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Winterweizen 22/23

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon lukaß » Fr Mai 12, 2023 8:22

Naja, bringt schon noch was: dem Landhandel mehr Umsatz und dem Weizen zusätzlich Stress. Kann man sich ja ruhig was kosten lassen... :P
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Muku-Halter » Fr Mai 12, 2023 8:56

IMG_7070.jpeg
IMG_7070.jpeg (269.08 KiB) 1763-mal betrachtet


Hallo,
anbei mal ein Bild von meinem Weizen.
Sorte Informer, hat bisher ca 130kg N über ASS und KAS in 2 Gaben erhalten
und wurde 1x mit 0,5l CCC und 0,3 Prodax eingekürzt.
Noch ist alles stabil, aber ich denke ich muss nochmal Cerone nachlegen.
Fungi wurde wegen hohem Septoria Druck und vereinzelt Gelbrost auch schon mit 1,25l Input Triple verabreicht.
Mal schauen ob ich ein T2 Fungi bei der Witterung einsparen kann.
Gruß
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Wini » Fr Mai 12, 2023 19:58

Ein sehr schöner Weizen.

Ich bin mal gespannt ob angesichts der angesagten Niederschläge die Wachstumsregler-Gabe ausreichend war.
Habe Elixer bisher mit 0,5 CCC + 0,3 Moddus verkürzt und mit 1,8 Avoxa den AFS und Unkraut restlos vernichtet.
Bisher kaum Krankheiten außer nicht parasitäre Blattkrankheiten und der bei Elixer übliche Stängelmehltau.
Die Flecken sehen zwar aus wie Septoria Tritici, es sind aber mit Lupe keine schwarzen Punkte in Aufreihung
parallel zu den Blattadern zu erkennen.
Vermutlich hat hier auch die Vorbehandlung mit 0,8 Input Classic ordentlich ausgeputzt.

Gruß
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Sa Mai 13, 2023 7:37

Septoria ist dieses Jahr echt ne Katastrophe im Weizen.
Da ich ohne Fungizide fahre, erwarte ich keine meisterhaften Erträge diese Jahr.
Obwohl meine Sorte nur mit ner 4 eingestuft ist, ist Septoria eigentlich überall mal mehr mal weniger zu finden.

Das Herbizid hat warum auch immer auch nicht so hingehauen wie erhofft. Mir wächst sehr viel von genau einer Unkrautart durch von der ich nichtmal weiß was es ist. Das muss ich noch in Erfahrung bringen, vermutlich hab ich da einfach ne Wirkstofflücke.

Und die ersten Getreidehähnchen hab ich leider auch schon gefunden, wobei die dann falls nötig halt bekämpft werden.
Kein berauschendes Jahr im Weizen bei mir, das weiß ich jetzt schon. Dabei sahs im zeitigen Frühjahr so super aus auf dem Acker.

Ich werde nächstes Jahr wohl wieder auf Triticale setzen, die hat mir ohne Fungizide deutlich besser gefallen und hat mir in 2 von 3 Jahren die besten Erträge gebracht die ich bei meinem Dünger und PSM Einsatz je hatte.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Kartoffelbluete » Sa Mai 13, 2023 8:02

Warum keine Fungizide, aber Insektizide und Herbizide schon? :roll:
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Sa Mai 13, 2023 9:00

Ehrlich gesagt manchmal weiß ich das auch nicht so recht warum eigentlich :lol:

Meine knapp 2ha Getreide sind eigentlich ja nur als Hobby zu bezeichnen, drauf zahlen will ich aber möglichst trotzdem nicht.

Ich habe/hatte immer die Einstellung Herbizid muss sein weils beim Dreschen sonst brutal lästig werden kann und extrem viel Ertrag kosten kann und Insektizide sind so billig dass die Investition fast zu vernachlässigen ist. Und auch auf letztere konnte ich in den letzten Jahren immer komplett verzichten.

