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Winterraps 2021/22

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Mai 03, 2022 6:39

kronawirt hat geschrieben:Hast du schonmal was von Kohlschotenrüssler und -Mücke gehört? Wenn nicht, empfehle ich Dr.Google....



Sind die nachtaktiv?
Wo liegt die Bekämpfungsschwelle?
Würde eine Randbehandlung nicht auch reichen?
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon elchtestversagt » Di Mai 03, 2022 6:46

Sind gestern Nacht auch gefahren, am Haupttrieb ist die Blüte zu 50% durch.
Haben 1 ltr. Ortiva, 1 ltr. Bor fl, 2 kg Epso Bortop und 30 ltr AHL sowie 320 ltr Wasser mitgenommen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon lukaß » Di Mai 03, 2022 8:31

Oh, offizielle Pflanzenschutz Empfehlung raten aber von solchen Mischungen ab, da sie zu Befruchtung Störungen führen, ähnlich wie bei Sulforesten. Was ist der Grund für so ein Mix?
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Mad » Di Mai 03, 2022 8:44

kronawirt hat geschrieben:Hast du schonmal was von Kohlschotenrüssler und -Mücke gehört? Wenn nicht, empfehle ich Dr.Google....


Der hat gesessen! :lol:
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Feldbeobachtung oder Dr. Google

Beitragvon adefrankl » Di Mai 03, 2022 9:40

kronawirt hat geschrieben:Hast du schonmal was von Kohlschotenrüssler und -Mücke gehört? Wenn nicht, empfehle ich Dr.Google....


Also ich orientiere mich bei meinen Pflanzenschutzbehandlungen nicht an Dr. Google, sondern an der Situation auf den Feld. Die Frage ist doch, ob auf den Feld Kohlschotenrüssler und -Mücke oberhalb der Schadschwelle zu finden waren. Solange nur Google diese Insekten findet, bracht man doch kein Insektizid einsetzen.
Insgesamt ist doch gerade der Termin zur Blüte besonders kritisch bzgl. Insekten. Da sollte man wirklich nur behandeln wenn es sicher notwendig ist. Zumindest hier in der Gegend sind Kohlschotenrüssler und -Mücke bisher kein wirklich bewunderungswürdiges Problem. Und jeder zusätzlicher Insektizideinsatz fördert die Resistenzentwicklung. Zusätzlich kann es leicht sein, dass er das Wechselspiel zwischen Schaderreger und deren Feinde auch nachteilig beeinflusst. Die mögliche Wirkung auf irgendwelche Bestäuberinsekten (da gibt es mehr als nur Bienen) kommt noch hinzu. Insofern sollte man doch gerade in der Blüte Insektizide wirklich nur bei Überschreiten der Schadschwelle einsetzen. alles andere ist letztendlich kontraproduktiv.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Di Mai 03, 2022 9:48

adrefrankel, da stimme ich Dir zu 100% zu.

In der Vollblüte ein Insektizid einzusetzen ist wirklich nicht mehr vermittelbar. Vor allem würde mich interessieren, wie die Schadschwelle bei den genannten Schädlingen ermittelt wurde. Vielleicht kann derjenige, der das Karate gespritzt hat, noch kurz was dazu sagen.
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon elchtestversagt » Di Mai 03, 2022 10:28

Bislang sind mir noch keine Befruchtungsstörungen untergekommen.
Die geringe AHL Menge ist idR. für die Schotenfestigkeit, das Bor für die Versorgung, das Strobi für den Greeningeffekt.
Ich lasse den Raps gerne lange stehen und richtig ausreifen, und will mir nicht bei jedem Sommergewitter in die Hose machen. Letztes Jahr ist sogar bei einer Fläche Hagel drüber gegangen, im nebenstehenden Mais konnte man das gut sehen, der Roggen andere Seite hat auch 10% Schaden ( lt. Hagel gehabt), der Raps hatte nichts dergleichen. Zudem wird "im Dunkeln" behandelt.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Crazy Horse » Di Mai 03, 2022 13:00

Kleinbauer2.0 hat geschrieben:adefrankel, da stimme ich Dir zu 100% zu.

