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Winterweizen 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Juwel » Mo Okt 21, 2019 8:12

timberjack1 hat geschrieben:Hallo zusammen,

macht ihr im Weizen im Herbst noch eine Herbizidbehanldung?
Bis wann kann man sowas machen?

Ich baue Weizen nach Ölkürbis - zuerst grubbern und dann KE und Säen. In den letzten Jahren hatte ich immer wieder Probleme das durch die maschinelle Bearbeitung nicht beseitgte Unkraut und vor allem Ungräser im Frühjahr zu bekämpfen. Deshalb möchte ich heuer unbedingt im herbst eine Herbizidbehandlung durchführen.
Gesät wurde der Weizen am 17.10. Standort ist südliches Österreich.

mfg
timber


Nimm den Pflug dann hast Du Ruh (e). :mrgreen:
Juwel
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon timberjack1 » Mo Okt 21, 2019 10:06

Bei uns wurde jahrelang gepflügt, beim großteil der Betriebe auch heute noch.
Wir wirtschaften auf extrem schweren und lehmhaltigen Böden, da ist es nicht einfach im Herbst hinter dem Pflug ein entsprechendes Saatbeet hinzubekommen.
Da ist ein flacher Grubberstrich (Ölkürbis hat ja quasi keine Ernterückstände, nur Unkraut) und danach KE das einfachste. Da spar ich mir eine Menge Diesel.
Nach Körnermais siehts natürlich anders aus, da ist auch für mich der Pflug ein Muss.

mfg
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon agrarflächendesigner » Mo Okt 21, 2019 17:41

@Timberjack:
Ich bin aktuell noch am überlegen ob ich eine Herbstbehandlung setzte.
Aktuell würde das schöne Wetter dazu verleiten was zu unternehmen. Andererseits ist noch nicht die Masse an Unkraut aufgelaufen, vor allem der Fuchsschwanz ist nicht da. Solange die Fahrgassen sauber sind macht es fast keinen Sinn loszutiegern. Im letzten Jahr hat die Kollegen die im Herbst behandelt haben oftmals im Frühjahr der Fuchsschwanz nochmal massiv überrannt - und dann sind auf einmal zwei Behandlungen fällig.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Tobi2005 » Mo Okt 21, 2019 19:50

Gute Erfahrungen habe ich im Herbst mit Carmina 640 gegen Windhalm gemacht. Macht aber nur Sinn bei entsprechender Befahrbarkeit des Bodens da man es im Nachauflauf einsetzt und es dann meist November ist. Werde es voraussichtlich in diesem Jahr auch wieder anwenden.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Nordlicht73 » Di Okt 22, 2019 7:01

Tobi2005 hat geschrieben:Gute Erfahrungen habe ich im Herbst mit Carmina 640 gegen Windhalm gemacht. Macht aber nur Sinn bei entsprechender Befahrbarkeit des Bodens da man es im Nachauflauf einsetzt und es dann meist November ist. Werde es voraussichtlich in diesem Jahr auch wieder anwenden.


Carmina setze ich auch ein. Letztes Jahr waren 2 l/ha zu wenig gegen Windhalm, diesmal gehe ich auf 2,4 hoch. Wieviel nimmst du pro ha? Auf 2 Flächen wo hoher Druck ist nehm ich letztmals Bacara forte. Aber momentan ist nicht dran zu denken auf die Flächen zu kommen, schlichtweg zu nass. Einen Teil konnte ich vor einer Woche behandeln, aber auch da war auf 40 ziger Boden schnell Schluß...
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Tobi2005 » Di Okt 22, 2019 19:42

Nordlicht73 hat geschrieben:Carmina setze ich auch ein. Letztes Jahr waren 2 l/ha zu wenig gegen Windhalm, diesmal gehe ich auf 2,4 hoch. Wieviel nimmst du pro ha? Auf 2 Flächen wo hoher Druck ist nehm ich letztmals Bacara forte. Aber momentan ist nicht dran zu denken auf die Flächen zu kommen, schlichtweg zu nass. Einen Teil konnte ich vor einer Woche behandeln, aber auch da war auf 40 ziger Boden schnell Schluß...


Ich habe immer 2,4 - 2,5l pro Hektar eingesetzt da der Windhalmdruck hier recht hoch ist, gleiches ist in diesem Jahr geplant. Letztes Jahr wegen fehlender Bodenfeuchte einmalig nicht, das Ergebnis war in diesem Jahr eindrucksvoll zu sehen :roll:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon MF4355 » Di Okt 22, 2019 20:56

Wie ist die Verträglichkeit vom Carmina im Roggen? Ich habe sehr leichte Böden, eine hohe Menge Dff hat schon oft gekniffen, deshalb habe ich die letzten Jahre auf Broadway gesetzt. Es steht aber schon ne Menge da, auch viel Rispe, die das Broadway nicht packt.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon bauer hans » Di Okt 22, 2019 21:54

Broadway efasst auch rispe.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon elchtestversagt » Mi Okt 23, 2019 6:40

Woran liegt das, das Broadway "schlecht" ist und nicht alles erfasst; weil es zumeist schlicht weg zu früh eingesetzt wird.
Wartet, bis es warm ist ( über 10 Grad) und nachts nicht soviel abkühlt.
Dann sehr früh morgens behandeln ( Luftfeuchte) und dann wirkt das hervorragend.
Musste ich auch erst lernen.
Für unseren Nord-Westen heisst das Anwendungstermine erste Aprilwoche frühestens.
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Carmina und CTU

Beitragvon adefrankl » Mi Okt 23, 2019 11:36

MF4355 hat geschrieben:Wie ist die Verträglichkeit vom Carmina im Roggen? Ich habe sehr leichte Böden, eine hohe Menge Dff hat schon oft gekniffen, deshalb habe ich die letzten Jahre auf Broadway gesetzt. Es steht aber schon ne Menge da, auch viel Rispe, die das Broadway nicht packt.

