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Winterraps 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Apr 18, 2022 19:41

@ nitroklaus:

Bist Du dir ganz sicher das das vom Stängelrüssler kommt? Wenn der Raps Frost bekommen hat, reißt auch oft der Stängel auf, verdreht sich oder knickt ab. Davon habe ich auch ein paar Pflanzen und ich kann Rüsslerbefall völlig ausschließen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon nitroklaus » Di Apr 19, 2022 4:11

bin mir ganz sicher das es der Rüssler war. Habe die kleinen Einstichstellen gesehen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Di Apr 19, 2022 7:32

Ich finde die Zeitspanne etwas kurz zwischen der Schädigung des Rapsstängels durch den Großen Rapsstängelrüssler und dem Auftreten erster Deformierungen. Normalerweise sieht man die erst mit zunehmender Abreife an den Larven im Stängel.

Bist Du sicher, dass die Schäden nicht bereits im Herbst angelegt wurden durch den Schwarzen Kohltriebrüssler?
https://www.dsv-saaten.de/produkte/raps ... ebruessler
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon nitroklaus » Di Apr 19, 2022 8:09

Das könnte auch sein. Ich kann die Frostrisse definitiv ausschließen. Es muss ein Schädling gewesen sein
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Mad » Di Apr 19, 2022 8:18

Crazy Horse hat geschrieben:Bist Du sicher, dass die Schäden nicht bereits im Herbst angelegt wurden durch den Schwarzen Kohltriebrüssler?


Den hatte ich im Herbst 2020 in einem Rapsschlag und anschließend das Schadbild im Frühjahr 2021. Das kannst du mit dem geschilderten Fall nicht vergleichen, weil diese Pflanzen gar keinen Haupttrieb hochschieben, sondern stattdessen unzählige Nebentriebe, die allerdings kaum vom Boden kommen.

Einen verdrehten Raps habe ich bei mir auch entdeckt und den Stängel umgehend aufgemacht. Die Drehung befand sich ca. 8cm unter dem Knospenansatz, wo ich allerdings keine Einstichstelle feststellen konnte.
Komischerweise gabs in dem verdrehten Bereich keinerlei Mark. Der Stängel war an dieser Stelle quasi Hohl. Spricht ehrlich gesagt für einen Schädling, aber gefunden habe ich keinen.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Di Apr 19, 2022 9:25

Mad hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:Bist Du sicher, dass die Schäden nicht bereits im Herbst angelegt wurden durch den Schwarzen Kohltriebrüssler?


Den hatte ich im Herbst 2020 in einem Rapsschlag und anschließend das Schadbild im Frühjahr 2021. Das kannst du mit dem geschilderten Fall nicht vergleichen, weil diese Pflanzen gar keinen Haupttrieb hochschieben, sondern stattdessen unzählige Nebentriebe, die allerdings kaum vom Boden kommen.

Einen verdrehten Raps habe ich bei mir auch entdeckt und den Stängel umgehend aufgemacht. Die Drehung befand sich ca. 8cm unter dem Knospenansatz, wo ich allerdings keine Einstichstelle feststellen konnte.
Komischerweise gabs in dem verdrehten Bereich keinerlei Mark. Der Stängel war an dieser Stelle quasi Hohl. Spricht ehrlich gesagt für einen Schädling, aber gefunden habe ich keinen.



Und obwohl Du den Raps der Länge nach aufgeschnitten hast, hast Du keinerlei Fraßschäden gefunden?
Hast Du vielleicht etwas gespritzt (Folicur/Caramba + Wuchsstoffherbizid + Frost), was der Raps nicht vertragen hat? Ich mein, wir hatten im März sehr strahlungsreiches Wetter mit Nachtfrösten bis -6°C (knapp 400m NN)
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Landrat Oberlenker » Mi Apr 20, 2022 19:57

Verdrehte Rapsstängel werden von Rapsstängelrüsslern verursacht :klug:
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Mad » Do Apr 21, 2022 8:59

Crazy Horse hat geschrieben:Hast Du vielleicht etwas gespritzt (Folicur/Caramba + Wuchsstoffherbizid + Frost), was der Raps nicht vertragen hat? Ich mein, wir hatten im März sehr strahlungsreiches Wetter mit Nachtfrösten bis -6°C (knapp 400m NN)



Folicur habe ich am 25.03. gesetzt und die Folgenacht lag bei ca. -1°C. Das Schadbild spricht definitiv für einen Schädling, aber wie gesagt, ich habe weder Bohrloch noch Larve gefunden.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Do Apr 21, 2022 16:45

Mad hat geschrieben:
Crazy Horse hat geschrieben:Hast Du vielleicht etwas gespritzt (Folicur/Caramba + Wuchsstoffherbizid + Frost), was der Raps nicht vertragen hat? Ich mein, wir hatten im März sehr strahlungsreiches Wetter mit Nachtfrösten bis -6°C (knapp 400m NN)



Folicur habe ich am 25.03. gesetzt und die Folgenacht lag bei ca. -1°C. Das Schadbild spricht definitiv für einen Schädling, aber wie gesagt, ich habe weder Bohrloch noch Larve gefunden.



