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Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon bauer hans » Mo Aug 16, 2021 7:00

am 12.august konnte der kolchosendrescher hier wieder loslegen,bis gestern abend hatte er zu tun,um 23.00 gabs 2mm regen.
meine letzten 5 ha weizen stehen noch,ich denke,am kommenden wochenende wirds wohl was.
beim nachbarn wurde roggen gedroschen,der so verfilzt war,dass der drescher übern acker kriechen musste.
eine fläche bioweizen wurde auch noch gemäht,70% disteln.
ein 18to kipper stand an der 3,5ha fläche,ob der voll geworden ist :?
wir schaffen uns :mrgreen:
bauer hans
 
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 16, 2021 7:13

Todde hat geschrieben:
Wieviel KG/ha Stickstoff kalkulierst Du da?
Ziehst Du das größtenteils aus dem Humus? Oder wie viel düngst Du?
Hatte heute auch eine Fläche, die ich letztes Jahr verpachtet hatte, da wurde gepflügt und die Mineralisation des gebundenen Stickstoffs durch die extreme Bodenbearbteitung ist erkennbar.
In Hinsicht vom Grundwasserschutz würde ich sagen, pflügen muss dringend verboten werden!

Beim Insektenschutz sieht es auch nicht anders aus.
Und beim Bodenschutz auch nicht.

Das wäre endlich mal ein Thema, was wissenschaftliche, umweltbewusste Politik in Angriff nehmen sollte.
Schein und Pseudodebatten bringen der Umwelt nichts.


Lässt sich doch ganz einfach berechnen. 5t/ha Getreide x 14% Prot. macht 700kg Protein. Geteilt durch 6,25 macht 112kg N. Beim Stroh liegt der N-Entzug bei ca. 14,5kg N/ha und bei der Wurzelmasse bei ca. 25kg N/ha. Summe: ca. 151 kg N/ha sind entzogen worden.
Im Ökolandbau setzen wir auf Nährhumus. Das über den Mist bzw. Pflanzenmasse nachgelierte N-Potenzial liegt bei meinen Ackerflächen, bei bei Marktfrüchten, bei ca. 140kg N/ha. Beim GL reduziert sich das auf ca. 40kgN/ha. Das N-Potenzial im Dauerhumus liegt bei ca. 120kg/ha.
Es ist absolut kontraproduktiv, den Boden als CO²-Grab herzunehmen. Der Kohlenstoffgehalt des Bodens sollte ständig auf- und abgebaut werden. Nährstoffkreislauf nennt man das auch. Nur in inaktiven Böden kann der Dauerhumus überleben. Das ist auf Ökoflächen nicht der Fall!
Deine Forderung nach einem Pflugverbot ist völlig deplaziert und die Beurteilung eines anderen, dir wahrscheinlich unbekannten Anbauverfahrens, dazu noch auf anderen Flächen, kommt dir schlichtweg nicht zu! Verdelungsbetriebe mit Wiederkäuern in Weidehaltung, bewirken je GV, jedes Jahr, eine Insektenproduktion von 20 kg! Auf meinen Flächen kommt so 5000kg (i.W. fünf null null null) Insektenmasse zusammen. Das bedeutet je m² Fläche die Insektenmasse von 17 Stubenfliegen! Das muss ein viehloser Betreib erst mal hinbekommen!
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 16, 2021 7:16

bauer hans hat geschrieben:ein 18to kipper stand an der 3,5ha fläche,ob der voll geworden ist :?


Distelköpfe bringen viel Volumen aber wenig Masse!
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon heico » Mo Aug 16, 2021 7:49

Ich habe die Distelköpfe mit Wind, vollle Pulle, herausgeblasen. Der Roggen im Lager ist sauber. Untersieb war 9 mm Rundloch. Feine Körner sind auch gleich weg und die braucht der Bäcker sowieso nicht.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 16, 2021 10:17

Crazy Horse hat geschrieben:
aber auf den langjährig gepflügten Feldern sackt man richtig ab. Da ist einfach keine Bodenstruktur mehr vorhanden. Da krümelt rein gar nichts. Und wenn wir den Meißel, mit dem wir vorschlagen, wieder rausziehen, dann pfatscht es richtig, weil alles ein einziger Batz ist, auf dem auch nichts groß bestockt.