Darüber hinaus will ich aber eigentlich schon immer so fahren dass ich möglichst wenig PSM einsetze und grade bei den Getreidefungiziden ist die Investition ja doch gleich etwas größer. Ich denke wenn man sinnvoll was erreichen will muss man dann auch 2-3 mal durch im Jahr und auch mit der Düngermenge aufs volle gehen, sonst kann mans gleich lassen. Und für 3 Spritzungen liegt man halt bei 150€/ha oder mehr allein für die PSM, dann gibts noch 50€/ha an Fördergeld für den Fungizidverzicht. Ich habe immer ein wenig die Denkweise für das bischen mehr das ich dann noch holen kann finde ich den Zusatzaufwand an Chemie nicht verhältnismäßig.

Auf der anderen Seite will auch keiner krankes Getreide und gerade in einem Jahr wie diesem geht es halt fast nicht ohne...ich bin da fürs nächste Jahr noch am überlegen. Entweder wieder Triticale oder doch die Strategie ändern.
Oder da ich jetzt selber Dreschen kann und keinen Lohner brauche vielleicht auch beides auf jeweils der halben Fläche.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Crazy Horse » Sa Mai 13, 2023 9:16

JulianL hat geschrieben:Septoria ist dieses Jahr echt ne Katastrophe im Weizen.
Da ich ohne Fungizide fahre, erwarte ich keine meisterhaften Erträge diese Jahr.
Obwohl meine Sorte nur mit ner 4 eingestuft ist, ist Septoria eigentlich überall mal mehr mal weniger zu finden.

Das Herbizid hat warum auch immer auch nicht so hingehauen wie erhofft. Mir wächst sehr viel von genau einer Unkrautart durch von der ich nichtmal weiß was es ist. Das muss ich noch in Erfahrung bringen, vermutlich hab ich da einfach ne Wirkstofflücke.

Und die ersten Getreidehähnchen hab ich leider auch schon gefunden, wobei die dann falls nötig halt bekämpft werden.
Kein berauschendes Jahr im Weizen bei mir, das weiß ich jetzt schon. Dabei sahs im zeitigen Frühjahr so super aus auf dem Acker.

Ich werde nächstes Jahr wohl wieder auf Triticale setzen, die hat mir ohne Fungizide deutlich besser gefallen und hat mir in 2 von 3 Jahren die besten Erträge gebracht die ich bei meinem Dünger und PSM Einsatz je hatte.



Was ist denn das für eine blöde Einstellung?

Es ist doch vollkommen klar, dass eine Herbizidbehandlung im Herbst dieses Jahr nicht ausreicht, dass man jetzt in der Schosserphase noch mal mit Wuchsstoffherbiziden durch muss.

Und natürlich sollte bei diesem hohen Septoriadruck eine Behandlung zum T1-Termin erfolgen - vielleicht nicht unbedingt im Rapsweizen, aber zumindest im Stoppelweizen, sonst hast Du schnell das Nachsehen und Ertragsverluste von 15-20% (je nach Sorte). Von der offiziellen Beratung, die ja beim Pflanzenschutzmitteleinsatz sonst immer zur Zurückhaltung mahnt, wird ja derzeit überall gewarnt.
Das Septoriajahr 2021 liegt ja so lange noch nicht zurück.

Ich hab bislang nur den Stoppelweizen behandelt, wobei die vergilbten Blätter am Boden überwiegend Stresssymptome waren, die sich später wieder rausgewachsen haben. Aber man kann auch Septoria-Altinfektionen finden, die natürlich nicht hochwandern dürfen. Und natürlich ist dieses Jahr auch wieder ein Carboxamid fällig. Wenn Septoria kein Thema ist, belasse ich es bei einem Strobilurin und einem Azol in der abschließenden Blattbehandlung.

