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Winterweizen 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Homer S » Mo Dez 16, 2019 21:00

Ich hab schon Ende Dezember WW gesäht. Hat keine Probleme gemacht.
Homer S
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon motzlarerbauer » Mi Dez 18, 2019 7:41

Wir (Mittelgebirge ca. 350 m) haben auch schon um den 15.12 Winterweizen versteckt, aufgrund der guten Witterung im damaligen Jahr kein Problem.
In letzter Zeit sind wir aber auf Wechselweizen umgestiegen, damit sind wir einfach flexibler.
Die Erträge vom Wechselweizen liegen auf ähnlichem Niveau wie Winterweizen, aber vor Sommerweizen.

Diesen Winter habe ich keine Wechseltriticale bekommen, dafür aber Sommertriticale.
Sollte das Wetter passen, werde ich die Sommertriticale in den nächsten paar Tage/Wochen drillen.
Mal schauen, wie das klappt.
Wer Bier trinkt,
unterstützt die Landwirtschaft :prost:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Crazy Horse » Mi Dez 18, 2019 14:10

AEgro hat geschrieben:Zuerst ein paar Fragen :
- Standort
- Weienzensorte
- Vorfrucht bzw. Bodenzustand
- Alternativen für Frühjahrssaat ?
Ich bin eigetlich passonierter " Spätsäer ".
Meine spätestes Saat war am 8. Dez. 2017 ( sehr nasser Herbst ) nach sät gerodeten Rüben ( 7. Dez. ).
Sorte Akteur ca, 420 Kö. pro m².
Bodenzustand stark verdichtet und " knetig ".
Etwa zur je Hälfte Löß und toniger Lehm.
Ertrag war im Hitzesommer 2018 rd. 75 dt / ha.
Der früher, unter leicht besseren Bedingunen gesäte Akteur bracht ebenfalls nicht mehr.
Gesät habe ich noch, weil ich noch größere Mengen gebeiztes Saatgut hatte, das ich nicht alles überlagen wollte.
Der Schlag trocknet im Frühjahr schlecht ab, deshalb ging ich das Risiko ein.
Für mich bedeuted Spätsaat ab Mitte November.
Allerdings wäre mir das Risiko später als 1. Dezwmberwoch auch zu groß.
Wenns unbedingt Weizen werden soll würde ich dir auch Wechselweizen oder Sommerweizen empfehlen.
Das geht normalerweise von Mitte Nomber bis Mitte März.
Für meine letzte Rübenmietenfl. habe ich deshalb dieses Jahr auch wie letztes Jahr Wechselweizensaatgut besorgt.
Irgendwann im Winter wirds schon passen.
Gruß AEgro



Letztes Jahr war die Spätsaat (ab 20. Oktober) sicher nicht von Nachteil, weil - bedingt durch die langanhaltende Trockenheit - die Bodenstruktur sehr gut war und wir nicht diese hohen Niederschläge hatten wie das Jahr zuvor, wo es die schwachverwurzelten Spätsaaten regelrecht zugeschlämmt und der starke Frost im Februar dann erst recht zu einem späten Vegetationsbeginn geführt hat (lange Regenerationsphase). Das hat richtig Ertrag gekostet.

Auch dieses Jahr sehe ich große Unterschiede vom Chevignon, den ich als Stoppelweizen am 13. Oktober gesät hab (überwiegend toniger Lehmboden mit einigen bösen Lettenplatten und auch etwas Löss). Der ist einfach sehr viel weiter entwickelt als der Rubisko (Z-Saatgut), den ich 10 Tage später gesät hab (lehmiger Tonboden). Der Chevignon stand zwei Wochen nach der Saat schon in Reih und Glied, während der Rubisko (Nachbau) auf dem schweren Tonboden erst nach 4 Wochen aufgelaufen ist und in der Entwicklung entsprechend hinterherhinkt.
Ich hab natürlich entsprechend dick gesät mit rd. 500 Kö/m² (TKG um die 40g), damit auch was dasteht, weil der Grannenweizen seinen Ertrag hauptsächlich über die Bestandesdichte macht, aber ehrlich gesagt hätte ich schon gerne etwas früher gesät (erste Oktoberdekade).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Mad » Mi Dez 18, 2019 14:18

Crazy Horse hat geschrieben:Auch dieses Jahr sehe ich große Unterschiede vom Chevignon, den ich als Stoppelweizen am 13. Oktober gesät hab (überwiegend toniger Lehmboden mit einigen bösen Lettenplatten und auch etwas Löss). Der ist einfach sehr viel weiter entwickelt als der Rubisko (Z-Saatgut), den ich 10 Tage später gesät hab (lehmiger Tonboden). Der Chevignon stand zwei Wochen nach der Saat schon in Reih und Glied, während der Rubisko (Nachbau) auf dem schweren Tonboden erst nach 4 Wochen aufgelaufen ist und in der Entwicklung entsprechend hinterherhinkt.