Nun das Problem bei Carmina ist halt das vorgegebene Verhältnis zwischen CTU und DFF. Dabei wäre es bei höheren Aufwandmengen (innerhalb der Zulassung!!!!) so manches mal etwas weniger DFF aus Verträglichkeitsgründen wünschenswert. Früher hätte man dies realisiert, indem man Carmina schwächter dosiert hätte und mit CTU soweit ergänzt hätte, dann man bei CTU auf die gewünschte Aufwandmenge kommt (max. 2100 g/ha). Aufgrund der Auflage NG337 ist eine solche Mischung aber nicht zulässig, auch wenn man damit nicht mehr CTU ausbringen würde als mit Carmina allein. Daher ist Carmina für mich zu unflexibel.
Da würde ich einfaches CTU nehmen und dann je nach Bedarf DFF angepasst zumischen (mit Difanil, oder gegebenenfalls auch mit Herold).
Aus ähnlichen Gründen kommt bei mir Trinity auch nur auf drainierten Flächen zum Einsatz. Auf anderen Flächen würde ich gegen Hundskerbel gerne etwas mehr CTU ausbringen (in Kombination mit Alliance (*)), aber das geht nur mit reinen CTU (gegebenenfalls + Stomp etc.). Eine Zugmischung von CTU zu Trinity ist auch auf nicht drainierten Flächen nicht zulässig, auch wenn letztendlich genau die gleichen Wirkstoffmengen ausgebracht würden

(*) Bei Raps als Folgefrucht möchte ich aufgrund der Nachbauproblematik Metsulfuron im Frühjahr möglichst vermeiden. Und außer CTU und Metsulfuron wirken eigentlich kaum Mittel gut gegen Hundskerbel (Pointer SX wäre noch eine etwas schwächere Alternative). Hier hatte ich diesen Frühjahr teilweise Hundskerbel flächendeckend in Weizen. Da half Concert SX hervorragend, wobei da kein Raps folgte.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Wini » Fr Okt 25, 2019 20:05

Hier wird derzeit aufgrund der hohen Bodenfeuchtigkeit fast ausschließlich nach dem Pflug und
oft sogar ohne weitere Bodenbearbeitung, aufgesattelt mit super-leichter Sämaschine, mit wenig Füllung, am nächsten Tag gesät.

Gut, wer noch einen Pflug sein eigen nennt und damit ordentlich umgehen kann.

Gegen guten blauen Lemken-Stahl hat schließlich kein AFS und sei er noch so resistent, eine Chance.

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Stoapfälzer » Fr Okt 25, 2019 20:46

Ich habe heute bei bestem Wetter die Herbizidbehandlung im weizen durchgeführt.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Mad » Fr Okt 25, 2019 20:49

Schon Scheiße, wenn das Bodengefüge so im Arsch ist, dass die Böden das Wasser nicht mehr ordentlich versickern lassen, wa?

Hab heute mal ein wenig Faustus nach Mais mit dem Kreiselgrubber in den unbearbeiteten Acker gedrillt. Da gabs vorher im September nur einen ordentlichen Mulcher-Durchgang. Das ging allerdings auch nur auf 2 Flächen, wo der Mais im September vor dem Regen weg kam. Die restlichen Flächen, die nach dem Regen gehäckselt wurden, bedürfen einer guten Bodenlockerung.

Anschließend das selbe Spiel beim Tobak nach Raps.

Der Boden fällt jedenfalls richtig schön hin, wo das Gefüge intakt ist. Er klebt zwar, aber es schmiert nicht.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Wini » So Okt 27, 2019 18:24

Särs liebe Weizenfreunde,
ich habe dieser Tage die letzten Raps-Vorfrucht-Flächen aufgrund der hohen Feuchtigkeit im Unterboden
ohne weiter Bodenbearbeitung direkt mit meiner alten Sätechnik gemütlich flach eingesät.
Einzig die Rapsstoppel hatten wir nach der Ernte gemulcht und flach gegrubbert.
In den Bereichen, wo der Mähdrescher gefahren ist, hatte ich zwar immer wieder mit Verstopfung
meiner guten alten Nordsten-Sämaschine zu kämpfen, weil die feuchten Stoppel und das Häckselstroh
sich mit Erde batzten und zwischen die Säschare und Räder verklemmten, aber im Großen und Ganzen hat das wunderbar geklappt.
Bin halt etwas langsamer gefahren und habe das Prallblech der Kreiselegge optimal eingestellt.
Ein Feld, welches der Junior zu flach gegrubbert hatte und die Körner nach der Saat tlws. obenauf lagen, habe ich
nach der Saat im Straßengang nochmals gekreiselt um dem Weizen Bodenkontakt zu geben.

Meine Saatdaten für heuer: Nachbau Elixer TKG 38g selbstgebeizt und gereinigt 182kg/ha
Eine Auszählung einer bereits gekeimten Fläche ergab etwa 440 Keimlinge/m² was einer
Keimfähigkeit von etwa 92% entsprechen würde.

Eigentlich spritze ich ja den Weizen erst im Frühjahr mit Broadway.
Sollte noch Langeweile aufkommen, Stoapfälza was wird denn derzeit im Weizen gespritzt ?

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » So Okt 27, 2019 19:04

Also das wäre mir definitiv zu dicht, ich säe nie mehr wie 330 Körner zu dichte Bestände sind krankheitsanfälliger und bei Trockenheit bilden diese viel Schmachtkorn. Habe heuer Ende September Chevignon und Ambello mit 270 und 290 Körner gedrillt.
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