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Winterraps 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon böser wolf » Fr Apr 01, 2022 6:49

elchtestversagt hat geschrieben:Das kann ja der Ex-Kreuzschiene nicht sein...Schliesslich will der nun einiges an Raps wieder ummachen, weil wegen langen Winter usw. dieser den 7to-Ansprüchen nicht gerecht wird...Hat er wenigstens auf Agrowissen verlauten lassen...


Und kreuzi hat doch für die nächsten zwei Jahre seinen Dünger in der Halle liegen und braucht keinen KAS für 110 Euro da kaufen :mrgreen:
böser wolf
 
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Apr 01, 2022 7:02

böser wolf hat geschrieben:
elchtestversagt hat geschrieben:Das kann ja der Ex-Kreuzschiene nicht sein...Schliesslich will der nun einiges an Raps wieder ummachen, weil wegen langen Winter usw. dieser den 7to-Ansprüchen nicht gerecht wird...Hat er wenigstens auf Agrowissen verlauten lassen...


Und kreuzi hat doch für die nächsten zwei Jahre seinen Dünger in der Halle liegen und braucht keinen KAS für 110 Euro da kaufen :mrgreen:


Ja ja, manchmal müsste man ein Kreuzi sein...

Aber vielleicht hebt sich der Kreuzi ja einen Teil seines Düngers noch auf. Vermutlich ist der auch schon auf dem "Papier" verbraucht, und er hat dann noch ein paar Jahre ein paar zusätzliche Kilo N übrig, die nirgends auftauchen. Aber das ist alles Spekulation, solange er sich nicht dazu äußert.

Aber nochmal zurück zur "Wirtschaftlichkeit" einer Düngemaßnahme Anfang dieser Woche.

Böser Wolf, Du meintest ja, es wäre zu spät dafür. Woran machst Du das fest? Die Ertragsanlagen sind festgelegt, da bin ich bei Dir. Aber könnte dieses Nitrat nicht zumindest noch übers TKG zum Tragen kommen?
Was heute ist, ist heute.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Dorfsheriff » Fr Apr 01, 2022 7:58

Kalte Grüße aus dem verschneiten Hannover
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Limpurger » Fr Apr 01, 2022 8:01

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Wie von mir erwartet notiert Raps aktuell vierstellig:
https://www.finanzen.net/rohstoffe/rapspreis

1017€ pro Tonne ist aus meiner Sicht jedoch nur ein Zwischenschritt. Ich sehe demnächst die Marke von 1200€ fallen.
Aber: nur meine Meinung und keine Empfehlung für irgendwas.


Kleinbauer2.0 hat geschrieben:... habe ich nun beherzigt und 3,5 Tonnen pro Hektar zu 76,20€/dt inkl. Qualität fix gemacht...


Was ist los mit dir? Zuerst zelebrierst du 4.stellige Rapspreise und dann das! Wie kannst du so unter Wert verkaufen? Und warum nur 3,5to/ha, dein langjähriger Schnitt liegt doch höher?

Aber nun mal im Ernst:
Was der Preis macht weiß niemand, aber ob du die 3,5to/ha wirklich ernten kannst steht doch in den Sternen. Der Raps hat ja im Wachstum noch nicht mal richtig losgelegt (ist bei uns zB. erst knöchelhoch mit ersten sichtbaren Knospen) und die Witterung der nächsten Wochen hat einen nicht unerheblichen Einfluß auf die Pflanzenentwicklung. Würde selbst aus Erfahrung wie von anderen schon angemerkt nicht mehr als 50% des Ø-Ertrages verkaufen - in manchen Jahren war selbst das nicht auf allen Flächen zu erreichen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Apr 01, 2022 9:09

Wie ich schon beschrieben habe, möchte ich ein Stück weit das derzeitige Preisniveau absichern. Fallende Ölmärkte haben aus meiner Sicht auch fallende Rapspreise zur Folge.
Ich bewerte die Lage ständig neu, und somit kann ich auch mal zu anderen Schlüssen kommen, als vor ein paar Wochen. Das finde ich auch nicht verwerflich. Ganz im Gegenteil: es wäre geradezu nachlässig, das nicht zu tun.

Und wieso sollte ich nicht gleich die volle Menge kontrahieren? Entweder ich bin überzeugt davon, dass der Preis passt: dann schließe ich ab - und zwar gleich richtig.
Oder ich bin davon überzeugt, dass noch mehr ran wächst: dann schließe ich nicht ab - und warte weiter ab.

