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Winterweizen 22/23

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Muku-Halter » Di Jun 13, 2023 23:07

Ger_hil hat geschrieben:
Kommt ja auch drauf an welches Insektizid...
Und warum das relativ teure Prosaro ?


Als Insektizid hab ich „decis forte“ eingesetzt.
Genau genommen habe ich aus dem Elatus Era Sympera Pack, das Sympera in die Ähre gespritzt.
Ist ja im Grunde genommen das gleiche wie Prosaro.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Quereinsteiger13 » Do Jun 15, 2023 16:02

Bin gespannt, wie weit sich die trockenen Stellen ausgedehnt haben, wenn ich am Sonntag aus dem Urlaub zurück bin. Die Regenverteilung sieht in etwa so aus wie bei Mad.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Wini » Do Jun 15, 2023 21:51

Hier in Franken ist nach mehr als 6 Wochen ohne nennenswerten Niederschlag
der Weizen auf aufgrund Wassermangel in den Notbetrieb übergegangen.

Erste Flächen wurden angeblich bereits der Biogas-Anlage übergeben.

Früh gesäte Flächen sind übrigens aktuell stark verlaust und werden von den Viechern regelrecht leer gesogen.
Achtet Ihr eigentlich bei der Läusebekämpfung auf Mittel, die Nützlinge schonen ?
Bspw. Mospilan. Ist zwar im Weizen nicht erlaubt und etwas teurer, aber die Marienkäfer und -larven überleben.

Auf den besseren Flächen sehe ich übrigens kaum einen Unterschied zur völlig ohne Fungizid-Variante.
Aufgrund der Trockenheit halte ich eine Ährenbehandlung für Geldverschwendung.
Hier habe ich lediglich mit der Rückenspritze die Gelbrostnester behandelt.
Diese sind aktuell grüner im Blattapparat als der unbehandelte Bestand.

Aufgrund der Trockenheit haben die Pilzkrankheiten heuer kaum eine Chance und der Blattapparat
des Weizen ist so stark abgehärtet bzw. schon vertrocknet, dass heuer teuere Fungis völlig sinnlos sind.

Auch die Wachstumsreglergabe müssen wir in den kommenden Jahren weiter reduzieren.
Hier haben sich heuer viele Landwirte sehr viel Ertrag weg gespritzt.
Ich werde hier insbesondere beim CCC weiter zurück fahren bzw. zukünftig ganz darauf verzichten.

Gute Ernte
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JonnyD2250 » So Jun 18, 2023 19:11

Hier siehst du teilweise extrem, wer nicht früh gegen halmbruch behandelt hat. Sogar in der gerste, wo ich mich nichtmal erinnern kann, dass halmbruch ein Problem in gerste ist.
Für spätere fungizid Behandlungen gebe ich dir recht, die waren wohl sinnlos.nichtmal braunrost im unbehandelten Roggen zu finden.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » So Jun 18, 2023 19:16

Kann ich bei mir auch bestätigen. Mein unbehandelter Weizen, der natürlich auch mehr oder weniger stark mit Halmbruch infiziert wurde im Frühjahr, leidet jetzt wohl noch um so schneller unter der Trockenheit. Wobei viel besser sehen die behandelten Flächen hier auch nicht mehr aus.
Ich hätte mich fast geärgert, wenn ich dieses Jahr auch noch viel Geld in Fungizide investiert hätte nur um dann trotzdem alles vertrocknen zu sehen.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Mad » So Jun 18, 2023 20:15

JonnyD2250 hat geschrieben:Sogar in der gerste, wo ich mich nichtmal erinnern kann, dass halmbruch ein Problem in gerste ist.


Ich habe vorgestern gehört, dass die Beratung in Hessen festgestellt hat, dass die Gersten mit Bakterien befallen sind, welche dieselben Symptome wie Halmbruch zeigen. Da sollen angeblich ganze Schläge umgefallen sein.

Bestätigen kann ich das nicht, weil ich bis dato noch keinerlei Stellungnahme dazu finden konnte, geschweige denn so eine Gerste.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Quereinsteiger13 » So Jun 18, 2023 21:20

JonnyD2250 hat geschrieben:Hier siehst du teilweise extrem, wer nicht früh gegen halmbruch behandelt hat. Sogar in der gerste, wo ich mich nichtmal erinnern kann, dass halmbruch ein Problem in gerste ist.
Für spätere fungizid Behandlungen gebe ich dir recht, die waren wohl sinnlos.nichtmal braunrost im unbehandelten Roggen zu finden.


Das könnte auch eine Erklärung für meine Beobachtung sein. 2018 habe ich auf diesen Flächen im Weizen eine Missernte erlebt, abgesehen von der Trockenheit. Andere Flächen waren trotz schlechterer Böden deutlich besser. Man sah damals neben völlig grünen Pflanzen völlig abgestorbene. Ich konnte selbst nicht genau sagen, ob es Halmbruch war. Auch die Beratungsstelle bei uns konnte es mir nicht eindeutig sagen. In abgeschwächter Form sehe ich jetzt ein ähnliches Bild in der Gerste. Trockenstress plus irgendeine Fußkrankheit.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Botaniker » So Jun 18, 2023 22:01

Wini hat geschrieben:Bspw. Mospilan. Ist zwar im Weizen nicht erlaubt und etwas teurer, aber die Marienkäfer und -larven überleben.


