egnaz hat geschrieben:Wenn nur noch resistente Ungräser/Unkräuter bei dir wachsen, hast du bei deinem Pestizideinsatz etwas verkehrt gemacht....
Dies bezieht sich auf Flächen in denen GVO-Kulturen über einen längeren Zeitraum mit dem in Verruf geratenen Wirkstoff behandelt wurden, nicht auf meinen Betrieb. Aber auch dort waren/sind die Anwender Landwirte, nicht die Politiker oder die Industrie. Das meine ich damit daß wir (Landwirte) unseren Anteil zur aktuellen Entwicklung beigetragen haben.
egnaz hat geschrieben: ... Wahrscheinlich hast du dann immer die selben Mittel genommen, weil sie beim letzten mal so gut geholfen haben...
Wirkstoffwechsel und begleitende Maßnahmen sollten eigentlich gute fachliche Praxis sein. Dies war/ist aber für die hiervon betroffenen RoundUp-Ready-Anbauer kein Thema, entweder es funktioniert schon gar nichgt mehr oder ist zu teuer. Hatte ich im vorletzten Post erwähnt:
Limpurger hat geschrieben:...Einzig probates Mittel zur Vermeidung von Resistenzbildung in der konventionellen LW ist der Wirkstoffwechsel und die Vergößerung der Anwendungsabstände durch eine weite Fruchtfolge...
Da das Thema sich "Winterraps 2021/22" nennt will ich nun aber zum eigentlichen Thema zurückkehren. Meine WG-Schläge sind abgeerntet und zur Hälfte ganz flach gegrubbert, ging bei der vorhandene Bodenfeuchte so gut wie schon Jahre nicht mehr. Für die 2. Hälfte hat es mir nicht mehr gereicht, da kam die Raps-Ernte dazwischen. Ist für diese Woche noch vor der überfälligen Weizenernte vorgesehen, schaun wir mal. Geplant ist für die kommende Saison wieder ein Hybrid-Raps von Rapool, auch abhängig davon was die Versuchsergebnisse hier für Low-Input-Mulchsaat empfehlen. Als Saatzeitpunkt peile ich aus Erfahrung die erste Septemberwoche an, meine einzige August-Rapssaat der letzten Jahre mußte ich mit Carax einbremsen. Hoffen wir daß die Witterung mitspielt.
Gruß, der Limpurger