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Winterweizen 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon elchtestversagt » Sa Aug 01, 2020 7:35

Warum sollte das nicht gehen?
Hier konnte man auf der Ertragskarte jedes Frostloch sehen, da ging der Ertrag von 95dt auf 25dt...Und am geschützten Waldrand, wo der noch bis gestern gestanden hat, hat der auch 10to angezeigt...Wo also kein Frost zugeschlagen hat, und es etwas passend Wasser gegeben hat, dann wird das wohl so sein.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon 240236 » Sa Aug 01, 2020 8:36

Bei uns können gehen die Weizen zum dreschen, die keine Fusariumbehandlung gemacht haben. Bei den anderen sind zum Großteil die Blätter noch grün. Habe gestern in meinem Weizen an einem Halm gezogen, der ist dann am Knoten unterhalb des Fahnenblattes abgerissen. Als ich ihn dann angeschaut habe, dann ist dort ein Wassertropfen gewesen. Als noch 2 Wochen warten. Ich sehe auch keinen Grund zur Eile. :D
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » Sa Aug 01, 2020 9:37

240236 hat geschrieben:Bei uns können gehen die Weizen zum dreschen, die keine Fusariumbehandlung gemacht haben. Bei den anderen sind zum Großteil die Blätter noch grün. Habe gestern in meinem Weizen an einem Halm gezogen, der ist dann am Knoten unterhalb des Fahnenblattes abgerissen. Als ich ihn dann angeschaut habe, dann ist dort ein Wassertropfen gewesen. Als noch 2 Wochen warten. Ich sehe auch keinen Grund zur Eile. :D


Mich kotzt das grüne Stroh richtig an
Korn hat 12%.
Ertrag bei knapp 12 Tonnen.
Aber dank viel Lager beim Elixer muss ich das ganze grüne Stroh durch den Drescher jagen.
Zum Glück steht nächstes Jahr der Chevignon. Der drischt genauso gut, und geht durch wie Butter.
Kreuzschiene
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon samoht_ » Sa Aug 01, 2020 14:51

Am Untermain gabs eine Rekordweizenernte:
Bei uns am Betrieb warens im Schnitt 98dt/ha. Sorten waren Reform und Initial. Und das obwohl die Gesamtregenmenge niedrig war. Es ist viel zu trocken. Aber der Weizen hat zum richtigen Zeitpunkt doch mal Wasser bekommen. Aber wir wirtschaften auch auf Boden zw. 70 und 80 BP.
Leider passt die Düngung nicht zum Ertragsniveau und so waren es nur 20% Futter und 80% B-Weizen. A-Weizen gabs in der gesamten Region quasi nur in seltenst.
Wir wirtschaften hier unter strengen Auflagen (mehrere Wasserschutzgebiete) und die Düngeempfehlungen sind einfach zu gering für Qualitätsweizen. Ein Vorgeschmack darauf wie es bald überall aussehen wird.

Vorher hatten wir auch schon 50dt/ha im Raps und das ohne Blütenbehandlung und obwohl die Spätfröste ziemlich gezwickt haben. Hier lag der Schlüssel in einer frühen 1. N-Gabe ende Februar.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon 240236 » Sa Aug 01, 2020 15:05

samoht_ hat geschrieben:Am Untermain gabs eine Rekordweizenernte:
Bei uns am Betrieb warens im Schnitt 98dt/ha. Sorten waren Reform und Initial. Und das obwohl die Gesamtregenmenge niedrig war. Es ist viel zu trocken. Aber der Weizen hat zum richtigen Zeitpunkt doch mal Wasser bekommen. Aber wir wirtschaften auch auf Boden zw. 70 und 80 BP.
Leider passt die Düngung nicht zum Ertragsniveau und so waren es nur 20% Futter und 80% B-Weizen. A-Weizen gabs in der gesamten Region quasi nur in seltenst.
Wir wirtschaften hier unter strengen Auflagen (mehrere Wasserschutzgebiete) und die Düngeempfehlungen sind einfach zu gering für Qualitätsweizen. Ein Vorgeschmack darauf wie es bald überall aussehen wird.

Vorher hatten wir auch schon 50dt/ha im Raps und das ohne Blütenbehandlung und obwohl die Spätfröste ziemlich gezwickt haben. Hier lag der Schlüssel in einer frühen 1. N-Gabe ende Februar.
Frühe Düngung ist bei uns schon jahrelang der Schlüssel für gute Erträge. Nur, daß uns mit der neuen Düngeverordnung das Schloß ausgetauscht wird.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Flo96 » Sa Aug 01, 2020 15:57

Weizen Chevignon im Schnitt 92dt nach Raps
Weizen Ambello im Schnitt 88dt nach Hafer

Top Erträge ! Im Schnitt der Jahre 70dt auf diese habe ich auch gedüngt
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Nordhesse » Sa Aug 01, 2020 21:40

Heute mal 7 ha gedroschen. Der Rest ist einfach noch nicht reif. 10 % der Ähren mit weichen körnern
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon LUV4.0 » So Aug 02, 2020 12:29

Nordhesse hat geschrieben:Heute mal 7 ha gedroschen. Der Rest ist einfach noch nicht reif. 10 % der Ähren mit weichen körnern



:shock: Wahnsinn. Wir waren die letzten 2 Tage bis in die Nacht im Weizen. Theoretisch könnte es heute weiter gehen, aber das Wetter spielt nicht mit. Ich denke Dienstag, spätestens Mittwoch geht es weiter.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » So Aug 02, 2020 18:20

Sind die hier geposteten Erträge Drescherdaten oder konkrete Wiegungen auf einer vielleicht sogar geeichten Waage?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » So Aug 02, 2020 18:31

DWEWT hat geschrieben:Sind die hier geposteten Erträge Drescherdaten oder konkrete Wiegungen auf einer vielleicht sogar geeichten Waage?


