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Winterweizen 2019/2020

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon mukuh » Mo Aug 03, 2020 21:46

Kreuzschiene hat geschrieben:
mukuh hat geschrieben:@ Kreuzschiene: Was hast du denn für einen Boden? Bodenpunkte? Vorfrucht? Und wie hast du für 12 Tonnen gedüngt? Nach Düngeverordnung? :roll: Wie sieht deine Düngebeadarfsermittlung aus?


Wir wirtschaften hier auf schweren Lehmböden. Bodenpunkte um 45 auf diesen Flächen. Dank langjähriger organischer Düngung liefert unser Boden immer ordentlich Nachschub. Zum Glück. :D


Sehr Aussagekräftig dein Statment :lol: Nach neuer Düngeverordnung kannst du gar nicht soviel Gülle mehr legal drauffahren für so eine hohe Nachlieferung! Wie hast du denn gedüngt?
mukuh
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Paule1 » Mo Aug 03, 2020 22:02

Und wie sind die Preise bei verkauf der Ernte 2020 oder lagern hier alle ein :?:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
Paule1
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Schauerschrauber » Mo Aug 03, 2020 22:33

Hallo

Mein amtliches Endergebnis zur Weizenernte 2020

Stoppelweizen Ambello , Vorfrucht Weizen , mittlerer Standort 72 dt/ha , 80 HL , 13,4 % Protetin.

Stoppelweizen Chevignon , Vorfrucht Weizen , mittlerer bis besserer Standort 98 dt/ha , 78 HL , 13,1 % P

Blattfruchtweizen Tobak , Vorfrucht Raps , leichter Boden 61 dt/ha , 81 HL , 13,3 % P

Blattfruchtweizen Tobak , Vorfrucht Raps , schwerer Boden 94 dt/ha , 77 HL , 10,8 % P ( Ergebnis incl. reichlich Wildschaden , 100 dt + x möglich gewesen )

Stoppelweizen Informer , Vorfrucht Hafer , mittlerer Boden 101 dt/ha 78 HL , 11,4 % P

Ertragsdurchschnitt über alle Flächen 81,8 dt/ha

MfG
Schauerschrauber
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 03, 2020 22:45

Kreuzschiene hat geschrieben:
Wir wirtschaften hier auf schweren Lehmböden. Bodenpunkte um 45 auf diesen Flächen. Dank langjähriger organischer Düngung liefert unser Boden immer ordentlich Nachschub. Zum Glück. :D


Wenn man einen Proteingehalt von 12% annimmt, hättest du bei 12t/ha, 234kg N/ha düngen müssen. Wenn man dann noch die aktuell mitgeteilte Verlustrate von 89kg/ha dazu rechnet, wären 323kg N/ha notwendig gewesen. Abzüglich 180 N/ha durch Düngung, bleiben 143 kgN/ha aus dem Bodenvorrat. Wie soll das gehen? :wink:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » Di Aug 04, 2020 5:30

DWEWT hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:
Wir wirtschaften hier auf schweren Lehmböden. Bodenpunkte um 45 auf diesen Flächen. Dank langjähriger organischer Düngung liefert unser Boden immer ordentlich Nachschub. Zum Glück. :D


Wenn man einen Proteingehalt von 12% annimmt, hättest du bei 12t/ha, 234kg N/ha düngen müssen. Wenn man dann noch die aktuell mitgeteilte Verlustrate von 89kg/ha dazu rechnet, wären 323kg N/ha notwendig gewesen. Abzüglich 180 N/ha durch Düngung, bleiben 143 kgN/ha aus dem Bodenvorrat. Wie soll das gehen? :wink:

wie schon gesagt: ohne Raubbau am Boden kann dieser extrem viel liefern.
Kennen Sie den Vorrat an organisch gebundenem Stickstoff auf konventionellen Flächen?
Kreuzschiene
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon böser wolf » Di Aug 04, 2020 6:39

