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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon AEgro » So Jan 07, 2024 17:47

County654 hat geschrieben:Ich habs schon an anderen Stellen gesagt, wenn ein Boden 100% Wassergesättigt ist kann man kaum verdichten!
Das Porenvolumen ist ja gefüllt und dann verhält das Wasser sich vergleichbar zu Öl in einem Hydraulikzylinder.
Es leitet die Kräfte weiter ohne das Volumen wesentlich zu verändern.
Kapillare bleiben erhalten und wenn der Wasserzufluß sich reduziert, läuft Wasser ab und Luft strömt nach.
.......

Physilaisch erschein ja deine Aussage logisch - zumindest für feste Körper a`la Röhre, Hydraulikzylinder.
Aber komplexer Boden ?
Ich bin ja jetzt schon seit über 45 jahre Landwirt und Ackerbauer, hab dementsprechend schon alle möglichen und unmöglichen
Witterungs und Bodenzustände und die Folgen davon erlebt, aber dazulernen im positven Sinn, würde ich gene noch.
Bodensonde und Spaten im Frühjahr werdens zeigen, was von These zu halten ist.
Gruß AEgro
Es gibt Tage, da komm ich einfach mit dem Kopfschütteln nicht hinterher !
AEgro
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon langholzbauer » So Jan 07, 2024 19:40

Naja,
Bei der Befahrung treten ja nicht nur senkrechte Druckbelastungen auf.
Die Walk- und Scheerkräfte schädigen die Bodenstrukturen schon erheblich.
Aber gerodete Rübenäcker sind ja heute dank großer Arbeitsbreiten nicht mehr so flächig befahren, wie früher mal.
Über die Wurzelkanäle der Rüben kann auf den , gern für Rüben genutzten , besseren und tiefgründigen Böden schon deutlich mehr Wasser versickern, als auf bereits ganzflächig bearbeiteten Flächen.
Gerade nach Frost in solchen durchnässten Flächen besteht dann im Frühjahr die Gefahr, dass sie zwar von oben her abtrocknen, aber zu früh bearbeitet und im feuchten Untergrund geschädigt werden...
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Wini » Fr Jan 19, 2024 22:49

County654 hat geschrieben:Ich habs schon an anderen Stellen gesagt, wenn ein Boden 100% Wassergesättigt ist kann man kaum verdichten!
Das Porenvolumen ist ja gefüllt und dann verhält das Wasser sich vergleichbar zu Öl in einem Hydraulikzylinder.
Es leitet die Kräfte weiter ohne das Volumen wesentlich zu verändern.

Tolle Story, aber nur leider wird die ganze Schosse zur Seite gedrückt !
Dein gedachter Hydraulikzylinder ist im Boden nämlich nicht seitlich geschlossen, sondern ziemlich löchrig.
Von Bodenschlupf ganz zu schweigen.
Ich gebe Dir nur Recht, wenn der Boden schollentief hart gefroren ist !

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon County654 » Sa Jan 20, 2024 8:27

Die Seiten sind ja auch wassergefüllt, also ein vergleichbarer Effekt wie untendrin.

Ich habe in den lezten Jahren mehrfach kleinere Wasserlöcher teilweise mt zwei Traktoren und einem Tiefenlockerer
bei stehendem Wasser bearbeitet.
Mittlerweile sind die trocken.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
County654
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » Sa Jan 20, 2024 9:58

Das kann aber nur sein wenn du da unten feste Schichten wie etwa Ortstein hast brechen können. Das verkneten zerstört ansonsten auf jeden Fall Kapillaren. Je nachdem wird dein grobporiges Bodenwasser auch abgepresst, dann gibt es doch Schadverdichtungen.

Oberflächliche Schmierschichten wird man je nachdem mal tolerieren müssen und können...
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon T5060 » Sa Jan 20, 2024 12:14

Das Problem ist die Druckverlagerung in den Unterboden, die obersten 40 cm können das kompensieren.
Bei Lößböden ist eine Befahrung bei Wassersättigung absolut schädlich, mit zunehmenden Sandanteilen wird es dann auch zunehmend egaler.
Komischerweise ist bei Moor- und Polderböden wieder alles anders
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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[ :klee: Werte schätzen :klee: ]
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon bauer hans » Sa Jan 20, 2024 16:11

weizen von mitte november steht gut,ich hatte nur 15cm gegrubbert.
nebenan wurde gepflügt und da wächst es streifenweise.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon JulianL » Sa Jan 27, 2024 17:30

Ich habe mal eine Frage zu den Fungis im Weizen.
1,2l Ascra Xpro enthalten 156g Prothioconazol, 78g Bixafen und 78g Fluopyram

Ich habe jetzt schon mehrfach gelesen, dass die Strobilurine aufs Fahnenblatt mit Blick auf die Dauerwirkung sehr gut sind und das Ascra hat auch nicht die beste Mehltauwirkung. Generell ist eine breite Wirkstoffpalette bezüglich Resistenzen vermutlich auch nicht schlecht.

