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Winterweizen 22/23

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Afu und Bodenbearbeitung

Beitragvon adefrankl » Mo Jun 05, 2023 12:16

Ackersau hat geschrieben:Nun, das dürfte aber weit weniger mit Bio oder nicht Bio zusammenhängen, sondern primär mit der Fruchtfolge.

Naja- ohne PSM keine PSM Resistenzen. Und durch häufigere Bodenbearbeitung immer wieder auflaufen der Samen

Nun häufige Bodenbearbeitung ist auch ohne Bio möglich. Nur fördert das halt den Humusabbau. Und wenn es nach der Ernte langandauernd trocken ist (was in den letzten Jahren hier im Mittelfranken oft der Fall war), dann geht da auch kaum was auf, egal wie oft man da dann den trockenen Boden aufreißt. Das kostet dann nur viel Diesel, Material und produziert viel Staub. Und was die Resistenzen betrifft, so könnten nach obiger Logik ja die Bios die Flächen mit massiven Resistenzproblemen übernehmen. Denn ohne PSM interessieren Resistenzen ja auch keinen.
Ansonsten gibt es im weiteren Sinne auch im Bioanbau Resistenzen. In dem Sinne, dass sich irgendwann auch die Unkräuter ausbreiten, die an das Bewirtschaftungssystem eben angepasst sind. Wenn man z.B. immer spät sät wird das bei den Unkräutern eben Spätkeimer begünstigen etc., ohne abwechslungsreiche Fruchtfolge.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Ackersau » Di Jun 06, 2023 21:51

Nach obriger Logik gibt es im Bioanbau weniger oder keine resistenzen, weil ja nix aufgebracht wurde. Ich habe eine Feststellung gemacht. Auf einigen ha. Warum verwendest du so viel Energie darauf mir zu erklären, das meine Feststellung nicht richtig sei. Man kann doch auch mal das Wissen nutzen. Und nur weil es bei dir zu trocken zum Auflaufen war, muss es doch nicht überall so gewesen sein. P.S. In nassen Jahren wird das gart nix mit Afu- Bekämpfung ohne PSM
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon adefrankl » Di Jun 06, 2023 23:43

Ackersau hat geschrieben:Nach obriger Logik gibt es im Bioanbau weniger oder keine resistenzen, weil ja nix aufgebracht wurde. Ich habe eine Feststellung gemacht. Auf einigen ha. Warum verwendest du so viel Energie darauf mir zu erklären, das meine Feststellung nicht richtig sei. Man kann doch auch mal das Wissen nutzen. Und nur weil es bei dir zu trocken zum Auflaufen war, muss es doch nicht überall so gewesen sein. P.S. In nassen Jahren wird das gart nix mit Afu- Bekämpfung ohne PSM

Also ich wollte keineswegs sagen, dass die Feststellung falsch ist. Meine Aussage sollte primär sein, dass vieles was da den Bioanbau zugeschrieben wird, primär mit der Fruchtfolge etc. zusammenhängt. Und dass das nicht zwingend mit den Bioanbau zusammenhängt. Ansonsten wollte ich nur sagen, dass viele Rezepte eben nicht immer und überall funktionieren. Aber wann/wo sie funktionieren, ergibt es natürlich Sinn diese anzuwenden.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 07, 2023 5:44

Mein LU berichtete kürzlich, dass er für einen Betrieb die gesamte WGerste häckseln und zur BGA fahren muss. Der Grund dafür war der Besatz mit AFu und Trespe. Durch entsprechende Erzeugerpreise ist dieser Entschluss sicher leicht gefallen.
Insgesamt kann man feststellen, dass es in diesem Jahr nur wenige konv. WGetreideschläge gibt, die kein Beikrautproblem haben. Neben den beiden o.g. kommt auf vielen Flächen noch der Windhalm dazu. Die Besorgnis aus früheren Tagen, dass der Öko-Acker zur Beikrautsamenschleuder werden könnte, kehrt sich so langsam um. Probleme werden jetzt vermehrt die konv. Äcker. Das Beikrautproblem der Öko-Äcker vieler tierloser Betriebe, dürfte sich in Zukunft von selbst auflösen. :wink:
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Ackersau » Mi Jun 07, 2023 9:57

Auch hier unterschiedlich. Wenn die als Bio die Distel nicht mehr im Griff hast, dann hast du ein Problem.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon DWEWT » Mi Jun 07, 2023 10:07

Ackersau hat geschrieben:Auch hier unterschiedlich. Wenn die als Bio die Distel nicht mehr im Griff hast, dann hast du ein Problem.