Ich glaub, die Leute wissen gar nicht, was sie ihrem Boden antun. So schlimm können diese paar Ungräser gar nicht sein, dass ich mir dafür die Bodenstruktur ruiniere. Das sieht bei der nichtwendenden Minimalbodenbearbeitung oftmals schlimmer aus, als es tatsächlich ist.


Und wieder die alte Leier! Wenn ich heute über meine abgeernteten Fläche fahre, sinkt das Profil von Telelader und Schlepper bis auf die Karkasse ein. Das ist bei ungepflügten Böden nicht der Fall. Stellt sich die Frage, was ist besser? Ich kann mich entsinnen, dass früher, als noch mit dem Mähbinder im Pferdezug gearbeitet wurde, die Hufabdrucke der Pferde im Boden ganz deutlich zu sehen waren. Prof. B. Meyer, Bodenkundeinstitut der Uni Gö, sagte damals, das sei der ideale Oberbodenzustand! Dass es beim Rausziehen des Meißels "pfatscht", was immer das auch bedeuten soll, dann hat das etwas mit Unterbodenverdichtungen zu tun, die aber i.d.R. nicht durch das Pflügen bewirkt werden. Was "Batz" nun mit "bestocken" zu tun haben soll, erschließt sich mir absolut nicht!
Es gibt sehr unterschiedliche Bodenstrukturen. Z.B. die gewachsene und die durch Bearbeitung entstandene. Erst durch die Bodenbearbeitung konnten unsere Vorfahren dem Boden Lebensmittel in ausreichendem Maße abringen. Minimalbodenbearbeitung kann nur erfolgen, wenn Agrochemikalien eingesetzt werden können. Wie sich diese Entwicklung nach 2023 zeigen wird, ist noch fraglich.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon heico » Mo Aug 16, 2021 10:34

War Meyer auch ein Ackerbohnenspezialist? Ich glaub er hat mal Vorträge gehalten für die Bios.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon elchtestversagt » Mo Aug 16, 2021 10:40

Das Problem ist nicht ob es weicher ist oder nicht bei dem ein oder anderen Verfahren, sondern wie "krass" der Übergang vom bearbeiteten zum unbearbeiteten Boden ist.
Und das ist beim Pflügen häufig ein Problem, welches die Wurzeln haben...
Man soll den Boden lockern, aber nicht überlockern...
Das war auch ein Grund, weshalb ich vor mehr als 20 Jahren aufgehört haben mit dem Pflügen.
Ich überlockere den Boden, um ihn anschliessend wieder mit viel Aufwand zu verfestigen....Welch ein Nonsens...
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Bauer Piepenbrink » Mo Aug 16, 2021 11:10

Auch nicht vergessen, dass unsere Vorfahren maximal 15 cm gepflügt haben! Das ist ganz was anderes als das was da heute veranstaltet wird. Nicht ohne Grund sinken die Humusgehalte ständig. Leider sind viele Landwirte ohne Pflug mit dem Ackerbau überfordert...
Aluhut Akbar !
Die Bundestagsabgeordneten sind nicht die Elite des deutschen Volkes, sondern dessen Vertreter. - Michael Glos
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Kreuzschiene » Mo Aug 16, 2021 11:14

Da sagst Du was!
Bei Pflugverzicht muss man schon ein bisschen mehr drauf haben, ackerbaulich...
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 16, 2021 12:05