Zum selben Preis wie die 1,2l Ascra Xpro könnte man auch je einen halben Liter Ascra Xpro, Verben und irgend ein Azoxystrobin haltiges Mittel mischen.
Dann hätte man 165g Prothioconazol, 32,5g Bixafen und Fluopyram, 25g Proquinazid und 125g Azoxystrobin.

Macht eine solche breite und bunte Mischung irgend einen Sinn oder ist die niedrige Konzentration der einzelnen Wirkstoffe sogar eher von Nachteil und es wäre doch besser nur auf Ascra Xpro zu setzen das ja sicher auch gut ist?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Mad » Sa Jan 27, 2024 18:21

Bei der Fahnenblattbehandlung würde ich auf gar keinen Fall ein Carboxamid mit einem Strobi mischen. Entweder oder, aber nicht beides.

Der Greeningeffekt wäre so heftig, dass man beim Dreschen einen Tankwagen ans Feld stellen müsste.

Wenn man einen Schwerpunkt auf Mehltau setzen will, wäre das Input Xpro zu wählen, weil es Spiroxamine enthält.

Aber mal ehrlich: Mehltau tritt doch eher bekämpfungswürdig zwischen 30 und 37 auf, weshalb eine Behandlung in 39 eher eine Feuerwehrmaßnahme darstellen würde.

Carboxamide gehören meiner Meinung nach schon aufs Fahnenblatt, allein schon wegen der physiologischen Effekte. Strobis allerdings am besten relativ früh, um die noch sehr gute Dauerwirkung auf Roste zu nutzen, denn mehr können sie ohnehin nicht mehr.
Bild
Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » Sa Jan 27, 2024 21:14

bauer hans hat geschrieben:weizen von mitte november steht gut,ich hatte nur 15cm gegrubbert.
nebenan wurde gepflügt und da wächst es streifenweise.

Streifen sieht man häufiger, die Schlepperspuren sind verschlämmt und zugeschlagen. Abgesehen von Pflug/Grubber stimmt da auch sonst was mit der Bodenstruktur nicht, oder es war eben doch zu nass beim Drillen.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Wini » Sa Jan 27, 2024 22:17

Es ist unglaublich, aber mein zuletzt am 10.12. gesäter Winterweizen Elixer ist am Keimen !
Bin mal gespannt wie das weiter geht.
Könnte man aktuell, angesichts der leichten Wechselfröste in den kommenden Tagen, noch Winterweizen in den Morgenstunden säen ?
Hat das schon mal jemand Ende Januer probiert ?
Ein Kollege will morgen früh übrigens grubbern und Saatbeet herrichten !

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » Sa Jan 27, 2024 22:27

Winterweizen wird nix mehr, möglicherweise war es das mit dem Winter und die Tageslänge nimmt auch schon merklich zu. Der kommt nicht ordentlich zur Blüte. Und weil er so schön grün ist im April, versäumst du auch noch den Maistermin... :x
Wenn jetzt Getreide, dann unbedingt eine Sommerung!
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Wini » Sa Jan 27, 2024 22:35

Danke für Deinen Tipp.
Schade um den vielen, bereits gebeizten Winterweizen.
Hoffentlich kommen da keine Kornkäfer rein.
Dann sacke in den morgen mal für den kommenden Herbst ein.

Sind alles spät gepflügte Raps-Vorfruchtflächen mit viel Pflanzenmasse im Untergrund und
ordentlicher PK-S-Düngung im Herbst, die aufgrund der hohen Niederschläge im Herbst
nicht mehr eingesät werden konnten.

Was empfiehlst Du da an Sommerfrucht ?
Oder lieber einfach stilllegen ?

Gruß
Wini
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon strokes » So Jan 28, 2024 0:09

Mach Soja oder Sommergerste
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon böser wolf » So Jan 28, 2024 0:55

Es ist halt die frage was noch an sommerungensaatgut zur Verfügung steht .
Hier ist nur noch Hafer zubekommen und natürlich mais .
böser wolf
 
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