Kann man beim Rüssler so bestätigen. In den Schalen oft kaum Befall, dann zu spät gefahren und später waren Schäden vorhanden,
die es eigentlich gar hätte geben dürfen.
Aktuelle Zeit: Fr Apr 19, 2024 1:39
strokes hat geschrieben:Erst vor ein paar Tagen mit 2 Pflanzenbau Beratern durch die Felder gegangen. Sein Fazit: scheiss auf die Gelbschale, du kannst 10 Schalen aufstellen, in der Hälfte sind Käfer drin in der anderen nicht. (Bezogen auf die Stängelschädlinge im FJ). Sobalds über 10 Grad hat - Fahren! So seine Aussage.
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:In Niederbayern wird offiziell eine Blütenbehandlung als nicht sinnvoll dargestellt in vernünftigen Fruchtfolgen. Einzig bei einem Rapsanteil von 33% KÖNNTE eine Blütenbehandlung indiziert sein...
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:strokes hat geschrieben:Erst vor ein paar Tagen mit 2 Pflanzenbau Beratern durch die Felder gegangen. Sein Fazit: scheiss auf die Gelbschale, du kannst 10 Schalen aufstellen, in der Hälfte sind Käfer drin in der anderen nicht. (Bezogen auf die Stängelschädlinge im FJ). Sobalds über 10 Grad hat - Fahren! So seine Aussage.
Das waren dann wohl "Berater" von Landhändlern oder Spritzmittelherstellern. Ein Schelm, der Eigennutz dahinter vermutet.
Nur weil STÄNGELschädlinge nicht auf die Lockwirkung einer BLÜTE (=Gelbschale) reinfallen, heißt dass nicht, dass man stupide ohne Überschreiten von Schadschwellen losfahren soll. In solchen Fällen muss man halt mal anderweitig schauen, was an Befall da ist. Mann Leute.
adefrankl hat geschrieben:Kleinbauer2.0 hat geschrieben:In Niederbayern wird offiziell eine Blütenbehandlung als nicht sinnvoll dargestellt in vernünftigen Fruchtfolgen. Einzig bei einem Rapsanteil von 33% KÖNNTE eine Blütenbehandlung indiziert sein...
Nun in manchen Bereichen Niederbayerns hat es offensichtlich deutlich weniger geregnet als hier, da kann schon sein dass der Infektionsdruck für Sclerotina entsprechend niedriger ist. Hier gibt das offizielle Rechnenmodell für meine Schläge einen Infektionsindex von 62 aus bei einer Schadschwelle von 23 (bei 25% Rapsanteil und sonst keinen Risikokulturen). Insofern ist hier die Schadschwelle klar überschritten. Und da sind die 30 mm Regen von gestern noch gar nicht berücksichtigt. Gut möglich, dass bei Ihnen, und in den Dürregebieten im Norden (Nordosten) eine Blütenbehandlung sich nicht lohnt.
adefrankl hat geschrieben:Also gerade bei feuchten Bedingungen (Niederschlägen) machen doch Pilze (Skerotina) Probleme. Insofern ist doch gerade diese Jahr wahrscheinlich ein Fungizid angebracht.
T4512 hat geschrieben:Kleinbauer2.0 hat geschrieben:strokes hat geschrieben:Erst vor ein paar Tagen mit 2 Pflanzenbau Beratern durch die Felder gegangen. Sein Fazit: scheiss auf die Gelbschale, du kannst 10 Schalen aufstellen, in der Hälfte sind Käfer drin in der anderen nicht. (Bezogen auf die Stängelschädlinge im FJ). Sobalds über 10 Grad hat - Fahren! So seine Aussage.
Das waren dann wohl "Berater" von Landhändlern oder Spritzmittelherstellern. Ein Schelm, der Eigennutz dahinter vermutet.
Nur weil STÄNGELschädlinge nicht auf die Lockwirkung einer BLÜTE (=Gelbschale) reinfallen, heißt dass nicht, dass man stupide ohne Überschreiten von Schadschwellen losfahren soll. In solchen Fällen muss man halt mal anderweitig schauen, was an Befall da ist. Mann Leute.
Hallo,
Kleinbauer jeder macht seine Erfahrungen. Und du deine. Wie viel Raps baust du eigentlich an? Verteil an jeden Bauern die was falsch gemacht haben Geld dann machen die garnichts. Dann machen die aus deiner Sicht auch nichts falsch. Aber da du niemandem Geld schenkst muss jeder das so machen wie er es für richtig hält. Mann Kleinbauer.
Wini hat geschrieben:Hallo adefrankl,
ich zitiere jetzt mal aus dem Buch "Raps Anbau und Verwertung einer Kultur mit Perspektive" von BASF
zum Thema Weißstängeligkeit "Sclerotinia" nur ganz kurz:
Niederschläge unterdrücken die Sporenausbreitung
...
Besonders gefährdet gelten küstennahe Standorte, Talsenken und geschützte Lagen.
Durch die hohe Witterungsabhängigkeit variiert das Schadausmaß erheblich.
...
Also ich brauche auf meinen Flächen kein GPS und keine Fahrgassen beim Raps.
Bei der wichtigen Vorauflaufbehandlung im Herbst sind die eh nicht zu sehen.
Da nehme ich den Mehrertrag im Bereich der Fahrgassen gerne mit.
Gruß
Wini
adefrankl hat geschrieben:Grundkonzept. Die zwei Markierungsschare einfach anbringen, wenn ich die Fahrgassen sähe (mit GPS kann man diese zuerst sähen). Ziel ist auch bei Vorauflaufbehandungen Spritzlücken und Überlapp möglichst zu vermeiden.
Kleinbauer2.0 hat geschrieben:adefrankl hat geschrieben:Grundkonzept. Die zwei Markierungsschare einfach anbringen, wenn ich die Fahrgassen sähe (mit GPS kann man diese zuerst sähen). Ziel ist auch bei Vorauflaufbehandungen Spritzlücken und Überlapp möglichst zu vermeiden.
Man könnte mit GPS auch einfach ohne Fahrgassen spritzen?
adefrankl hat geschrieben:Grundkonzept. Die zwei Markierungsschare einfach anbringen, wenn ich die Fahrgassen sähe (mit GPS kann man diese zuerst sähen). Ziel ist auch bei Vorauflaufbehandungen Spritzlücken und Überlapp möglichst zu vermeiden.
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