Aktuelle Zeit: Do Apr 18, 2024 17:01
Landwirt_R hat geschrieben:Ja genau, das ist der Grund. Ich möchte mir meine Fahrgassen am Vorgewende nicht zusäen. Dann ist nämlich bei der Ernte alles grün. Ich habe 60cm breite Fahrspuren. Unten am Bild schön zu sehen, dass ich bei meiner alten Nodet nur 3 statt 4 Reihen schalten konnte.
In meiner Gegend macht das fast keiner, außer natürlich die mit angehängten Sämaschinen. Aber warum natürlich? Warum macht man das mit angehängten generell? Wenn ich das Vorgewende beim herrichten exakt vorbereite von den Maßen gehts zur Not auch, aber meistens bereiten es irgendwelche Helfer vor die es nicht so genau nehmen . Bei nassen Bedingungen säe ich auch erst innen und dann das Vorgewende. Dann muss ich halt mit ein paar grünen Pflanzen leben. In sehr trockenen Jahren habe ich das Gefühl, dass die Körner am Vorgewende bei Überfahrten sogar besser auflaufen.
Sturmwind42 hat geschrieben:Gefühlt schreibt hier fast jeder von WW walzen , was hab ich verpasst ?
Weizen im aufgelaufenen Zustand versteckst sich vor Kälte und Wind hinter den größeren Kluten ! Er möchte ein klutiges Saatbeet und keinen Sandkasten .
Walzen ist erst wieder erlaubt wenn er im Frühjahr aufgefroren ist , aber nur dann .
Vor was habt ihr Angst , warum walzt ihr nach dem säen ?
Sturmwind42 hat geschrieben:Hab auch noch nie Weizen gewalzt , wäre ein Widerspruch gegen meinen Lehrmeister und so kam mir das nie in den Sinn . Es gibt ja welche ( mir scheint es sind mehr die Quereinsteiger ) die walzen alles und immer , egal wie das Saatbeet aussieht .
Neulich auch einen gesehen, da hätte man nach dem Pflug bereits säen können . Dann kam aber noch Front Packer mit Gareeggenzinken , Kreiselegge mit Nachläufer und Drille . Hernach wurde das Ganze noch festbetoniert mit Cambridge, das Ganze teils am Hang mit der Fahrtrichtung .
Was soll man da denken ? Was wünscht man so jemand ?
Muss aber auch anmerken : Anfang Oktober hab ich noch nie Weizen gesät , auch hab ich noch nie Weizen im Herbst Herbizid behandelt .
Planlos hat geschrieben:An Weizenaussaat ist leider noch nicht zu denken. Die Flächen sind noch nicht frei. Der Boden war für Mais oder Rübenernte noch nicht wieder befahrbar.
Gestern mit Mühe und Not ein par ha Roggen gesät und mit Triticale (nach Ackerbohnen) angefangen - die Kollegen waren größtenteils aber sogar noch mit der Gertste beschäftigt.
Heute Nacht gab es dann wieder über 40 Liter (mehr fasst der Regenmesser nicht) - In Senken stand das Wasser bis zum Nachmittag auf den gestern frisch gedrillten Flächen - so langsam werden die Teiche aber kleiner. Die letzten vier Tage im September und jetzt im Oktober sind damit die 200 Liter voll.
Ich beneide keinen Kollegen, der unter den Bedingungen am Hang arbeiten muss. Habe selbst fast alles eben.
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