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Winterraps 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon wespe » Do Okt 21, 2021 12:32

@AEgro,
Jo,genauso ist es, mir is halt net gleich die richtige Wortwahl eingefallen... :oops:
Mit freundlichen Stachel
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"Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten, aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen."
Arthur Schopenhauer, dt. Philosoph

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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon adefrankl » Do Okt 21, 2021 21:45

Roman1984 hat geschrieben:
Besser als Rapsverträge abzuschließen, war es auf jeden Fall Dünger rechtzeitig zu beschaffen. Ein Kollege vor Ort, mit dem ich zusammen einen LKW bestellt habe, hielt meine Warnungen Mitte August für stark übertrieben. Letztendlich haben wir dann doch Ende August zusammen bestellt.


@adefrankl: Hast du BigBag Ware gekauft?
Wie viele Sorten könnt ihr bei euch bei der Bestellung von einem ganzen LKW Dünger bestellen? Bei uns 2 Sorten.

Ich habe leider noch keinen Partner gefunden mit dem eine Düngerbestellung möglich wäre. Ich würde auch nur einen halben LKW brauchen. Dünge auch einiges mit Gülle (zu Mais und Getreidestoppel).

Also ich habe zwar auch schon was von zwei Sorten gehört, aber das war offensichtlich nicht so einfach. Insofern wurde es dann eine Sorte. Hatte mich eigentlich nur auf Stickstoff betonten NPK festgelegt, so dass ich selbst mit einer Sorte auskomme (dann so dass bei P und K damit auch halbwegs der Bedarf abgedeckt ist. Falls was fehlt kann man da dann ja alle paar Jahre mal was ergänzen). Hatte da schon Ende Mai beim Landhandel nach einem halben LKW angefragt. In der Hoffnung, dass man bei einer frühzeitigen Anfrage auch halbe LKWs bekommt (weil jemand anders die andere Hälfte nimmt). Da wurde dann zunächst nichts, so dass ich im Ort herum fragte. Auf Wunsch des Kollegen wurde es dann NPK 21+6+12 +(3,6 S). Ja es handelt sich um 600 kg Big-Bags. Was anderes kann ich gar nicht einlagern.
@ Bengelerber Warum ich nicht einen ganzen Zug genommen habe. Nun nachträglich habe ich mich auch schon gefragt, warum ich das nicht schon für das Anbaujahr 2021 gemacht habe. Hätte sich natürlich gelohnt. Wobei es durchaus objektive Hindernisse gab. Angefangen damit, dass ich mir da zunächst noch 20 zusätzliche Paletten organisieren hätte müssen. Denn ich lagere die Big Bags in einem alten Stallgebäude. Und da kann ich sie nur am Eingang abstellen und dann mit den Palettenhubwagen verräumen (somit ist auch kein stapeln oder enges zusammenstellen möglich). Da wäre es dann doch enger geworden (wird auch noch zum lagern von anderen Sachen, wie Streuer, .... benutzt).
Auch hatte ich etwas Bedenken, dass es bei einem zu umfangreichen Lager (mit Lagerdauer > 2 Jahre) bei eienr Kontrolle vielleicht dann doch Ärger gibt. Nicht dass da ein offensichtlicher Verstoß vorliegt. Aber höchstwahrscheinlich findet man schon irgendwelche Verstöße wenn man genau hinschaut.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Wini » Sa Okt 23, 2021 21:24

Genau, warten wir mal lieber ab, ob im Frühjahr der Raps überhaupt gedüngt werden kann.
Möglicherweise ist jede Düngergabe aufgrund der astronomischen Preise betriebswirtschaftlich völlig uninteressant.
Mein Deckungsbeitragsberechnungsprogramm versagt übrigens aktuell bei der Eingabe derartige Einkaufspreise für N-Dünger.

Hat jemand Erfahrung mit Bio-Raps-Anbau ?
Mit welchem Ertrag wäre bei Raps bei einem ungedüngten Bestand in 2022 zu rechnen ?

