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Winterweizen 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Mad » Di Jun 02, 2020 21:59

Flo96 hat geschrieben:Gut nach Raps ist klar, aber vor Hafer stand dort Weizen.


Zeig mir mal im nächsten Frühjahr die Reste vom letztjährigen Weizen, die den Weizen infizieren könnten. Merkste selber oder? :mrgreen:
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Di Jun 16, 2020 19:17

Kann jemand was über den RGT Tekno und über den Lumion berichten? Welche Sorten werdet ihr nachbauen und neu hinzunehmen?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Botaniker » Di Jun 16, 2020 20:36

Zu den Sorten kann ich nix sagen, aber zur Probe wird bei mir Foxx von der IG Pflanzenzucht stehen. Mal gucken ob er eine Verbesserung gegenüber dem Euclide ist.

https://ig-pflanzenzucht.de/de/sortenfi ... tail/2253/
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Mad » Di Jun 16, 2020 21:26

Botaniker hat geschrieben:Zu den Sorten kann ich nix sagen, aber zur Probe wird bei mir Foxx von der IG Pflanzenzucht stehen. Mal gucken ob er eine Verbesserung gegenüber dem Euclide ist.

https://ig-pflanzenzucht.de/de/sortenfi ... tail/2253/


Stell doch mal den Pep direkt daneben. Die beiden unterscheiden sich lediglich darin, dass der Pep zwar nicht begrannt, dafür aber viel standfester als der Foxx ist.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Botaniker » Di Jun 16, 2020 21:46

Mad hat geschrieben:Stell doch mal den Pep direkt daneben. Die beiden unterscheiden sich lediglich darin, dass der Pep zwar nicht begrannt, dafür aber viel standfester als der Foxx ist.


Danke für den Tipp, aber ich suche immer auch nach was begranntem, es erspart einem ne Menge Ärger mit Jagdpächtern. Auf manchen Schlägen ist das einfach sinnvoll. Dennoch guck ich mir den Pep mal an.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon AEgro » Mi Jun 17, 2020 6:56

Apropos begrannter WW.
Nachdem sich bei mir dieses Jahr wieder Wildschweine im Weizen eingestellt haben ( bislang nur leichte Schäden ),die Frage :
Gibts begrannte Winterweizensorten, die spätsaatverträglich ( ca. Mitte Nov. ) und wenig Fusarium anfällig sind ?
Einstufung A wäre ideal, B zur Not möglich.
Wechselweizen, da hatte ich vor Jahren einen begrannten, fallen trotz Herbstaussaat im Ertrag zu stark ab.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Crazy Horse » Mi Jun 17, 2020 8:25

AEgro hat geschrieben:Apropos begrannter WW.
Nachdem sich bei mir dieses Jahr wieder Wildschweine im Weizen eingestellt haben ( bislang nur leichte Schäden ),die Frage :
Gibts begrannte Winterweizensorten, die spätsaatverträglich ( ca. Mitte Nov. ) und wenig Fusarium anfällig sind ?
Einstufung A wäre ideal, B zur Not möglich.
Wechselweizen, da hatte ich vor Jahren einen begrannten, fallen trotz Herbstaussaat im Ertrag zu stark ab.
Gruß AEgro


Der Foxx (polnische Sorte) ist zwar recht frohwüchsig und winterhart, aber relativ langstrohig und nicht besonders standfest. Mein Favorit für die Spätsaat ist immer noch der Euclide. Die Sorte ist zwar schon etwas in die Jahre gekommen (2007), erfreut sich aber immer noch einer großen Beliebtheit unter den Grannenfans und eignet sich auch für die schlechteren Böden. Ne Ährenbehandlung würde ich aber dennoch machen nach Körnermais. Außerdem solltest Du bei der Sorte etwas auf Braunrost achten.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Freakshow » Mi Jun 17, 2020 8:44

@ AE Agro: Ich würde dir den Rubisko empfehlen, der nacht sich auch auf schwächeren Standorten und bei Trockenheit sehr gut. Nach meiner Erfahrung gehen Grannenweizen auch spät, musst halt etwas dicker säen und stark andüngen. Der Rubisko ist ein A-Weizen, Fusarium 3 und er sieht einfach toll aus.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Botaniker » Mi Jun 17, 2020 9:02

Ich habe in diesem Jahr ca. 2000qm Mitte November mit dem Wechselweizen Quintus eingesät. Jetzt kann ich das nur aufgrund der Optik beurteilen, die ist aber echt vielversprechend. Da lag ne Erdmiete die spät wegkam, direkt daneben steht Turandot, einen Monat früher gesät, optisch sieht der Quintus nach nem ähnlichen Ertrag aus.
Ansonsten bin auch ein Fan des Euclide, ich finde einfach nix besseres und hab schon viel mit Grannen ausprobiert. Er ist halt schon so ein Weizen der viel kompensieren kann, was die anderen Grannenweizen meist nicht können. Gerade bei der Bestandesdichte fehlt es hier immer wieder weil so ne elende Trockenphase die Seitentriebe wegbrechen lässt, der Euclide macht dann trotzdem noch was draus über die Einkörnung und das TKG.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Crazy Horse » Mi Jun 17, 2020 11:24

Freakshow hat geschrieben:@ AE Agro: Ich würde dir den Rubisko empfehlen, der nacht sich auch auf schwächeren Standorten und bei Trockenheit sehr gut. Nach meiner Erfahrung gehen Grannenweizen auch spät, musst halt etwas dicker säen und stark andüngen. Der Rubisko ist ein A-Weizen, Fusarium 3 und er sieht einfach toll aus.