So dieses tröpfchenweise Rumeiern liegt mir nicht so.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon diy » Fr Apr 01, 2022 10:41

Kontrakt ist ok, wenn man um die Bedingungen weiss.
Normalerweise unterliegt ein Kontrakt einer Lieferverpflichtung, d.h. es muss die vereinbarte Menge geliefert werden, egal ob der Raps nach dem Unterschreiben erfroren, verhagelt, vertrocknet etc. ist.
Insofern macht 50 % der Ernte durchaus Sinn oder eben 100 % in Kombination mit einer Ernteversicherung oder eben dann mit Rückgriff auf das Betriebs-/Privatvermögen im Fall des Falles. Ist halt eine Spiel mit gewissem Risiko.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Apr 01, 2022 10:43

diy hat geschrieben:Kontrakt ist ok, wenn man um die Bedingungen weiss.
Normalerweise unterliegt ein Kontrakt einer Lieferverpflichtung, d.h. es muss die vereinbarte Menge geliefert werden, egal ob der Raps nach dem Unterschreiben erfroren, verhagelt, vertrocknet etc. ist.
Insofern macht 50 % der Ernte durchaus Sinn oder eben 100 % in Kombination mit einer Ernteversicherung oder eben dann mit Rückgriff auf das Betriebs-/Privatvermögen im Fall des Falles. Ist halt eine Spiel mit gewissem Risiko.


Ja klar. Ohne Risiko gibt es halt meistens auch keine Chance. Aber bei dem gebotenen Preisniveau wäre es aus meiner Sicht mehr Zockerei, nichts zu machen und auf noch viel höhere Kurse zu setzen.

Die vierstelligen Kurse gibt es meines Erachtens maximal für die alte Ernte und wenn dann nur in einer kurzen Übertreibung des Marktes.

Früher hat man sich schon über Preise über 50€ gefreut, und heute soll es ein Fehler sein bei über 75€ abzuschließen?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon diy » Fr Apr 01, 2022 10:56

Es könnte auch noch anders kommen (je nach Sicht gut oder schlecht;-). Beim "Krieg in Ukraine und die Folgen" Seminar von TopAgrar kam die Aussage, dass die Höchstpreise dieses Jahr die Minimum Preise nächstes Jahr sein werden. Bezog sich zwar auf Weizen, aber die kriegen auch den Raps nicht mehr aus der Ukraine raus, da die ganze Infrastruktur zerstört ist. Ob sie die Ernte dieses Jahr sichern können ist auch unklar wegen den Mienen, Irrgängern und Leichen auf den Feldern, zudem geben die real existierenden Kommunisten ja noch immer keine Ruhe. Sieht nicht gut für die Nahrungssicherheit aus.
Insofern, ja das Risiko ist da, aber auf beide Seiten, und es wird Gewinner und Verlierer geben, wie immer. Muss jeder für sich entscheiden (wie immer).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Apr 01, 2022 10:59

Wenn das so kommen sollte, dann müsste man die Lagerkapazitäten haben, alles einzulagern.
Und dann müsste man auch noch finanziell so aufgestellt sein, dass man es sich leisten kann, bei den derzeitigen Betriebskosten nichts zu verkaufen.

Und dann hätte man zudem noch das Lagerrisiko. Raps einlagern ist denke ich gar nicht so einfach, oder etwa doch?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon strokes » Fr Apr 01, 2022 12:33

Ist trotzdem nicht verkehrt das Risiko zu streuen und nur Teilmengen abzusichern. Somit bleibt eine zB 50% Menge offen im Preis mit der man spekulieren kann. Also nur 50% Lagerraumbedarf, und 50% sofort Kasse, damit man es sich leisten kann.
jetzt Dünger nicht zu streuen, um ihn "auf dem Papier" loszuhaben, aber als "Zusätzlicher Dünger" in Folgejahren heimlich lagernd zu haben (warum auch immer, wir sind ja nicht in der DDR), halte ich bei diesen Produktpreisen für Blödsinn. Obendrein muss man es sich aber auch leisten können, derzeit teuren Dünger für 2 Jahre vorzufinanzieren... Ausserdem weisst du ja nicht was Dünger in zB 2024 kosten wird. Zu lange Zeitperioden... da kann man sich auch mal ordentlich verzetteln
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Apr 01, 2022 12:39