Kreuzschiene hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:
Wir wirtschaften hier auf schweren Lehmböden. Bodenpunkte um 45 auf diesen Flächen. Dank langjähriger organischer Düngung liefert unser Boden immer ordentlich Nachschub. Zum Glück. :D


Wenn man einen Proteingehalt von 12% annimmt, hättest du bei 12t/ha, 234kg N/ha düngen müssen. Wenn man dann noch die aktuell mitgeteilte Verlustrate von 89kg/ha dazu rechnet, wären 323kg N/ha notwendig gewesen. Abzüglich 180 N/ha durch Düngung, bleiben 143 kgN/ha aus dem Bodenvorrat. Wie soll das gehen? :wink:

wie schon gesagt: ohne Raubbau am Boden kann dieser extrem viel liefern.
Kennen Sie den Vorrat an organisch gebundenem Stickstoff auf konventionellen Flächen?


eben ,
wenn ich diese hohe im boden gebundene menge stickstoff zur mineraisation bringe (besser gesagt bringen könnte), dann ist es der größte raubbau überhaupt , denn diese menge wäre im dauer humus gespeichert !
böser wolf
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Kreuzschiene » Di Aug 04, 2020 8:18

böser wolf hat geschrieben:
Kreuzschiene hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
Wenn man einen Proteingehalt von 12% annimmt, hättest du bei 12t/ha, 234kg N/ha düngen müssen. Wenn man dann noch die aktuell mitgeteilte Verlustrate von 89kg/ha dazu rechnet, wären 323kg N/ha notwendig gewesen. Abzüglich 180 N/ha durch Düngung, bleiben 143 kgN/ha aus dem Bodenvorrat. Wie soll das gehen? :wink:

wie schon gesagt: ohne Raubbau am Boden kann dieser extrem viel liefern.
Kennen Sie den Vorrat an organisch gebundenem Stickstoff auf konventionellen Flächen?


eben ,
wenn ich diese hohe im boden gebundene menge stickstoff zur mineraisation bringe (besser gesagt bringen könnte), dann ist es der größte raubbau überhaupt , denn diese menge wäre im dauer humus gespeichert !


In Ausnahmejahren lässt sich das wohl gar nicht verhindern. Und ja, in gewisser Weise zwingt uns die neue DüV ja zum Raubbau. Nichts anderes ist nämlich Düngung unter Entzug.

Dass Biobetriebe das freiwillig schon seit Jahren praktizieren, steht auf einem anderen Blatt.
Kreuzschiene
 
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon lukaß » Di Aug 04, 2020 8:21

Absolut plausibel sind die 12 t/ha, hört man dieses Jahr öfter mal. Aber nur von Landwirten die ihre Flächen gut versorgen und schonend behandeln ( keine nassen Rüben- und Maisernten). Bei solchen Erträgen gibt es auch keine "Verlustraten von 89kg N, aber das kann nicht jeder verstehen und vor allem nicht eingestehen....
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon DWEWT » Di Aug 04, 2020 8:33

Wie plausibel solche Erträge waren, das werden wir im nächsten Jahr sehen. :mrgreen:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon wastl90 » Di Aug 04, 2020 8:36

DWEWT hat geschrieben:Wie plausibel solche Erträge waren, das werden wir im nächsten Jahr sehen. :mrgreen:

Wo magst du das sehen?

Bisher wurde hier eher auf den schlechteren Standorten Weizen geerntet, man hört hier von 80-115dt alles. Ich gehe dieses Jahr auch von einen Schnitt von rund 100dt aus. Warum auch nicht, das ist jetzt keine Seltenheit.
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon böser wolf » Di Aug 04, 2020 8:43

lukaß hat geschrieben:Absolut plausibel sind die 12 t/ha, hört man dieses Jahr öfter mal. Aber nur von Landwirten die ihre Flächen gut versorgen und schonend behandeln ( keine nassen Rüben- und Maisernten). Bei solchen Erträgen gibt es auch keine "Verlustraten von 89kg N, aber das kann nicht jeder verstehen und vor allem nicht eingestehen....

