahr geht es mir genauso wie dir. Man findet durch die Trockenheit immer wieder frisch aufgelaufene Rapspflanzen, aber ich hab dennoch gestern Abend behandelt.

Ich vermute, dass diese Vorgabe lediglich eine Absicherung für den Hersteller sein soll, falls der Raps im Keimblatt massiv unter Stress steht, oder eben ein Richtwert für den Behandlungszeitraum. Manche Experten würden sicher schon zu früh reinfahren, nicht alle Unkräuter erwischen und dann versuchen, den Hersteller dafür haftbar zu machen.

Ich habe zwar gestern Abend behandelt, aber in der nächsten und übernächsten Nacht kann es nachts leicht frieren. Vielleicht ist das auch ein Umstand, in dem die Keimblattpflanzen das Herbizid nicht vertragen. Ich werde das jedenfalls beobachten.

Höchstwahrscheinlich spielt das Splittingverfahren auch eine große Rolle dabei. Man muss ja bei der Einmalbehandlung warten, bis er mindestens 6 Blätter ausgebildet hat.



Ich kann zu Belkar herzlich wenig sagen, weil ich das Mittel noch nicht eingesetzt hab. Ich hab, wie auch schon letztes Jahr, auf eine Mischung aus Fuego und Fuego Top gesetzt (0,75l + 1l im Vorauflauf), um auch eine gute Wirkung gegen Ackerfuchsschwanz zu haben. Von Kamille und Klettenlabkraut ist nichts zu sehen. Was ein bisschen durchgekommen ist, ist Storchschnabel (da fehlt einfach der Wirkstoff Dimethenamid) und etwas Hellerkraut. Aber das sind bekannte Lücken. Da reicht eine Teilflächenbehandlung am Vorgewende mit Korvetto im Frühjahr aus.

Die Rapsentwicklung war dieses Jahr etwas schleppend, was zum einen an diesen nassen, schweren Boden im Untergrund und natürlich auch am Herbizid. Ich hab dem Raps dann auch noch 40N gegeben. Aber mittlerweile hat der sich richtig schön gemacht. Der Memori CS, den ich dieses Jahr noch mal habe, hat mich in dieser Hinsicht noch nie enttäuscht, auch wenn es immer heißt, das sei ne Frühsaatsorte wie der DK Exquisite früher. Aber gut, wir sind auch eine etwas wärmere Gegend, wo man schossfeste Sorten braucht.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Groaßraider » Sa Okt 09, 2021 12:29

Vor 4 Wochen gedrillt....

_20211009_130600.JPG
Gruß R. M.
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Re: Belkar und Synero

Beitragvon Bison » Sa Okt 09, 2021 20:42

Mad hat geschrieben:
Bison hat geschrieben:hab aufgrund später saat und trockenheit teilweise noch raps im keimblattstadium. Belkar und Synero soll ja erst bei 2 echten Blättern eingesetzt werden. Der Großteil des Raps ist im 2-4 Blattstadium und eigentlich sollte nun die Spritzung gemacht werden. Nun ist die Frage warten oder spritzen und das Risiko eingehen das der kleine Raps einen Treffer bekommt? Würde mal den kleinen Raps auf 20% der Fläche schätzen


Ich hab in den vergangenen 2 Jahren keine Probleme damit gehabt, auch wenn er im Keimblattstadium getroffen wurde. In den letzten Jahren merkte ich es vor allem dort, wo die Mäuse aufgeräumt hatten und ich dann mit der Hand was obendrauf geschmissen habe. Dort war er dann bei der Behandlung noch sehr klein. Hat es aber problemlos überstanden. Und dieses Jahr geht es mir genauso wie dir. Man findet durch die Trockenheit immer wieder frisch aufgelaufene Rapspflanzen, aber ich hab dennoch gestern Abend behandelt.

Ich vermute, dass diese Vorgabe lediglich eine Absicherung für den Hersteller sein soll, falls der Raps im Keimblatt massiv unter Stress steht, oder eben ein Richtwert für den Behandlungszeitraum. Manche Experten würden sicher schon zu früh reinfahren, nicht alle Unkräuter erwischen und dann versuchen, den Hersteller dafür haftbar zu machen.

Ich habe zwar gestern Abend behandelt, aber in der nächsten und übernächsten Nacht kann es nachts leicht frieren. Vielleicht ist das auch ein Umstand, in dem die Keimblattpflanzen das Herbizid nicht vertragen. Ich werde das jedenfalls beobachten.

Höchstwahrscheinlich spielt das Splittingverfahren auch eine große Rolle dabei. Man muss ja bei der Einmalbehandlung warten, bis er mindestens 6 Blätter ausgebildet hat.

Ich warte Mal die Kaltfront am Wochenende ab und werde nach dem Regen, falls er den hoffentlich kommt danach Spritzen. Irgendwann muß das Zeug ja Mal drauf. Das Problem sind wieder die unterschiedlichen Bodenarten auf einem acker. Vom Sand oben bis schwersten Lehm unten. Am Sand ist der Bestand fast geschlossen, am Lehm sind noch Keimlinge
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon bauer hans » Sa Okt 09, 2021 22:31

im gut entwickelten raps hat hier einer heute Folicur in der prallen mittagssonne gespritzt.
sollte man nicht früh oder abends spritzen?
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Botaniker » Sa Okt 09, 2021 22:37

Kreuzschiene hat geschrieben:Habe am Wochenende meine umfangreichen Versuche beim Raps vorerst abgeschlossen. Unterschieden habe ich bei Saatstärke, Saatzeitpunkt, Saattechnik, Sorten, Beizen, Begleitsaat und Bodenbearbeitung.