Gruß
Wini
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Bison » Sa Okt 23, 2021 23:53

vergiss es. ohne stoff kein ertrag. ausser du bist im kreislauf der regenerativen landwirtschaft bereits integriert.
Aus heutiger sicht wird das nächste jahr eine katastrophe wenn man keinen wirtschaftsünger hat. da lachen sich jetzt die gaser und die viehstarken betriebe ins fäustchen. wer noch keinen stoff zum annehmaberen kurs um 30 euro/dz hat oder bekommt hat pech gehabt. die aktuellen preise sind schlicht wirtschaftlich nicht darstellbar, da wid sich auch nichts ändern im düngejahr 2022. wer nicht frühzeitig geordert hat hat pech gehabt...was gerade abläuft ist nicht mehr normal. hat einen charme von nach kriegs zeiten oder düsteren ddr horrorfilme. oder vielleicht eine chance für die zukunft?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Lonar » So Okt 24, 2021 7:55

Bison hat geschrieben:vergiss es. ohne stoff kein ertrag. ausser du bist im kreislauf der regenerativen landwirtschaft bereits integriert.
Aus heutiger sicht wird das nächste jahr eine katastrophe wenn man keinen wirtschaftsünger hat. da lachen sich jetzt die gaser und die viehstarken betriebe ins fäustchen. wer noch keinen stoff zum annehmaberen kurs um 30 euro/dz hat oder bekommt hat pech gehabt. die aktuellen preise sind schlicht wirtschaftlich nicht darstellbar, da wid sich auch nichts ändern im düngejahr 2022. wer nicht frühzeitig geordert hat hat pech gehabt...was gerade abläuft ist nicht mehr normal. hat einen charme von nach kriegs zeiten oder düsteren ddr horrorfilme. oder vielleicht eine chance für die zukunft?

Naja mit Schweine hat man momentan auch nur noch den eigenen Galgenhumor zum lachen. Das Futter für den Dünger ist ja auch teuer und für Gülleabnahme darf man immernoch gut zahlen. Organisier dir doch Gülle für die Düngung. In Nds und NRW sowie in einigen Teilen Bayerns sollte das gut gehen...
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon böser wolf » So Okt 24, 2021 8:03

Bison hat geschrieben:vergiss es. ohne stoff kein ertrag. ausser du bist im kreislauf der regenerativen landwirtschaft bereits integriert.


:mrgreen: der ist gut
Regenative Landwirtschaft , oder viel mehr der Regenative Ackerbau lebt nicht von Luft und Liebe., oder ist ein perpetomobile
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon lukaß » So Okt 24, 2021 8:37

Wo genau ist das Problem? Raps und KAS kosten beide gleich 60 Euro, gab es vor ein paar Jahren schon mal, beides 30 Euro. Nur jetzt bleibt wesentlich mehr dabei über.....
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Botaniker » So Okt 24, 2021 14:10

Prima lukaß, wenn du mir jetzt noch ne Adresse nennst wo ich KAS für 60,-€ bestellen kann und auch garantiert bekomme, dass der Dünger bis zum Frühjahr verfügbar ist, wäre ich dir dankbar.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Bengelerber » Mo Okt 25, 2021 8:29

Vermutlich werden wir heuer ertmals eine Kerb-Spritzung im Raps durchführen. Aufgrund fehlender Erfahrung wollte ich fragen, wann dafür witterungstechnisch der beste Zeitpunkt ist?
Sollte der Boden feucht sein? Oder kann man auch spritzen wenn es trocken ist und anschließend irgendwann Regen fällt?
Braucht es noch Vegetation, damit die Gräser den Wirkstoff aufnehmen, oder ist es besser, wenn die Vegetation schon komplett ruht?
Ist Frost eher gut oder kontraproduktiv?

Vielen Dank für hilfreiche Tipps.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Homer S » Mo Okt 25, 2021 8:49

Ich sag es mal so, Kerb spritzt man dann, wenn du kein anderes Mittel mehr ausbringen würdest. Das heißt in der Vegetationsruhe, wenn es feucht oder nass ist, sogar im leichten Regen oder Schneefall. Kannst sogar bei Frost fahren solange es die Düsen mitmachen.

Wichtig ist aber das es spät ausgebracht wird, ich mache es frühestens ab Ende November, besser Dezember.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Mad » Mo Okt 25, 2021 9:11

Die Tagesdurchschnittstemperatur muss unter 10°C liegen, sonst wird der Wirkstoff zu schnell abgebaut. 15-20l Regen nach der Behandlung wären optimal, obwohl der Wirkstoff sich schon selbst sehr gut im Boden verteilt. Trockenheit wäre ziemlich suboptimal, wie bei allen Bodenherbiziden.

Bedenkt: Wir spritzen Kerb am Ende der Vegetationsperiode bzw. am Anfang der Vegetationsruhe. Das heißt, dass da ziemlich viele (große) Rapslätter sind, die das PSM vom Boden abhalten können. Da empfiehlt sich immer eine Spritzung auf richtig nasse Blätter in Kombination mit einem Spreiter, damit alles sicher abfließt.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Mo Okt 25, 2021 10:51

Mad hat geschrieben:Die Tagesdurchschnittstemperatur muss unter 10°C liegen, sonst wird der Wirkstoff zu schnell abgebaut. 15-20l Regen nach der Behandlung wären optimal, obwohl der Wirkstoff sich schon selbst sehr gut im Boden verteilt. Trockenheit wäre ziemlich suboptimal, wie bei allen Bodenherbiziden.