Hier habe ich lediglich mit der Rückenspritze die Gelbrostnester behandelt.
Diese sind aktuell grüner im Blattapparat als der unbehandelte Bestand.

Aufgrund der Trockenheit haben die Pilzkrankheiten heuer kaum eine Chance und der Blattapparat
des Weizen ist so stark abgehärtet bzw. schon vertrocknet, dass heuer teuere Fungis völlig sinnlos sind.

Wini


Du bist ne Nuss. :lol:
Deine behandelten Gelbrostnester sind grüner als der Rest aber ne Fungibehandlung bringt nix.
Mann oh mann, das kannste dir nicht ausdenken.

Was nützt es den Marienkäfern wenn du sie mit nicht zugelassenen Mitteln verschonst und sie anschließend verhungern?
Was ist mit den anderen hunderten Insekten Arten und.....?
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Re: Winterweizen 22/23 Halmbruch

Beitragvon adefrankl » So Jun 18, 2023 22:44

JonnyD2250 hat geschrieben:Hier siehst du teilweise extrem, wer nicht früh gegen halmbruch behandelt hat. Sogar in der gerste, wo ich mich nichtmal erinnern kann, dass halmbruch ein Problem in gerste ist.
Für spätere fungizid Behandlungen gebe ich dir recht, die waren wohl sinnlos.nichtmal braunrost im unbehandelten Roggen zu finden.

Also ich habe meinen Weizen am 6.5. mit Unix-Pro gegen Halmbruch behandelt und dabei auch Septoria Tritici offensichtlich gut erwischt. So ein halbes Hektar habe ich ausgelassen, weil es damals da zu nass zum reinfahren war, da stand noch Wasser in den Fahrgassen. Damals haben die Prognosemodelle eine Behandlung empfohlen. Und bis zum 14.5. kam dann auch noch Regen. Insofern war die Behandlung damals sicher angebracht. Aufgrund der Trockenheit gab es dann keine Behandlung mehr. Bei der Ernte wird sich zeigen, ob die erste Behandlung noch was gebracht hat. Vor einer Woche sahen die Blätter in der unbehandelten Ecke beim Vorbeifahren auch schon weit schlechter aus, als auf der übrigen Fläche. Aber dazu mag auch teilweise der Boden dort beigetragen haben.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JonnyD2250 » Mo Jun 19, 2023 7:09

Mad hat geschrieben:
JonnyD2250 hat geschrieben:Sogar in der gerste, wo ich mich nichtmal erinnern kann, dass halmbruch ein Problem in gerste ist.


Ich habe vorgestern gehört, dass die Beratung in Hessen festgestellt hat, dass die Gersten mit Bakterien befallen sind, welche dieselben Symptome wie Halmbruch zeigen. Da sollen angeblich ganze Schläge umgefallen sein.

Bestätigen kann ich das nicht, weil ich bis dato noch keinerlei Stellungnahme dazu finden konnte, geschweige denn so eine Gerste.


Ein sehr interessanter Ansatz. Vieles ist noch nicht ausreichend erforscht.


Es ist halt seltsam. In meinem fungizid-spritzfenster gerste quasi notreif. In der behandelten Fläche findet man immer wieder einzelne abgestorbene Pflanzen. Irgendeine fußkrankheit ist auf jeden Fall im busch. Es liegt nicht immer alles nur am faktor wetter.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Muku-Halter » So Jul 02, 2023 23:31

Hey,
Na wie weit ist der Weizen bei euch?



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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Mo Jul 03, 2023 6:01

Weiter als deiner, viel weiter. :lol:
Schätze in 1-2 Wochen dreschen hier die ersten. Vielleicht gehöre ich auch zu denen.
Hier im Bodenseekreis sind eigentlich schon alle Weizenbestände komplett gelb.

Edit: So sieht mein Moschus inzwischen aus. Wenns die Tage so heiß wird wie angekündigt, wirds vielleicht schon nächste Woche was. Halmbruch, Septoria und Trockenheit haben halt alles extrem beschleunigt. Viel weiter hinten dran sind die Fungizid behandelten Schläge aber auch nicht. Ohne Wasser kann halt nichts wachsen.
Weizen1.jpg
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Bison » Mo Jul 03, 2023 19:55

Die Körner sehen aber nicht schlecht aus
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Mo Jul 03, 2023 21:31

Das dachte ich mir heute auch, was mich wirklich positiv überrascht hat. Zwischenzeitlich sah er ziemlich mies aus und ich hab nicht viel erwartet. Vor allem halt dass der Weizen anfang Juli schon so aussieht, da rechnet man eigentlich nicht mit viel. Aber naja man wirds sehen.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Muku-Halter » Mo Jul 03, 2023 22:46

JulianL hat geschrieben:Das dachte ich mir heute auch, was mich wirklich positiv überrascht hat. Zwischenzeitlich sah er ziemlich mies aus und ich hab nicht viel erwartet. Vor allem halt dass der Weizen anfang Juli schon so aussieht, da rechnet man eigentlich nicht mit viel. Aber naja man wirds sehen.


Wohin tendiert denn deine Ertragserwartung ? ?
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