Nicht jeder Grannenweizen eignet sich für die Spätsaat. Ich hab allerdings auch noch nie Weizen erst Mitte November gedrillt. Das Späteste war im Trockenjahr 2018 am 06. November. Normalerweise versuche ich Mitte Oktober fertig zu werden.

Rubisko hat bei mir auch noch nie enttäuscht, wobei ich ihn immer nur auf den schlechten Böden anbaue, wo er recht zuverlässig seine 65-70dt drischt (gute Kornausbildung auch in Trockenjahren, lässt sich leicht dreschen). Die Sorte ist recht kurz, blattgesund und macht ein wunderschönes Ährenbild mit einem leuchtendgrünen Blattapparat. Er bestockt nicht allzu stark, macht aber ne schöne Ähre.

Grundsätzlich kann ich auch nur raten, ihn etwas dicker zu säen (mind. 400 Kö/m²) und die ersten beiden N-Gaben zu erhöhen (80+60+40). Er darf auf jeden Fall nicht reduzieren. Die Gefahr, dass er zu dick steht und dann nur viele kurze Ähren macht, besteht bei der Sorte eher nicht. Auf nen Wachstumsregler kann man auf den schlechteren Böden getrost verzichten. Nach Maisvorfrucht und ungünstiger Witterung zur Blüte würde ich aber dennoch ne Ährenbehandlung durchführen (DON-Werte).

Ich würd aber dennoch zusehen, dass ich ihn bis spätestens Anfang November säe.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon AEgro » Mi Jun 17, 2020 11:55

Vertragen denn Grannenweizen auch bessere Böden -Bodenpunkte 50 bis 65 ? :roll:
Obwohl, meine Flächen bis auf 1 Ausnahme zw. 280 und 330 m und mehr od. weniger stark im Regenschatten des Odenwalds ( Frühjahrs u. Sommerniederschläge ) liegen,
erwarte ich auch auf schlechteren Äckern Erträge nicht unter 80 dt.
Spätsaat wg. Kö.mais und Rüben als Hauptvorfrüchte.
Die möchte ich erst ernten, wenn
a ) max. geringster Feuchtegehalt möglich ( 220 bis 250-er mais )
b ) Rüben lange bis knapp vor der Abfuhr wachsen lassen. ( bis 5 dt Zuwachs pro Tag, wenn ausreichend Wasser ).
Ich lege also den Erntezeitpunkt der Vorfrucht nicht nach dem gewünschten Saattermin des Weizens.
Raps hab ich nur noch alle ca. 2 - 3 jahre in der Fruchtfolge.
Sojabohen ( 2019 Erstanbau ) wurden letztes Jahr erst Mitte Oktober gedroschen, Aussaat des folgenden WW war aber unter widrigen Umständen erst Ende Oktober.
Der nasse Herbst 2019 ( 350 bis 400 l Ende September bis Ende Dezember, davon 200 im Oktober ) hat im unserer Gegend wieder gezeigt, daß im November eher günstige Saatbedingungen herschen, als im Oktober.
Gruß AEgro
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Freakshow » Mi Jun 17, 2020 12:12

Das mit dem Grannenweizen ist immer die gleiche Diskussion, die eierlegende Wollmichlchsau gibts halt nicht. Entwerder du ärgerst dich zur Ernte über Wildschweinschäden oder du fragst dich ob ein "normaler Weizen" nicht doch mehr gedroschen hätte. Bei guter Wasserversorgung wird der Grannenweizen in der Wirtschafltichkeit kaum einen Reform schlagen, außerdem ist nicht garantiert dass die Schwarzkittel ihn nicht angehen, wenn keine Alternativen da sind gehen die trotzdem rein. Kannst auch versuchen nur das Vorgewende damit zu säen. Der Rubisko kann natürlich auch 90dt oder mehr schaffen, nur einen Gunststandort (wenn deine Beschreibungen stimmen) wirst du mit der Sorte nicht ertraglich ausreizen.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Crazy Horse » Mi Jun 17, 2020 19:53

Hier ist ne wirklich sehr gute Sortenvorstellung der RWZ, die ich absolut teile

https://www.youtube.com/watch?v=4lSGJLOqUFA
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon elchtestversagt » Do Jun 18, 2020 7:37

Ich auch. Hab ja den Depot, den Kamerad, den Chevignon.
Bin gespannt, was "der Drescher" sagt...
Hat jemand den Campesino?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon AEgro » Do Jun 18, 2020 8:14

Danke Kollegen für die Hinweise.
Ich spiel mal mit dem Gedanken den Rubisko auf ein paar ha zu testen.
Einzige Einschränkung, ausser daß er nicht unbedingt Spätsaat-Star ist, ist die CTU- unverträglichkeit.
Für mich nachteilig könnte auch die frühe Reife, bei nicht bes. ausgeprägter Fallzahlstabliltät sein.
Saatgut im BBag sollte kein Problem sein, sagt mein Lieferant.
Gruß AEgro
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