strokes hat geschrieben:Ist trotzdem nicht verkehrt das Risiko zu streuen und nur Teilmengen abzusichern. Somit bleibt eine zB 50% Menge offen im Preis mit der man spekulieren kann. Also nur 50% Lagerraumbedarf, und 50% sofort Kasse, damit man es sich leisten kann.
jetzt Dünger nicht zu streuen, um ihn "auf dem Papier" loszuhaben, aber als "Zusätzlicher Dünger" in Folgejahren heimlich lagernd zu haben (warum auch immer, wir sind ja nicht in der DDR), halte ich bei diesen Produktpreisen für Blödsinn. Obendrein muss man es sich aber auch leisten können, derzeit teuren Dünger für 2 Jahre vorzufinanzieren... Ausserdem weisst du ja nicht was Dünger in zB 2024 kosten wird. Zu lange Zeitperioden... da kann man sich auch mal ordentlich verzetteln


Ja, sowas wäre auch nix für mich, Dünger so lange zu lagern. Ich bin da ja auch nur mit Mutmaßungen auf die Äußerungen bzgl. Kreuzschiene eingegangen.
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Dünger 2023

Beitragvon adefrankl » Fr Apr 01, 2022 12:44

strokes hat geschrieben:.......
jetzt Dünger nicht zu streuen, um ihn "auf dem Papier" loszuhaben, aber als "Zusätzlicher Dünger" in Folgejahren heimlich lagernd zu haben (warum auch immer, wir sind ja nicht in der DDR), halte ich bei diesen Produktpreisen für Blödsinn. ......

Nein, es geht nicht um heimliches lagern. Aber die große Frage ist, wie viel Dünger ist eigentlich im nächsten Frühjahr verfügbar. Aktuell befürchte ich, dass dieser da noch weit knapper sein wird als dieses Jahr. Denn dieses Jahr konnte man sich noch einigermaßen eindecken. Ein Teil im Herbst noch zu einigermaßen normalen Preisen und viele später zwar teurer, aber Ware war grundsätzlich verfügbar. Aber ohne russisches Gas dürfte die Düngerproduktion in Westeuropa praktisch komplett ausfallen. Zusätzlich fehlen die Exporte aus Russland und die Ukraine. Da macht es schon Sinn bei den Düngermengen ehr knapp zu kalkulieren und besser Restmengen mit ins nächste Jahr zu nehmen. Wobei nächstes Jahr Raps weniger gefragt sein dürfte, da ja Soja keinen Stickstoff braucht und deshalb deutlich ausgeweitet werden dürfte. Insofern erwarte ich auch nicht, dass sich das Einlagern von Raps besonders lohnt (Kann aber natürlich falsch liegen!). Fehlen wird dann vor allem Getreide.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon strokes » Fr Apr 01, 2022 12:49

Wissen tuts keiner. Kann auch sein dass dann nächstes Jahr weniger Raps, da zu N-intensiv, auf den Feldern steht, und damit Preise steigen, und alterntiger Raps aus 2022 wiederum gefragt ist. Und Soja einbricht. Egal. Ich setze für heuer und auch nächstes Jahr auf langfristige Zusammenarbeit mit Gülleabgebende Betriebe, darauf wird auch die FF ausgelegt, minimal "optimiert"
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Dünger 2023

Beitragvon Wini » Fr Apr 01, 2022 14:52

Auch hier will ein größerer Betrieb den Dünger für die 2. Gabe begrenzen und die 3. Gabe ausfallen
lassen und den Dünger für die 1. Gabe im kommenden Jahr aufheben.

Ich selbst habe leider keine großartigen Lagerkapazitäten für Dünger.
Bisher immer Just-in-Time-Abholung ab Lager mit Lagerung auf Anhänger.

Zum Wochenende ist starker Frost angesagt.
Hoffentlich schadet es dem Raps nicht.
Hier waren schon die ersten Knospen fast am Blühen.

Gruß
Wini
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon strokes » Fr Apr 01, 2022 17:33

Wini, kauf dir ein Dutzend BigBags, einen Platz zum unterstellen gibt's schon irgendwo. Und wenn's der stillgelegte Anbindestall des Nachbarn ist.
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