Bedenkt: Wir spritzen Kerb am Ende der Vegetationsperiode bzw. am Anfang der Vegetationsruhe. Das heißt, dass da ziemlich viele (große) Rapslätter sind, die das PSM vom Boden abhalten können. Da empfiehlt sich immer eine Spritzung auf richtig nasse Blätter in Kombination mit einem Spreiter, damit alles sicher abfließt.


Ergänzung:
Du hast auch im Spätherbst und Winter immer noch so viel Vegetation, dass der Wirkstoff problemlos von den Gräsern aufgenommen wird.
Am besten spritzt man, wenn das Wetter umschlägt und Regen oder Schnee angesagt ist. Dann wäscht es den Wirkstoff sicher in den Boden ein, wo er dann auch sehr gut wirken kann.

Der Boden muss natürlich befahrbar sein. Aber es spielt keine Rolle, ob es oberflächlich einfach nur trocken oder leicht gefroren ist. Ich nutz bei der Kerb-Spritzung eigentlich ganz gern den nächtlichen Frost aus. Auf Additive hab ich hingegen verzichtet. Die Wirkung war aber dennoch immer sehr gut und zuverlässig. Nur wenn der Unterboden noch stärker gefroren ist und es anschließend stark regnet, kann es zu einem oberflächlichen Abschwemmen des Mittels kommen. Da muss man vielleicht etwas aufpassen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon AEgro » Mo Okt 25, 2021 11:27

Crazy Horse hat geschrieben:......
Der Boden muss natürlich befahrbar sein. Aber es spielt keine Rolle, ob es oberflächlich einfach nur trocken oder leicht gefroren ist. Ich nutz bei der Kerb-Spritzung eigentlich ganz gern den nächtlichen Frost aus. Auf Additive hab ich hingegen verzichtet. Die Wirkung war aber dennoch immer sehr gut und zuverlässig. Nur wenn der Unterboden noch stärker gefroren ist und es anschließend stark regnet, kann es zu einem oberflächlichen Abschwemmen des Mittels kommen. Da muss man vielleicht etwas aufpassen.

Richtig.
Abschwemmung in unterhalb liegend Flächen sind gefährlich.
Nicht nur bei Frost.
Bei einem meiner letzten Kerb-Einsätze am Seitenhang hats mir am Vorgewende aus den Spuren Kerb in den unten liegenden W.Weizen
eines Bekannten gespült.
Bis zum Frühjahr sind rd. 5 Ar seines Weizens abgestorben.
Er nahms nicht so tragisch und wir habens bei der Getreideernte, als der Schaden richtig abschätzbar war, finanziell ausgeglichen.
Er meinte nur, ihm wären solche Fälle ( mit Kerb ) auch schon passiert.
Mich wundert in dem Zusammenhang sowieso, daß das Mittel keine Hangauflage hat.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon 818er » Mi Okt 27, 2021 18:05

Hallo,
Hat jemand eine Idee, wo man noch Kerb bekommen kann??

Grüße
Kai
Die Menschen glauben eine große Lüge eher als eine kleine ,
und wenn man sie häufig genug wiederholt, werden diese Menschen sie irgendwann glauben!
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Mark_DX » Mi Okt 27, 2021 19:29

Hallo zusammen,

ich baue in diesem Jahr zum ersten Mal Winterraps an und habe deswegen noch wenig Erfahrung. Wie es ausschaut, gleich mit großen Problemen. Der Daktari kam am 27.08. nach Pflugfurche in den Boden. Vorfrucht war Wintergerste, das Stroh ist auf dem Land geblieben. Zur Düngung kamen kurz vor der Saat 11m³/ha Gärreste zum Einsatz. Bisher erfolgten 2 Herbizid- sowie Insektizidmaßnahmen in Kombination mit Micronährstoffen und eine Einkürzung. Nun beginnt der Raps jedoch an einer Fläche auf dem Acker sich zu verfärben und die Blätter fallen ab. Der Rest des Ackers schaut unauffällig aus.
An den Wurzeln ist meiner Meinung nach nichts Auffälliges zu sehen. Vielleicht eine Überlappung vom Spritzen? Hat wer eine Ahnung woran Dies begründet sein könnte?

Gruß
Mark
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