Die Triticale ist übrigens dieses Jahr noch weitaus krankheitsanfälliger als der Weizen. Das reicht in der unbehandelten Variante schon bis aufs Fahnenblatt. Da findest Du wirklich alles von Septoria, Rhynchosporium bis Gelbrost
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Sa Mai 13, 2023 10:45

Finanziell sinnvoll ist es sicherlich nicht unbedingt. Das ist mir schon bewusst. Es steht mehr der minimalste Aufwand und die zumindest teilweise Ökologie im Vordergrund.

Und ich habe auch nicht nur eine Herbst Herbizidspritzung gemacht. Im Frühjahr bin ich nochmal gefahren.

Kommt man denn mit 2 Behandlungen und gegebenenfalls einer Ährenbehandlung klar?
Zum Schossen und aufs Fahnenblatt?

Bei Triticale gibt es wie beim Weizen auch extreme Sortenunterschiede. Ich schaue ohnehin stets nach möglichst robusten Sorten.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Ger_hil » Sa Mai 13, 2023 11:10

JulianL hat geschrieben:
Kommt man denn mit 2 Behandlungen und gegebenenfalls einer Ährenbehandlung klar?
Zum Schossen und aufs Fahnenblatt?

Das kann man so pauschal nicht sagen, hängt ja sehr von der Witterung, der Sorte, Bodenbearbeitung, Vorfrucht usw ab.
Aber die von dir genannten Maßnahmen sind schon eher das Maximum, oft reichen auch 1 oder 2 Maßnahmen aus.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon County654 » Sa Mai 13, 2023 11:44

Triticale ist vom Gelbrost her nicht zu unterschätzen.
Bei 2 ha Getreide würde ich an deiner Stelle beim Weizen bleiben, unabhänig von deiner Startegie beim Pflanzenschutz.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Sa Mai 13, 2023 12:07

Ich bin die letzten Jahre mit Triticale besser gefahren und das sogar recht deutlich.
Der Wechsel zurück zum Weizen war eigentlich nur eine Folge der politischen und marktwirtschaftlichen Randbedingungen. Es war ja die Rede "vom Weizen der so dringend für die Lebensmittel gebraucht wird" :roll:
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Bison » So Mai 14, 2023 18:19

Selbst wenn in Deutschland gar kein Getreide angebaut wird juckt das den Weltmarkt nicht Mal nen feuchten furz
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Fendt 308 ci » So Mai 14, 2023 19:01

Sacramento und Asory schieben gerade die Ähren.
Nach bisherigen 150 N in 2 Gaben plane ich angesichts der Feuchtigkeit nochmals 27 N mit KAS nachzulegen.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Muku-Halter » So Mai 14, 2023 22:35

JulianL hat geschrieben:Ehrlich gesagt manchmal weiß ich das auch nicht so recht warum eigentlich :lol:

Auf der anderen Seite will auch keiner krankes Getreide ….
Oder da ich jetzt selber Dreschen kann und keinen Lohner brauche vielleicht auch beides auf jeweils der halben Fläche.



Ganz ehrlich :arrow: ich hasse kranke und dreckige Getreidebestände :gewitter:
Wenn die Bestände nicht vernünftig geführt werden, ist das für mich der blanke Graus!
Natürlich muss auch eine Wirtschaftlichkeit gegeben sein, aber was manch einer hier im Dorf so veranstaltet, da würden sich passionierte Ackerbauern nen Strick für nehmen.
Gerade heute noch an zwei Fuchsschwanzwiesen vorbei gekommen.

Was hast du denn für nen Drescher?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Mo Mai 15, 2023 4:21

Du da geht's mir gar nicht anders. Nur die letzten Jahre bin ich selten richtig schlecht ohne Fungizide gefahren. Es ist auch dieses Jahr keine Vollkatastrophe, aber eben auch kein Hit.

Ich habe mir einen gezogen Fahr M66Ts gekauft. Soweit in sehr gutem Zustand und war natürlich günstig :mrgreen: Da ich nur quadratische Äcker habe mit ausreichend Wendemöglichkeit erschien mir sowas sinnvoller als ein Selbstfahrer mit eigenem Motor etc.
Zumal wir von 2ha im Jahr sprechen...
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