Klar sind 12 T keine Utopie wenn alles passt , allerdings steigt die Proteinverdünnung linear bei steigender erntemenge an.
Das ist selbst auf unseren stark n-nachliefernden Moorböden so , selbst unter beregnung in diesem Jahr so , wenn man sich an die Spielregeln der düvo hält !
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Nordlicht73 » Di Aug 04, 2020 14:22

Bisher ist Boregar auf 25 ziger Boden ab nach Gerste mit 5 t/ha und 13 Protein, sowie Reform nach Gerste auf 40 ziger Boden mit 7,6 t/ha, Protein bei 11,7 und 11,6 %
Initial mit 15,1 momentan noch etwas feucht...
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Biohias » Di Aug 04, 2020 21:04

Kreuzschiene hat geschrieben:In Ausnahmejahren lässt sich das wohl gar nicht verhindern. Und ja, in gewisser Weise zwingt uns die neue DüV ja zum Raubbau. Nichts anderes ist nämlich Düngung unter Entzug.

Dass Biobetriebe das freiwillig schon seit Jahren praktizieren, steht auf einem anderen Blatt.


Zitierfehler korr.
Die phpBB Software lässt nicht mehr als drei Zitat-Verschachtelungen zu.
Falke


Gut, das sich wenigstens einer hier mit Pflanzenbau auskennt, bei den ganzen Saubauern und Kuhbetrieben :mrgreen:
Auch bei uns in der Gegend weiß ich vom Drescherfahrer von 12 to/ha, selbst mit unseren seit 25 Jahren ausgehungerten Böden waren Erträge bis knapp 8 to/ha drin :=
Erträge regional wie gesagt beim Weizen zwischen 5,5to bis 12to, allerdings ist der Schnitt schon Top dieses Jahr, die Niederschlagsverteilung hat echt gepasst.
Paar Kilometer weiter hat der Hagel letzte Woche alles zerlegt, Erntereife Bestände :roll:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon T5060 » Mi Aug 05, 2020 22:03

DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:da sich das restl. Anbaurisiko in den tatsächlichen Roherträgen widerspiegelt. Zudem darf man auch im BIO Anbau trotzdem nicht, die Kosten für Grunddüngung und Kalkung unterschlagen.


Bei den von dir vorgehaltenen Transportkapazitäten, müsste die Ernte, zumindest natural betrachtet, ja brachial sein. :mrgreen:


Also mir haben heute gleichzeitig mit einem Lexion 480 und einem CR5090 gedroschen und nach Hause ins Silo abgefahren, aber nach 4 Std. kam dann der Engpaß bei den Kippern/Abfahren.
Mir bräuchten noch eine zweite Schnecke :mrgreen:
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Re: Winterweizen 2019/2020

Beitragvon Botaniker » Mi Aug 05, 2020 22:38

T5060 hat geschrieben:
DWEWT hat geschrieben:
T5060 hat geschrieben:da sich das restl. Anbaurisiko in den tatsächlichen Roherträgen widerspiegelt. Zudem darf man auch im BIO Anbau trotzdem nicht, die Kosten für Grunddüngung und Kalkung unterschlagen.


Bei den von dir vorgehaltenen Transportkapazitäten, müsste die Ernte, zumindest natural betrachtet, ja brachial sein. :mrgreen:


Also mir haben heute gleichzeitig mit einem Lexion 480 und einem CR5090 gedroschen und nach Hause ins Silo abgefahren, aber nach 4 Std. kam dann der Engpaß bei den Kippern/Abfahren.
Mir bräuchten noch eine zweite Schnecke :mrgreen:


Das ist ja auch ne Hausnummer, so 2 Apparate, zumindest für hessische Verhältnisse. Sowas hatte ich in der Weizen Ernte auch, hat grad so gelangt, Dank meiner 7 Kipper. Haben ist besser als brauchen.
Außerdem ist ein Kipper wie ein Sparbuch, er bringt immer wieder den Einkaufspreis. :mrgreen:
Botaniker
 
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