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Winterweizen 22/23

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Rost oder Dürre

Beitragvon adefrankl » So Jun 11, 2023 22:14

Bison hat geschrieben:Das Problem sind die Roste, diese sollte man nicht ausser acht lassen. Septoria ist kein Thema mehr... man sollte schon noch die Chance nutzen ein günstiges azol als Absicherung zu nutzen. Nach Ende Blüte gibt's auch keine Zulassung mehr bei den fungis und Rost kann auch bei Trockenheit durchbrechen

Nun es kann durchaus sein, dass da ein einfaches Rostfungizid die richtige Entscheidung ist. Die Frage ist halt, ob ehr die Dürre oder Roste die Assimilation beenden. Hängt natürlich von örtlichen Niederschlägen, Sorte, aktuellen Befallslage etc. ab. Nachdem zusätzlich hier in Mittelfranken beim Weizen Fungizidbehandlungen in den letzten Jahren meist nicht kostendeckend waren (offizielle Versuche) habe ich unter den aktuellen Umständen die, eigentlich geplante, Ährenbehandlung gestrichen. (am 6.5. gab es Unix Pro). Hoffe trotzdem, dass ich die Schwere der Dürre überschätze.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
adefrankl
 
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Botaniker » So Jun 11, 2023 22:23

Bison hat geschrieben:Bei mir sind es beim asory nicht die Spitzen sondern Flecken auf dem ganzen Blatt verteilt. Schaut aus ähnlich dtr oder auch kalimangel. Teilweise richtig böse, kann man gar nicht mehr hinschauen...


So ähnlich sieht Asory bei mir schon immer aus, dreschen tut er dennoch top.
Gut aussehen muss es immer nur einmal, bei der Ernte.
Ich habe zur kommenden Ernte den Obiwan auf nem kleinen Acker stehen, um den mal wg. seiner extremen Frühreife als Alternative zur W.- Gerste zu testen.
Wenn's um die Optik bisher geht, ist das der Renner schlechthin. Ich bin mal gespannt.
Botaniker
 
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Mad » So Jun 11, 2023 22:32

Botaniker hat geschrieben:Wenn's um die Optik bisher geht, ist das der Renner schlechthin. Ich bin mal gespannt.


Kann der mit den Ähren vom Akzent mithalten? :mrgreen:

Ich will eigentlich keine Werbung machen, aber wie der sich auf dem Schotter präsentiert, obwohl er jetzt auch immer mehr verbrennt, bringt ihm ggü. anderer Sorten schon einen kleinen Vorteil.

Falls es doch noch nass wird und wir Gewitter mit Sturm bekommen, sehe ich ihn allerdings als eindeutigen Lagerfall an. 23 Spindelstufen und wenn der die alle noch einkörnt, könnten etwas zuviel Gewicht werden, außer er spart beim TKG. Dieses "reagiert nur schlecht auf Wachstumsreglermaßnahmen" hätte ich echt früher wissen sollen.

Hat hier irgendwer noch Tobak stehen? Wie der mit der Trockenheit umgeht ist immer noch bemerkenswert. Schade, dass es das letzte Jahr ist.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon bauer hans » Mo Jun 12, 2023 6:23

615 LSA Turbomatik E hat geschrieben:
bauer hans hat geschrieben:mein nachbar lässt gerade die ährenspritzung mit azolen (geruch) durchführen.
ob das bei der hitze von 35° sinnvoll ist.........


Oh man, diese unvorstellbaren Übertreibungen immer.

Zeig mir den Ort wo es heute um 11uhr 35⁰ hatte !?

im feld wars wahrscheinlich noch heisser.
die spritzung war rausgeschmissen und wird ertrag kosten.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Mo Jun 12, 2023 15:46

Wenns weiter nicht regnet, wonach es die nächsten Tage ja nicht aussieht, kann ich den bescheidenen Rest von meinem Weizen nächste Woche dreschen :cry:
Bis auf das Fahnenblatt und das vorletzte Blatt ist schon so ziemlich alles gelb/braun. Der Boden ist hart wie Beton.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Johnny 6520 » Mo Jun 12, 2023 16:08

JulianL hat geschrieben:Wenns weiter nicht regnet, wonach es die nächsten Tage ja nicht aussieht, kann ich den bescheidenen Rest von meinem Weizen nächste Woche dreschen :cry:
Bis auf das Fahnenblatt und das vorletzte Blatt ist schon so ziemlich alles gelb/braun. Der Boden ist hart wie Beton.

Ist da die Kornausbildung schon abgeschlossen?Meinst eher GPS?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon JulianL » Mo Jun 12, 2023 16:17

Ich kann mit GPS nichts anfangen. Das kann ich selber nicht brauchen und kauft mir in der näheren Umgebung auch keiner ab. In den Körnern ist was drin, wie viel ist fraglich. Ich hoffe mal noch aufs beste. Hab ja nur meine hobbymäßigen 2ha, die Kosten hätte ich trotzdem gerne wenigstens gedeckt. Ist halt ein trauriger Anblick.
Sieht momentan bei vielen Kollegen die davon Leben müssen wohl nicht viel besser aus.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon T4512 » Mo Jun 12, 2023 18:43

Ich muss feststellen es ist zwar bis Anfang Mai sehr nass gewesen aber in Summe ist es schlimmer mit der Trockenheit als letztes Jahr. Der Weizen auf schwachem Boden braucht zur Kornfüllung noch mal Wasser sonst hat man nur Stroh mit einem kleinen Kümmelkorn. Wir haben auf schwachem Boden nur Grannenweizen und den Chevignon im Anbau. Man bräuchte Weizen der noch mal eine Woche eher ist als der Grannenweizen Boregar. Damit der dann kurz nach der Gerste Reif ist. Dann scheiß ich darauf das der dann vielleicht nicht Spitzenerträge in einem nassen Jahr geben würde.
Die Sortenwahl ist mittlerweile noch wichtiger geworden.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Quereinsteiger13 » Mo Jun 12, 2023 20:33