Dann hast Du ja den Übeltäter. Der sitzt hinterm Lenkrad. Die vielen unnötigen Applikationen können eben auch mal Schaden anrichten. Hoffentlich wird man daraus klug.

Welche Pilzinfektion hatte denn der Raps am 25.3., die behandlungsbedürftig war?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Mad » Do Apr 21, 2022 19:12

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Dann hast Du ja den Übeltäter. Der sitzt hinterm Lenkrad. Die vielen unnötigen Applikationen können eben auch mal Schaden anrichten. Hoffentlich wird man daraus klug.

Welche Pilzinfektion hatte denn der Raps am 25.3., die behandlungsbedürftig war?


10 Pflanzen pro ha sehe ich jetzt nicht wirklich als Schaden an.

Keine Pilzinfektion. Es soll Leute geben, die die Standfestigkeit noch auf altertümliche Weise mit reinem Tebuconazol unterstützen, weil die neumodischen Wachstumsregler zu massiv dämpfen und im Endeffekt doch kein Lager vermeiden. Möchtest du dich jetzt noch weiter darüber auslassen, wie unnötig du das siehst oder reicht dir diese Erklärung?
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Landrat Oberlenker » Do Apr 21, 2022 20:20

Die Folicur-Maßnahme zur Wuchsregulierung ist nicht immer wirtschaftlich :klug:
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Pegasus_o » Do Apr 21, 2022 22:06

Ich werde dieses Jahr zum ersten Mal eine Blütenbehandlung machen, Mittel Cantus Gold (das einzige Mittel, das lieferbar war...). Bislang habe ich in diesen Jahr noch kein Fungizid eingesetzt.

Idealer Zeitpunkt wäre, wenn die ersten Blütenblätter abfallen. Mein Raps hat gerade angefangen zu blühen und hat noch viele ungeöffnete Knospen. Am Sonntag soll es regnen, und das vielleicht ein paar Tage.

Soll ich
a) vorher spritzen, auch wenn es noch keine Vollblüte ist oder
b) den Regen abwarten, auch wenn es dann vielleicht ein paar Tage dauert, bis das Wetter wieder paßt

Was sagen die Profis?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Botaniker » Do Apr 21, 2022 22:40

Abwarten, mein Raps ist ähnlich weit. Ich fahre nicht vor Freitag nächster Woche.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Apr 22, 2022 11:33

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Raps wird die nächsten Tage die 100€/dt-Marke pulverisieren. Dann ist der Weg bis 120€ frei, denke ich.


Wir sind bereits kurz vor 107€ an der Börse. Wird schon. Immer mit der Ruhe.
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Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Falscher Preis!

Beitragvon adefrankl » Fr Apr 22, 2022 11:45

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:Raps wird die nächsten Tage die 100€/dt-Marke pulverisieren. Dann ist der Weg bis 120€ frei, denke ich.


Wir sind bereits kurz vor 107€ an der Börse. Wird schon. Immer mit der Ruhe.

Der Preis ist in diesen Zusammenhang eindeutig falsch! Im Zusammenhang mit dem Rapsanbau spielt nur der Preis für die neue Ernte eine Rolle (Es sei denn man hat eine Zeitmaschine und kann die Ernte 2022 jetzt schon tatsächlich liefern). Der aktuelle MATIF Preis für den Augusttermin ist 85,7 €/dt. Das dürfte dann Erzeugerpreise von etwa 80 €/dt entsprechen. Kalkulationen mit einem höheren Preis sind aktuell unseriös. Falls jemand aber wirklich sicher weiß, dass bis dorthin der Preis auf über 100 €/dt steigt, dann kann dürfte er am Terminmarkt mehr Geld verdienen können als auf dem Acker.

Auch Kleinbauer 2.0 dürfte aktuell keinen Raps mehr auf Lager haben, den er für den Mai 2022-Termin vermarkten kann.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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