Absolut richtig! Aber auch da hilft eine mehrjährige Kultur mit mehreren Schnitten im Jahr.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jun 07, 2023 10:15

Nun, wenn es denn nicht regnet, dann hilft auch kein Bodenherbizid....( also auch nicht im Herbst..).
Bei uns ist die Lage "entspannt". Trespe nur am Wegesrand ( weil bei uns vor Jahren alle Strassen neu gemacht wurden und in der Saatmischung für das Strassenbegleitgrün ist sehr viel Trespe drin, weil billig und schnell...) in den Weizenflächen, Windhalm erstaunlich wenig trotz bei mir unüblichem Herbst-Herbizideinsatz in Mulchsaat Körnermais, nur den Weizen hab ich vor zehn Tagen nochmal nachbehandeln müssen, da Kamille und hier und da Windenknöterich wieder hochkommt, also ganz normal ( Kamille) für intensiven Rapsanbau...Nur der Raps ist sehr dreckig am Rand, wg. Hirtschtätschel und Storchenschnabel, die Behandlung hat vergangenen Herbst nicht so gesessen ( war halt sehr trocken im September...).
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Sebbo » Mi Jun 07, 2023 11:06

Bei uns in der Gegend sieht man überaus häufig ein gelbliches Schimmern in den Beständen.
Ich würde behaupten sogar meist sortenunabhängig.
Ich gehöre auch dazu. Obwohl ich immer drin war, wenn man konnte.
Zuerst sieht der Karren bei den Behandlungen aus als wäre man fast abgesoffen und nun das absolute Gegenteil. (wenn mich früher einer gefragt hätte, ob ich bei PSM Maßnahmen schonmal mit Diff-Sperre gefahren bin, hätte ich ihn ausgelacht)
Vorwerfen kann ich mir eigentlich nichts bzgl. Versäumnis.
Ich hoffe es geht sich einigermaßen aus.
Sieht man das gelbe Schimmern bei euch auch häufiger?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon elchtestversagt » Mi Jun 07, 2023 11:25

Ich hab diese gelben Ecken nur beim Asory, der Chevignon hat das nicht.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Quereinsteiger13 » Mi Jun 07, 2023 13:38

elchtestversagt hat geschrieben:Ich hab diese gelben Ecken nur beim Asory, der Chevignon hat das nicht.


Bei mir auch nur beim Asory. Hat aber meiner Meinung nichts mit Krankheiten zu tun. War wohl eher ein Stresssymptome. Der Reform hat es nicht, wobei da zuletzt der Gelbrost sich zeigte.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Ackersau » Fr Jun 09, 2023 8:44

Hier auch Asory- Wobei die, die in 37 Balaya vorgelegt hatten haben die Symptome nicht
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Wini » Fr Jun 09, 2023 9:04

Ich habe diesen Gelbrostnestern mittlerweile erfolgreich mit einer Rückenspritze den Garaus gemacht.
Ca. 6 Liter Wasser und 20 ml Folicur reichen für die paar Nester pro Hektar völlig aus.
Mit der Spritzlanze kann man schön tief rein in den Bestand und alles einwässern.
Hat sich bei mir mittlerweile überwachsen.
Fahnenblätter sind wieder grün drüber.

Viel Erfolg
WIni
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Fr Jun 09, 2023 10:45

In meinem Weizen sind inzwischen doch einige Blattläuse zu finden, ob sichs allerdings lohnt die schon oder besser gesagt noch zu bekämpfen ist fraglich.
Den letzten Regen gabs inzwischen vor 16 Tagen, die fast täglich vorhergesagten Gewitter am Alpenrand sind bei mir komplett ausgeblieben. Gestern Abend wieder 10km Luftlinie entfernt ordentlich Regen und hier kein Tropfen. Der Weizen ist verblüht und wird von unten rauf eh schon recht brau. Ich glaube nicht dass ich nochmal spritzen werde zumal wohl auch die nächsten mindestens 5 Tage kein Regen kommen wird.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Wini » Fr Jun 09, 2023 20:18

Aktuell scheint eine weitere der 7 Dürre-Plagen über den Winterweizen herzufallen: Blattläuse
Viele Bestände hier starren vor orangefarbenen Imagines der großem Getreideblattlaus in der blühenden Ähre.
Ich schätze mal, dass in manchen, gerade gut gedüngten Schlägen, 40−80 Prozent der Ähren befallen sind.
Manche Ähren sind bestimmt von mehr als 10 Läusen befallen.
Die Viecher infizieren doch den Weizen mit Viren oder ?

Soll man auf Marienkäfer warten ?
Was macht Ihr in diesem Fall ?

Zumindest die besseren Flächen und meinen Nachbau-Weizen werde ich wohl noch mit Karate Zeon behandeln.

Bin mal gespannt, wann in Franken der erste Heuschreckenschwarm einfällt.
Ob ich das noch erlebe ?

Gruß
Wini
Zuletzt geändert von Wini am Fr Jun 09, 2023 20:31, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JonnyD2250 » Fr Jun 09, 2023 20:19

Habe die Woche schon behandelt. So viele Läuse habe ich noch nie gesehen wie dieses jahr.
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