Bin im Anbau relativ breit aufgestellt (Gerste, Weizen, Erbsen, Raps, Mais, Hafer,...), was neben anderen Vorteilen auch eine gewisse Risikostreuung bedeutet, wenn es zu trockenen Phasen kommt. Der Weizen leidet aktuell sicher am meisten. Seitdem der so richtig im Schossen ist, hat es kaum noch geregnet. Mittlerweile ist er in der Blüte bzw. teilweise gerade durch. Auf den 35er bis 40er Standorten ist das Wasser nun aufgebraucht. Ohne baldigen Regen wird es zur Ernte viel Ernüchterung geben.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Muku-Halter » Di Jun 13, 2023 0:00

Ich habe in den frühen Morgenstunden auch am letzten Samstag meine Ährenbehandlung durchgeführt. Der letzte Standort war so gegen 10 Uhr dran, bei schon nicht mehr ganz so tollen Bedingungen.
Gespritzt hab ich Prosaro mit 1 Ltr. und ein Insektizid gegen Hähnchen und Blattläuse.
Der Zeitpunkt von der Blüte war genau der richtige, heute wär’s zuspät gewesen. Hoffentlich verkraftet der Weizen nur die knapp 25 Grad zum Schluss gegen 10 Uhr in Verbindung mit dem PSM.

Kurze Frage noch:
Wann fängt eigentlich die Wirkung des Insektizids auf die Schädlinge an ?
Hatte heute eine Ähre in der Hand, die war voll mit Blattläusen. :gewitter: :regen:
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Ger_hil » Di Jun 13, 2023 6:09

Muku-Halter hat geschrieben:Ich habe in den frühen Morgenstunden auch am letzten Samstag meine Ährenbehandlung durchgeführt. Der letzte Standort war so gegen 10 Uhr dran, bei schon nicht mehr ganz so tollen Bedingungen.
Gespritzt hab ich Prosaro mit 1 Ltr. und ein Insektizid gegen Hähnchen und Blattläuse.
Der Zeitpunkt von der Blüte war genau der richtige, heute wär’s zuspät gewesen. Hoffentlich verkraftet der Weizen nur die knapp 25 Grad zum Schluss gegen 10 Uhr in Verbindung mit dem PSM.

Kurze Frage noch:
Wann fängt eigentlich die Wirkung des Insektizids auf die Schädlinge an ?
Hatte heute eine Ähre in der Hand, die war voll mit Blattläusen. :gewitter: :regen:


Kommt ja auch drauf an welches Insektizid...
Und warum das relativ teure Prosaro ?
Für ca die Hälfte des Preises kann man auch einfach 0,5l 250er Tebuconazol und 0,5l von nem 250er Prothioconazol nehmen, dann hat man die selbe Wirkstoffmenge ausgebracht..
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Jun 13, 2023 7:33

@Quereinsteiger - die Sommergerste kommt mit dem diesjährigen extremen Witterungsverlauf noch weniger klar,
wie der Weizen. So grottenschlechte Sommergerste hab ich in meiner Laufbahn noch nicht gesehen. Und so wie es
gerade ausschaut, ändert sich die Wetterlage, auch zum "Siebenschläfer" nicht. Dann n8 :mrgreen:
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Quereinsteiger13 » Di Jun 13, 2023 9:04

Kartoffelbluete hat geschrieben:@Quereinsteiger - die Sommergerste kommt mit dem diesjährigen extremen Witterungsverlauf noch weniger klar,
wie der Weizen. So grottenschlechte Sommergerste hab ich in meiner Laufbahn noch nicht gesehen. Und so wie es
gerade ausschaut, ändert sich die Wetterlage, auch zum "Siebenschläfer" nicht. Dann n8 :mrgreen:


Sommergerste habe ich dieses Jahr mal nicht im Anbau. Aber die Sommergerste in der Gemarkung, bei der die erstmöglichen Aussaattermine Anfang April genutzt wurden, sah bisher noch ganz passabel aus. Wenn ich nach unserem Urlaub am Wochenende wieder mal im Feld schaue, kann es aber schon anders aussehen.
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Jun 13, 2023 12:15

Stimmt schon, aber wer dieses Fenster nicht genutzt hat, oder konnte, weil man mit der Spritze, Düngerstreuer oder Güllefaß unterwegs war
und sich dann auch noch das Osterfest gegönnt hat, der bekommt jetzt die Quittung! :?
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Re: Winterweizen 22/23

Beitragvon Mad » Di Jun 13, 2023 18:48

Kartoffelbluete hat geschrieben:Und so wie es gerade ausschaut, ändert sich die Wetterlage, auch zum "Siebenschläfer" nicht.


Die Wette würdest du verlieren. :mrgreen:

Das Problem ist nur: Bei uns ist die Sache gelaufen. 3l Regen vom 22.05. bis 24.05. und 3l vom 07.06 bis 08.06. Jeden Tag 20-25% Luftfeuchtigkeit bei ordentlich Wind. Auf den Steinen ist jetzt schon nur noch Stroh. Bis sich mal Gewitter einstellen, breiten sich die verdorrten Stellen immer weiter aus. Positiv ist nur eins: Die Bodenrisse sind schon wieder so groß, dass Starkregen ungehindert versickern kann.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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