adefrankl hat geschrieben:
Gibt es immer wieder, dass irgendwas an einer Stelle schief läuft und dann der Ertrag im Eimer ist. Die Herausforderung ist dann halt die Ursachenanalyse. Erster Ansatz ist, war die Bestandsdichte zu niedrig, die Ähren zu kurz oder die Körner zu klein. Aus der Ferne kann man das nicht beurteilen, und noch weniger was davon abwendbar gewesen wäre (und dazu vor allem auch rechtzeitig erkennbar). Da gilt es eben die Entwicklung im Rückblick nochmal zu analysieren, auch soweit möglich mit Nachbarbeständen vergleichen ......
Schlechte Erträge dürfte hier jeder schon mal gehabt haben. Die Herausforderung ist halt die Ursachenanalyse. In wieweit waren diese unvermeidbar oder gar eigentlich vorhersehbar, und vor allem was kann man da aus der Zukunft daraus lernen? Sortenwahl, Düngung (inklusive Termine und Verteilung), Pflanzenschutzmaßnahmen, Saattermin .... Und selbst dann kann das was dieses Jahr falsch war teilweise im nächsten Jahr richtig sein und umgekehrt. Da hilft nur ein offener Erfahrungsaustausch und sicher kein Spott über irgendwelche Misserfolge, wie es in einem anderen Beitrag zu lesen war.
Insofern, wenn es Erkenntnisse zu den Ursachen gibt, dann ist das durchaus von Interesse.
Hallo
ich bin wohl kein Einzelfall in der Region mit schlechtem Grannenweizen , wir hatten einen sehr nassen und kalten Mai , im Juni hatten wir 12-14 Hitzetage .
Meine Hauptvermutung liegt aber auch in Richtung Saatstärke , ich hatte mit 190 kg/ha gedrillt was über die TKM und die KF um die 350 Körner auf den qm hätten sein müssen.
Der Weizen kam mir in der Tat das gesamte Frühjahr etwas dünn vor , allerdings mit der Abreife konnte ich optisch keinen Unterschied zu den guten Grannenweizenerträgen der Vorjahre machen.
Ein dünner Bestand erklärt jedoch auch kein Klein und Schmachtkorn ....