In der Vollblüte ein Insektizid einzusetzen ist wirklich nicht mehr vermittelbar. Vor allem würde mich interessieren, wie die Schadschwelle bei den genannten Schädlingen ermittelt wurde. Vielleicht kann derjenige, der das Karate gespritzt hat, noch kurz was dazu sagen.



Es gab schon Jahre, wo das durchaus von Nöten war. Da hat der unbehandelte Raps gar nicht erst geblüht. Dazu kann ich Dir auch Bilder aus unserer Region liefern.
2022 ist das aber definitiv nicht der Fall. Ich hab bislang auch nur zweimal gegen Stängelschädlinge behandelt, das erste Mal im Oktober (Erdfloh) und jetzt Anfang März (Rapsstängelrüssler). Bei den Rapsglanzkäfern war es hingegen relativ ruhig mit etwa 2 Käfern pro Hauptknospe bei Blühbeginn.

Für mich ist das aber keine Grundsatzfrage sondern eine Frage der Erforderlichkeit.
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Re: Feldbeobachtung oder Dr. Google

Beitragvon kronawirt » Di Mai 03, 2022 13:06

adefrankl hat geschrieben:
kronawirt hat geschrieben:Hast du schonmal was von Kohlschotenrüssler und -Mücke gehört? Wenn nicht, empfehle ich Dr.Google....


Also ich orientiere mich bei meinen Pflanzenschutzbehandlungen nicht an Dr. Google, sondern an der Situation auf den Feld. Die Frage ist doch, ob auf den Feld Kohlschotenrüssler und -Mücke oberhalb der Schadschwelle zu finden waren. Solange nur Google diese Insekten findet, bracht man doch kein Insektizid einsetzen.
Insgesamt ist doch gerade der Termin zur Blüte besonders kritisch bzgl. Insekten. Da sollte man wirklich nur behandeln wenn es sicher notwendig ist. Zumindest hier in der Gegend sind Kohlschotenrüssler und -Mücke bisher kein wirklich bewunderungswürdiges Problem. Und jeder zusätzlicher Insektizideinsatz fördert die Resistenzentwicklung. Zusätzlich kann es leicht sein, dass er das Wechselspiel zwischen Schaderreger und deren Feinde auch nachteilig beeinflusst. Die mögliche Wirkung auf irgendwelche Bestäuberinsekten (da gibt es mehr als nur Bienen) kommt noch hinzu. Insofern sollte man doch gerade in der Blüte Insektizide wirklich nur bei Überschreiten der Schadschwelle einsetzen. alles andere ist letztendlich kontraproduktiv.

Das war keine ernstgemeinte Antwort von mir. Ich hab einfach im gleichen schnippisch-besserwisserischen Stil geantwortet, wie es der Kleinbauer Kreuzschiene immer gerne macht, und insbesondere ein paar Posts weiter oben, als es um den Wechsel des Frontmonats ging getan hat.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Hopfabauer » Di Mai 03, 2022 21:14

Guten Abend! Der Bestand wurde am Nachmittag von mir kontrolliert und gut abgewogen die Kohlschotenmücke war aktiv.
Habe ganz einfach nach Schadschwelle behandelt.
Bin erst nach 21 Uhr los und habe ein Insektizid B4 das auch in dieser Mischung mit Ortiva B4 bleibt verwendet. War der zweite Insektizideinsatz auf dem Raps in diesem Frühjahr nach Avount.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kartoffelbluete » Do Mai 05, 2022 20:24

Bei uns macht der Raps jetzt auch die ersten Blüten auf. Was mich wundert ist: Vor ein paar Jahren hatten wir alle Angst
das man vor lauter Resistensen den Rapsglanzkäfer nicht mehr in den Griff bekommt. Und jetzt ist es schon das zweite
Jahr wo der Rapsglanzkäfer weit unter der Schwelle lag um in zu bekämpfen. War`s dem zu kalt, oder warum konnte er
keine Population aufbauen :?: Ist jetzt schon das zweite Jahr, das die Rüsslerbekämpfungim zeitigen Frühjahr die einzigen
Insektizidmaßnahmen im Raps waren.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Wini » Do Mai 05, 2022 20:32

Gleiches Bild ist hier zu sehen.