Hier gibt es Kollegen, die haben für jeden Einsatzzweck z.B. einen speziellen Grubber. Gut so! Allerdings unterstellen diese Kollegen den Pflügern, dass diese nur einen Pflug haben. Peinlich! Ich habe 3 verschiedene Pflüge, die sich vor allem durch ihre Arbeitstiefe unterscheiden. Dazu kommt, dass zu bestimmten Früchten einfach nicht mehr gepflügt wird. Ackerfeldfutterbau mit dem Pflug, ist wenig sinnvoll. Die zweie Marktfrucht nach Kleegras, benötigt i.d.R. auch keinen Pflug. Wie auch immer die Richtung ist, Dogmatismus ist der falsche Weg!
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 16, 2021 12:06

Kreuzschiene hat geschrieben:Da sagst Du was!
Bei Pflugverzicht muss man schon ein bisschen mehr drauf haben, ackerbaulich...


:lol: Vom Gegenteil könnt ihr euch, gezwungenermaßen, ab 2023 überzeugen!
Zuletzt geändert von DWEWT am Di Aug 17, 2021 11:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon DWEWT » Mo Aug 16, 2021 12:09

heico hat geschrieben:War Meyer auch ein Ackerbohnenspezialist? Ich glaub er hat mal Vorträge gehalten für die Bios.


Nein! Du meinst evtl. Herbert Meier. Das war ein Mitarbeiter des Institutes für Pflanzenbau und Spezialist für Leguminosen.
Zuletzt geändert von DWEWT am Di Aug 17, 2021 11:28, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Marian » Mo Aug 16, 2021 12:24

Leute ich verstehe nicht warum diese unnütze Diskussion immer wieder ins Feld geführt wird.
Wenn der eigene Tellerrand zu hoch ist, ist das schon schade in der heutigen Zeit.
Wer aber in der Suppenschüssel sitzend den anderen die Welt erklären will, ist meines Erachtens einfach nur peinlich.

Es gibt nicht das eine Richtig und das alles andere Falsch.
Jeder Boden ist anders.
Hier auf dem Sand bspw. ist der Pflug vollkommen richtig.
Es gibt aber auch Jahre, in denen man besser darauf verzichtet.
Ich bin kein fanatischer Pflüger bzw nicht Pflüger.
Ich wähle das mir in der Situation am besten erscheinende Verfahren.
Wenn jemand anders wirtschaftet sehe ich mir das immer interessiert an.
Läuft es bei mir besser, freut mich das. Macht jemand anderes etwas mit besseren Ergebnissen, bin ich gern bereit dazu zu lernen.

Dieses Missionieren ist mir zu wider.


In diesem Sinne.
Gern zurück zum eigentlichen Thema.

Es ist dieses Jahr verhext. Mein Reform steht noch draußen am Acker.
Reif ist er, regnet gerade wieder nass.
Kein Lohndrescher zu bekommen da alle Nase lang ein Regenschauer alles wieder um ein oder mehrere Tage verzögert.
"Dank" des roten Gebietes in dem ich wirtschafte steht er aber noch wie die Soldaten.
Es hilft nichts, außer abwarten.

Allen viel Erfolg.

Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Nordlicht73 » Mo Aug 16, 2021 12:40

Mein Reform steht auch noch. Seit über 2 Wochen reif, aber durch Regen geht nichts. Gestern um 15.30 Uhr Probe genommen, 18,4%. Jetzt wieder Regen, und so soll es bis kommenden Sonntag auch weitergehen. Zum vergessen einfach dieser Sommer... :regen:

Der Chevignon nach Mais lag bei 7 t/ha auf 32 ziger Boden, bin damit ganz zufrieden. Wie die Qualität war weiß ich erst in rund 2-3 Wochen wenn die Abrechnung kommt :roll:
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Re: Winterweizen Spielsaison 2020/2021

Beitragvon Flo96 » Mo Aug 16, 2021 12:54

Bin gestern Abend fertig geworden. Sorte Ambello 83 Hl, 12,4 Eiweiß, Fallzahl 311, Schätzungsweise wenn ich nach Kipper bzw Kubikmeter gehe etwas über 80 dt. Bin sehr zu frieden . Habe 195 netto ab Hof geboten bekommen.
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