Das Spektrum reicht von Direktsaat in unbearbeitete Stoppeln ohne Strohabfuhr über Mulchsaat nach Grubber bis hin zu Drillsaat nach Pflug.
Weiter wurde der erste Raps bereits am 31. Juli gebaut - der letzte am 21.08.
Sorten gehen von ungebeiztem Liniennachbausaatgut über gebeiztes Liniensaatgut bis hin zum Bueto start-gebeiztem Hybridraps.
Bei der Begleitsaat habe ich von Reinsaat über 5% Alexandrinerklee bis hin zu 20% Alexandrinerklee+5% Winterwicken alles dabei.
Als Sätechnik wurde einmal eine Uralt-Schleppschardrille zur Direktsaat "missbraucht". Bei Grubber- und Pflugsaat kam eine Scheibenschar-Kreiseleggenkombi zum Einsatz.
Saatstärke habe ich bei der "Direktsaat" von 50 bis 150 Körner hoch genommen. Bei der Grubber- und Pflugsaat kamen 30 Körner raus.

Ein Teil liegt im roten Gebiet, ein Teil nicht.

Leider habe ich nicht alle Kombinationen "durchdekliniert". Dafür war mir der Aufwand zu groß.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die unterschiedlichen Schläge machen werden.


Hallo Kreuzi, du wolltest uns doch auf dem Laufenden halten, wie schauen deine Versuche denn aus?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Botaniker » Sa Okt 09, 2021 22:40

bauer hans hat geschrieben:im gut entwickelten raps hat hier einer heute Folicur in der prallen mittagssonne gespritzt.
sollte man nicht früh oder abends spritzen?


Ich weiß ja nicht wie es bei euch war aber hier hatte es max. 18° und die Rapsblätter waren auch Nachmittags noch glänzend feucht. Da hätte ich auch keine Probleme mit Folicur gesehen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Bison » Sa Okt 09, 2021 23:12

bauer hans hat geschrieben:im gut entwickelten raps hat hier einer heute Folicur in der prallen mittagssonne gespritzt.
sollte man nicht früh oder abends spritzen?

Bescheidene Frage:
Woher weißt du das er folicur gespritzt hat?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kreuzschiene » So Okt 10, 2021 5:54

Botaniker hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:Habe am Wochenende meine umfangreichen Versuche beim Raps vorerst abgeschlossen. Unterschieden habe ich bei Saatstärke, Saatzeitpunkt, Saattechnik, Sorten, Beizen, Begleitsaat und Bodenbearbeitung.

Das Spektrum reicht von Direktsaat in unbearbeitete Stoppeln ohne Strohabfuhr über Mulchsaat nach Grubber bis hin zu Drillsaat nach Pflug.
Weiter wurde der erste Raps bereits am 31. Juli gebaut - der letzte am 21.08.
Sorten gehen von ungebeiztem Liniennachbausaatgut über gebeiztes Liniensaatgut bis hin zum Bueto start-gebeiztem Hybridraps.
Bei der Begleitsaat habe ich von Reinsaat über 5% Alexandrinerklee bis hin zu 20% Alexandrinerklee+5% Winterwicken alles dabei.
Als Sätechnik wurde einmal eine Uralt-Schleppschardrille zur Direktsaat "missbraucht". Bei Grubber- und Pflugsaat kam eine Scheibenschar-Kreiseleggenkombi zum Einsatz.
Saatstärke habe ich bei der "Direktsaat" von 50 bis 150 Körner hoch genommen. Bei der Grubber- und Pflugsaat kamen 30 Körner raus.

Ein Teil liegt im roten Gebiet, ein Teil nicht.

Leider habe ich nicht alle Kombinationen "durchdekliniert". Dafür war mir der Aufwand zu groß.

Ich bin schon sehr gespannt, wie sich die unterschiedlichen Schläge machen werden.


Hallo Kreuzi, du wolltest uns doch auf dem Laufenden halten, wie schauen deine Versuche denn aus?



Servus,

einige der direkt, sber sehr früh gebauten Flächen dind schon sehr mastig. Hier muss ich wohl noch kräftig bremsen. Andere sind teils extrem lückig - auch weil mir Schotenteste sus dem ungerrinigten Nachbausaatgut die Feinsäräder zugemacht haben.

Grubberflächen sind teils sehr homogen, teils aber sehr unterschiedlich. Man könnte auch teilweise Herbizidstress vermuten.
Aber ich justiere nach und werde nächstes Jahr neue Versuche starten.
Kreuzschiene
 
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » So Okt 10, 2021 7:05

bauer hans hat geschrieben:im gut entwickelten raps hat hier einer heute Folicur in der prallen mittagssonne gespritzt.
sollte man nicht früh oder abends spritzen?


Im Sommer, wenn es nachmittags 25°C und mehr hat, ist das durchaus ratsam, oder auch im Frühjahr, wenn es recht trocken und die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist. Aber aktuell musst Du blattaktive Mittel, die schnell einziehen sollen, in den Mittags- bzw. Nachmittagsstuden ausbringen (sofern es die Windverhältnisse zulassen). Die -2°C, die wir heute Morgen hatten, sollten eigentlich auch kein Problem sein, weil der Raps sich ja noch nicht in der Streckungsphase befindet. Wenn Frost gemeldet ist, sollte man allerdings die Aufwandmenge reduzieren.

Ich hab gestern Mittag auch noch mal ein Insektizid und ein paar Nährstoffe im Raps gespritzt, weil die Temperaturen die nächsten Tage zurückgehen sollen, so dass das Pyrethroid deutlich länger anhält. Vor allem ist jetzt auch genügend Blattmasse vorhanden für eine gute Nährstoff- bzw. Wirkstoffaufnahme.

@Bison
Die Triazole haben einfach einen typischen Geruch. Ich könnte ein fein zerstäubtes Tebuconazol oder Epoxiconazol auch herausriechen.
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