Die wenigen Rapsglanzkäfer werden dringend zur Bestäubung benötigt.
Kohlschotenrüssler nicht auffindbar.
Kohlschotenfliege daher bei der Eiablage nicht zusehen.
Insektizidbehandlung zur Blüte nicht notwendig.

Fazit: Aufgrund der Niederschläge während der aktuellen Blüte macht auch die Fungizid-Blütenbehandlung
aus meiner Sicht keine Sinn. Da ist es wichtiger die Börse gut im Auge zu behalten.
Da ich den Raps eh ohne Fahrgassen säe, sind bei mir die Durchfahrverluste einfach zu hoch.
Zumal die Fahrgassen aktuell völlig überwuchert und nicht mehr zu erkennen sind.

Gute Ernte und vergesst die Kontrakte im Mai nicht.

Gruß
Wini
Raps-Kontrakte im Mai, schreit der Bauer Juchei !!
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Fahrgassen und Blütenbehandlung

Beitragvon adefrankl » Do Mai 05, 2022 22:49

Wini hat geschrieben:Fazit: Aufgrund der Niederschläge während der aktuellen Blüte macht auch die Fungizid-Blütenbehandlung
aus meiner Sicht keine Sinn. Da ist es wichtiger die Börse gut im Auge zu behalten.
Da ich den Raps eh ohne Fahrgassen säe, sind bei mir die Durchfahrverluste einfach zu hoch.
Zumal die Fahrgassen aktuell völlig überwuchert und nicht mehr zu erkennen sind.

Gute Ernte und vergesst die Kontrakte im Mai nicht.

Gruß
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Also gerade bei feuchten Bedingungen (Niederschlägen) machen doch Pilze (Skerotina) Probleme. Insofern ist doch gerade diese Jahr wahrscheinlich ein Fungizid angebracht. Letztes Jahr waren hier da durchaus 10 dt/ha Ertragsunterschied zu beobachten (ich hatte keine Blütenbehandlung gemacht!). Und wenn dann bei der Ernte wegen Sclerotina und Co. der Ertrag gering ausfällt, dann war die Börsenbeobachtung umsonst. Im Gegenteil, wenn der Kontrakt gestiegen ist und nicht erfüllt werden kann, dann wird es teuer.
Und wer heute noch Kulturen wie Getreide oder Raps ohne Fahrgassen sät (und kein GPS nutzt), dem ist eh nicht zu helfen. Angefangen von den Durchfahrtverlusten und dann geht es um die Ausbringungsgenauigkeit (Überlappung ....) Und bei mir waren die Durchfahrverluste am 29.4. recht gering. Abgesehen vom Vorgenwende ist da eigentlich nichts mehr zu sehen(Mit Fahrgassen! nur 12,5m).
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon Kleinbauer2.0 » Fr Mai 06, 2022 7:31

In Niederbayern wird offiziell eine Blütenbehandlung als nicht sinnvoll dargestellt in vernünftigen Fruchtfolgen. Einzig bei einem Rapsanteil von 33% KÖNNTE eine Blütenbehandlung indiziert sein...
Was heute ist, ist heute.
Was morgen ist, das ist erst morgen.
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Re: Winterraps 2021/22

Beitragvon strokes » Fr Mai 06, 2022 8:57

Erst vor ein paar Tagen mit 2 Pflanzenbau Beratern durch die Felder gegangen. Sein Fazit: scheiss auf die Gelbschale, du kannst 10 Schalen aufstellen, in der Hälfte sind Käfer drin in der anderen nicht. (Bezogen auf die Stängelschädlinge im FJ). Sobalds über 10 Grad hat - Fahren! So seine Aussage.
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