Meine Daten beziehen sich auf gewogene Erträge.
Leider ist mein Drescher noch nicht mit einer Ertragserfassung ausgestattet.
Mit vernünftiger Felderbewitschaftung ohne Raubbau sind solche Erträge halt möglich. Aber das kennen Sie wahrscheinlich nicht als Bio Betrieb.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Marian » So Aug 02, 2020 18:31

Da kannst du beruhigt sein das die meisten direkt beim Landhandel kippen und solche wie Nordhesse.die genug Lagerkapazität haben zum eigenen Drescher auch eine Brückenwaage ihr eigen nennen.
Sind an deinem Gliedermaßstab mit dem du die Erträge des Aufwuchses in Höhe ermittelst denn auch noch alle Glieder vorhanden?
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » So Aug 02, 2020 18:34

Habe ich da dem einen oder anderen auf den Schwanz getreten?
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » So Aug 02, 2020 19:35

DWEWT hat geschrieben:Habe ich da dem einen oder anderen auf den Schwanz getreten?

Langsam tun Sie mir leid.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » So Aug 02, 2020 21:55

Kreuzschiene hat geschrieben:Mit vernünftiger Felderbewitschaftung ohne Raubbau sind solche Erträge halt möglich. Aber das kennen Sie wahrscheinlich nicht als Bio Betrieb.


Bezüglich der von dir hier eingestellten Naturalerträge und der Unmöglichkeit, solche im Ökolandbau zu erzielen, hast du natürlich recht. Für alle die sich allerdings nicht von hohen Naturalerträgen blenden lassen, hier nun meine Gegenrechnung.
Mein "Arnold" brachte es in diesem Jahr, dem zweiten Anbaujahr nach 2-jährigem Kleegras, "nur" auf 5,2t/ha. Er hatte eine Feuchte von 13,2%, 13,1% Eiweiss, 28,4% Kleber, eine Fallzahl von 245 und ein Hl-Gewicht von 82. Verkauft habe ich ihn vorgestern für 385€/t. Der Erlös beträgt also 2002,00€/ha. Soweit, so gut. Da allerdings nur die Differenz zwischen Aufwand und Ertrag entscheidend ist, hier nun der Aufwand. Pacht: 0,0€. 2x Stoppelbearbeitung je 28€/ha. Pflügen 58€/ha. Saatbettbereitung 40€/ha. Aussaat 35€/ha. 1x Striegeln 24€/ha. Mähdrusch 85€/ha. Saatgut 155€/ha. Ausbringung von Rottemist vor dem Pflügen 28€/ha. Dieselaufwand für alle Arbeiten 65l/ha. Summe der produktionsspezifischen Kosten: 552,50 €/ha. Dazu kommen noch 15 €/ha BG-Beitrag, 6,50 €/ha Wasser- und Bodenverband und 15€/ha Grundsteuer. Macht komplett 589 €/ha. Bleiben mir unter dem Strich: 1413,00€/ha. Dazu kommen natürlich noch Flächen- und Öko-Prämie. Selbst wenn ich Opportunitätskosten für meine Fläche mit 550€/ha ansetzen würde, blieben mir 863€/ha plus Prämien.
Da du, nach deiner eigenen Aussage, schon über 1000 €/ha an Pacht berappen musst, wird bei Berücksichtigung normaler produktionsspezifischer Kosten von 500 bis 650€/ha und einem Erlös von 1860€ (120x15,50), trotz ansehnlichen Naturalertrages, kaum etwas übrig bleiben.
Einer der user hier mutig genug, seine Produktion datenmäßig darzustellen? :wink:
btw, alle meine Preisangaben sind netto!
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon T5060 » So Aug 02, 2020 22:35

DWEWT, du musst dabei aber den 2-jährigen Kleegrasanbau und dem seine Verwertung mit einbeziehen und eben einen Risikoausgleich von rd. 20 % des Rohertrags.
Deshalb sollte man im BIO Betrieb immer eine fünfjährige Betrachtung des Gesamtbetriebs machen um zu einem abgesicherten Ergebnis zu gelangen.
So gesehen läßt das das alles in einem gewogeneren Licht erscheinen. Die von den studierten Betriebswirte gerne gewählte Zeit von 3 Jahren Betrachtung,
halte ich im BIO-Betrieb für zu kurz gewählt, entsprechend kann man dann den Risikoausgleich auf die Hagelversicherung und die Trocknungskosten beschränken,
da sich das restl. Anbaurisiko in den tatsächlichen Roherträgen widerspiegelt. Zudem darf man auch im BIO Anbau trotzdem nicht, die Kosten für Grunddüngung und Kalkung unterschlagen.

Der Herr Dipl.Ing.agr. Uni Gö glaubt halt immer gerne, mir kämen hier auf der "Brennsuppen daher geschwommen". :mrgreen:
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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