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Winterweizen 23/24

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon MartinH. » Di Feb 13, 2024 21:34

Wini hat geschrieben:Bohnen und Erbsen und vielfältige Kulturen. Damit fange ich in meinem Alter nicht mehr an. ...


Das sehe ich auch so, 4rer Fruchtfolge => Mais, Weizen, Raps, Gerste => das muss reichen ....
Wenn das Schlepperfahren nicht wäre, keiner würde Landwirtschaft betreiben ...
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MartinH.
 
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Marian » Mi Feb 14, 2024 10:27

Ackersau hat geschrieben:warum bei aktuell 16,50 für Futterweizen jeder zweite Landwirt meint es wäre sinnvoll seine schlechtesten 4 % Ackerland mit einer Sommerung zu bestellen- Das erschließt sich mir nicht.



@Ackersau
Das still legen an sich find ich nicht so tragisch. Das wie finde ich praxisfremd. Ich konnte jetzt auf den angedachten Flächen nach dem grenzwertigen Lohndrusch mit Manöverschäden nichts sinnvolles mehr machen. Laut Reglement dürfte ich im Frühjahr nicht ackern und was gutes für Boden und Umwelt ansäen. Mir bleibt auf gedeih und Verderb nur selbstbegrünung und dem Elend zusehen. Das find ich bei der Nässe seit letzten Sommer schon extreme Gängelung.

Und das ich auf schlechten Flächen trotzdem lieber noch n bisschen Low Input Futterbau betreibe als es Brach liegen zu lassen liegt einfach auch am Pachtpreis Niveau hier bei mir ggü bei dir. Hier beträgt die Pacht halt in aller Regel Minimum Faktor 3 zur Staatsknete.

Einfach mal als Erklärung der Beweggründe.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon wastl90 » Mi Feb 14, 2024 16:12

Ackersau hat geschrieben:warum bei aktuell 16,50 für Futterweizen jeder zweite Landwirt meint es wäre sinnvoll seine schlechtesten 4 % Ackerland mit einer Sommerung zu bestellen- Das erschließt sich mir nicht.

Keine Ahnung was du für Tabletten genommen hast. Warum sollten die Sommerungen nicht passen? Muss ja nicht auf intensivster Schiene gefahren werden.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Ackersau » Mi Feb 14, 2024 17:46

Warum beginnt der Post mit einer Beleidigung? Und fachlich: In der Betrachtung der letzten 5 Jahre lagen die Sommerungen ( außer Hackfrüchte und Biogasmais) im Deckungsbeitrag immer 250 € unter Winterweizen. Jetzt auf Flächen, die für Stilllegung geplant waren "ad Hock" mal eben eine vernünftige Sommerung zu etablieren wird auch spannend.

Mit welchem DB rechnest du denn bei extensiven Erbsen oder Bohnen?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon S 450 » Mi Feb 14, 2024 18:35

Ist Glöz 8 jetzt vom Tisch? Langsam gehen die mir damit auf den Sack! Im Oktober hab ich unter widrigen Bedingungen das Zeug gesät (unser Landhandel hatte keine Luzerne/Kleegras Mischung mehr, und von Jedem ein Sack wäre viel zu viel gewesen => ich hab dann irgend eine Blühmischung gesät die GLÖZ 8 konform ist). Das werde ich mit Sicherheit nicht umpflügen.
Kann ich das Zeug jetzt auf Stilllegung 1300€/ha laufen lassen?
Weiß jemand welche KULAP-Maßnahme das jetzt ist?
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon difra » Mi Feb 14, 2024 19:15

Was genaues weiß gar keiner, schon gar keine fördertechnischen Feinheiten.
Nach meinem Verständnis wird es in 2024 genausolaufen wie in 2023, nur mit dem Unterschied, dass man in 2023 die 4 % Glöz8 Flächen mit Getreide, Sonnenblumen und Leguminosen (außer Soja) erbringen konnte und in 2024 jetzt eben mit Leguminosen (allerdings ohne Herbizideinsatz) oder mit Zwischenfrüchten. Auch Zwischenfrüchte werden jetzt mit dem Faktor 1 angerechnet, da zickt die Umweltministerin noch ein wenig, die wollte Faktor 0,3.
Die Ökoregelung 1 a (1300 €/ha) für das 5. % oder 1 ha über 4 % wirst m. M. nach nur nutzen können, wennst auch die 4 % wirklich stilllegst, so war es heuer auch.
Und Kulap (für Bayern) kannst noch bis 22.2. beantragen, du bindest dich aber für 5 Jahre dran. Wahrscheinlich fällt Ihnen dann nächstes Jahr ein, dass wir die Stilllegung wieder brauchen und dann wäre die Fläche mit Kulap blockiert und eben nicht für Glöz8 anrechenbar. Aus laufenden Kulapverträgen kommst ohne zurückzahlen nur raus, wenn die Fläche zumindest für ein Jahr den Betrieb verlässt. Der neue Bewirtschafter muss den Vertrag nicht übernehmen.

Also, alles weit weg von einer vernünftigen, nachvollziehbaren und planbarer Politik.
Zuletzt geändert von difra am Do Feb 15, 2024 8:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon josire » Mi Feb 14, 2024 19:32

MartinH. hat geschrieben:
Wini hat geschrieben:Bohnen und Erbsen und vielfältige Kulturen. Damit fange ich in meinem Alter nicht mehr an. ...