Ich habe noch keinen Weizen mit solch einer Wüchsigkeit wie beim Chevignon erlebt. Der Reform legt ja schon ein ordentliches Wachstumstempo vor, während so ein Faustus absolut nicht in die Gänge kommt, aber der Chevignon ist nochmal eine ganz andere Hausnummer. Das habe ich bereits Ende 2018 erlebt und dieses Jahr schon wieder, obwohl ich ihn genau aus dem Grund auch noch etwas später gedrillt habe. Diese Wüchsigkeit behält er im Frühjahr auch noch bei, weshalb er halt zu den frühesten Sorten zählt.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Mi Dez 18, 2019 15:39

Da muss ich Mad recht geben Hammer wie der sich der Chevignon entwickelt hat im Herbst, der Ambello ist trotz seiner früheren Reife nicht so gut entwickelt, der steht recht dünn ich bin gespannt wie sich der Ambello im Frühjahr entwickelt, ich denke schon über umbrechen nach, der gefällt mir dieses Jahr gar nicht steht dank der vielen Mäuse echt lückenhaft.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Planlos » Do Dez 19, 2019 7:50

Die sehr frühen Frühsaaten um den 15. bi 20. Oktober an Triticale und Roggen stehen bei mir dieses Jah am schlechtesten. Trotz teilweise grobklutigem Saatbett und Mulschauflage sind sie durch für diese Jahreszeit untypischen Starkregen massiv eingeschlämmt.
Die normalen Frühsaaten an Triticale und Weizen nach Ackerbohnen und Körnermais um den Monatswechsel Okt. Nov. und die Normalsaaten nach den frühen Rüben um den 15.11. unterscheiden sich kaum. Die stehen deutlich besser und bei der warmen Prognose für die kommenden 10 Tage werden die sich auch noch weit genug entwickeln.
Die Spätsaaten nach den letzten Rüben (08.12.) und auf den Mietenplätzen werden aber sicher ausfallen - weniger augfrund des Kalenders, sondern wegen der Nässe. Dann gibt es lieber im kommenden Jahr ein par ha mehr Körnermais.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon elchtestversagt » Do Dez 19, 2019 8:09

Ich hoffe auch inständig, dass es gut geht mit der Aussaat des Chevignon am 7 Oktober...Vorfrucht Raps, genügend Feuchtigkeit, und nach sieben Tagen war der da...Nun steht da eine solche Matte...
Das hatte ich im ersten Jahr mit JB Asano auch so, nur dann kam der Februar....Danach wusste man, den darfst du nur nach dem 25.10 ausdrillen..
Der Chevignon wird bei mir definitiv der Weizen nach Körnermais...
Wichtig hier ist nur, wie beim "Vorgänger", dem Armada, Düngen wie beim Raps. Sprich anfang März sollte der ganze N für das Jahr gedüngt worden sein. Fährt man wie "üblich", wird man garantiert nicht den Höchstertrag bekommen...( ich spreche aus Erfahrung).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon burgunder » So Dez 22, 2019 11:52

Hier sind die ersten Bestände am auflaufen
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Schauerschrauber » Mo Dez 23, 2019 12:55

Hallo

über Aussaattermine der vergangenen drei Monate zu diskutieren ist hier bei uns ein reines Luxusproblem .

Es gab nur zwei Möglichkeiten - geht oder geht nicht .

Mein Chevignon vom 22.10. steht gut aber nicht zu weit entwickelt . Eher genau richtig - gleiches gilt für Ambello und Tobak.

Der Informer vom 26.-30.10 ist deutlich weiter zurück , der lässt erst seit Ende November Fahrgassen erkennen .
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon burgunder » Di Dez 24, 2019 13:07

Mein Weizen Ende Nov. gesät spitzt jetzt auch, sieht aus als würde jedes Körnchen gekeimt haben. Hatten auch jede Menge Regen seither...
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Di Mär 17, 2020 15:49

Ich kann laut Bedarfsermittlung 152 N nach Raps (Sorte Chevignon) dichte, starke Bestände und nach Hafer Sorte Ambello 162 N normale Bestände düngen. Wie würdet ihr aufteilen?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Mo Mär 30, 2020 17:38

Um welche Krankheit handelt es sich ? Sorte Chevignon angedüngt mit 50 N vor 10 Tagen
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon elchtestversagt » Mo Mär 30, 2020 18:02

So sieht meiner auch aus. Hungerkrankheit würde ich das nennen, gepaart mit dem Wintereinbruch.
Der Chevignon müsste der Wuchshöhe zufolge schon lange Halmverkürzer gesehen haben, weil der einfach immer weiter gewachsen ist ( Vorfrucht Raps, N-min Wert von Anfang März 12 kg 0-60cm....)
Ich hab dem nun die vollen 180 kg N gegeben, davon 90 mineralisch (KAS) vor zehn Tagen und letzte Woche 90 über Gülle.
Diese "Situation" kenne ich schon vom "Vorgänger", dem Armada, der braucht einfach alles auf einmal sehr früh wie Winterraps...
Btw, meiner hatte vor zehn Tagen auch schon ordentlich Mehltau auf den alten Blättern...
Also, am besten sofort ordentlich Blatt-aktiven Dünger, und zwar volle Kanne. Nichts aufteilen...
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Mo Mär 30, 2020 18:29

Flüssigdünger kann ich leider mit meiner alten Hardi leider nicht ausbringen. Ich hätte noch von der ersten Gabe KAS über könnte nochmal 80 N nachschieben, der Ambello sieht ähnlich aus... leider konnte ich nicht vor lauter Regen Anfang März drauf.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Wini » Mi Apr 01, 2020 21:01

Flo96 hat geschrieben:Um welche Krankheit handelt es sich ? Sorte Chevignon angedüngt mit 50 N vor 10 Tagen


Die genannte 1. Gabe ist natürlich viel zu niedrig gewesen.
Die kalte Ostluft der vergangenen Tage hat ihr übriges dazu beigetragen, den Weizen in den Hungerstatus zu bringen.
Ich hoffe, Du hast noch keinen Wachstumsregler ausgebracht.

Im 3. Dürrejahr in Folge sollte klar sein, dass die 1. Gabe wesentlich erhöht werden muß.

Gruß
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