Das sehe ich auch so, 4rer Fruchtfolge => Mais, Weizen, Raps, Gerste => das muss reichen ....


Ich denke mal mit dem Alter sollte das weniger zu tun haben. Wenn man massive AF Probleme hat wird es mit 60% und mehr Winterweizen schon schwierig.
Ich habe mich auch, nach der enormen Ernte von 10 dt Ackerbohnen in 2023, hinreisen lassen und habe gesagt ich versuche es nochmal mit Erbsen und nehme die 60€ von den Glöz mit. Wollte erst 20% davon machen. Habe 15% Roggen und etwas Mais mit rein genommen. Es ist allerdings, je nach Flächenstruktur, schon eine arge Rechnerei.
Bei den momentanen feuchten Böden ärgere ich mich aber schon gewaltig über diese Entscheidung. Wenn es mit der Aussaat der Erbsen wieder erst Ende April wird, schmeiße ich den ganzen Plan über den Haufen und die Frühjahrsfläche wird komplett Mais.
Wie gesagt bei starke AF-Problemen werden wir über eine zusätzlich Sommerung nicht herumkommen, Leguminosen sind es meiner Meinung nach, zumindest bei uns nicht.
Übrigens ich bin auch fast 60 Jahre alt, aber man lernt nie aus. Gerade in der LW ist das "des hamer scho immer so gemacht" nicht mehr angebracht.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Zeppi » Mi Feb 14, 2024 21:23

Was setze ich zum Atlantis Flex mit ein wenn kein AHL verfügbar ist? Hätte SSA und geprillten Harnstoff da
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Fr Feb 16, 2024 8:49

SSA hilft gut
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon wastl90 » Fr Feb 16, 2024 9:11

Ackersau hat geschrieben:Warum beginnt der Post mit einer Beleidigung? Und fachlich: In der Betrachtung der letzten 5 Jahre lagen die Sommerungen ( außer Hackfrüchte und Biogasmais) im Deckungsbeitrag immer 250 € unter Winterweizen. Jetzt auf Flächen, die für Stilllegung geplant waren "ad Hock" mal eben eine vernünftige Sommerung zu etablieren wird auch spannend.

Mit welchem DB rechnest du denn bei extensiven Erbsen oder Bohnen?

Warum soll man jetzt keine vernünftigen Sommerung mehr etablieren können? Jetzt ist doch noch genügend Zeit für einen Mais, Kartoffeln oder Sonnenblumen. Statt den Bohnen oder Erbsen machst du eben eine vernünftige Zwischenfrucht nach der Saat.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon Ackersau » Fr Feb 16, 2024 12:10

Die zur Stilllegung geplanten Flächen Sind entweder schon mit Rotklee ausgestellt oder liegen noch in Stoppeln. Die Planung der Aussaat einer Frühjahrskultur beginnt hier recht früh, da eine tiefe Bearbeitung im Frühjahr aus verschiedenen gründen ausscheidet. Ebenso eine Glyphosatanwendung
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon DWEWT » Fr Feb 16, 2024 12:23

County654 hat geschrieben:Ich habs schon an anderen Stellen gesagt, wenn ein Boden 100% Wassergesättigt ist kann man kaum verdichten!


Welch ein Unfug!
Die Wassersättigung führt dazu, dass durch Druck die festen Bodenteilchen, aufgrund der fast Null-Reibung des Wassers, gegeneinander verschoben werden. Somit kommt es zu einer zunehmenden Dichtelagerung der Bodenteilchen. Durch den parziellen Druck wird Wasser aus den Poren verdrängt und sammelt sich am Ende an den tiefsten Bodenstellen, das sind i.d.R. die Fahrspuren.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon JulianL » Do Feb 29, 2024 19:36

Mein Weizen hat heute 70kg N und die Triticale 60kg N jeweils als NPK bekommen. Morgen solls wieder 7 Liter Regen geben, passt also perfekt.
Befahrbarkeit war sehr gut. Feucht, aber nicht so nass dass es nennenswerte Spuren gab.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon countryman » Do Feb 29, 2024 20:09

Ich konnte tatsächlich auch praktisch alle Schläge befahren, außer wo noch blankes Wasser steht. Es ist absolut erstaunlich wie tragfähig der Boden trotz offenkundiger Nässe ist.
Leider ist das mMn kein gutes Zeichen, sondern lässt erkennen dass vorhandene Poren vollständig instabil geworden und verschwunden sind, der Boden also jetzt dichtgelagert ist. Ich lasse mich gern besser belehren - aber es gibt schon zu denken, wenn man an Stellen fahren kann die sonst schon bei weniger Nässe unpassierbar sind.
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Re: Winterweizen 23/24

Beitragvon JulianL » Do Feb 29, 2024 21:30

Bei mir hat es im Februar nicht übermäßig geregnet. Der Februar ist sogar leicht zu trocken ausgefallen. Wasser stand auf meinen Flächen einmal ein paar Tage im Dezember auf vielleicht 10m2.

Die Triticale sieht sehr gut aus, der Weizen hat etwas mehr gelbe Blätter drin. Ich weiß nicht ob das Septoria ist oder von der Nässe kommt. Wobei der Weizen im sandigeren Boden ist und nie Wasser in dem Acker stand. Aber ich hoffe mal das wächst sich wieder raus.
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